Woher bekomme ich Mikroorganismen?

Begonnen von crabtack, Dezember 26, 2010, 21:12:30 NACHMITTAGS

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crabtack

Hallo,

Ich habe shcon viel gesucht aber nichts Gefunden.
Also, woher bekomme ich lebende Mikroorganismen am besten wären begeißelte einzeller oder auch Amöben.
Tote Zellen der Mundschleimhaut habe ich schon beobachtet naja, da sie tot sind gibts da nicht viel zu sehen.
Und ich habe auch einen Tropfen Wasser aus einer Blumenwase probiert, da waren auch nur Staubkörner.
Die Heuaufgussmethode kenne ich aber die dauert 4 wochen.

Reicht mein Mikroskop eigentlich?
Ich habe das Biolux von bresser: http://www.smdv.de/products/47037/Mikroskop-Set-40x-1024x-Mit-Pc-Okular.html?WT.mc_id=googlebase&utm_source=google&utm_medium=base&utm_campaign=C51759

Könnte ich es auch noch mit einem Objektiv, dass Öl benötigt erweitern? Wenn ja, woher bekomem ich eins?

Gruß
Olaf

Lothar Lammfromm

Zitat von: crabtack in Dezember 26, 2010, 21:12:30 NACHMITTAGS
Hallo, (...) viel gesucht aber nichts gefunden. Also, woher bekomme ich lebende Mikroorganismen (...) ich habe auch einen Tropfen Wasser aus einer Blumenwase probiert, da waren auch nur Staubkörner. Die Heuaufgussmethode kenne ich aber die dauert 4 wochen.

Reicht mein Mikroskop eigentlich? Ich habe das Biolux von bresser: http://www.smdv.de/products/47037/Mikroskop-Set-40x-1024x-Mit-Pc-Okular.html?WT.mc_id=googlebase&utm_source=google&utm_medium=base&utm_campaign=C51759 Könnte ich es auch noch mit einem Objektiv, dass Öl benötigt erweitern? Wenn ja, woher bekomem ich eins?

Gruß
Olaf

Hallo Olaf!

1. Das Biolux von Bresser ist nicht so die Wucht - aber für eine Reihe von Beobachtungen sollte es reichen. Das PC-Okular kannst du allerdings knicken, jedenfalls in Sachen Auflösung und Farbwiedergabe. Du solltest deine Beobachtungen also vor allem "mit dem Auge" machen - und nicht mit diesem "PC-Okular".

Sonst siehst du nicht sehr viel.

2. Es gibt für wenig Geld (sogar schon für 100 Euro) bedeutend bessere Mikroskope (gebraucht). Bei Thilo Immel kannst du z.B. - von Zeit zu Zeit - günstig ein Leitz SM erwerben. Damit siehst du bedeutend mehr. Außerdem handelt es sich, mechanisch und optisch nicht um ein Spielzeug, sondern um ein ernsthaftes Mikroskop. Das macht dann am Ende auch mehr Spaß. Falls du einen Fachmann an der Seite hast, kannst du dir vielleicht für rund 70 Euro ein gebrauchtes und gut erhaltenes Steindorff-Mikroskop (z.B. bei Ebay) ergattern.

Wenn du wirklich Interesse am Mikroskopieren hast, würde ich an deiner Stelle etwas Besseres als das Biolux versuchen. Vielleicht schaust du mal in der Nähe bei einem Treffen von Mikroskopikern vorbei - dann siehst du, was so alles geht.

3. Wie kommst du auf vier Wochen für den Heuaufguss? Das ist - pardon - falsch.

4. Kennst du vielleicht einen Aquarianer, von dem Du Aquariumwasser, Filterschlamm, Algen und halb zerfallene Pflanzenblätter beziehen könntest? Dort findest du sicherlich eine ganze Reihe von Lebewesen, inkl. Amöben und andere Ungeheuer.  ;D

Tümpelwasser ist auch nicht verkehrt, aber in dieser Jahreszeit - ähm - nicht so stark belebt.

5. Es gab hier im Forum diverse ähnliche Anfragen wie von dir schon mehrere Male. Lies doch mal dort:

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=7473.0
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=5754.0
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=265.0
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=193.0

Grüße und viel Erfolg! :)

crabtack

#2
Hallo,
erstmal danke für die Informationen.
Das mit dem Heuaufguss hatte ich in einem fischzuchtforum gefunden. ;D

Also zum biolux.
wenn ich das Okular 16x und das objektiv 40x nehme habe ich ja eine vergrößerung von 640x.
Das sit nich recht scharf.
Wenn ich nun den tubus zur Hälfte rausziehe müsste ich so bei 900-1000 sein.
Auf maximaler Vergrößerung habe ich aber so einen nervigen Hellen punkt in der mitte.
Aber fürs erste sollte es Reichen.
Problem ist halt, dass es scher sit das Biolux wieder zu verkaufen.
Ich behalte es erstmal.
Ja, das Kameraokular ist wirklich nicht so gut.
Wenn ich mir mal so durchlese was hier alles über das Biolux geschrieben wird bereue ich den Kauf.
Also sowas http://cgi.ebay.de/elektrisches-Mikroskop-Steindorff-Berlin-/190482207946?pt=DE_Computer_Elektronik_Foto_Camcorder_Optik&hash=item2c599fd4ca
Wäre noch besser als mein Bresser?
Den Trafo würd eich als Hobbyelektroniker wieder hinkriegen, macht nicht gerade den besten eindruck.
Und ich sehe gerade, dass bei Ebay das Bresser Biolux mikroskop set für 90 euro verkauft wird.
Naja meins ist Gebraucht, dann vlt noch 70.
Aber ich lege nich eine ersatz Led aus meinen beständen Drauf. ;D
Mal gucken
Vielelicht möchte es auch hier jemand wobei ich daran zweifle.

Ich denke ich mache einen moosaufguss, wenn ich denn Moos finde.
Reicht es da einfach Wasser aus einer Blumenwase über moos zu kippen und 3 Tage zu warten?

Gruß
Olaf

Rawfoto

Guten Abend

Aus dem naechsten Biotop zum Beispiel. Bei Algenproben, unter Steinen, in der Bodenschicht, ...

:-)

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

crabtack

Hallo Gerhard,

Bei der Kälte wage ich es zu bezweifeln etwas zu Finden.

Nacht.

Pommbaer

Wir haben die letzte Gewässeranalyse auch im November bei -2°C durchgeführt ( Gewässer "noch" nicht gefroren ). Die Schichten im Gewässer ändern sich leicht im Winter. In einer gewissen Tiefe ist die Temperatur eh Sommer wie Winter identisch.
Es wird nur für die normale Hobby-Mikroskopie umständlich sich dort Plankton zu "angeln". Man braucht einen Filter und am besten ein Boot ( oder einen langen Steg ) um auch dorthin zu kommen wo die Gewässertiefe vorhanden ist.
Dann heisst es angeln und filtern.
Solange es nicht gefroren ist wird man was finden.

Für den Heuaufguss kann ich nur Naturheu empfehlen. Könnte sich lohnen mal zu schauen wo in der Umgebung Bio-Bauern sind. Die haben evtl Heu eingelagert was garantiert nicht behandelt wurde. Mit unserem Heu von der Naturwiese vor dem Haus habe ich Jahrelang meine ehemalige Schule versorgt, weil man beim Mikroskopieren soviel finden konnte.

Lothar Lammfromm

Zitat von: crabtack in Dezember 26, 2010, 22:39:20 NACHMITTAGS
Hallo, erstmal danke für die Informationen. Das mit dem Heuaufguss hatte ich in einem fischzuchtforum gefunden. ;D

Also zum biolux. wenn ich das Okular 16x und das objektiv 40x nehme habe ich ja eine vergrößerung von 640x.
Das ist nicht recht scharf. Wenn ich nun den tubus zur Hälfte rausziehe müsste ich so bei 900-1000 sein.
Auf maximaler Vergrößerung habe ich aber so einen nervigen Hellen punkt in der mitte. (...) Problem ist halt, dass es scher sit das Biolux wieder zu verkaufen. Ich behalte es erstmal. Ja, das Kameraokular ist wirklich nicht so gut.
(...) Wäre [so ein Steindorff wie im Ebay-Angebot] noch besser als mein Bresser? (...) Ich denke ich mache einen moosaufguss, wenn ich denn Moos finde. Reicht es da einfach Wasser aus einer Blumenwase über moos zu kippen und 3 Tage zu warten?
Gruß Olaf
Jaja, die Fischzüchter... Da gibt es natürlich auch in mikrobiologischen Fragen kompetente Leute, aber das mit den "vier Wochen" ist einfach Grütze. Nach vier Wochen dürfte sogar eine gut gepflegte (= passend sparsam gefütterte) Heukultur i.d.R. sogar schon zusammengebrochen sein... *g*

Das Biolux bietet bei besten Willen keine 1000fache Vergrößerung - auch wenn das rechnerisch so erscheinen mag. Das 40er Objektiv vom Biolux dürfte mit Mühen eine Apertur von 0,4 haben (schätze ich) und kann somit also knapp bis zur 400fachen Vergrößerung arbeiten - alles darüber hinaus ist "Leervergrößerung". Das bedeutet: Die vergrößerten Objekte werden zwar "größer", aber man sieht nicht mehr, deshalb, weil die Auflösung dafür zu gering ist. Das erhaltene Bild ist beim Biolux bei 400er Vergrößerung etwas verschwommen, dunkel (ganz schlecht!), hat eine Reihe von Farbfehlern (z.B. kleine Farbsäume) und (sehr nervig) teils "doppeln" sich Strukturen. Im Endeffekt wirst du mit dem 10er Okular (bei 40er Objektiv) genauso viel und genau so "scharf" sehen wie mit dem 16er Okular des Biolux. Nunja.

Trotzdem: Für den ersten Einstieg ist das Biolux eigentlich nicht so übel - da gibt es jedenfalls Schlimmeres. Man kann es für 25 (bis ca. 50) Euro gebraucht ersteigern - es stellt also immerhin einen preisgünstigen Einstieg dar. Außerdem hat man damit etwas Zubehör (z.B. das "Mikrotom", das immerhin besser ist als garnichts). Das Steindorff-Modell, was du dir bei Ebay rausgesucht hast, ist übrigens genau das Modell, was ich gemeint habe. Ja, damit sieht man deutlich mehr und besser. Man kann sogar die Lichtquelle "köhlern" (d.h. genau auf das Objektiv und das beobachtete Objekt abstimmen), die Objektive sind einfach deutlich besser, und ein 100er Ölobjektiv hättest du dann auch noch, was zusammen mit Immersionsöl weitere Einblicke in die beobachteten Objekte ermöglicht. Außerdem ist es superrobust und dürfte, wenn man es für rund 70 Euro ersteigert, seinen Wert behalten. Wenn man seines Hobbys überdrüssig geworden ist, kann man es also ohne Wertverlust wieder versteigern.

So, und nun kommen die schlechten Nachrichten: Bei der von dir ausgewählten Versteigerung würde ich an deiner Stelle nicht mitbieten. Das Risiko, dass du hier "Müll" bekommst (z.B. defekte Objektive, defekte Triebe u.ä.) würde ich bei dieser Auktion bei rund 30 Prozent einschätzen. Da der Versteigerer kein Mikroskopiker ist, wird er dir auch keine sinnvollen Angaben machen können, z.B. hinsichtlich der Funktionsfähigkeit der Optik. Wenn man sich die Bilder nun genau anschaut, dann haben Teile des Mikroskops (oben am Bino-Okular) schon Flugrost angesetzt, was bedeutet, dass es allerhand Jahre sehr übel gelagert wurde (feucht und kalt), was schlecht für die Optik und die Getriebe sein könnte. Die Objektive selbst sehen "mittelmäßig" aus, allerdings schon leicht "angefressen", das heißt, es finden sich Abnutzungsspuren, die auf einen relativ intensiven Einsatz dieses Mikroskops hinweisen. Es sieht auch leicht "ranzig" aus - was bei Mikroskopen, die man bei Ebay ersteigert, niemals (!) ein gutes Zeichen ist.

Mit anderen Worten: Mit etwas Geduld bei der Suche (1 oder 2 Monate) findest du sicher ein günstiges Steindorff-Mikroskop im Ebay-Angebot, das deutlich besser erhalten ist - wo das Risiko niedriger ist. Vielleicht - das könntest du vorab den jeweiligen Verkäufer fragen, nimmt er dir aber das Mikroskop zurück, für den Fall, dass es gravierende Mängel aufweist (Optiken und/oder Mechanik). Dann (und nur dann!) könntest du bei dieser Versteigerung evtl. mitbieten.

Deinen Biolux-Kauf musst du aber nicht sonderlich bereuen. Viele Mikroskopiker hier (mich eingeschlossen) haben im Laufe ihres Hobbies deutlich mehr Lehrgeld bezahlt! Und, immerhin, ein paar Dinge kann man mit dem Biolux schon anstellen. Und immerhin kann man mit diesem Mikroskop "schon was sehen" - und zwar deutlich mehr, als mit den früheren typischen Spielzeug-Mikroskopen möglich war.

Das PC-Okular ist eigentlich eine nette Spielerei, wenn man z.B. Wasserflöhe bei der Arbeit filmen möchte oder auch, wenn man bestimmte Objekte gerne vermessen mag. Ich habe von Pilzfreunden gehört, die es (allerdings dann an einem besseren Mikroskop dafür benutzen. Oder, wenn man bestimmte Dinge dokumentieren mag. Allerdings meine ich, dass eine selbstgebaute (wackelige) Digitalkameraadaption i.d.R. deutlich besser Bilder liefern wird. Trotzdem: Es ist erst einmal da - und bringt schon ein klein wenig Spaß, auch wenn es nun alles andere als ein Nonplusultra darstellt.

Kleiner Tipp fürs Mikroskopieren für dich: Experimentiere ein wenig mit bunten Füller-Patronen (besonders: orange, rote und blaue Farben) und versuche, die von dir mikroskroskopierten Objekte anzufärben! Wasserlebewesen lassen sich mitunter auch gezielt mit roter Tinte "füttern" (neben ein paar winzigen Krümeln Zucker und Rinderbrühe also jeweils ein bis drei Tropfen rote Tinte in den Heuaufguss bzw. das Marmeladenglas u.ä.) - womit dann einige Formen deutlich besser aussehen.

;-)

piu58

Ich gebe hier mal eine ganz andere Antwort:
Für "Tümpelprpben" braucht man keine 1000-fach, auch 400-600-fach sind selten nütze. Alles, was sich bewegt, ist viel zu schnell aus dem Bildfeld verschwunden, die Tiefenschärfe ist gering, selbst unbewegliche Objekte (Algen) oft relativ dick.
Ich rate dazu, mit diesem Mikroskop samt seinen Einschränkungen erst einmal zu beginnen. Denn es ist ja noch gar nicht klar, ob das für dich ein richtiges Hobby wird. Wenn das aber der Fall ist - dann hast du erst einmal Erfahrungen, ehe du einen Neukauf tätigst. Also: Erst mal beobachten, viel später neu kaufen. Wenn du noch nichts hättest, dann wäre die Ratschläge alle in Ordnung. Aber jetzt erst mal loslegen!

Da man Tümpel derzeit aufhacken muss, empfehle ich, in Blumentöpfen auf die Suche zu gehen. Insbesondere wenn sich feiner grüner Bewuchs darauf eingestellt hat, dort ist viel Kleinwelt zu finden. Es loht sich für solche Untersuchungen, ein paar eingeschliffene Objektträger zu besorgen, damit man nicht alle Pflanzen und Tier flachquetscht.
Bleibt dran, am Okular.
--
Uwe

Rawfoto

Guten Morgen

Du wuerdes Dich wundern, die Viecher sind auch im Winter da:-)

Auch wenn oben die Eisschicht ist weiter unten hat es ca. Plus Vier Grad! Ausser Gewaesser mit nur ein paar cm Tiefe die gaenzlich durchfrieren ... In vielen nordischen Laendern ist Eisfischen ein Volkssport:-))

Uebrigens auch in Deutschland war ich da auch schon mit dabei und die Fischer sind da sehr erfolgreich und schmecken tun sie auch. aeeh, ich meine natuerlich die gefangenen Fische ...

Also auf gehts, Loch ins Eis und viel Glueck mit dem Planktonnetz oder der Schoepfkelle!

:-)

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

crabtack

Morgen,
Ja, du hast recht das Steindorff hat wohl wirklich ein hohes risiko stark beschädigt zu sein.
Das Angebot bei Ebay war auch eher als vergleich gemeint.
Ich möchte natürlich kein Rostiges Mikroskop.
Für ein paar Monate wird das Bresser dann doch reichen.
Aber ich möchte vor allem auch begeißelte Zellen sehen.
Das wird dann nur Unscharf möglich sein.

Danke erstmal für die Ganzen Infos.
7km von hier ist ein Weiher, da werde ich später mal hingehen, hoffentlich finde ich da was.

Gruß
Olaf

LuckyWerner

Hallo Olaf,

ich würde Lothars Vorschlag Aquarium favorisieren: wenn ich mein Aquarienfilter ausdrücke oder Detritus (organische Reste am Aquarienboden) absauge, dann habe ich soviel "Viehzeug" darin, dass ich kaum weiß, wo ich zuerst hingucken soll. Am besten in ein Einmachglas und beim Transport nicht zu kalt werden lassen, da die verschiedenen Einwohner des Aquariums eher karibische Temperaturen lieben. Irgendeinen Aquarianer wirst Du ja wohl kennen?
Das Ganze kann man dann mehrere Tage im Einmachglas halten (ich schmeisse dann alle 3-5  Tage einen Futterwafer fürs Aquarium rein, dann freuen sich die Schnecken und die Embryonalentwicklung der Schnecken kannst Du Dir dann auch noch ansehen), wobei sich die Fauna dabei meist noch verschiebt. 

Gruß
Werner
Orthoplaner, der aber immer mehr mit dem Stemi fremdgeht

crabtack

#11
Hallo Werner,
einen Aquarianer kenen ich leider wirklich nicht.
Aber ich könnte mal in der Zoohandlung fragen ob ich einen alten aquarienfilter haben darf.
Ich muss sowieso noch zur apotheke um ein paar färbungen zu kaufen ode rich probiers mit füllertinte.

Danke für den Tipp mit der Tintenpatrone ist ja auch methylenblau, werde ich mla mit meien Mundschleimhautzellen probieren und mit Blut.
Scih mit ner Nähnadel blut abzunehmen sit eine tolle Methode. ;D

RainerTeubner

Hallo nach Mikroorganismen Suchende,

beim Öffnen unserer Gartentür wurde der Schnee beiseite geschoben, an der Schneeoberfläche drückte sich ein grüner Belag von der Oberfläche der Gartentür ab. Der grüne Schnee wurde angekratzt, in einem Glas gesammelt, aufgetaut und eine Probe mikroskopiert.

Gefunden wurden:

Die ein oder andere Schale einer Schalenamöbe, Fadenalgen und Kugelalgen. An den Fadenalgen sammelten sich haufenweise Bakterien, einige Bakterien teilten sich gerade. Dazu noch einige Sandkörnchen und Pflanzenreste.

Zugegeben, im Vergleich zu der Mannigfaltigkeit, die man im Sommer finden kann, ist das etwas weniger, aber immer interessant zu beobachten.

Viele Grüße

Rainer
Mikroskop: Carl Zeiss Standard Universal
Bildbearbeitung: Gimp, Helicon focus und picolay
Kamera: Canon EOS 5D II

crabtack

Hallo Reiner,
du hast es gut.
Ich habe gerade meine Regentonne aufgemeißelt und das Wasser unter die Lupe ähm unters Mikroskop genommen.
Nichts zu finden außer eventuell toten Zellen.

Ich such mir ein Aquarium.
Gruß
Olaf

treinisch

Hallo Olaf,

so frei in der Regentonne wird man eine so geringe Konzentration an Objekten finden,
dass unter dem Mikroskop im Allgemeinen nichts zu sehen ist.

Nimm doch mal Wasser vom Rand oder der Oberfläche und lass eine größere
Menge davon (vielleicht 500ml oder 1l ?) durch einen Kaffefilter laufen, den
letzten Rest Flüssigkeit im Filter kannst Du dann unter dem Mikroskop untersuchen.

Viele liebe Grüße

Timm
Gerne per Du!

Meine Vorstellung.