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Seifenblase

Begonnen von steffenclauss, Januar 22, 2010, 15:24:10 NACHMITTAGS

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steffenclauss

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Jürgen Boschert

Hallo Steffen,

herzlichen Dank für die tolle Aufnahme.

Darf ich nach der Technik fragen, insbesondere auch danach, wie man eine so kleine Blase kontrolliert erzeugt und festhält ?

Gruß !

JB
Beste Grüße !

JB

Klaus Herrmann

Hallo Jürgen,

Steffen macht es sicher wie alle anderen: die Blase ist ganz flach: sprich eine Lamelle. Man nimmt ein feines Loch von ein paar mm Durchmesser und streicht mit einem Pril/Spüli-Finger eine Lamelle drüber. Im AL-HF ergeben sich die Interferenzen dünner Blättchen. Kann man stundenlang zusehen, weil dauernd Bewegung ist.

Rainer Mehnert hat uns in Tübingen letztes Jahr einen Abend lang verzaubert damit!

Steffen: sehr schöne intensive Farben hast Du erwischt!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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steffenclauss

#3
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Ernst Hippe

Hallo Herr Clauss,

es gibt eben Leute, die strecken gern als erste den Finger hoch, wie in der Schule...
Extraterrestrisch wirklich : Planet gamma steffeni??
Gruß Ernst Hippe
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steffenclauss

#5
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Ernst Hippe

Toll, wie die dunklen Mächte den Planeten überwältigen!
Gruß Ernst Hippe
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rekuwi

Lieber Steffen,

beeindruckend, das Bild und der Film. Danke fürs Zeigen und für die "Gebrauchsanweisung".

Liebe Grüße
Regi

Michael W.

Hallo liebe Seifenbläser,

ich hab da eine Frage: Sind solche Fotos von Seifenblasen ausschließlich unter Auflicht zu betrachten?? Ich bin ja bisweilen nur mit Durchlicht ausgestattet, daher bräuchte ich eine Methode die auch im Durchlicht funktioniert.

Viele Grüße
Michael
Am liebsten per "Du"

Klaus Herrmann

Hallo Michael,

den Effekt kann man nur im Auflicht beobacheten, weil die Interferenzen dadurch entstehen, dass reflektiertes Licht von der Lammellenoberfläche und von der Lamellenunterseite sich überlagern und je nach Schichtdicke die Interferenzbedingung für unterschiedliche Wellenlängen erfüllt ist. Deshalb die schillernden Farben und deshalb werden die Farben intensiver je dünner die Lamelle wird (Höhere Ordnungen werden immer blasser, bis letzlich weiß erscheint)
Kurz vor dem Platzen der ausgedünnten Lamelle sind die Farben besonders prächtig, weil dann erste und 2.Ordnung sichtbar wird.
Mit etwas Auflicht und kleiner Vergrößerung gehts auch mit einem normalen DL-Mikroskop. Kondensor absenken und dunkle Pappe unterlegen, dass möglichts kein Licht von unten kommt!

Die Lamellentechnick hat Gerd Günter perfekt beschrieben!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Michael W.

Hallo Klaus,

besten Dank für die zusätzliche Erläuterungen. Ich werde es mal ausprobieren. Bei den niedrigen Vergrößerungen lässt sich ja behelfsmäßiges Auflicht mit akzeptablen Ergebnissen machen.

Viele Grüße
Michael
Am liebsten per "Du"