Steindorff Berlin bei Ebay gekauft

robsig12 · Januar 19, 2011, 19:08:39 NACHMITTAGS

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe mich voll und ganz dem Koihobby verschrieben.

Dazu gehört natürlich auch die Parasitenbestimmung vom Fischabstrich.

Vor 2 Wochen habe ich einen Mikroskopierkurs bei einem Tierarzt besucht, und musste dabei feststellen, dass mein Bresser Biolux AL ein Spielzeug in Sachen Mikroskop ist. Mein Nachbar hatte ein altes sehr schweres Steindorff Mikroskop dabei, und bei den Vergleichen habe ich feststellen müssen, im Gegensatz zu meinem eine tolle Optik.
Nun Ebay studiert, und siehe da ich habe das Steindorff da gefunden, und auch ersteigern können.
Ist gerade bei mir angekommen und funktioniert.

Kann mir jemand etwas über das grüne Steindorff sagen? Hat jemand evtl. eine Bedienungsanleitung dazu? Die Firma in Berlin gibt es ja leider nicht mehr, und auch keine Homepage darüber.

Wer hat Erfahrungen mit diesem Modell, und kennt Schwächen, die ich kontrollieren muss, da ich ja 14 Tage Umtauschsrecht habe.

Für Eure Hilfe schon mal recht herzlichen Dank

MFG Robert

Detlef Kramer · Januar 19, 2011, 22:54:33 NACHMITTAGS

Hallo Robert,

an und für sich ist dies ein gutes, robustes Routine-Gerät. Um es auf Fehler zu testen, brauchst du jemand aus Deiner Nähe oder Du musst dich selbst durchkämpfen und dazu am besten ganz schnell die Mikrofibel (link zum download oben in der Kopfzeile) studieren. Bedienungsanleitung wirst Du nicht brauchen.

Viel Spass mit dem Gerät!

Detlef

robsig12 · Januar 20, 2011, 08:07:17 VORMITTAG

Hallo Detef,

robust sieht es wirklich aus, und wirkt auch so auf mich. Kein Vergleich zum Bresser. Was kann man den allgemein zur Optik der Fa. Steindorff sagen? Viel kaputt gehen kann da wohl wirklich nicht. Alle Räder lassen sich leicht bedienen, das Licht geht, nun mss ich mich an die Optik zum testen ran machen.

Dr. Jekyll · Januar 21, 2011, 11:08:12 VORMITTAG

gelöscht

robsig12 · Januar 21, 2011, 20:16:07 NACHMITTAGS

Hallo Harald,

Danke, Adresse ist als PN raus!

Gruss Robert

robsig12 · Januar 22, 2011, 16:15:33 NACHMITTAGS

So ich habe es nun ein wenig getestet. Was mir aufgefallen ist, die Objetktive haben ein Spiel, da 10/0,30 kann man locker 8 mm nach oben Richtung Revolver schieben, und geht dann leichtgängig von alleine zurück in die Stellung nach unten, auch das 40/0,65 das 4/0,15 bewegt sich nicht und das 100/1,30 OIL auch nicht. Für was steht eigentlich das OIL

beamish · Januar 22, 2011, 16:42:22 NACHMITTAGS

Zitat von: robsig12 in Januar 22, 2011, 16:15:33 NACHMITTAGS
da 10/0,30 kann man locker 8 mm nach oben Richtung Revolver schieben, und geht dann leichtgängig von alleine zurück in die Stellung nach unten...Für was steht eigentlich das OIL

Hää?? Kannst Du davon mal eine Großaufnahme machen? Die Objektive sind doch eingeschraubt. Da gibt es doch nix zu "schieben"...? Das einzige was man "schieben" kann sind der vordere Teil beim 40er und 100er, die als Objektschutz gefedert sind.OIL heißt Öl und bedeutet, daß Du diese Vergrößerung nur mit einen Tropfen Immersionsöl zwischen Deckglas und Objektivfrontlinse (die darin eintaucht) verwenden kannst. Danach bitte nicht mehr zurückschalten auf das 40er, damit Du Dir nicht dessen Linse versaust.

Grüße

Martin

Detlef Kramer · Januar 22, 2011, 17:56:16 NACHMITTAGS

Lieber Martin, lieber Robert

was Robert meint ist der Objektschutz, der dazu dient das Objekt vor dem Objektiv zu schützen, wenn man es versehentlich zu weit nach unten bewegt. Dazu ist der vordere Teil des Objektivs in der Hülse gefedert angebracht. Bei einem 10 x Objektiv ungewöhnlich; normalerweise macht man das erst ab 20 x. Und das 100 x sollte eigentlich auch gefedert sein.

Zur Verwendung des Immersionsöls: mit der Frage offenbart sich die dringende Notwendigkeit die "Mikrofibel" zu studieren (link zum Download in der Kopfzeile) oder wenigstens Christian Linkenhelds interaktive Seiten unter "Mikroskopie.de" zu studieren.

Herzliche Grüße

Detlef

robsig12 · Januar 22, 2011, 18:17:06 NACHMITTAGS

Hallo Detlef,

ein wenig habe ich schon gelesen. Bin aber noch nicht ganz durch.
Werde heute abends noch den Rest fertig lesen.

Danke für die beruhigung wegen des Spiels bei den Objektiven.

Gruß Robert

beamish · Januar 22, 2011, 18:20:11 NACHMITTAGS

Hallo Detlev,

da Robert explizit das "10/0,30" nannte, das sich einschieben ließe, stutzte ich. Der Arbeitsabstand eines 10ers bedarf doch keiner Federung. Gab es vielleicht mal sowas, daß der Objektschutz in den Revolver verlagert wurde??? Dann müßte der Revolver farblich markiert sein, entsprechend den Farben der Ringe auf den Objektiven, und das 10er säße am falschen Platz...

Grüße

Martin

Detlef Kramer · Januar 22, 2011, 18:35:07 NACHMITTAGS

Lieber Martin,

klar, das mit dem 10er hat mich auch stutzig gemacht - ist eigentlich nicht üblich. Eine Federung im Revolver - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, am wenigsten bei Steindorf. Das waren gute Brot- und Butter-Mikroskope, keine High-Tech-Geräte.

Herzliche Grüße

Detlef

beamish · Januar 22, 2011, 18:45:46 NACHMITTAGS

Hallo Detlev,

ich kann das leider nicht nachvollziehen, da ich kein "Pfefferminz"-Stativ, sondern von Steindorff nur ein graues mit dreifach-Revolver habe...
Vielleicht zeigt uns Robert eine Nahaufnahme.

Grüße

Martin

robsig12 · Januar 22, 2011, 19:22:59 NACHMITTAGS

Hallo und Entschuldigung.

Mein Fehler, das 4 und 10 lassen sich nicht bewegen. Das 40 und 100 ja. Habe beide eben ausgebaut, und das 40 war wohl schon ein wenig fest, nach ein paar mal hin und her, ging es wieder leicht rein und raus.

Gruss Robert

beamish · Januar 22, 2011, 20:25:10 NACHMITTAGS

Ok, dann ist alles "normal"....

robsig12 · Januar 25, 2011, 19:11:36 NACHMITTAGS

Eine Frage ist mir nun dabei noch gekommen. Wo bekommt man eigentlich eine Ersatzbirne für die Beleuchtung her, sollt die vorhandene einmal nicht mehr funktionieren?