2 Objekte aus dem Tümpel (garantiert ohne DIC ...) ;)

Begonnen von Peter T., Dezember 04, 2024, 22:20:48 NACHMITTAGS

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Peter T.

In einer schon einige Wochen bei mir stehenden Tümpelprobe sind mir heute zwei Objekte aufgefallen, bei denen ich Unterstützung gebrauchen könnte. Hat jemand eine Idee?

Hiervon war ein einziges Exemplar auf dem OT ´. Ca 30 µm Durchmesser, unbeweglich. 2 Schärfeebenen

un 1.jpgun 2.jpg

Und mehrere von diesen hier. Groß, ca 80-90 µm. Langsames "Gleiten" über den OT.

un 3.jpgun 4.jpg

Bin für jeden Hinweis dankbar.
Liebe Grüße
Peter

Nexcope 620T
(Hellfeld, Dunkelfeld, Polarisation)

Peter_le

Abend Peter,

das letzte scheint mir ein Vertreter der Sonnentierchen zu sein.

Grüße

schmidt

Hallo Peter,

Ersteres könnte ein Rädertier sein, mit gegabeltem Fuß. Da unbeweglich eventuell abgestorben.
Sieht aber irgendwie nicht so richtig aus, stimmt die Größenangabe ?
Das andere ein Sonnentier , ist klar.
Kennst Du die Zusammenstellung von Ferry Siemensma zu Amöben und Sonnentieren ?
Die ist hervorragend: https://arcella.nl/

VG
pschmidt
Mikroskope:
Lomo Biolam Ph+; DF; HF-Abbe; Epi HF/DF/Pol; Epi-Fl; //Biolar DIK, IK, Ph variabel+-//
Nikon Eclipse -U  HF; DIK, Ph+, Epi-Fl//
MBS 10

Peter T.

Danke euch beiden!

Die Größe von dem ersten Objekt ist richtig angegeben, wäre mir auch zu klein für ein Rädertier.
Aber ist natürlich eine Idee.

Danke für den Link, pschmidt, kannte ich noch nicht und sieht super aus!
Liebe Grüße
Peter

Nexcope 620T
(Hellfeld, Dunkelfeld, Polarisation)

Peter T.

Nach dem o.g. Link (Ferry Siemensma) sieht es am ehesten aus wie R. pallida.
Liebe Grüße
Peter

Nexcope 620T
(Hellfeld, Dunkelfeld, Polarisation)

Peter T.

... aber R. pallida ist wohl kleiner (bis 55µm laut "Wassertropfen").
Liebe Grüße
Peter

Nexcope 620T
(Hellfeld, Dunkelfeld, Polarisation)

Peter T.

Update: Martin Kreutz hat mich gerettet. Auf seiner Seite steht als Größe 84 - 140 µm.

Also denke ich, R. pallida kommt der Sache ziemlich nahe.
Liebe Grüße
Peter

Nexcope 620T
(Hellfeld, Dunkelfeld, Polarisation)

schmidt

Hallo Peter,

das Problem ist, daß man für Artdiagnosen oft die Schuppen ansehen muss. Lichtmikroskopisch sind da Grenzen gesetzt. Ein Stück weiter kommt man, wenn man einzelne isolierte Schuppen ansehen kann. Skrupellose lassen das Sonnentier eintrocknen oder "verrühren" es. Dann kann man in geringer Schichtdicke die einzelnen Schuppen studieren. Am besten natürlich mit höchster verfügbarer Auflösung und Phase denke ich, könnte für den Fall sogar DIK überlegen sein.
Mikroskope:
Lomo Biolam Ph+; DF; HF-Abbe; Epi HF/DF/Pol; Epi-Fl; //Biolar DIK, IK, Ph variabel+-//
Nikon Eclipse -U  HF; DIK, Ph+, Epi-Fl//
MBS 10