Graphik zur anomalen Doppelbrechung

Begonnen von Florian D., November 02, 2019, 23:25:44 NACHMITTAGS

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PiusX

Liebe Mikroskopiker,

ein sehr interessantes Thema. Was mich interessieren würde: Heutzutage wird der Aufbau eines Kristalles (vermutlich auch eines Gemenges aus mehreren Kristalliten) bekanntlich mittels Röntgendiffraktometrie ermittelt. Kommen denn auch heute noch die in diesem Thread behandelten polarisationsoptischen Methoden zur Anwendung, oder sind diese nur noch historisch? Falls die Antwort "Ja" lautet: Wo bzw. in welchen Nischenbereichen werden diese "historischen" Methoden noch angewandt?


Netten Gruß

PiusX

Florian D.

Polarisationsmikroskopie wird im Geologiestudium immer noch gelehrt und ist wohl konkurrenzlos schnell und billig, um sich einen Überblick über ein Gestein zu verschaffen. Gleichzeitig kann man dann interessante Minerale auswählen, die man mit der Röntgenmikrosonde o. ä. näher untersuchen möchte. Ich bezweifle allerdings, dass Kippkompensatoren noch viel verwendet werden.

Viele Grüsse
Florian


hugojun

Zitat von: Florian D. in Mai 22, 2023, 09:42:02 VORMITTAG
... Ich bezweifle allerdings, dass Kippkompensatoren noch viel verwendet werden.

Viele Grüsse
Florian


Mich interessierte zu Beginn die Anwendung in der Schwermineralanalyse mit Korngrößen-Faktionen, die die Standard Dicke der Dünnschliffe weit überschreiten z. B . orientierte Messung der Doppelbrechung am Spindeltisch.
LG
Jürgen