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Zwiebelhaut.

Begonnen von Alexander Rieber, März 06, 2010, 23:12:08 NACHMITTAGS

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Alexander Rieber

Gestackt mit Combine ZM aus mehreren Bildern.



gefärbt mit Eosin


gefärbt mit eosin und methylenblau



Habe versucht die Präparate zu Färben.

Wie sinf die Fotos ?


Lg Alex

Eckhard

Hallo Alex,

ZitatWie sinf die Fotos ?


Wie findest Du sie denn? Was erkennst Du auf den Bildern?

Herzliche Grüsse
Eckhard

Zeiss Axioscope.A1 (HF, DF, DIK, Ph, Pol, Epifluoreszenz)
Nikon SE2000U (HF, DIK, Ph)
Olympus SZX 12 (HF, DF, Pol)
Zeiss Sigma (ETSE, InLens SE)

www.wunderkanone.de
www.penard.de
www.flickr.com/wunderkanone

Alexander Rieber

Ich brauche Tips und Infos .

Ralf

Hallo Alexander,

die Fotos sind besser als Deine ersten Fotos die Du hier gezeigt hast. Es ist aber noch immer nicht sauber präpariert (zuviel Luft im Präparat). Erst mit einem guten Präparat kannst Du auch gute Fotos machen und auch dann erst kann man Hinweise zur Verbesserung der Fototechnik machen.

Ich habe auch den Eindruck, dass Du Dir zuviel auf einmal vornimmst, weil "Einschlussmittel Aceton,Äther,Toluol,Xylol" ist zu viel aufeinmal. Nimm einfach Wasser als Medium und versuche damit ein sauberes Präparat zu fertigen. Ohne Färbung oder sonst was, einfach nur die Zwiebelhaut in Wasser, inm Durchlicht oder leicht schiefe Beleuchtung. Erst einmal nicht stacken, das kommt auch später.


treinisch

Zitat von: Alexander Rieber in März 06, 2010, 23:12:08 NACHMITTAGS
gefärbt mit eosin und methylenblau

Hmm,

jetzt bin ich aber ratlos, ich dachte immer Methylenblau sei in Lösung blau.
Und die reduzierte Leuko-Form ist doch eben leuko, also weiß bzw. farblos. Wie kommt es denn
zu dem grünen Farbton?

Herzliche Grüße

Timm
Gerne per Du!

Meine Vorstellung.

Alexander Rieber

Zitat von: treinisch in März 07, 2010, 21:04:15 NACHMITTAGS
Zitat von: Alexander Rieber in März 06, 2010, 23:12:08 NACHMITTAGS
gefärbt mit eosin und methylenblau

Hmm,

jetzt bin ich aber ratlos, ich dachte immer Methylenblau sei in Lösung blau.
Und die reduzierte Leuko-Form ist doch eben leuko, also weiß bzw. farblos. Wie kommt es denn
zu dem grünen Farbton?

Herzliche Grüße

Timm

Das weiss ich leider auch nicht, kenne mich nicht aus.

Lg Alex

rhamvossen

Hi Alex,

I fully agree with Ralf. Try to examine it first without any staining. There are not many things that you cannot see without staining. Especially with oblique illumination you can easily enhance the contrast. In plant cells, nuclei and such are almost always clearly visible without any staining. Furthermore, staining can introduce artifacts caused by fixing or other reasons. And the colors are not real. While nicely stained specimens can look beautiful you should always realise that the colors are not real. In contrast, the native colors of many living plant tissues can be much more inspiring.....
Good luck,

Rolf

Klaus Herrmann

Hallo Alex,

ein frisches Zwiebelhäutchen zu färben ist eher frustrierend. Da ist so viel Schleimzeugs drin, dass das selten schön wird.
Bestenfalls färben sich die Zellkerne an. Was bei Dir aber auch nur unvollkommen gelang.

Sind das eingedeckte Präparate? Also Färben, Entwässern, in Harz eindecken???

Wenn ja, dann kann es natürlich sein, dass Du in der Alkoholstufe den Farbstoff wieder weitgehend ausgezogen hast.

Lass erst mal das Eindecken zum Dauerpräparat weg und mach wenn schon Aufnahmen sein sollen erst mal Aufnahmen in Wasser!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Florian Stellmacher

Lieber Alex,

wie bist Du genau vorgegangen? Man kann das Zwiebelhäutchen unfixiert in Methylenblaulösung mikroskopieren, wenn man Glück hat, ist das Ergebnis dann einigermaßen befriedigend. Bei Deinen Bildern sieht es so aus, als wenn Du nach dem Färben das Objekt in Xylol oder ein anderes apolares Lösungsmittel überführt hast, das sich nicht mit Wasser mischt. Dementsprechend bilden sowohl die wässrige Farbstofflösung als auch die wässrigen Bestandteile der Zwiebelzellen Tröpfchen, die unter dem Mikroskop offenbar in anderer Farbe imponieren.

Nach welchem Buch arbeitest Du? Ohne Buch wirst Du auch kurzfristig kaum weiter kommen, wenn Du färben möchtest. Ansonsten - wie schon mehrfach angeregt - solltest Du zunächst beim Mikroskopieren in Wasser bleiben und diese Technik üben (z.B. ohne Luftblasen eindecken).

Grüße,
Florian
Vorwiegende Arbeitsmikroskope:
Zeiss Axioskop 2
Olympus BHS (DL, Pol, Multidiskussionseinrichtung)
Zeiss Axiophot (DIK und AL-Fluoreszenz)
Zeiss Axiovert (Fluoreszenz)
Wild M400 Fotomakroskop (DL, DF, AL, Pol)

Alexander Rieber

Zitat von: Florian Stellmacher in März 08, 2010, 15:11:51 NACHMITTAGS
Lieber Alex,

wie bist Du genau vorgegangen? Man kann das Zwiebelhäutchen unfixiert in Methylenblaulösung mikroskopieren, wenn man Glück hat, ist das Ergebnis dann einigermaßen befriedigend. Bei Deinen Bildern sieht es so aus, als wenn Du nach dem Färben das Objekt in Xylol oder ein anderes apolares Lösungsmittel überführt hast, das sich nicht mit Wasser mischt. Dementsprechend bilden sowohl die wässrige Farbstofflösung als auch die wässrigen Bestandteile der Zwiebelzellen Tröpfchen, die unter dem Mikroskop offenbar in anderer Farbe imponieren.

Nach welchem Buch arbeitest Du? Ohne Buch wirst Du auch kurzfristig kaum weiter kommen, wenn Du färben möchtest. Ansonsten - wie schon mehrfach angeregt - solltest Du zunächst beim Mikroskopieren in Wasser bleiben und diese Technik üben (z.B. ohne Luftblasen eindecken).

Grüße,
Florian

Habe Histokitt genommen ( Aceton,Äther,Toluol und Xylol)

Ich werde erstmals lernen müssen wie man richtig färbt und sauber Präpariert.Bin noch am üben.

Lg Alex

Florian Stellmacher

Hallo Alex,

das erklärt wohl das Phänomen. Histokitt löst sich nur in apolaren Lösungsmitteln (http://www.carl-roth.de/catalogue/catalogue.do;jsessionid=C2CD5A91659825C3443C8F9DF8034BCF?favOid=00000001000032e300020023&act=showBookmark&lang=de-de&catId=DE), dann hast Du das Material wohl zu kurz im Acetom gehabt, sodass noch reichlich Wasser im Gewebe geblieben ist. Waum nimmst Du nicht Alkoholstufen (es geht auch Brennspiritus in Stufen und danach Isopropanol, dann Xylol und dann eindecken)?

Grüße,
Florian
Vorwiegende Arbeitsmikroskope:
Zeiss Axioskop 2
Olympus BHS (DL, Pol, Multidiskussionseinrichtung)
Zeiss Axiophot (DIK und AL-Fluoreszenz)
Zeiss Axiovert (Fluoreszenz)
Wild M400 Fotomakroskop (DL, DF, AL, Pol)

Alexander Rieber

Zitat von: Florian Stellmacher in März 08, 2010, 20:34:12 NACHMITTAGS
Hallo Alex,

das erklärt wohl das Phänomen. Histokitt löst sich nur in apolaren Lösungsmitteln (http://www.carl-roth.de/catalogue/catalogue.do;jsessionid=C2CD5A91659825C3443C8F9DF8034BCF?favOid=00000001000032e300020023&act=showBookmark&lang=de-de&catId=DE), dann hast Du das Material wohl zu kurz im Acetom gehabt, sodass noch reichlich Wasser im Gewebe geblieben ist. Waum nimmst Du nicht Alkoholstufen (es geht auch Brennspiritus in Stufen und danach Isopropanol, dann Xylol und dann eindecken)?

Grüße,
Florian

Danke für die Tips.

Lg Alex