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Artefakte in Mikrofotos

Begonnen von AK_CCM, Dezember 07, 2010, 23:11:40 NACHMITTAGS

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Guy Marson

@ Peter V:

ZitatSeht Ihr!? Genau das ist das Problem, wenn neben den weitergeführten Diskussionen im Forum umfangreiche Analysen im Hintergrund stattfinden

Schluck... also erstens fanden in diesem Fall keine umfangreichen Analysen im Hintergrund statt (die im Übrigen ja längst öffentlich sind und zwischen der email und der Veröffentlichung liegen 7 Stunden wo normale Menschen pennen) und zweitens gab es zwei Gründe warum ich dem Andreas die Analyse der Bilder per email zuschickte: 1) weil ´Peter V´ sichtlich genervt schien ob der langen Diskussion bei der er in der Zwischenzeit möglicherweise etwas den Überblick verloren hatte (.....) und 2) weil es mir nicht möglich ist - wie in anderen Foren - hier direkt Bilder hochzuladen..

ZitatMich würde schon interessieren, wie Du, Guy, auf die klare Analyse dieses Bildes gekommen bist.
Reine Erfahrung. Hab schon sehr viele Kameras zerlegt (und wieder zusammengekriegt :), bis auf Ricoh-Modelle, die haben zu viele Sollbruchstellen und Tesa-Film innen drin  ;D).
Zudem hab ich bereits 2006 oder 2007 (?) und heuer - weiter oben in diesem Thread - beschrieben wie 3D-Bilder zwecks Positionsanalyse von Schmutzpartikeln im Strahlengang Kamera-Mik. gemacht werden. Leider gehört auch hierzu eine gewisse Verbohrtheit. Um Dir auf die Sprünge zu helfen: Versuch doch mal Andreas´ Bilder - die mit mit zugezogener Feldblende - in ein UVZ zu laden und dort mit Bildbetrachter hin-und her zu scrollen. Alles was dann ortsfest und scharf abgebildet ist (schrieb ich schon vermehrt) ist auf dem IR-Sperrfilter direkt über dem Sensor plaziert.
Danach könntest Du eine Rot/Cyan Anaglyphenbrille nehmen und das "3d"-Bild mal ansehen.. Der weisse Dreck (Grau eingekreist), verändert seien Posituon bei der Drehung von nur der Kamera nicht, ist sehr unscharf, wird also weit vom Sensor entfernt, auf diesen projiziert (von der punktförmigen Lichtquelle - dank der geschlossenen Leuchtfeldblende). Zudem liegt der weisse, an sich transparente Dreck - hier auch mit "Schneegestöber" bezeichnet - auf einer gewölbten Fläche was normalerweise einer Linsenoberfläche entspricht. Dies erinnert mich sehr an Säuberungsflecken von ´Allohool´ oder Xylol oder sonst was. Also: die erste Linse des Kameraobjektivs wird wahrscheinlich der Herkunftsort sein, der nach einer misslungenen feuchten Säuberung eben so aussieht.   
Die dunklen Flecken (mit viel CA) sind opake Partikel die nicht in einer Zwischenbildebene liegen und ihre Position verändern wenn ausschliesslich die Kamera gedreht wird, sich also wahrscheinlich auf dem Adapter befinden.
Und dann sind da noch die beiden violetten Punkte die sich auch weit vom Sensor und einer Zwischenbildebene befinden .. weiss der Geier was das ist.

So, ich klinke mich nun aus, hab zu tun.. Hoffe geholfen zu haben.

Ciao,
Guy

Peter V.

#61
Hallo Guy,

ich gebe zu: Ich habe den Überlick verloren. In der Tat hast Du viel weiter unten ( oder oben, je nachdem, wie man es sieht ) erklärt, wie Du die 3D-Analyse durchführst. Habe ich überlesen. Nehme also alles zurück und behaupte das Gegenteil. ;)
Nichts für ungut...

Nun habe ich auch verstanden, wie Du zu Deiner Analyse der Störungen kommst.

Zitatweil ´Peter V´ sichtlich genervt schien ob der langen Diskussion

"Gernervt" war ich nicht - wisso auch? Ich muss es ja micht lesen, wenn es mich nicht interessiert. Meine Intention war einfach nur, zu hinterfragen, ob dieser ferndiagnostische Weg eigentlich weiterhin Sinn macht. (  Macht er ja offensichtlich, nach dem aktuellen Erkenntnissen ).

Weiterhin viel Erfolg bei der Ausmerzung der Flecken und Fussel wünscht
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Guy Marson

#62
Hallo Peter,

ZitatWeiterhin viel Erfolg bei der Ausmerzung der Flecken und Fussel

Tja, das sind ja gute Wünsche. Besser ist Vorbeugen als Heilen, auch beim Dreck in der Optik. Immerhin hat Andreas dem Dreck in der Optik den Kampf angesagt. Ich werde nun noch versuchen herauszufinden, welcher "Adapter" besser ist, das Periplan oder das Komensationsokular von Zeiss.
Ciao,
Guy