Kiefernnadeln- Schnitte manipulieren

Begonnen von Wutsdorff Peter, Oktober 03, 2022, 12:04:23 NACHMITTAGS

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Wutsdorff Peter

Liebe Schnippelexperten,
ich spanne die Nadeln zwischen Holunder-Halb-Stücke,
dann schneide ich. Das geht noch ganz gut.
Doch wie fische ich die Schn. von/unter den Holunder-Halbschalen-Schnitte ab?
Der Pinsel will das nicht. Mit der Pinzette geht es einigermaßen.
Dann wie üblich: E70>>E50>>E30>>H2O.
Selbst wenn ich die feinste Pipette nehme, landen einige Schn. in der Pipette.
Ich spüle sie dann wieder aus  in ein Extraschälchen mit der gleichen Flüssigkeit (s.o.).
Dann wird gefärbt. Schn. sind unsichtbar, Absaugen s.o.
Das geht alles so schwierigermaßen. Die Schnitte mit dem Pinsel fischen, s.o.
Mit einer feinen Pinzette ist es schwer, die Bieser zu erwischen.
Wie machen das die "Nadelschnitt-Experten"?
Gruß Peter



Detlef Kramer

Lieber Peter,

genau so. Und dann fluchen wir, bis es endlich klappt. :D

Herzliche Grüße
Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Rawfoto

Hallo Peter

Du ziehst die Pipette über der Flamme so aus das die Nadel nicht mehr eingesaugt werden kann. Die muss aus Glas sein

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Fahrenheit

Guten Morgen Zusammen,

ja, das Rausfischen kleiner Schnitte ist eine Geduldsprobe, besonders wenn die Hände zittriger und die Augen schlechter werden.

Ich nehme dazu ganz feine Pinsel der Größe 000 mit Acrylhaaren.

Übrigens lassen sich auch Kunststoffpipetten vorsichtig über der Flamme ausziehen.

Herzliche Grüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Hugo Halfmann

Hallo Peter,
wenn Holundermark und Schnittgut zusammenpappen, nehme ich einen sehr feinen Pinsel (Marderhaar, spitz) und eine feinst geschliffene Präpariernadel und trenne unter dem Stemi. Dann kann man auch gleich den Ausschuss aussortieren.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

Wutsdorff Peter

Grüß Dich Hugo,
vielen Dank für Deinen Hinweis.
Zitat: "wenn Holundermark und Schnittgut zusammenpappen"
Der Berliner sagt: Wenn meine Tante Räder hätte, wäre sie ein Omnibus
Ja, auch das ist ein Problem.
Ich bekomme die Nadeln gut zwischen die  Holunderhälften.
Beim Einspannen in das Mikrotom gehen die Hälften wieder etwas auseinander.
Man könnte die Hälften mit Tesa zusammenbinden. Das geht aber auf die Standzeit der Klinge.
Hast Du eine bessere Idee?

RainerTeubner

Hallo Peter,

ich stecke die Nadeln mit der Spitze voran in ein kleines, rundes Stück vollständiges Holundermark.
Wenn ich dann den Schnitt samt Hulundermarkscheibe in ein Blockschälchen mit Wasser oder ein Gemsich aus Ethanol/Wasser (50/50, Vol.-%) gebe und mit einem feinen Pinsel etwas oder auch etwas stärker umrühre, dann trennt sich die Holundermarkscheibe von dem Schnitt und kann problemlos entfernt werden.

Die Nadelschnitte halten diese Prozedur, zumindest bei mir, aus.

Viele Grüße!

Rainer
Mikroskop: Carl Zeiss Standard Universal
Bildbearbeitung: Gimp, Helicon focus und picolay
Kamera: Canon EOS 5D II

Wutsdorff Peter

Grüß´ Dich Rainer,
das ist ein toller Trick!
Als Inschenör ärgere ich mich, daß ich nicht selbst darauf gekommen bin.
Gruß Peter

Fahrenheit

Guten Morgen liebe Schnippler,

wie die meisten wissen, schneide ich mittlerweile alles in Möhre, da man mit Holundermarkeinbettung nur schlecht bis garnicht feucht schneiden kann.
Für Nadeln und kleine Zweige steche ich die Möhre auch vor, z.B. mit einem Zahnstocher.

Herzliche Grüße
Jörg
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