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Planktonzeit

Begonnen von Kurt, Mai 21, 2022, 11:25:48 VORMITTAG

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Kurt

Hallo,

in der Planktonzeit gibt es das ganze Jahr über natürlich Kieselalgen, hier ist eine Pinnularia sp. mit schönen eingelagerten Öltröpfchen (Speicherstoffe).

Viel Spaß beim Anschauen.
Grüße aus FG
Kurt







Siegfried

#46
Hallo Kurt
Wieder eine hervorragende Aufnahme dieser  Pinnularia sp..
Ich habe mich mal wieder mit meinem Pluta DIK an einer Micrasterias thomasiana versucht.
  Gruß von Siegfried

Kurt

Hallo Siegfried,

eine Micrasterias im natürlichen Umfeld - gefällt mir gut. Der Pluta-Dik kann sich ebenfalls sehen lassen und da die Aufnahme mit einem Objektiv mit einer n.A. gleich oder kleiner 0,65 gemacht wurde (meine Vermutung) zeigt sie alles was möglich ist. Weiteres Schärfen oder Kontrastieren würde ich niemals empfehlen. Feinere Auflösung kann man nur mit höherer n.A. des Objektives und höherer genutzter Apertur des Beleuchtungsstrahlengang eines gut bis sehr gut korrigierten Kondensors erreichen. Genau bei diesen beiden Geräte-Parametern sind immer die Grenzen des gesamten Systems gesetzt und damit muss man leben oder eben optisch Aufrüsten. Sicher kann man mit PS, Gimp & Co. etwas machen, solange man nicht übertreibt und nur noch alles verschlimmbessert....

Ich zeige heute ein Planktonbild (Übersichtsbild) aus einer ganz aktuellen (gestern) Wasserprobe der Talsperre Kriebstein. Dei Talsperre hat noch zu 95% das typische Frühjahresplankton, nämlich Kieselalgen, in diesem Fall Asterionella und Fragilaria. Die Micrasterias im Bild hing wohl noch in der Pipette.

Jenaval, Blitz, DF, GF-PA 12,5/0,25

Grüße aus FG
Kurt




plaenerdd

Hallo Kurt,
das ist ja ein schönes Weihnachtsmotiv!
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Peter V.

Hallo Siegfried,

ZitatIch habe mich mal wieder mit meinem Pluta DIK an einer Micrasterias thomasiana versucht.
  Gruß von Siegfried

Der Versuch ist absolut gelungen!!! Farben 1a und der Rest auch.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Siegfried

#50
Hallo Kurt und Peter
Danke für euere Meinungen zu meinem Micrasterias Bild.
Mir ist schon klar, das ich mit Objektiven mit nicht so hoher n.A  und höherer genutzter Apertur des Beleuchtungsstrahlengang
eines gut bis sehr gut korrigierten Kondensors keine feinere Auflösung erreichen kann.
Da ich aber vorerst mit meinem vorhandenen Equipement arbeiten muß, habe ich trotzdem den Anspruch
das Beste daraus zu machen. ;D  8)
Was nicht immer gelingt.
Kurt da hast du voll und ganz recht:
"Sicher kann man mit PS, Gimp & Co. etwas machen, solange man nicht übertreibt und nur noch alles verschlimmbessert"
Ich habe aber auch nach meinem Gespräch mit dir festgestellt,
daß durch deine Hinweise und Weitergabe deiner Erfahrungen doch noch viel bei der Arbeit
an meinem Mikroskop  zu verbessern ist, damit schon ein besseres Bild aus dem Mikro kommt.
Und auch die Präparat-Vorbereitung ist bei mir ganz sicher noch nicht ideal.
Dein neuestes Plankton-Übersichtsbild lässt auf mehr hoffen.

   Gruß von Siegfried






Michael K.

Hallo zusammen,


Ich habe mir nun auch mal eine Planktonprobe eines Bachteiches in der Nähe eines Waldes genommen. Es sind recht viele Kieselalgen drin, Grünalgen sowieso.
Hier ein paar Bilder.

Gruss
Michael

A. Büschlen

Hallo,

eine Kugelblaualge Chroocous sp.
Am Nikon Optiphot mit dem Plan Achromat 40/0.65 im DIC fotografiert. Ein Bild, Bildausschnitt. Der Balken beträgt 20µm.

Gruss Arnold Büschlen

Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

Apochromat

#53
Hallo Michael K.,

bitte entschuldige meine etwas neugierige Frage: Mit was für einem Gerät arbeitest Du denn?

LG
Michael

plaenerdd

Hallo Michael K.,
Zitat von: Appochromatbitte entschuldige meine etwas neugierige Frage: Mit was für einem Gerät arbeitest Du denn?
Das würde mich auch mal interessieren. Die Farben sind schon sehr gewöhnungsbedürftig.
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Michael K.

Hallo zusammen,

Ich habe schon damit gerechnet, das solche Fragen kommen.  ;)
1.) Ich habe die Bilder mit COL Beleuchtung gemacht.
2.) Die Okularkamera bzw. die Zwischenoptik (kein spezielles Fotookular) macht immer noch einen leichten farbigen Hotspot, der ist aber schon um einiges weniger als vorher. woher der kommt weis ich nicht. Ein "Ofenrohr"  möchte ich da nicht unbedingt dran haben, dann wird er Ausschnitt noch kleiner zwischen dem was ich im Okular sehe und was die Kamera sieht. Das sollte schon einigermassen gleich sein, was  es momentan auch ist.  Ich habe zwar auch eine normale Digitalkamera aber dort kann man nicht live am PC schauen und jedesmal den Eingang am PC Monitor wechseln (auf HDMI) möchte ich auch nicht.


Vielleicht wisst ihr ja wie so ein Hotspot entsteht.

Gruss
Michael

rhamvossen

#56
Hallo Michael K.,

Um dir zu helfen brauchen wir konkrete Informationen. Es ist wichtig um zu vermelden:

- Um welches Mikroskop es geht: Marke, Modell
- Welche Objektive verwendet wurde: nicht nur 40x aber z.B. 40/0.65 (normaler Achromat)
- Welche Kamera und wie adaptiert. Nur "Okularkamera" reicht nicht, wichtig zu wissen ist das genaue Modell und Marke.
- Foto's der Setup sind immer hilfreich

Beste Grüsse,

Rolf

Peter V.

#57
Hallo Michael,

jetzt frage ich mal ganz konkret: Gefallen Dir Deine Bilder? Wenn ja - alles ok. Wenn man mich aber nach meinem Urteil fragen würde und ich ehrlich antworte, müsste ich sagen, dass die Bilder in vielerlei Beziehung technisch einfach schlecht sind. Alleridngs müsste man einfach mehr zu Deiner Technik wissen. Ich habe im Moment keinerlei Vorstellung, was da alles "schief" ist, aber es scheint eine Summierung verschiedener Probleme zu sein. Wenn es normale Hellfeldbilder sein sollen, liegt wohl ziemlich viel im Argen.

Ok, Du hast offenbar einen Hot Spot, wobei "Spot" noch harmlos ausgedrückt ist. Aber das ist nicht alles. Ist das jetzt Hellfeld ohne weitere Rheinberg-, Pol- oder sonstige Filter? Ode rhats Du irgendwelche Filter im Strahlengang? Ich sehe seltsame Farben im Hintergrund, auch Schieflichtkomponenten, teilweise chormatische Abberationen und evtl. Verwackelungsunschärfen.

Potenzielle Fehlerquellen gibt es zahlreich:

- Strahlengang "schief"
- optisch völlig unpassende Fotoadaption
- nicht korrekter Weißabgleich

Wie sieht es denn eigentlich aus, wenn Du durch die Okulare blickst?

Herzliche Grüße
Peter



Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Michael K.

Hallo,

Ich will den Thread nicht stören, daher mache ich wohl mal einen seperaten auf.

LG
Michael

Peter Ludwig

Hallo zusammen,

gestern war die jährliche Veranstaltung "Lebendiger Neckar" in Heidelberg, und mit einer Wasserprobe vom Uferbereich kann ich das bestätigen.

Viele Grüße,

Peter