Botanik: Was buntes fürs Wochenende :) - Viscum album Blatt *

Begonnen von Frank Fox, März 20, 2010, 22:29:47 NACHMITTAGS

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Frank Fox

Liebes Forum,

nur mal so,

ein paar "bunte" Fotos vom Querschnitt eines Mistelblattes (Mistletoe).
Schönes Wochenende. :)

Kommentare und Kritik sind wie immer willkommen!!!














Amplival - Umbau unendlich

GF Plan-Apo 12,5/0,35
GF Plan-Apo 25/0,65
GF Plan-Apo 50/0,95
Voll-Format Kamera 5D-MKII

Grüße Frank Fox
Mikrofotografie
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Klaus Henkel

Zitat von: FrankF in März 20, 2010, 22:29:47 NACHMITTAGS
Grüße Frank Fox

Je nun. Also ich glaube nicht, daß da vieles an "Kritik" kommen wird.
Die Aufnahmen mit stärkerer Vergrößerung könnten eine kleine Aufhellung vertragen, so wie die beiden letzten.
Ansonsten: Vorzüglich.

KH

Klaus Herrmann

Hallo Frank,

wie Klaus Henkel schon gesagt hat: viel zu meckern gibt es da nicht  :)

Ich finde auch: einen Tick heller könnten sie sein und der Weissabgleich ist nicht einheitlich.

Mistletoe erinnert mich an den großen Meister, den wir heute in Würzburg anlässlich seiner Ehrung zum 80. Geburtstag nachträglich gefeiert haben! Ich kann nie an seinen Schachteln mit Präparaten vorbeigehen ohne nicht wieder zu erliegen und einige seiner Meisterwerke zu kaufen.

Das ist Dir wohl auch so gegangen! ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Fahrenheit

#3
Lieber Frank,

schöne Photos einer interessanten Pflanze!

Was mir bei der Mistel auffällt, ist das Fehlen eines klassischen Assimilationsparenchyms (z.B. in Form eines ein- oder zweireihigen Palisadenparenchyms). Aber warum sollte sich der Halbschmarotzer auch die Mühe machen?
Schön auch die großen und gut angefärbten Zellkerne im Bereich der Leitbündel.

Herzliche Grüße
Jörg

p.s.: gerade habe ich noch ein mal ein Präparat des Mistelblattes (Viscum album) von Michael Dillberger angeschaut: mit etwas Glück finden sich in einem solchen Schnitt perfekte Spaltöffnungen mit sehr schön regelmäßigem Aufbau. Schließ-und Geleitzellen sind dann wunderbar zu erkennen.
Hier geht's zur Vorstellung: Klick !
Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Frank Fox

Hallo Herr Henkel, hallo Klaus, hallo Jörg,

danke für die Hinweise.
Ich habe die Fotos etwas korrigiert, es ist hoffentlich besser so ;).

@Klaus: Ich wäre sicherlich an seinen Schachteln auch nicht vorbeigekommen ;).
Ich bin übrigens dabei, mir ein Rotationsmikrotom zu kaufen.
Vielleicht bekomme ich die Präparation eines Tages auch so hin ;)

@Jörg: Stelle doch mal Deine Fotos des Mistelblattes hier ein!.

Herzliche Grüße
Frank
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Fahrenheit

#5
Lieber Frank,

das Präparat ist, wie ich geschrieben habe, nicht von mir. Da mache ich das nicht so gerne.

Der Sagopalmfarn war eine Ausnahme, den fand ich sowohl von der Anatomie her als auch von der Ausführung des Präparates so faszinierend, da konnte ich nicht widerstehen.

Herzliche Grüße
Jörg
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Detlef Kramer

Hallo Mistel-Fans,
ZitatWas mir bei der Mistel auffällt, ist das Fehlen eines klassischen Assimilationsparenchyms (z.B. in Form eines ein- oder zweireihigen Palisadenparenchyms). Aber warum sollte sich der Halbschmarotzer auch die Mühe machen?

Das liegt daran, dass es überhaupt kein Blatt ist! Es ist ein spreitenförmig verbreiteter Blattstiel, die eigentliche Spreite fehlt. Man nennt dies Phyllodium. Man findet dies häufig als Anpassung an Trockenheit, z.B bei vielen Eucalyptus- und Acacia-Arten.

Mit dem Halbschmarotzertum hat es nichts zu tun, denn die Mistel ist, was die Photosynthese angeht, autonom; sie zapft lediglich mit ihren Haustorien das Xylem an und bezieht so Wasser und Nährsalze vom Wirt.

Herzliche Grüße

Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Fahrenheit

Lieber Detlef,

vielen Dank für Deine Korrekturen! Wieder was gelernt.

Herzliche Grüße
Jörg
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Frank Fox

Hallo lieber Detlef,

sehr interessant.
Ich muss mich in die Botanik doch mal einarbeiten ;).

Herzliche Grüße aus Deiner Heimat.
Frank
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