Hilfe für die Thesis - Soziale Medien

Begonnen von Benedikt, März 15, 2011, 11:31:51 VORMITTAG

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Benedikt


Hallo Leute,

hier der endlich versprochene Link:

http://www.surveymonkey.com/s/997N9VG

Hoffe auf eure Unterstützung -
vielen Dank
Bei Fragen und Anmerkung steh ich euch natürlich zur Verfügung

Miner

Hallo Benedikt,
kleine Anmerkung noch, ehe du was bei deinem Prof einreichst: Alles nochmal gründlich lesen und auf Fehler durchsuchen! Könnte Punktabzug vermeiden helfen.  ;)
Zitat von: Benedikt in März 17, 2011, 14:52:14 NACHMITTAGS
Bei Fragen und Anmerkung steh ich euch natürlich zur Verfügung

Viele Grüße
Ole

Chipart

Hallo Benedikt,

ist ja wirklich ein spannendes Thema, das Du Dir da ausgesucht hast. Viel Erfolg damit!

Vielleicht helfen Dir ja die folgenden Anmerkungen:
Zitat von: Benedikt in März 16, 2011, 17:52:44 NACHMITTAGS
Zu der lockeren Frage, ich bin um ehrlich zu sein noch etwas unerfahren mit Foren
-  (aber das ändert sich ja jetzt - zum Glück!)

Es geht glaube ich weniger darum, wie erfahren Du mit Foren bist, sondern mehr um Deinen wissenschaftlichen Ansatz. Eine solche allgemeine Frage ist - ebenso übrigens wie Dein Fragebogen meiner Meinung nach, aber dazu weiter unten mehr - zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn eben kaum geeignet. Und in gewisser Weise bestätigst Du damit leider auch einige Vorurteile, die viele gerade in den Naturwissenschaften gegen den Bachelor als "wissenschaftlichen" Abschluss haben...

Zitat von: Benedikt in März 16, 2011, 17:52:44 NACHMITTAGS
Aber zurück zu der Themenstellung: Social Media ist im amerikanischen Raum sehr erfolgreich
und auch in Europa ist es zumindest was den business-to-consumer (Alles was den Endkunden betrifft) Bereich betrifft, sehr erfolgreich.

WowWowWow! Das hast Du rausgefunden. Dann bitte schnell publizieren. Aber vorher bitte noch definieren, was "sehr erfolgreich" bedeutet! Die Nutzerzahlen sind sicher sehr hoch. Die Werbeumsätze sind so lala (in der öffentlichen Wahrnehmung wird das dadurch verzerrt, dass sich die Werbeumsätze in Social-Media auf gerade mal eine Handvoll Konzerne verteilen - weltweit wohlgemerkt - im Vergleich zu tausenden Zeitungen, Zeitschriften und Websites in der (Pre-)Web 1.0 Welt). Was Werbeeffektivität und Effizienz im B2C-MArkt betrifft, sind alle Studien die ich kenne in Summe bestenfalls neutral. Wenn Du verlässliche Daten hasst, das Social B2C-Marketing "sehr gut" funktioniert, dann vergiss Deinen Fragebogen!

Zitat von: Benedikt in März 16, 2011, 17:52:44 NACHMITTAGS
Hat der Benutzer Interesse sich über die sozialen Medien auszutauschen.

Das meinte ich oben mit "wissenschaftlicher Methode": Was glaubst Du kommt am Ende als Ergebnis raus, wenn Du Nutzer eines themenspezifischen sozialen Netzwerks fragst, ob sie Interesse daran haben, sich über soziale Netzwerke zu ihrem Thema auszutauschen?

Auch Dein Fragebogen ist noch deutlich verbesserungsfähig, wenn Du tatsächlich Erkenntnisse gewinnen willst, z.B.:
- Du schreibst nirgendwo, was Du mit Social Media überhaupt meinst. Einzig in Frage 4 wird ein Anhaltspunkt gegeben (YouTube, Facebook, Twitter, ...) der aber m.E. eher verwirrt, als weiter hilft
- Warum ist ausgerechnet PubMed in einer Kategorie mit Magazines?
- Die Liste unter 5 ist eher zufällig, als richtig: Warum ist LinkedIn und FB in einer Kategorie? Wenn ich Werbung auf FB anschaue, muss ich dann FB oder Werbung ankreuzen? Ist dieses Forum ein "Forum" oder eine "Private online Community" (was ist letzteres überhaupt?) Was genau ist eigentlich eine "virtual trade fair"?

In Summe würde mich ja schon interessieren, welche Fragen Du mit Deiner Arbeit eigentlich genau beantworten willst.

Gruss,
Chip

Benedikt

Hallo Chipart,

also erst einmal kurz zu dem wissenschaftlichen Ansatz. Meine Arbeit basiert nicht
auf dieser Umfrage. Ich möchte jediglich eine Tendenz festellen, inwiefern Biologen, Ingenieure
etc. dieses Thema wahrnehmen. Eine represäntative Umfrage mit einer gewissen Grundmenge
und den ganzen Background der Leute der berücksichtigt werden muss, ist nicht innerhalb von acht Wochen
Bearbeitungszeit schaffbar (zumal ich auch arbeiten muss). Arbeite zudem mit ausgewählten Interviews von Experten und würde
die Ergebnisse dieser Umfrage als eine Tendenz miteinfließen lassen, falls genügend Leute etc. teilnehmen.

Zu den Werbeumsätzen: Social Media Marketing ist nicht in erster Linie für den Kosum gedacht. (Wenige erfolgreiche
Beispiele wie DELL) Soziale Medien sind (aktuell) auch nicht für den Verkauf gedacht oder bestellt sich irgendwer
sein Auto über Facebook - wohl eher nicht....(diese wird sehr häufig missverstanden)

Natürlich wäre es jetzt zu leicht mit einem reinen Branding- Effekt zu argumentieren, aber Unternehmen
können sich z. B. ideal Feedback einholen, mit Konsumenten austauschen und das kurz und schnell.
Daneben ist der Weiterempfehlungseffekt, nimmt man Beispiel Coca-Cola.
Schreibt jemand z. B.  'Pepsi ist besser' so lassen die Marketingfachleute von Coca-Cola
den Kommentar stehen und andere Nutzer antworten darauf. Kritik tritt bei jedem Unternehmen auf,
nur haben diese jetzt die Möglichkeit darauf einflusszunehmen. Daneben der Aspekt des Viralen Marketings
usw. usw. möchte jetzt nicht alle Vorteile hier beschreiben, denn ich möchte eigentlich nicht auf die
Meinung von euch einflussnehmen.

Zudem Fragebogen: Klaus hatte mir den Tip mit einer kurzen Begriffserklärung auch
schon gegeben, sorry ich nahm wohl an, dass der Begriff allgemein bekannt ist.

PubMed ist eine Datenbank mit medizinischen Artikeln, daher als Beispiel für Magazine gewählt
LinkedIn und FB sind beides offene soziale Netzwerke, deshalb eine Kategorie
Virtual trade fair ist eine virtuelle Messe Beispiel: http://www.marketingpilgrim.com/2007/11/trade-shows-go-virtual.html
Dies ist ein Forum und eine private online communities sind z.B. von Unternehmen gegründete
Plattformen.



Chipart

Lieber Benedikt,

natürlich kannst Du in Deiner Arbeit machen, was Du willst. In so fern nimm meine Kommentare bitte als gut gemeinte Hinweise und nicht als grundsätzliche Kritik an Deiner Arbeitsweise. Ich bin nur leider ein "gebranntes Kind", weil ich schon in zu vielen Arbeiten und Artikeln Verweise auf Online-Umfragen gelesen habe, die ohne die notwendigen qualifizierenden Kommentare zitiert waren - wie oft liest man schon das in 90% angebrachte "eine absolut nicht repräsentative Umfrage mit einer sehr speziellen allerdings in ihrem Bias nicht bekannten Teilnehmergruppe hat in dieser Gruppe das Stimmungsbild x ergeben, das aber explizit in keiner Weise auf das Verhalten von Medizinern/Biologen/... allgemein schliessen lässt." In der Tat könnte man so zutreffend formuliert die entsprechende Umfrage in den meisten Arbeiten auch weglassen.

Hier noch ein paar Details zu Deinen Kommentaren:
- Das Ergebnis einer Umfrage zur Nutzung sozialer Netzwerke für die Du Teilnehmer in einem sozialen Netzwerk (Mikroskopie.de) rekrutierst ist keine Tendenz für die Akzeptanz dieser Netzwerke unter Biologen, Mediziner, Ingenieuren, etc. .
- Deine Abschnitte zu den Werbeumsätzen, etc.: Das ist mir alles klar. Du hattest in Deinem ersten Post geschrieben, dass soziales Marketing B2C "erfolgreich" ist. Die Definition, was Du mit "Erfolg" meinst, habe ich immer noch nicht verstanden. Aber das musst Du mir ja auch nicht erklären...
- Auch der nächste Absatz lässt mich leider nichts Gutes für Deine Arbeit erhoffen (in welchem Fach schreibst Du die überhaupt?): Sich über Social Media "Feedback" zu einem Produkt einzuholen ist alles andere als trivial und "ideal" schon gar nicht - um in Deinem Beispiel zu bleiben: Was glaubst Du, wie viel Prozent (Promille) der weltweiten Cola-Konsumenten schreiben ihre Meinung zum Produkt auf FB, etc.?  Und wie viel Promille davon machen es in einer Art und Weise, dass diese "Information" für den Cola-Hersteller prinzipiell zugänglich wäre (gerade FB sind ja virtual-private communites innerhalb der Freundesnetzwerke)? Hinzu kommt, dass die Leute, die aktiv in FB oder ähnlichem etwas über ein Produkt schreiben in keiner Weise repräsentativ sind - oft werden nur extrem negative Erlebnisse kommentiert...
- Zuletzt: Natürlich weiss ich, was Pubmed ist (übrigens keine Datenbank mit medizinischen Artikeln, sondern eine bibliographische Referenzdatenbank, enthält also selbst keine Artikel...). Die Frage war ja eher, warum Du ausgerechnet Pubmed abfragst und nicht allgemein Referenzdatenbanken...

Gruss,
Florian

Benedikt


Hallo Florian,

sorry hat jetzt etwas gedauert, bin im Moment auch wirklich stark beschäftigt ;D
Also hab mir die ganze Sache mal zu Herzen genommen und werd jetzt viel mit Interviews etc. arbeiten.
Generell sind solche Umfragen ja schon eine potentielle Fehlerquelle, da hast du Recht.
Werd Sie aber trotzdem als Tendenz verwenden und deshalb dank ich euch
für eure Hilfe. Gerade in so einem spezifischen Feld wie die Mikroskopie ist es
halt eher schwer in der Literatur etwas über die Inhalte für Social Media zu erfahren.
Zumal ja ein Mehrwert in den Nachrichten für die Benutzer bestehen muss.
Pubmed hatte ich nur als Beispiel verwendet.
Grüße