Zentrierung Dunkelfeldkondensor PZO Na 0,3 - 0,9

Begonnen von doc-ralf, Dezember 12, 2024, 11:10:25 VORMITTAG

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doc-ralf

Hallo miteinander,

ein kurzes Wort zu mir selber: Ich habe privat und während der Bio-Promotion viel mikroskopiert und dann für 27 Jahre pausiert. Nun habe ich ein gebrauchtes PZO Biolar mit PHA und Dunkelfeldkondensor gekauft, das ich Stück für Stück wieder in Betrieb nehme. Foto klappt einigermaßen, und die 6V Lampe im Fuß habe ich gegen eine LED austauschen lassen. Mit PhaKo etc hat die immer noch genug Licht.
Der variable Dunkelfeldkondesor von PZO macht mir jedoch Sorgen, mit dem kriege ich einfach kein sauberes Dunkelfeld hin. Es entsteht kein sauberer Lichtkegel, sondern nur eine schräge Beleuchtung, und wenn man die NA des Kondensors verändert, verändert sich nicht nur die Form des Lichtkegels, sondern der Punkt der größten Helligkeit wandert von Links nach Rechts (siehe Bilder). Nun hat der Kondensor ja noch einmal einen eingenen Satz Zentrierschrauben, aber in keiner Kombination kriege ich diesen Seitwärts-Effekt auch nur akzeptabel minimiert.
Den Kondensorhalter selber habe ich vorher mit einem anderen Kondensor vorzentriert, so dass der einigermaßen in der optischen Achse sein sollte.
Hat noch jemand einen Tipp, wie ich das in den Griff kriegen kann? So ist der Kondensor nicht verwendbar.
Lieblingsthema: Kieselalgen
PZO Biolar mit nachgerüsteter LED
PHA und Dunkelfeldkondensor
Panasonic GX8
https://doc-ralf.de/

liftboy

Hallo Ralf,

das Problem kenn ich, und so, wie es aussieht, sitzt der Kondensor nicht genau senkrecht in der Fassung! Falls er jedoch genau am Anschlag in der Halterung sitzt, hast Du ein Problem; dann sind wahrscheinlich die Linsen im Kondensor verschoben.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Gerd Schmahl

Hallo Ralf,
wenn Du in 58456 Witten wohnst, frag doch mal den Olaf Medenbach. Der müsst bei Dir um die Ecke wohnen und wenn jemand ein nicht zentriertes Mikroskop zentrieren kann, dann er.
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Hugo Halfmann

Hallo Ralf,
Ferndiagnosen sind meist schwierig, daher mein Vorschlag:
Bring dein Mikroskop und beide Kondensoren mit zum nächsten Mikroskopierabend des naturwissenschaftlichen Vereins Wuppertal (10.01.25). Dann gucken wir uns das gemeinsam an, dafür ist immer genug Zeit.
Bei Interesse alles weitere per PN.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

doc-ralf

Das war mal wieder typisch: Ich war gerade bei Olaf, und der große Meister nimmt meinen Kondensor in die Hand, zentriert ihn in der Hand grob vor, setzt ihn ein, zentriert fein nach, und fertig war die Laube. Den Rest der Zeit habe wir seine Mikroskopsammlung begutachtet, Typenplatten angeguckt und über unsere PV-Anlagen gefachsimpelt.

Danke für die Empfehlung, und danke natürlich an Olaf, das war wirklich eine große Hilfe
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