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Planktonzeit

Begonnen von Kurt, Mai 21, 2022, 11:25:48 VORMITTAG

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Kurt

Hallo zusammen,

heute habe ich eine Wasserprobe aus dem kleinen Tharander Moor (20 km östlich von Freiberg) geholt, dort gibt es immer Zieralgen. Hier sind die beiden Arten, welche am häufigsten vertreten sind.
Es ist eine Closterium sp. und eine Micrasterias sp.
Mit dem 50er-Objektiv passten beide zusammen in das Bild.

Viel Spaß beim Anschauen.
Grüße aus FG
Kurt




Siegfried

Hallo Kurt
Ich beimpfe meinen Gartenteich oft auch mit Proben aus einem Biotop mit Desmidiaceen.
Micrasterias hat sich bis jetzt im Teich leider nicht gehalten,
aber Euastrum oblongum finde ich seit vorigen Herbst immer wieder.
Ich bewundere deine Bilder, die meinen sind noch stark verbesserungswürdig.
Ich hab den Bogen noch nicht richtig raus.
   Gruß von Siegfried

plaenerdd

#17
Hallo Siegfried,
ZitatIch bewundere deine Bilder, die meinen sind noch stark verbesserungswürdig.
Ich hab den Bogen noch nicht richtig raus.
An den beiden gezeigten gibt 's doch nicht viel auszusetzen, oder was ist da verbesserungswürdig? Na, vielleicht ein bisschen weniger Kontrast, aber sonst?

Hallo Kurt,
beim letzten Foto finde ich die Farben komisch. Scheint einen leichten Rotstich zu haben. Wenn ich den Hintergrund "grau" setzte, sehen die Algen schon etwas natürlicher aus, aber immer noch nicht grün genug.
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Siegfried

Hallo Gerd
Du magst ja recht haben bei meinen gezeigten 2 Bildern.
Aber wenn ich zB. das 2. Foto von Kurt oder das mit den Kirchneriella obesa (Scheibenförmige Hörnchenalge)
sehe, dann sehe ich fast gleichmäßige scharfe Abbildung..
Sobald bei mir mehr als 1 Objekt vorhanden ist, kann ich drücken, quetschen, absaugen was ich will, außer ein Objekt
bekomme ich nichts mehr scharf.
Aber bei Kurt ist fast alles gleichmäßig .
Und daran arbeite ich.
   Gruß von Siegfried

Kurt

Hallo zusammen,

Gerd: ja, die Farbe ist komisch, war ein Fehler in den Kameraeinstellungen - hatte ich nicht bemerkt.

Heute zeige ich 2 Glockentierchen aus einer Planktonprobe. Die Probe ist noch sehr dick und es liegt auch eine dicke Faser im Präparat..., habe es trotzdem gemacht.
Meine Bilder zeigen immer das gesamte 25er Sehfeld in der Diagonalen, ich könnte die Glockentierchen ausschneiden - mach ich aber nicht, da ich das Umfeld mit zeigen möchte.

Grüße aus FG
Kurt




Siegfried

Hallo Kurt
Deine Glockentierchen-Bilder gefallen mir wieder sehr gut.
Mir war es heute nach fast 2 Wochen äußerst unangenehmer Corona-Infektion mal wieder nach
etwas Spielerei zumute.
Ich habe Euastrum oblongum und Micrasterias thomasiana in einem Bild vereint.
Einfach so aus Spass.
Hier das Ergebnis.
  Gruß von Siegfried

Peter V.

Hallo Siegfried,

Deine Bilder aus Beitrag #18 finde ich super!! Da gibts in meinen Augen nichts zu verbessern.

Aber ...öhmm..die Montage? Ich finde die Farben unnatürlich und alles massiv überkontrastiert und überschärft.

Herzliche Grüße
Peter


Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Kurt

Hallo Siegfried,

schön, dass es dir wieder gut geht und du Lust auf mikroskopische Spielereien hast - freut mich.

Auch deine Pluta-DIK-Bilder gefallen mir und die Fotomontage mit den Zieralgen ist dir gelungen...
Da du meine beiden Glockentierchen schon sehr gut findest, zeige ich diese beiden Glockentierchen gleich noch mal, aber mit dem GF-PA-WI 50/1,0.
Ich wollte diese Bilder eh einstellen und vor allem den noch jüngeren und noch nicht so erfahrenen Mikroskopiker zeigen, wie der Informationsgehalt der Bilder sich deutlich erhöht, wenn man Objektive mit höherer n. Apertur verwendet - natürlich spielt auch die Vergrößerung eine wichtige Rolle (In diesem Fall von 25x auf 50x).
Ich sehe immer wieder mal Bilder, welche mit sehr guten Objektiven gemacht sind, mir aber gar nicht gefallen... Ursache: Beleuchtungsapertur viel zu klein - Hauptsache viel Kontrast und dann noch mit PS, Gimp & Co. den Kontrast hochknallen..... o.k. kann und darf jeder mach, wenn man Freude dabei hat.
Meine Bildbearbeitung ist ja immer minimalistisch, ich zeige immer das gesamte Umfeld mit (25er Sehfeld) und scheue mich nicht mit dem 100er Objektiv auch mal in dickeren Schichtdicken (z.B. eine Kieselalge neben einen Detritushaufen) vorzudringen. Hat natürlich alles seine Grenzen und und braucht Erfahrung, sowie Zeit und Geduld. Mikroskopieren ist ein Lernprozess.... Nun aber genug geschrieben, ich will ja die Glockentierch in "Schön" und mit "Wau-Effekt" zeigen. Vielleicht klappts.

Grüße
Kurt







Siegfried

#23
Hallo Peter
Danke für deine Meinung zu meiner Montage.
Anscheinend hab ich doch irgendwie gelitten.
Mir hat das Bild tatsächlich, bevor ich es eingestellt habe, gefallen.
War halt mal ein Versuch.
Und du meinst Beitrag #17.
Aber meine  Findungsphase geht weiter.
Hoffen wir das Beste. :D
Hallo Kurt
Auch danke für deine Meinung.
Deine neuesten 3 Bilder begeistern mich schon wieder.
Ich versuche weiter.
Und danke für deine Tipps.
Aber da ist noch ein langer Weg.
       Gruß von Siegfried

Peter V.

#24
Hallo Siegfried,

ich meine diese Bilder:

https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=44073.msg326170#msg326170

Antwort #18

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

anne

Lieber Kurt,
Deine Bilder sind sehr gelungen!
lg
anne

Kurt

Hallo zusammen,

Danke, liebe Anne deine Bilder sind ebenfalls vom Feinsten....

Da habe gleich noch ein tolles Bild vom heutigen Planktonfang - viel Spaß beim anschauen!

Grüße aus FG
Kurt




Siegfried

Hallo Kurt
Wow, bei dir gibt es immer noch eine Steigerung.
Ganz große Klasse.
   Gruß von Siegfried

Peter V.

Hallo Kurt,

ein tolles Bild!!!

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Kurt

Hallo,

Danke für die Meinungen.
Ja, dass Bild musste ich einfach machen, denn die Konstellation sah im Okular ebenfalls prachtvoll aus. Es handelt sich um eine Kolonie des Wimpertierchens Epistylis sp., ein Zackenrädchen in Schräglage, da die Schichtdicke durch die Kolonie relativ groß war und das Zackrädchen in dieser Schräglage einfach hängen blieb. Die 2 kleinen roten Kugeln bewegten sich sich sehr aktiv und hatten 2 Geißeln. Es sollte der Kragenflagellat Trachelomonas volvocina sein - aber 2 Geißeln??? Was meinen die Biologen?

In der gleichen Probe gab es weiterhin viele Rädertierchen, hier ein bildfüllendes Sackrädertierchen.

Grüße
Kurt