Vergleich alte und neue Ausrüstung.

Begonnen von icho_mann, November 20, 2008, 22:04:58 NACHMITTAGS

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Bernhard Lebeda

Zitat von: Peter V. in November 20, 2008, 23:05:42 NACHMITTAGS


Zur Erweiterung der Warnung: das Mikroskop wird auch unter der Bezeichnung CELESTRON verkauft.





Und genau das finde ich immer besonders perfide! Die Firma Celestron ist nämlich im Astrobereich durchaus ernst zu nehmen, aber sie meinen halt immer, überall mitmischen zu müssen. Dass sie ihren guten Namen auf alles drauf setzen was sich verkaufen lässt finde ich wirklich schade. Oder wir haben alle keine Ahnung, denn die FAZ weiss zu berichten:

http://www.celestron-nexstar.de/mikroskop/mikroskop.htm

Na ja  ??? ??? ??? ???


Gute Nacht

Bernhard

Wolfgang Bettighofer

#16
Zitat von: icho_mann in November 20, 2008, 23:06:16 NACHMITTAGS
Hallo,
genau so war es gemeint und vielleicht auch an einige nicht ganz so junge Mirkoskopie Anfänger, die sich denken in den erste(n) Jahren würde solch ein Spielzeug erstmal reichen.
An alle, das tut es garantiert nicht!

Mit freundlichen Grüßen
Jonathan

Frage:
Wie lang hast Du das mit der Optik ausgehalten? Ich schätze, so lange, bis man Dir (oder Du Dir selbst) zu Besserem verholfen hat. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch: Wenn jemand den Bio/Mikros-Virus hat, dann ist dieser durch ein Bresser oder so nicht totzukriegen. Hat man den Virus nicht, dann nützt weder das Beispiel noch ein echtes eigenes Mikroskop (Erfahrung bei einer Tochter und zwei Söhnen...).

Tschüß, Wolfgang

PS: Ich habe es damals auch so lange ausgehalten, bis (in dem Fall) ich mir selbst echte Optik leisten konnte. Aufhören war nie ein Thema...
Hier gibt es was für Einzellerfreunde: www.protisten.de

CMB

Hallo Jonathan,

mache doch einmal eine Versuchsreihe mit unterschiedlichen ASA Einstellungen. Ich vermute, daß bei der niedrigsten Einstellung die beste Qualität zu erzielen ist. Bei Schnitten, die nicht "zappeln" kann man sich diese Optimierung leisten.

Freundliche Grüsse

CMB

Bernhard Lebeda

Zitat von: CMB in November 20, 2008, 23:43:08 NACHMITTAGS
Hallo Jonathan,

mache doch einmal eine Versuchsreihe mit unterschiedlichen ASA Einstellungen.

Vielleicht darf ich an dieser Stelle mal zwischen den alten Fotohaudegen und dem digitalen Jungfotografen dolmetschen. Da ich befürchte, dass Jonathan gar nicht weiss, dass es so schöne bunte Pappschachteln mit in Metalpatronen aufgewickelten Kunstoffstreifen gibt, die man dann in Kameragehäuse aufwickelt und damit Fotos machen kann. Auf diesen Pappschachteln stand früher mal ASA. Heute ISO und in der digitalen Welt dürfte ASA nicht mehr auftauchen.

Der unvermeidliche Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Filmempfindlichkeit


Viele hochempfindliche Grüsse

Bernhard

Bernhard Lebeda

Zitat von: Wolfgang Bettighofer in November 20, 2008, 23:41:31 NACHMITTAGS
[
. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch: Wenn jemand den Bio/Mikros-Virus hat, dann ist dieser durch ein Bresser oder so nicht totzukriegen. Hat man den Virus nicht, dann nützt weder das Beispiel noch ein echtes eigenes Mikroskop (Erfahrung bei einer Tochter und zwei Söhnen...).



Hallo Wolfgang

aber einen zwingenden Grund 200 Öhre einfach so in die Tonne zu kloppen gibt es auch nicht! Insofern kommt Jonathans Warnung vor der Weihnachtszeit genau richtig. Hoffentlich lesen es viele!!


Tschüss

Bernhard

CMB


Hallo Bernhard, Hallo Jonathan,

vielen Dank für die Übersetzungshilfe. In der Tat, als jahrzehntelang sich im Großformat mit ASA- Werten herumschlagender Mikroskopiker neigt man leicht dazu, diese Begrifflichkeiten in die digitale ISO - Welt zu übertragen.

An der Anregung, mit unterschiedlichen ISO - Werten Aufnahmen durchzuführen und die Auswirkungen auf die Schärfe zu beurteilen, ändert sich aber nichts.

Freundliche Grüsse

CMB

icho_mann

Ich könnte also mal probieren die ISO Werte bei Schnitten ein wenig (oder stark?) runter zu schrauben?

Und ich habe es mit dem Bresser unfegähr 3 Monate ausgehalten bis ich das Olympus glücklicherweise gefunden habe.
Wenn das nicht passiert wäre hätte ich mir sehr bald ein neues aber gebrauchtes Mik gekauft.

Mit freundlichen Grüßen
Jonathan
Mit freundlichen Grüßen
Jonathan
___________________________
Andy McKee, Rylynn


Vorstellung: Hier klicken

CMB

#22
Hallo Jonathan,

Du fragst nach der möglichen Vorgehensweise.

Vorschlag: Fange mit dem niedrigsten ISO Wert an, den die Kamera bietet  und dann in gleichmäßigen Schritten nach oben, so daß Du den Belichtungsumfang Deiner Kamera mit etwa 10 Schritten ausreizt. Je nachdem, ob du automatisch belichtet hast oder die Belichtung manuell  nachgeführt hast, muß natürlich auch die Belichtungszeit entsprechend  angepasst werden. Bei längeren Belichtungszeiten (etwa länger als  1/50 Sekunde) würde ich mit Selbstauslöser fotographieren, um  Verwackelungen durch Tastendruck zu vermeiden.Es könnte sein, daß die Unschärfe macher Bilder auch darauf zurückzuführen ist. Falls Du die Kamera vom PC aus ansteuerst, ist dieser letzte Schritt  natürlich entbehrlich und scheidet als Ursache für die Unschärfe aus.

Freundliche Grüsse
und viel Erfolg weiterhin wünscht

CMB

Peter V.

Zitat von: Wolfgang Bettighofer in November 20, 2008, 23:41:31 NACHMITTAGS

Frage:
Wie lang hast Du das mit der Optik ausgehalten? Ich schätze, so lange, bis man Dir (oder Du Dir selbst) zu Besserem verholfen hat. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch: Wenn jemand den Bio/Mikros-Virus hat, dann ist dieser durch ein Bresser oder so nicht totzukriegen.

Hallo Wolfgang,

na, das sag mal nicht! Ich glaube, Jonathan war schon ziemlich "genervt" - hätte er nicht zufällig das Olympus im Schrank seines Vaters gefunden, wäre er wohl für die Mikroskopie verloren gewesen ;-)

Zu dem Celestron / Biolux von Jonathan gab es shcon einmal einen thread  im alten Forum: http://www.mikroskopie.de/mikforum/read.php?1,44728,44728#msg-44728
In der Tat ist das Erschreckende, daß selbst in der FAZ anscheinend irgendwelche vorgefertigten Pressemeldungen ( des Herstellers / Vertriebs? ) auch nur ungeprüft übrnommen werden und auch hier nur "der Eine vom Anderen abschreibt".  In der Tat wird das Celestron / Biolux-LCD-Mikroskop gelegentlich noch als die 2Innovation" für den Biologieunterricht etc. gelobt. Und: Es ist ja kein Billigheimer. Für die 150 - 200 EUR, die es im Schnitt kostet, bekommt man mit etwas Suche auf jeden Fall schon ein zumindest taugliches "echtes" Gebrauchtmikroskop.
Aber ich vermute mal, daß dieses unsägliche Gerät Weihnachten via Lidl wieder für knapp einen Hunderter den Weg in zahlreiche Jugendzimmer finden wird ( das gab es für etwa diesen Preis schon einmal ).

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Wolfgang Bettighofer

Nun, Peter (und Bernhard),

ich schrieb:
"Frage:
Wie lang hast Du das mit der Optik ausgehalten? Ich schätze, so lange, bis man Dir (oder Du Dir selbst) zu Besserem verholfen hat. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch: Wenn jemand den Bio/Mikros-Virus hat, dann ist dieser durch ein Bresser oder so nicht totzukriegen."

Es ist doch die vornehme Aufgabe der Politiker, Behauptungen zu widerlegen, die keiner aufgestellt hat. Ich behaupte nicht, dass dieses unbrauchbare Teil brauchbar wäre. Meine Behauptung zielt auf was anderes ab: Wenn sich jemand wirklich für die Mikroskopie interessiert, dann wird er aktiv nach brauchbarer Optik suchen.

Selbstverständlich wünsche ich keinem Mikro-Interessierten, dass er sich mit einer derartigen Zumutung auseinandersetzen muss. In diesem Sinne: Hoffen wir, dass die Kaufaspiranten diesen Thread lesen und die passenden Schlüsse ziehen.

Tschüß, Wolfgang
Hier gibt es was für Einzellerfreunde: www.protisten.de