In der Archäologie wird mineralisches von biogenem Silikat (=Diatomeen) durch Dichteflotation abgetrennt, dort gibt es in Sedimentkernen massive Beimengungen von Schluff, Ton, etc. Die abzutrennen ist allerdings ein riesiger Aufwand, und es wird ein spezielles Wolfram-Salz benötigt, um eine Lösung einzustellen, deren Dichte genau zwischen beiden Fraktionen liegt. Das Zeug ist sehr teuer und meist nur in relativ großen Gebinden zu bekommen (kann aber einfach recycelt werden), und es wird eine sehr präzise Waage benötigt, um die Dichte zu messen.
Wegen des hohen Aufwands für die Abtrennung haben wir uns dafür entschieden, für unsere Routine-Untersuchungen mit den Rest-Partikeln zu leben. Aber falls Interesse besteht, kann ich das Protokoll mal raussuchen.
Viele Grüße,
noch so'n Michael