Olivin-Kristalle von Hawaii

Begonnen von Udo Maerz, August 26, 2010, 14:29:20 NACHMITTAGS

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Udo Maerz

.....für alle Freunde der Steine und Erden endlich auch mal wieder etwas Neues !

Als ein besonderes Urlaubsmitbringsel von Hawaii – Big Island – erhielt vor ein paar Jahren einige wenige Gramm stark glitzernden, grünen Sand, den ich nun endlich einmal abgelichtet habe. Auf Hawaii gibt es einige wenige Strände, wo die basaltische Matrix der Gesteine und/oder Vulkanaschen wohl etwas leichter verwittert und die Olivinkristalle freigibt. Das Leichtgut wird durch Wind und Wellen fortgetragen und die schwereren Olivinkristalle bleiben als ,,Restsediment" zurück

Eine solche Lokalität ist der Strand von Papakolea.
Hier ein Link dazu:  http://www.frogview.com/show4.php?file=7571

Die genaue Herkunft meiner Probe kenne ich leider nicht. Und hier jetzt einige Bilder (alle Aufnahmen am Ortholux I).

Übersicht mit Makro-Objektiv Leitz-Milar 50 mm im Objektivrevolver; seitliche Beleuchtung



Durchlicht Objektiv Achromat 3,5; seitliche Beleuchtung



Viele Olivine sind mit ihren Kristallformen sehr schön ausgebildet – was eigentlich typisch für Minerale sein sollte, die als erstes beim Abkühlen basaltischer Gesteinsschmelzen entstehen. Leider findet man sie nicht oft in solch schöner Ausbildung, wie auf den nächsten Bildern. Alle folgenden Bilder wurden im Auflicht mit dem Ultropak 6,5 aufgenommen.







Zum Vergleich noch einmal ein Link auf eine Seite einer sehr guten mineralogischen Datenbank. Dort gibt es ein Java-Applet, mit denen man zwei verschiedene Olivinkristallformen in 3D drehen und wenden kann.

http://www.mindat.org/min-2983.html


Zur Aufnahmetechnik: Canon 1000D am Fototubus des Ortholux; Euromex 10fach WF im Foto-Okularstutzen; Exakta M42-Mikroskopadapter an M42-EOS.
Tonwerte in Picasa 3 bearbeitet, Aufnahmen nicht gestackt.

ortholuxuriöse Grüße von Udo Maerz


olaf.med

Hallo Udo,

die sind ja wirklich wunderschön :) :) :)

Danke für die Bilder,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0