[Will v365] Der (steinige) Weg zu guten Fotos...

Begonnen von Vasco, Dezember 26, 2008, 17:30:03 NACHMITTAGS

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Vasco

Hallo miteinander!

Nachdem mein Mikroskop inzwischen recht anschauliche Bilder liefert, möchte ich diese nun gerne auf meine Digicam bannen! Meine bisherigen, recht bescheidene, Versuche kennt ja jeder. Es müsste eine neue Kamera her und auch geeignete Objektive / Okulare (?). Mein langfristiges Ziel wäre an die Fotoqualität von Mike, Detlef und vergleichbaren ran zu kommen. Das es für einen Anfänger möglich ist, hat ja Jonathan bewiesen. Ich befürchte bei mir ist zunächst meine Ausrüstung der limitierende Faktor!

Was ich aber nicht möchte; Ein neues Mikroskop kaufen! Ich hab mein Will sehr lieb gewonnen, und inzwischen auch sehr viel Geld für Zubehör ausgegeben.


Die richtige Kamera!

Recherchen im Internet / Forum haben ergeben, dass die Canon PowerShot Serie recht praktikabel ist. Insbesondere die A620 ist sehr beliebt, und wird am meisten benutzt.

Mein Problem dabei: Gebrauchtkufen ist meiner Meinung nach total problematisch, da Fusseln und Staub im Gehäuse seien können (wie schnell sowas passiert ist, sehe ich bei meiner Canon Ixus 70). Neu ist die Kamera  (bei uns) leider nicht mehr erhältlich. Was spricht nun direkt gegen einen Nachfolger?

Vergleich bei Amazon (USA);
Canon Powershot A620 7.1MP  $699.00
Canon PowerShot A630 8MP  $179.00 Ich denke beim derzeitigen $ Kurs, durchaus eine Überlegung wert. Hat schon jemand Erfahrungen gemacht, wie gut das mit dem Import funktioniert? (Meineswissens würden auch noch Zollgebühren anfallen).

Ist es richtig das Die A630 nur mehr MP hat = größeres Bildrauschen? Meine Überlegung wäre nun, eine kleinere Auflösung zu benutzen zB 6 MP (Was vollkommen ausreicht). Würde die A630 im Vergleich zur A620 eine gleiche Bildqualität liefern?

Ist es richtig, dass die neueren PowerShot Modelle nur aufgrund der hohen Pixel Zahl für Mikrofotos ungeeignet sind? Oder gibt es noch andere Gründe? (Eigentlich sollten "Weiterentwicklungen" sich ja verbessern  ;) )


Notwendige Modifikationen am Mikroskop

Nun auf lange Sicht, müssen geeignete Fotoobjektive her! Meine Überlegungen; Erstmal einen Trino Tubus für das Will besorgen (muss von einem Anderen Hersteller kommen, für Will gib es so etwas nicht). Wenn ich dann irgendwann mal das nötige Kleingeld für Fotoobjektive habe (zB von Zeiss) könnte ich dazu Passende Okulare kaufen. Dann wäre nur noch Das Stativ, Objektisch und Kondensor von Will, wodurch die Zeiss Optiken gut miteinander harmonieren müssten.
Ich muss zugeben, mein Gedankengang ist Grade etwas sehr diffus  ;D Natürlich könnte ich dann gleich ein Komplettes Zeiss Mikroskop kaufen, aber es geht ja hauptsächlich darum, sich jetzt mit geringem finanziellen Aufwand fototechnisch zu verbessern. Und wenn ein funktionierender Trino tubus mit super Digikam erstmal installiert ist, kann man Stück für Stück weiter aufrüsten (zB mit Fotoobjektiven). Ob die verschiedenen Hersteller dann harmonieren ist eine andere Frage, aber ein komplett neues Mikroskop zu kaufen, ist derzeit keine Option für mich!


Ich hoffe jetzt sind meine Gründe, warum ich zu so einem Kuddelmuddel tendiere, klar geworden. Nun zu den Eigentlichen Problemen;

Derzeit mache ich direkt durch das Okular Fotos. Davon möchte ich mich definitiv verabschieden! Ein Trinotubus wäre die Lösung. Ich habe in der Mikro Fibel versucht, einiges darüber in Erfahrung zu bringen (Seite 33). Dazu noch folgendes Problem; Ich habe den letzten Abschnitt, mit dem "verschieben" nicht verstanden. Die Tubuslänge ändert sich, das ist klar. Aber warum ändert sich dann auch der Bildausschnitt der Kamera (und wie erkenne ich beim kauf, ob das automatisch korrigiert wird)? Also wäre  es sinvoller einen Tubus mit "Knickbrücke nach Siedentopf" zu kaufen? (Soeine hatten wir auch in der Uni, meiner Meinung nach recht angenhem).
Wie kann das eigentlich funktionieren wenn die Tubuslänge sich ändert? Das bedeutet ja das Mikroskopische Bild ist nur bei einem bestimmten Augenabstand Optimal!

Es gibt umschaltbare Tuben, bei denen immer nur ein "Kanal" etwas "abbekommt" (Kamera / Mikrokopierer). So etwas möchte ich nicht (glaube ich zumindest). Dann gibt es noch die Möglichkeit, umzuschalten und dem Fotokanal 80 - 70% des Lichtes ab zu geben. Dann habe ich selbst nicht mehr viel Licht! Das Bild was ich beim durch gucken sehe, dürfte also recht dunkel sein.
Kann ich mir das dann so vorstellen: Ich mikroskopiere mit 100%, finde was interessantes, gebe meiner Kamera Licht ab, mache ein Foto, gebe mir wieder das gesamte Licht. Um immer mit Kamera und direktem rein gucken zu mikroskopieren, bräuchte ich eine sehr starke Lichtquelle, oder? Fände ich natürlich super gut, weil man so (zB mit der Canon A620 und einem Laptop) seinen Freunden / Familie "live" zeigen kann was man unter der Linse hat. Ist es bei Trinotuben mit gleichzeitigem Licht für Kamera und Beobachter Standart, dass man auf 100% Beobachter Licht umschalten kann, oder muss ich da beim Kauf nochmal explizit drauf achten?

So weit erstmal die theoretischen Überlegungen. Vielleicht kennt ihr ja noch bessere Lösungen, für mich ist Mikrophotographie noch Neuland.


Zum Praktischem: Welcher Trinotubus Passt fürs Will? Nicht nur von der Bauform, sondern auch von der mechanischen Tubuslänge  (160).

Hier mal die Maße / Fotos! Ich habe mit einem cm Maß abgemessen, eine Schieblehre wäre hier natürlich viel besser, aber so etwas habe ich leider nicht. Sollte eine Schieblehre notwendig sein, werde ich gucken das ich mir eine ausleihe!

Bild 1:

Bild 2:

Bild 3:

Bild 4:



Nachdem ich alles vermessen habe bin ich sehr zuversichtlich! Der Tubus lässt sich noch zentrieren (mit den 3 Schrauben in Bild 2) muss also nicht 100% die gleichen Maße haben. Ich denke da ergeben sich gute Chancen etwas brauchbares zu finden  ;D

Wäre super wenn einige Leute mit guten Trino / Bino Tuben mal nachmessen (+ Bilder Hochladen). Ich denke innerhalb eines Herstellers bzw. Modellreihe sollten ja alle Tuben gleich / bzw untereinander kompatibel sein.

Vielen Dank schonmal!

Viele Grüße Vasco  ;)
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><(((*>

Günter

Hallo Vasco,

Deine Fragen stoßen bei mir auch immer wieder auf Interesse als Mitleser, da ich ja auch ein Will und ein Hund Mikro habe.

Zur Kamera und Adaption am Okular: kennst Du die beiden Beiträge http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=508.msg2152;topicseen#msg2152 und http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=179.0 ? Ich fand sie sehr interessant, besonders auch den Gesichtspunkt remote control der Kamera.
Ebenso steht da etwas über die Lage der Eintrittspupille der neueren powershot Modelle. Dies muß vor dem Kameraobjektiv sein, damit man sie zur Deckung mit der Austrittspupille des Okulars (möglichst Brille) bringen kann. Dies ist bei manchen neueren powershot Modellen wohl nicht immer gewährleistet. Oft lese ich: ausprobieren. Oder eben doch bewährte Modelle gebraucht kaufen.

Zum Trino-Tubus: wenn Du mehr als einen günstig angeboten bekommst, melde ich mein Interesse an (als Trittbrettfahrer).
Im alten Forum wurde zeitweise viel über einen Trino-Tubus vom 'Inder' (neu über ebay, aber die Quelle bzw URL ist mir derzeit nicht bekannt) geschrieben. Preislage 100 € + Porto + Steuer (?).  Meiner Vermutung nach, könnte der auch bei Will  passen. Ggf können wir ja eine Sammelbestellung machen ;-)

Wozu eigentlich Fotoobjektive ? Das habe ich dann bislang überlesen.

viele Grüße
Günter
über mich   
Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.

Vasco

Hallo Günter,

Danke für die beiden Links. Ich hatte die beiden Beiträge schon mal überflogen. Remote control ist echt eine tolle Sache! Ich habe mir den Beitrag nochmal etwas genauer durchgelesen;

Zitat von: Klaus Herrmann in November 23, 2008, 23:58:29 NACHMITTAGS
hier hast Du mal was zum Lesen: http://www.breezesys.com/PSRemote/features.htm#ps

Bilder werden je nach Einstellung erst auf den Chip, dann auf den Rechner übertragen, oder nur auf den Rechner
Über Pupillenlage habe ich mir schon die Finger wund geschrieben. Bis zur A 540 gehts einfach mit Brillen-WF-Okularen. Dann nicht mehr ohne weiteres. Die A 620 benötigt entweder die Cypionka-Einstellmethode oder ein Fotookular mit Pupillenlage >40 mm. Von CZ oder.. na ja ;)

ok, das macht es kompliziert  ;D Remote control wäre natürlich super klasse, aber auch gleichzeitig teuer, durch zusätzliche Adapter (ist dann auch noch die Frage, inwieweit diese Adapter die Bildqualität >negativ< beeinflussen). Da muss ich mir echt den Kopf zerbrechen, so viel gibts da zu beachten  ;)

Spielen wir das mal durch: Eine Canon "besser als A540" zu kaufen bedeutet; + Foto Okular, Adapter wegen Pupillenlage. Wird schon etwas teurer. Ich denke am besten ist es sich zunächst einen funktionierenden Trino zu besorgen und dann bei der Kamera weiter zu schauen. Denn in  3 Monaten hat sich der Kameramarkt preislich verändert, und wer kann sagen wir lange wir brauchen um einen Trino Tubus zu bekommen!

Also erstes Etappenziel: Trino Tubus!

Vom "Inder" schließe ich mal aus! Ich denke da schon an was hochwertiges von Zeiss oder anderen namhaften Herstellern. Wenn wir jetzt am Trinotubus anfangen zu sparen, können wir keine Top Ergebnisse erwarten  ;)  Wie gesagt, derzeit scheint mir ein "Knickbrücke nach Siedentopf" Tubus am sinnigsten. Aber ich warte erstmal was unsere erfahrenen Mikroskopierer dazu sagen.


Fotoobjektive sind mit entsprechenden Korrekturen vergütet (keinen Farbsaum usw. die Typischen Achromat Abbildungsfehler). Passend zum Photookular brauch man dann auch ein Photoobjektiv (oder zumindest ein Objektiv was ebenfalls möglichst viele der Achromatfehler korrigiert hat). Allerdings sind Fotoobjektive sehr teuer (ich würde sagen ab 200€ gebraucht).

Viele Grüße Vasco  ;)

PS: @ Peter, welches BX 300 hast du denn? Mit dem gleichen Gestell / Gleichem Kondensor wie bei mir? Mach am besten mal ein Foto  ;) Wenn wir die gleiche Ausstattung haben, könnten wir gut unsere Ergebnisse vergleichen und mögliche Bedienungsfehler erkennen. Planst du derzeit auch dein Will / Hund entsprechend Foto tauglich um zurüsten?  ;D Dann sollten wir uns in Zukunft auch bei Einkäufen absprechen. Nicht das wir uns gegenseitig hoch bieten, das wäre ja schade  ;)
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Detlef Kramer

Hallo Vasco,

da ist ja eine Menge abzuarbeiten.

Fangen wir an:
ZitatMein langfristiges Ziel wäre an die Fotoqualität von Mike, Detlef und vergleichbaren ran zu kommen

Nun ja, so toll sind meine Fotos nicht. Die, die ich zuletzt eingestellt habe, wurden mit einer A 570 von Canon über einem Zeiss KPL 10 x Brille aufgenommen, eine gute aber keine ideale Kombination. Mike ist den Weg gegangen, eine DSLR zu adaptieren. Das ist, was die Kamera angeht, optimal. Das Problem ist, dass man dazu ein Projektiv benötigt, das die chromatischen Restfehler der Objektive beseitigt und in 125 mm Abstand von Oberrand Okular/Chip das korrigierte Bild liefert. Dieses Projektiv müsste eine Vergrößerung von 1,67 haben und ist nur sehr schwer zu beschaffen. Askania hat es im Programm, ist aber sehr teuer. Du könntest Jülich fragen; er bietet eines an, Preis weiß ich nicht, das nicht optimal, aber sehr gut sein soll. Anrufen!

Besondere Foto-Objektive gibt es nicht. Normale Achromate habe halt den Nachteil, dass das Bild nur in ca.
60 % des Gesichtsfeldes scharf ist. Plan-Objektive sind bis zum Rand scharf. Aber dieses Problem wird oft überschätzt. Die allermeisten Fotos von Mike, beispielsweise, wurden mit gewöhnlichen Achromaten chinesischer Herkunft gemacht. Nur müssen, wegen der chromatischen Restfehler, Objektive und Okular gut zusammen passen. Es werden immer das Leitz Periplan 10 x Brille und das Zeiss (West) KPL oder CPL W 10 x Brille empfohlen. Die dürften auch mit den Will-Achromaten gut zusammen passen.

So weit einmal für heute; frag einfach weiter!

Gruß

Detlef

Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Detlef Kramer

ZitatFotoobjektive sind mit entsprechenden Korrekturen vergütet (keinen Farbsaum usw. die Typischen Achromat Abbildungsfehler). Passend zum Photookular brauch man dann auch ein Photoobjektiv (oder zumindest ein Objektiv was ebenfalls möglichst viele der Achromatfehler korrigiert hat). Allerdings sind Fotoobjektive sehr teuer (ich würde sagen ab 200€ gebraucht).

Also, das ist in mehrfacher Hinsicht Unsinn. Den Begriff "Fotoobjektiv" gibt es schlichtweg in der Mikroskopie nicht. Vergütet sind alle modernen Objektive, d.h. die Linsenoberflächen, um schädliche Refexionen zu vermeiden. Das hat mit den chromatischen Fehlern nichts zu tun.

Der Tubus vom Inder ist gut. Mike macht alle seine Fotos damit. Warum es ein Knick-Tubus sein soll, erschließt sich mir nicht, Das Problem mit dem Augenabstand ist einmalig; einmal eigestellt, immer gut. Entsprechende Tuben von Zeiss sind kaum noch erhältlich und wenn doch, dann sehr teuer. Und dann sind sie sehr oft verpilzt, weil nämlich 30 - 40 Jahre alt!

Nachdenken!

Herzliche grüße

Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Jürgen Boschert

Hallo zusammen,

ich denke, Vasco meint die Kombination eines Okulars mit einer Relaislinse ("Fotoobjektiv"), die ja im Prinzip ein einfacher Achromat sein darf.

Gruß !

JB
Beste Grüße !

JB

CMB

Hallo Vasco,

ich glaube, daß Du mit dem Ziel, als erstes einen Trino Tubus zu beschaffen, vielleicht einen unglücklichen Weg gewählt hast.

Ich würde zunächst einmal mit verschiedenen Okularen ausprobieren, welche einen anständiges Bild liefern und eine hohe Austrittspupille haben.

Wenn Du ein solches Okular gefunden hast, würde ich im Forum nach Erfahrungen fragen, welche Kamera mit diesem Okular harmoniert, und dann schauen, ob und wie Du Dir eine solche Kamera besorgst. Rechnerisch genügen 5-6 Megapixel für sehr gute Aufnahmen. Ich verwende - wenn ich nicht im Großformat nach alter Väter Sitte fotographiere- eine Canon A95 mit sehr gutem Erfolg. Die Adaptierung ist an dieser Kamera einfach, weil es einen Zusatzring gibt, an den sich Okulare relativ leicht anpassen lassen. Bei Ebay ist diese Canon in gutem Zustand für  für etwa 100 € zu haben.

Wenn Du dann mit dieser Camera und dem Okular klar kommst, wäre für mich eine Investition in einen Trino Tubus sinnvoll. Falls es nämlich doch keine gute Lösung für dieses Mikroskop gibt, würde sich eine solche Investition nicht lohnen.

Viel Erfolg wünscht

CMB




Werner Jülich

Hallo Vasco,
es gab natürlich auch Trinotuben von Will und ausserdem kann man die Trinotuben von Hund und mit minimalem Aufwand auch von Leitz benutzen.
Was vielleicht noch interessant ist, es gab auch Trinotuben mit 1,25x Zwischenoptik. Diese Zwischenoptik tut den ursprünglich damit kombinierten SPL-Objektiven gut, ein Teil der CVD ist auf diese Weise - ich will jetzt nicht behaupten per Zufall - korrigiert, natürlich zu Lasten der Bildfelder.
Wenn ich richtig gelesen habe, dann wollen Sie mit den kleinen Stellschrauben am Kondensorhalter die eventuell vorhandene Durchmesserdifferenz eines Fremdfabrikates ausgleichen. Das wird schwierig, denn die Schrauben dienen der Justage, zum Halten dient nur die eine Schraube hinten rechts.
Es gab von Will verschiedene Kondensortypen, da sollte sich ein gut erhaltenes Exemplar auftreiben lassen.

Werner Jülich

Vasco

Hallo,

Erst mal Danke für die Vielen Antworten!

Zitat von: Detlef Kramer in Dezember 26, 2008, 19:00:52 NACHMITTAGSBesondere Foto-Objektive gibt es nicht. Normale Achromate habe halt den Nachteil, dass das Bild nur in ca.
60 % des Gesichtsfeldes scharf ist. Plan-Objektive sind bis zum Rand scharf. Aber dieses Problem wird oft überschätzt. Die allermeisten Fotos von Mike, beispielsweise, wurden mit gewöhnlichen Achromaten chinesischer Herkunft gemacht. Nur müssen, wegen der chromatischen Restfehler, Objektive und Okular gut zusammen passen. Es werden immer das Leitz Periplan 10 x Brille und das Zeiss (West) KPL oder CPL W 10 x Brille empfohlen. Die dürften auch mit den Will-Achromaten gut zusammen passen.

Ok, Das die Fotos mit Achromaten gemacht wurden wusste ich nicht! Ich dachte immer die Objektive, bei denen viele Fehler korrigiert sind, mach die besten Bilder. Dann bitte ich darum, den Unsinn den ich über die Photoobjektive geschrieben habe zu entschuldigen  ;)

Also habe ich das jetzt richtig verstanden: Für ein gutes Bild Brauche ich eine passende Kamera und Okulare (zB die oben genannten), wobei die Okulare die Fehler Achromatischen (Will) Objektive korregieren? Das bedeutet ich muss nun herausfinden welche Zusammenstellung gut harmoniert?

Zitat von: Detlef Kramer in Dezember 26, 2008, 19:15:13 NACHMITTAGSDer Tubus vom Inder ist gut. Mike macht alle seine Fotos damit. Warum es ein Knick-Tubus sein soll, erschließt sich mir nicht, Das Problem mit dem Augenabstand ist einmalig; einmal eigestellt, immer gut. Entsprechende Tuben von Zeiss sind kaum noch erhältlich und wenn doch, dann sehr teuer. Und dann sind sie sehr oft verpilzt, weil nämlich 30 - 40 Jahre alt!

Ich hatte das so verstanden, das beim "schiebenden" Augenabstand die mechanische Baulänge (also bei mir 160cm) verändert wird, und das nich so gut ist. Wenn das natürlich kein Problem darstellt, werde ich mich von der Idee mit den "Knick-Tubus" verabschieden. Das war für mich in der Mikrofibel etwas unverständlich ausgedrückt...


Zitat von: CMB in Dezember 26, 2008, 19:35:33 NACHMITTAGSIch würde zunächst einmal mit verschiedenen Okularen ausprobieren, welche einen anständiges Bild liefern und eine hohe Austrittspupille haben.

Das bedeutet also, in jedem Fall Brillenokulare (wegen der hohen Austrittspupille) die möglichst viele Abbildungsfehler korrigieren (?) (zB die von Detlef vorgeschlagenen). Ein gute Idee, da ich mir ohnehin Brillenokulare zulegen wollte (also nicht direkt um Fotos zu machen, sondern weil es angenehmer ist, da durch zu gucken). Nur verschiedene ausprobieren ist immer schwierig  ;)

Hat jemand in der Nähe von Bochum Okulare die passen würden? bzw. hat jemand Okulare "über" die ich (wenn sie denn gut passen) zu einem fairen Preis kaufen könnte? Und dann frage ich mich jetzt auch wie ich "Testen" soll welches Okular besser ist, wenn ich mehrere vor mir liegen habe. Ich mutmaße jetzt einfach mal, dass ich als Anfänger nicht gleich die feinen Unterschiede erkennen werde (lässt sich vielleicht mit einer Weinprobe vergleichen, denn der "Geschmack" ist ja sehr subjektiv, und ich bin kein Sommelier!  ;D Gibt es da eine einfache "Objektive" Methode?)

Zitat von: CMB in Dezember 26, 2008, 19:35:33 NACHMITTAGSWenn Du ein solches Okular gefunden hast, würde ich im Forum nach Erfahrungen fragen, welche Kamera mit diesem Okular harmoniert, und dann schauen, ob und wie Du Dir eine solche Kamera besorgst.

Ist die Harmonie zwischen Objektiv und Kamera also "egal", solange das richtige Okular zwischengeschaltet ist? Also mit anderen Worten; Es gibt für jedes Okular "DIE" Kamera! Es wäre natürlich blöd, wenn die gekaufte Kamera mit den Okularen sehr zufrieden ist, aber meine Objektive nicht leiden kann  ;)

Dann verstehe ich nicht, wofür es dann diese sehr teuren spezialobjekive gibt, die fast alle Fehler korrigieren. Wenn es nur um die Bildschärfe in der Mitte geht, lohnt das ja kaum. Dafür haben wir das Bilder stacking mit dem PC.


Zitat von: CMB in Dezember 26, 2008, 19:35:33 NACHMITTAGSWenn Du dann mit dieser Camera und dem Okular klar kommst, wäre für mich eine Investition in einen Trino Tubus sinnvoll. Falls es nämlich doch keine gute Lösung für dieses Mikroskop gibt, würde sich eine solche Investition nicht lohnen.

Mach mir keine Angst! Na das will ich mal nicht hoffen  ;)  Nagut, dann erde ich mit dem Trino Tubus erstmal warten. Währe trotzdem gut, wenn ich schonmal einige Trino Modelle wüsste, die passen. Kann ja immer mal sein, dass ich zufällig über  ein günstiges Angebot stolper und das dann nicht wahrnehme. Mich persönlich Wurmt es immer etwas, wenn ich 2 Monate später etwas schlauer bin und merke: "Hey, da is dir wieder ein Schnäppchen durch die Lappen gegangen!"  ;D

Zitat von: Werner Jülich in Dezember 26, 2008, 20:02:52 NACHMITTAGSes gab natürlich auch Trinotuben von Will und ausserdem kann man die Trinotuben von Hund und mit minimalem Aufwand auch von Leitz benutzen.

Hey, das ist interessant! Mir ist leider noch nie ein Will Trino Tubus über den Weg gelaufen. Wie genau sieht der "minimale Aufwand" bei den Leitz Trino Tuben aus? Und kann ich alle von Leitz benutzen (kann ja sein, auch wenns etwas merkwürdig währe, dass die ihre Tubenform irgendwann mal verändert haben. So wie zB die Abgleichlänge  ;) )

Zitat von: Werner Jülich in Dezember 26, 2008, 20:02:52 NACHMITTAGSWas vielleicht noch interessant ist, es gab auch Trinotuben mit 1,25x Zwischenoptik. Diese Zwischenoptik tut den ursprünglich damit kombinierten SPL-Objektiven gut, ein Teil der CVD ist auf diese Weise - ich will jetzt nicht behaupten per Zufall - korrigiert, natürlich zu Lasten der Bildfelder.
Wenn ich richtig gelesen habe, dann wollen Sie mit den kleinen Stellschrauben am Kondensorhalter die eventuell vorhandene Durchmesserdifferenz eines Fremdfabrikates ausgleichen. Das wird schwierig, denn die Schrauben dienen der Justage, zum Halten dient nur die eine Schraube hinten rechts.

Ja das mit dem Tubusfaktor kenne ich (mein aktueller Tubus hat auch 1,25x). Was bedeutet "CVD"?

Was das befestigen eines Fermdfabrikates betrifft, so bin ich natürlich darauf angewiesen, dass der Tubus diese Einbuchtung hat (wie auf den Fotos)! Oder ich müsste etwas rumbasteln, aber das müsste ich dann im Einzelfall überlegen. Optimal währe natürlich ein Trino Tubus von Will! Aber ich habe wie gesagt noch keinen gefunden, leider  :'(

Zitat von: Werner Jülich in Dezember 26, 2008, 20:02:52 NACHMITTAGSEs gab von Will verschiedene Kondensortypen, da sollte sich ein gut erhaltenes Exemplar auftreiben lassen.

Das verstehe ich nicht so ganz, einen guten Kondensor habe ich bereits  ;)


Viele Grüße Vasco  ;D
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Jürgen Boschert

Hallo Vasco,

sei mir bitte nicht böse, aber lies erst mal die Mikrofibel von Herrn Henkel sorgfältig durch. Dort sind die allermeisten Deiner Fragen beantwortet, wir drehen uns sonst, glaube ich, hier langsam im Kreis.

Zum Trinotububus: Die Firma Hund ist Nachfolgerin von Will, frage doch dort mal nach, vielleicht haben die sogar noch einen Trino aus der Will-Serie zu Deinem Mikroskop, dann wärst Du aus allen Problemen fein raus.

Beste Grüße und bitte nicht böse sein !

JB
Beste Grüße !

JB

Vasco

Zitat von: Jürgen Boschert in Dezember 26, 2008, 22:09:43 NACHMITTAGS
Hallo Vasco,

sei mir bitte nicht böse, aber lies erst mal die Mikrofibel von Herrn Henkel sorgfältig durch. Dort sind die allermeisten Deiner Fragen beantwortet, wir drehen uns sonst, glaube ich, hier langsam im Kreis.

Zum Trinotububus: Die Firma Hund ist Nachfolgerin von Will, frage doch dort mal nach, vielleicht haben die sogar noch einen Trino aus der Will-Serie zu Deinem Mikroskop, dann wärst Du aus allen Problemen fein raus.

Beste Grüße und bitte nicht böse sein !

JB

Hallo Jürgen,

Nein böse bin ich dir nicht. Ich wollte ja hauptsächlich fragen, ob jemand eine Idee hat welche Trino Tuben ich benutzen kann, und welches Zubehör das beste ist. Die anderen Fragen haben sich quasi ergeben. Ich kann natürlich verstehen, wenn ihr keine Lust hat so viel Text zu lesen und dann auch noch zu beantworten. Ich werde versuchen mich in Zukunft kürzer zu fassen und weniger fragen zu stellen.

In der Mikrofibel habe ich schon einiges gelesen, jedoch haben nicht alle 221 Seiten direkte Relevanz für mich*. (Bzw. ist es teilweise auch schwer, die Antwort auf eine sehr spezifische Frage, in einer Informationsfülle wie in der Mikrofibel zu finden). Den Mikrofototeil der Fibel habe ich auch gelesen, jedoch ging es da um verschiedene Methoden und Möglichkeiten. Was das in der Praktischen Anwendung bedeutet, wurde natürlich (vermutlich aus Platzgründen) nicht erläutert. Tipps zum Equipment habe ich ja netterweise schon bekommen (die Okulare zB).

Im übrigen reißt die Mikrofibel die Digitalkameras nur an (auf Seite 154), und verweist auf diese Bauanleitung zum umbauen einer 100€ Digikam, was sicher auch eine abzuwegende alternative ist. (http://mikroskopie-muenchen.de/noetzelkam.pdf)


Manche Dinge finde ich sehr kompliziert, und da reicht es dann auch nicht die Mikrofibel durchzublättern (Natürlich muss ich mir die Mikrofibel mal von vorne bis hinten sorgfältig durchlesen, aber dazu muss ich auch die Zeit finden). Ich hab mein Mikroskop ja auch noch nicht so lange, und hoffe daher auf etwas Nachsicht. Die Info, das meine Achromaten Objektive reichen hat mich zB total verwirrt, da ich mir vor einiger Zeit gemerkt habe "Korrigierte Objektive werden für Mikrofotos gebraucht".

Wenn ich zuviele blöde Fragen stelle, sagt mir das bitte! Dann möchte ich mich dafür entschuldigen und mit meinen Fragen warten, bis ich die Mikrofibel komplett durchgelesen habe. Ich will ja nicht das hinterher keiner mehr mit mir redet, weil ich zu wenig in der Mikrofibel lese  ;)

Viele Grüße Vasco 

*Natürlich ist fast alles relevant! Ich meine Relevanz, bezogen auf eine plötzlich auftauchende Fragestellung / Problem.
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Jürgen Boschert

Hallo Vasco,

die Anpassung einer Digi-Kamera ist vom Prinzip her nicht verschieden von der Adaption einer Analog-Kamera, lediglich das andere Format muss Berücksichtigung finden. Bei Endlichsystemen gibt es hier ja unterschiedliche Möglichkeiten mit und ohne Kameraoptik (angehobenes Okular ohne Kameraobjektiv, Projektiv ohne Kameraoptik, Okular ohne Auszugsveränderung mit Kameraobjektiv u.v.a.)

CVD = chromatische Vergrößerungsdifferenz, ein Restfehler, den bei sog. Endlichsystemen auch die bestkorrigierten PlanApos -neben anderen Restfehlern- behalten haben; diese Restfehler wurden dann vom (Kompensations)Okular kompensiert. Und diese Restfehler sind firmenspezifisch, ja geradezu ein Firmengeheimnis, weshalb ein Firmen-Mix Objektive / Okulare nicht unbedingt angebracht ist. Sicher sind hier manche Hersteller-Kombinationen eher möglich als andere. Klaus Henkel wurde hierzu heute abend ja schon zitiert.

Dass man nicht unbedingt PlanApos braucht um ansprechende Fotos zu machen hast Du ja schon gesehen.

Die Kombination von Tuben und Grundstativen verschiedener Hersteller ist nicht unproblematisch, weil dann möglicherweise die Tubuslänge nicht mehr stimmt. Das lässt sich auch nicht messen oder vorausberechnen, da bei komlexen Systemen wie Bino- oder Trinotuben die metrische Weglänge, die das Licht in ihnen zurücklegt, nicht mehr der optisch effektiven entspricht, es können mit optischen Mitteln entsprechende Korrekturen vorgenommen werden. Vgl. hierzu Mikrofibel S. 53 ff. Frag wirklich einmal bei Hund nach, die müssten eigentlich weiterhelfen können, ein entsprechender Tubus ist aber evtl. nicht ganz billig.

Soviel erstmal auf die Schnelle.

Gruß !

JB

Beste Grüße !

JB

Vasco

Zitat von: Jürgen Boschert in Dezember 27, 2008, 00:41:13 VORMITTAG
Vgl. hierzu Mikrofibel S. 53 ff. Frag wirklich einmal bei Hund nach, die müssten eigentlich weiterhelfen können

Hallo Jürgen,

Danke für die Infos. Ich habe schon mal bei Hund nachgefragt, ob der 5 Revolver auch für mein Mikroskop kompatibel ist und ob sie diesen Liefern könnten. Die Antwort war nein, aber zur Kompatibilität haben die leider nichts gesagt. Daher bin ich vom Kundenservice von Hund nicht sehr begeistert, da ich das Gefühl habe, dass die etwas unkooperativ sind  ;) Anja kann natürlich auch sein das ich einfach an den falschen Mitarbeiter geraten bin...


SO, nun aber zum eigentlichem Thema. Ich habe mir alles geschriebene nochmal sorgfältig durch den Kopf gehen lassen! Unterm Strich bin ich zum Entschluss gekommen, das sich ein Trino Tubus oder andere Komplizierte Umbauten für mich nicht lohnen. Richtige Profi Fotos zu machen ist für mich als Anfänger ein etwas zu ehrgeiziges Ziel, auch was das finanzielle betrifft.

Ich denke für mich ist nun doch es am sinnvollsten, wie schon von euch vorgeschlagen, Fotos über entsprechende Brillenokulare (durch den Zweier Tubus) zu machen! Ich habe mir dazu die Kapitel "Umrüstung an Mikroskopen mit fremden Bauteilen" aus der Mikrofibel durchgelesen (ab Seite 53).

Ich habe jetzt verstanden, dass alle Komponenten aufeinander Abgestimmt seien müssen! Da meine Objektive, so wie die Abgleichlänge (45mm) /  Mechanische Tubuslänge (160mm) unverändert bleibt, muss ich mir darum keine Gedanken machen. Doch habe ich mit der Objektiv Abgleichlänge Probleme! In der Tabelle ist diese für Hund / Will nicht angegeben!

Wenn jedoch alle Komponenten aufeinander abgestimmt seien müssen, passt das nicht;



Die Beiden objektive sind beim kauf dabei gewesen. Es gibt nur eine Zwischenbildebene, also kann es nicht "richtig" sein, dass die Okulare eine unterschiedliche Okularabgleichlänge haben. Beide Okulare liefern aber ein scharfes Bild. Wenn ich jedoch die Infos der Mikrofibel beachte, merke ich, dass da etwas nicht stimmen kann.



Meine Misere ist nun also Folgende: Ohne die genaue Okularabgleichlänge zu kennen, kann ich keine Brillenokulare kaufen. Stimmt die Okularabgleichlänge nicht mit der meines Mikroskops überein, habe ich ein unscharfes Bild. Wenn ich jedoch das Objektiv (zB) ein Stück weiter aus dem Tubus raus nehmen würde, stimmt die Abgleichlänge nicht mehr. Das bedeutet, auch hier gäbe es  Probleme. Für eine richtige Kaufentscheidung, brauche ich als die Okularabgleichlänge.

Jedoch kann ich, da schon bei meinen aktuellen Okularen verschiedene Längen vorliegen, nicht wissen welche Länge eigentlich für Will optimal ist! Ich frage mich auch, ob bei dem linken Okular die Mechanische Tubuslänge von 160mm (welche nur bis zur Stuzenöffnung gemessen wird) überschritten ist. Ich müsste dann ja schon jetzt ein schlechteres Bild bekommen, als eigentlich berechnet (?).  Allerdings kenne ich auch viele Okulare die über die Stutzenöffunung heraus ragen, das bedeutet ich habe irgendwo einen Denkfehler gemacht bzw etwas nicht 100% richtig verstanden...

Sollte ich was missverstanden haben, bitte ich um Anmerkungen, danke  :)

Viele Grüße Vasco  ;)
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Jürgen Boschert

Hallo Vasco,

der Denkfehler liegt im Verständniss des Begriffes Okularabgleichlänge. Diese kann man nicht notwendigerweise am jeweiligen Okular abmessen. Bezugspunkt für die Okularabgleichlänge ist die Lage des vom korrekt fokusierten Mikroskopobjektiv entworfenen, reellen Zwischenbildes. Diese soll bei Endlichsystemen nach der DIN 10 mm unterhalb des oberen Tubusrandes liegen. Zugehörige Okulare sind dann abgeglichen, wenn sie ein solches Zwischenbild scharf abbilden. Die Abmessungen können je nach optischem Aufbau der Okulare recht unterschiedlich sein.

Auch diesbzgl. hättest Du keinerlei Probleme, wenn Du auf Okulare des Objektivherstellers zurückgreifen würdest.

Gruß !

JB
Beste Grüße !

JB

Vasco

Zitat von: Jürgen Boschert in Dezember 27, 2008, 20:26:15 NACHMITTAGS
Auch diesbzgl. hättest Du keinerlei Probleme, wenn Du auf Okulare des Objektivherstellers zurückgreifen würdest.

Hallo Jürgen,

Ja wie gesagt mit Hund ist das immer ein bisschen schwierig. Ich habe eben (zum zweiten mal) die aktuelle Preisliste angefordert. Mal gucken ob ich eine bekomme. Mal schauen ob es brauchbare Brillenokulare von Hund gibt. Natürlich müsste ich dann noch herausfinden, ob sich sie Länge irgendwann mal geändert hat (zB beim wechsel von Will nach Hund).

Zitat von: Detlef Kramer in Dezember 26, 2008, 19:00:52 NACHMITTAGS
Es werden immer das Leitz Periplan 10 x Brille und das Zeiss (West) KPL oder CPL W 10 x Brille empfohlen. Die dürften auch mit den Will-Achromaten gut zusammen passen.

Die Oben genannten sind für mich eigentlich am interessantesten (zumindest hoffe ich, dass diese gut funktionieren). Zur Not müsste ich diese dann auf gut Glück kaufen. Laut Tabelle; Leitz bis 1980 18mm danach 10, Zeiss 13mm, die neuen 10. Wenn ich auf 10mm bei meinem Will Mikroskop hoffe habe ich zumindest bei Zeiss ne Chance die ein Okulare 3mm "heraushängen" zu lassen. Ist nicht optimal, aber mal gucken was sich so ergibt.

Danke soweit  ;)

Viele Grüße Vasco  :)
Vorstellung: Hier klicken
Meine Website: www.LuckyLion.de noch im aufbau...  ;)
Ich suche einiges Will Zubehör: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=569.msg2498

><(((*>