Dreidimensionale Darstellung: echt oder virtuell?

[Heribert Cypionka]

Liebes Forum,

nachdem der Thread von Guy Marson schon 15 Antworten hat (und das ohne Bild), fange ich mal einen neuen an. Gezeigt werden Bilder
der Fruchtkörper einer unbeschriebenen Orbilia-Art (Ascomycota, Fungi), die sich mit Vorliebe in Fraßgängen von Borkenkäfern entwickeln.
Für die erste Darstellung hat Herr Marson zwei Bilderstapel gemacht, die durch Kippen der Auflage mit dem darauf befestigten Pilz um 5° verschiedene Blickwinkel haben. Die Bilderstapel wurden mit CombineZP gestackt und dann mit dem Stereophotomaker zur einem Anaglyphenbild (rot-cyan) zusammengesetzt.

Das zweite Bild wurde aus einem einzigen Bilderstapel (18 Bilder) erstellt, der mit PICOLAY gestackt und zu einem 3D-Bild verarbeitet wurde. Dabei verwendet PICOLAY die Information darüber, in welcher Schicht des Stapels ein jeder Bereich am schärfsten ist, dazu, eine Tiefenkarte und ein virtuelles 3-D-Bild zu konstruieren.

Vorteile: Man benötigt, nur ein Programm, nur einen Stapel, weniger Bilder, keine Kippvorrichtung. Man kann den Blickwinkel u.v.m. nachträglich ändern. Außerdem gibt es keine Probleme mit ungleicher Beleuchtung und unperfekter Positionierung. Bei starken Vergrößerungen ist es zudem unmöglich, das Objekt um 5° gekippt zu stacken.






Herzlichen Dank an Herrn Marson und viel Freude beim Betrachten!

Heribert Cypionka


http://www.picolay.de

[Guy Marson]

Lieber Herr Cypinoka,

Will hier noch klarstellen dass auf den hochgeladenen Bildern wegen dem kleinen Bildformat nicht zu zu erkennen ist, dass CombineZP "von Haus aus" deutlich unschärfere Bilder erstellt. Selbst wenn die JPEG-Kompression auf 100% gelassen wird!  Und, wen es interessiert, das Bild mit Skala ist ein so genanntes Halbton Anaglyphenbild, optimiert für weniger Geisterbilder mit herkömmlichen Rot/Cyan-Brillen.

Danke fürs Hochladen der Bilder! Bin schon schwer am Testen von Picolay.. 

Ein schönes WE.

Guy