Hallo!
Es kamen ja schon einige Tipps, jodhaltige Lösungen sind immer ein guter Kandidat als Verursacher solcher Verfärbungen. Aber auch viele andere Substanzen.
Zahlreiche Chemikalien in einem kleinen, mehr oder weniger dicht verschlossenen Schränkchen erzeugen immer ein recht "korrosives" Mikroklima, da wirst Du kaum etwas daran ändern können. Und wirklich dichte Behältnisse gibt es wahrlich kaum, wie Peter Höbel schon anmerkte. In einem solchen Schränkchen ist fast jedes Metall außer Edelstahl und Gold zur Korrosion verurteilt.
Und Papier ist ja auch ein recht empfindlicher Stoff.
Übriegns sind einfache Etiketten auch wenig geeignet, entweder nimmt man spezielle Etiketten für Chemikalienflaschen oder man versieht die Etiketten mit einem Schutz aus z.B. breitem klarem Tesa-Packband, es gibt auch spezielle Klarsichtfolien zur Versiegelung von Chemikalienetiketten.
In meinem "Heimlabor" als Schüler habe ich übriegns die guten alten Prägeetiketten bevorzugt, die halten alles aus, sind aber heute nicht mehr so "en vogue".
Allerdings gibt es bei den üblichen Herstellern von Etiketten ( Herma, Avery-Zweckform etc. ) mittlerweile aber auch Etiketten für alle möglichen Verwendungszwecke, sicher auch mit einer Art "Kunststoffoberfläche", die man ggf. mit einem Laserdrucker bedrucken kann. Auch Labelprinter können Verwendung finden.
Summa summarum: Mit einfachen Papieretiketten und solchen Lagerbedingungen wird es sicher immer Probleme geben.
Herzliche Grüße
Peter