Hallo Herbert,
so eine Probe hatte ich noch nicht. Bisher waren es immer gereinigte Proben, die ich mir ansehen konnte. Da die Herdplatte schon da war und die Temperatur recht vielversprechend schien, dachte ich es damit mal zu probieren. Aber von Veraschung kann keine Rede sein, dafür reichte die Hitze nicht aus.
Hallo Bob,
gegenüber perfekt gereinigten Diatomeen meine ich viel "Schmutz" in den Schalen erkennen zu können. Hier war ich der Meinung, dass man mit ausreichend Hitze zumindest diesen Schmutz entfernt bekommt. Letztendlich kenn ich die Verschmutzung nicht und muss mich somit mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln herantasten.
Natürlich hast Du recht, es muss dann auch noch die Spreu (Krümelkram) vom Weizen getrennt werden. Aber mit dem Schmutz in den interessanten Objekten habe ich mir noch nicht die Mühe gemacht.
Ich habe auch Probleme die festen Brocken ohne Druck auszuüben auseinander zu bekommen. Dabei würde sicherlich etwas mehr Bruch herauskommen, als beim Veraschen, dachte ich.
Also das Auflockern, wie Du schreibst, muss ich noch irgendwie hinbekommen. In destilliertes Wasser legen?
Die Kochplatte funktioniert schon ganz gut, die maximale Temperatur wird schnell erreicht, ich denke <1 Minute. Das Abschalten erfolgte ja erst nach ca. 20 Minuten, da war sicher die Endtemperatur an den Diatomeen längst angekommen, aber außer einer leichten Braunverfärbung ist nichts weiter passiert. Es war auch keinerlei Rauch etc. sichtbar, der kam definitiv aus dem Gehäuse der fast neuen Kochplatte.
Mein derzeitiges Fazit:
- Für die Veraschung benötigt man höhere Temperaturen (Brenner mit Material auf der Metallplatte, wie schon von euch vorgeschlagen). Das möchte ich auf jeden Fall noch ausprobieren.
- Für die "Endreinigung" wird noch Chemie erforderlich sein, da sind dann weitere Versuche nötig, im Nachgang.
LG Frank