Separierung von Einzellern unter Mikroskop

Begonnen von katzenhai2, Oktober 08, 2022, 23:38:51 NACHMITTAGS

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Peter V.

Hallo,

ich denke, am einfachsten ist es unter einem Stereomikroskop im Durchlicht von einer Petrischale oder einem Objektträger. Letztlich muss jeder seine Tecknik entwickeln, der eine arbeitet lieber mit Mikroliterpipette, der andere mit ausgezogener Glaspipette mit Gummiball. Wie sagt Martin Kreutz so schön in seinem Video?:"Wenn man das tausendmal gemacht hat, kann man das."  ;) Er ist eben alles Übungssache.

Hezrliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Nochnmikroskop

Zitat von: unkenheini
Vielen Dank für den Tipp fürs Mü Zeichen  am PC finde ich es nur an meinem Samsung Tablett nicht
/quote]
Hallo Jörg,
beim Handy kann man einfach kurz auf Handschrifterkennung wechseln, das funktioniert gut. Anschließend einfach das mü (µ) einfügen, wie hier, mit Samsung Handy geschrieben!
Probier es mal mit den Tab aus.
LG Frank
Meistens Auflicht, alle Themenbereiche
Zeiss Axiolab, Keyence VHX, Olympus SZX16, Canon EOS 700D, Panasonic G9, Touptek u.a.

katzenhai2

Hallo,

ich wollte kurz berichten, dass ich heute die (chinesische) Mikropipette 0.5-10 µl von FOUR E`S erhalten habe. Das sind ja Welten! Damit war es kinderpipieinfach eine Alge aus der Glas-Wasserprobe auf einen Objektträger und von dort in die Pipette und von dort wieder zurück auf den Objektträger zu transferieren. Ohne zusätzliches Wasser. So ein rumgehampele mit der Glaspasteurpipette und dem Gummihütchen... wie Jürgen schon schrieb: "Wenn man sie einmal verwendet hat, gibt man sie nicht mehr her". ;D Genauigkeit ist mir nicht wichtig, daher kann ich nichts zu den Volumina sagen. Augenscheinlich wirkt es als habe jede Probe das gleiche Volumen, aber bei den winzigen Mengen kann das gewaltig täuschen.

Ich stelle sie auf 5.0 µl ein. Weniger ist schwierig, mehr unnötig (bei 40-fach). Der Kunststoff scheint auch nicht so hydrophil zu sein und durch die halb so große Spitze gegenüber einer Glaspasteurpipette ist das handling viel einfacher. Die Menge die man einsaugt ist mit dem Finger sehr fein dosierbar: Wenn man den Finger nicht bewegt, bewegt sich auch die Flüssigkeit in der Pipette keinen Millimeter. Beim testen habe ich festgestellt, dass 25-30 µl etwa einen Tropfen aus der Glaspasteurpipette entspricht.

Die Verarbeitung wirkt eher billig. Also das Gehäuse ist unschönes ABS. Wenn man sie schüttelt klapperts. Aber als Arbeitsinstrument für Hobby-Mikroskopiker mehr als ausreichend. Ich wüsste jetzt auf Anhieb auch nicht was ich bei einer Eppendorf mehr erwarten würde. Zumindest nichts für meinen Anwendungsbereich momentan. Ich hatte erst gedacht dass der Hubweg der Pipette immer gleich wäre, sich nur die einzusaugende Menge in Abhängigkeit der Einstellung ändern würde. Dem ist nicht so: Wenn man das Volumen auf weniger einstellt, dann verringert sich auch der Hubweg. Aber das ist in der Praxis doch kein Problem wie ich anfangs dachte, weil sie dennoch so fein dosierbar ist.

Ich habe mir auch eine Wimper von mir an einer Glaspipette mit Nagellack befestigt um die Alge zu fixieren oder zu reinigen. Allerdings erhielt ich auch heut einen "Fehhaar"-Pinsel: Diese Haare sind nur etwa 1/5 so dick wie eine Wimper. Damit kann ich noch feiner arbeiten. Dann will ich mal schauen wie weit ich nun mit meinen neuen "Präzisionsinstrumenten" komme.  ;)
LG Karsten


Durchlicht: Motic BA310 LED (Trinokular)