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Histologie der Haare

Begonnen von Marion S., August 21, 2010, 12:36:45 NACHMITTAGS

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Marion S.

Mir ist jetzt endlich ein Längschnitt durch ein Haar (Barthaar) gelungen. Ich glaube, man sieht die unterschiedlichen Zell-Arten und wie sie sich zu einem Haar formen.
Übersicht Vergrößerung 10*


Vergrößerung 20*


Vielleicht freuen sich ja ein paar "Haarinteressierte"

Marion
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mit besten Grüßen

Jürgen Boschert

Hallo Marion,

na das nenn´ ich mal Haarspalterei. :D

Prima, war bestimmt nicht einfach.

Beste Grüße !

JB
Beste Grüße !

JB

Klaus Herrmann

Hallo Marion,

na und ob das interessiert! Schöner Dünnschnitt. Leuchtende Farben!

Kanst Du was zur Präparationstechnik sagen`Wie eingebettet und welche Färbung?

Ich habe hier einen Schnitt von Heidenhain mit Azan. Beneidenswert schön, wie alle Heidenhainpräparate.

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Fahrenheit

Liebe Marion,

klasse! Ich nehme an, Du hattest Haare in Paraffin eingebettet und auf den Treffer gehofft?

Herzliche Grüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Marion S.

Hallo Klaus,
das Problem bestand darin, die Haare so einzubetten, daß sie im Paraffin nicht ausreißen.
Nach viel Probieren hat diese Methode funktioniert:

Xylol, Paraplast X-tra, sehr sehr lange bei 60 grad.
Aber auch dabei rissen noch einige Haare aus.
Färbung nach Mallory (Säurefuchsin, Anilinblau-Orange-Lösung).
Was mich überrascht hat ist die deutliche Differenzierung der verschiedenen Haarschichten.
Ich dachte auch, daß die Haarzellen sich quer ablagern. Tun sie aber nicht wie man sieht.
In der Literatur wird behauptet, daß die Oberflächenstruktur des Haars aus diesen Zellen gebildet wird.
Das erscheint mir aber nicht logisch.

Damit es aber nicht zu trocken wird, hier noch ein Schnitt durch die Haut vom Reh. 



Objektiv N-Achroplan 10*
Diesmal mod. Färbung nach Masson-Goldner, Hämatoxilin/Weigert ersetzt durch Hämatoxilin/Delafield.

Grüße aus Kölle
Marion


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mit besten Grüßen

Ronald Schulte

Marion,

Haare schneiden habe ich auch schon öfters probiert und nach meine Meinung geht das nur in Originalen zustand und das ist in die Haut gelagert.
Da Schneidet Mann dann Hartes Gewebe gleich neben an zarte Drüsen und Bindegewebe; das ist noch nicht so einfach.
Die Färbungen sehen schön aus. Bin froh das mal etwas mehr gezeigt wird wie etzold.

Grüße Ronald, und immer weitermachen.
Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.