Hertel & Reuss Superpan I

Begonnen von Muschelbluemchen, Mai 20, 2011, 22:58:10 NACHMITTAGS

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Detlef Kramer

Lieber Florian,

vielen Dank für die Hilfe. Ich hatte das aus meinem Gedächtnis nicht mehr zusammenbekommen.

Herzliche Grüße

Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

Robert Götz


ZitatZitat
Wäre es möglich da einen LED-Umbau hin zu bekommen, ohne selbst am Mikroskop etwas verändern zu müssen - sprich
die LED an Stelle der Lampe einsetzen zu können?

Wenn nicht gerade eine durchgebrannte Lampe vorhanden ist, aus der man den Glaskolben vom Sockel trennen kann, um diesen für die LED-Adaption zu nutzen wäre es auch möglich, den Sockel nachzubauen, da die Kontur nicht so furchtbar kompliziert ist. Das bedeutet allerdings auch wieder etwas mehr Aufwand, den viele eben nicht bereit sind, zu bezahlen.

Hallo Bernd,

bei diesem Mikroskop - zumindest bei meinem neueren - ist der Trafo im Fuß eingebaut. Wie wäre das dann mit der Spannungsversorgung der LED?
Es müsste an den Anschlüssen oben und unten (Durch- und Auflicht) die für die LED richtige Spannung anliegen, da die Lampe ja oben und unten angebracht werden kann und kein Kabel hat.

Gruß
Robert



Nomarski

Hallo Robert,

um die LED mit dem Trafo im Fuß betreiben zu können, müßte man natürlich erstmal gleichrichten, glätten und eine Anpasschaltung für die Spannung/Strom davorsetzen. Wenn genug Platz und Befestigungsmöglichkeiten vorhanden sind, kann man diese nutzen, ohne irgendetwas anbohren zu müssen. Für die visuelle Beobachtung reicht das aus. Falls sich der ganze Lampensockel herausziehen läßt, kann man auch darüber adaptieren und mit einer modernen externen Stromversorgung arbeiten wie z.B. regelbare Konstantstromquellen..

Viele Grüße
Bernd

ortholux

Zitat von: Peter V. in Mai 21, 2011, 11:28:08 VORMITTAG
Wolfgang!!! Mäßige Dich! Hast Du nicht schon genug?  ;)

Hör ich da meine Mutter mit Peters Stimme sprechen? Ojehhh, jetzt ist es soweit.

Zitat von: Peter V. in Mai 21, 2011, 11:28:08 VORMITTAG
Andererseits....unsere Frauen und LAGs können sich glücklich schätzen - es hätte ja noch schlimmer kommen können! Wir können ja damit drohen, künftig auch Computer- und Kernspintomographen zu sammeln  ;D
Herzliche Grüße
Peter
Naja, das REM lauert bereits im Keller und muß, bevor es zum Einsatz kommt, erst noch einen Umzug mitmachen.

Aber Du hast recht, sie können sich glücklich schätzen. Andere geben Ihr Geld für kurzfristigere und zweifelhaftere Vergnügen aus - was allerdings nicht soviel Platz beansprucht.

Schön' Sonntach!
Wolfgang

Muschelbluemchen

@Robert

Zitat von: Robert Götz in Mai 21, 2011, 21:03:25 NACHMITTAGS
ZitatTubuslänge war meines Wissens 170 mm.

Das steht auch in der Mikrofibel  ;D
Oh wie peinlich - da hätte ich natürlich nachlesen können  :-[

Zitat
Falls es Dir gelingt, Ersatzbirnen aufzutreiben, dann lass es mich bitte wissen. Ich bin bisher nicht fündig geworden (habe allerdings auch noch nicht sehr intensiv gesucht. Noch funktionieren beide Lampen, oben und unten)

In meinem Mikro ist eine GB1201W 6Volt 15Watt verbaut - siehe: http://lamprep.uown.it/products/projection/Conventional/6V/15W/0A/Ba15d/Dr._Fischer/10100377843173/ - auf das Bild der Lampe
klicken um ein pdf zu erhalten!!
Diese Lampe hat einen sehr verbreiteten Sockel: Ba15d - diesen Sockel haben auch die Lomo-Lampen und auch bei meiner Olympus-Leuchte
findet dieser Sockel Verwendung, leider ist der Durchmesser des Glaskolbes bei den Lomolampen zu groß.
Interessanterweis sind die beiden Noppen, die typisch sind für diesen Sockel, bei meiner Lampe entfernt worden um den
Messingring auf den Sockel zu bekommen!

Ist bei Dir die selbe Lampe verbaut?? Irgendwie habe ich den Verdacht meine Lampe ist nicht die Originallampe, auch weil Sie nicht sehr hell ist.
Bitte sei so nett und schau da mal nach! Danke!

@Bernd
ZitatDa der Wendel aber um 90° gedreht ist, könnte man sogar noch auf die Adaption von Halogen-Stiftsockellampen ausweichen.
An sowas habe ich auch schon gedacht - wenn die Lampe tot ist, vielleicht in den Sockel der Lampe ein Kupferrohr einlöten und darauf eine
Porzellanhalterung für eine Halogenlampe adaptieren - ist vermutlich die schnellste Lösung.

mit herzlichen Mikrogrüßen
Leopold



Robert Götz


ZitatIst bei Dir die selbe Lampe verbaut?? Irgendwie habe ich den Verdacht meine Lampe ist nicht die Originallampe, auch weil Sie nicht sehr hell ist.

Doch, bei mir ist die gleiche Lampe. Deshalb ist es ja so schwer, Ersatz zu finden.



Hier noch eine Tabelle, auf der keine Auflichtobjektive aufgeführt sind. Lediglich ein Objektiv mit dem Zusatz L, was wohl für großen
Arbeitsabstand steht.



Gruß
Robert

reblaus

Hallo -

tröstlicher Zettel!

Man sieht daran, dass das Einmaleins auch schon früher vielen Mikroskopikern Mühe gemacht hat!

Viele Grüße

Rolf



Jürg Braun

Guten Abend

Und mit diesem Gerät stellt man jeden Aldimikroskopiker in den Schatten. Das geht nicht nur bis zu sagenhaften 1600x sondern bis ebenso blind vergössernden 2875!!!  ???

Gruss

Jürg


Muschelbluemchen

Hallo Robert

Herzlichen Dank für Deine Mühe!
Bei der GB1201W ist als Betriebsdauer 100Stunden angegeben - nicht gerade tröstlich!

Ein LED-Umbau wäre da sicherlich interessant - vielleicht den Trafo im Fuß des Mikros entfernen und sowas einbauen: http://www.conrad.at/ce/de/product/175961/AC-LED-KONVERTER-MINI-700-MA/SHOP_AREA_26436&promotionareaSearchDetail=005
und in der Lampenhalterung dann eine Powerled einbauen - das Mikro würde von außen unverändert dastehen.
Ich denke da nur mal laut - muss mal mit ein paar Elektronikfreaks darüber diskutieren - sollte ich eine Lösung realisieren werde ich natürlich berichten!

mit herzlichen Mikrogrüßen
Leopold


Nomarski

Hallo Leopold,

ZitatAn sowas habe ich auch schon gedacht - wenn die Lampe tot ist, vielleicht in den Sockel der Lampe ein Kupferrohr einlöten und darauf eine
Porzellanhalterung für eine Halogenlampe adaptieren - ist vermutlich die schnellste Lösung.

Das kann man so machen, aber dann muß man auch die 6V-Halogenlampen im Vorrat haben. Mit den gängigen 12V-Stiftsockellampen hätte man nicht die Helligkeit und eine zu niedrige Farbtempertur, es sei denn, man verändert den Trafo... :-\

Den Sockel nachzubilden wäre nun nicht so furchtbar kompliziert, es ist ein Ba 15d-Sockel mit einem Ring dran, der eine Nute hat. Platz für eine LED am Kühlblock und Anpaßschaltung müßte in dem Gehäuse vorhanden sein.

Viele Grüße
Bernd

Muschelbluemchen

Hallo Bernd
Zitat von: Nomarski in Mai 23, 2011, 22:29:37 NACHMITTAGS
Das kann man so machen, aber dann muß man auch die 6V-Halogenlampen im Vorrat haben. Mit den gängigen 12V-Stiftsockellampen hätte man nicht die Helligkeit und eine zu niedrige Farbtempertur, es sei denn, man verändert den Trafo... :-\
In der Tat sind die 6V Halogenlampen selten, aber immerhin noch zu bekommen. Früher waren sie z.B. in Taucherlampen sehr verbreitet.
In meinem Motic-Mikroskop leuchtet eine 6Volt 30Watt.
Die 6V15Watt sind nicht sehr häufig, eine 6V10W oder eine 6V20W zu finden schon leichter.
Darüber hinaus ist die Lebensdauer einer Halogenlampe eventuell um das 20fache höher im Vergleich zur Originallampe.

Mich würde es nicht wundern, wenn der Trafo eine 6V20W verkraftet, da er vielleicht stärker ausgelegt wurde um eventuell zwei Lampen gleichzeitig
verkraften zu können (eine für Durchlicht, die andere für Auflicht). Leider komme ich an den Trafo nicht ran, da die Schrauben der Bodenplatte
so fest sitzen und ich möchte sie nicht vernudeln. Typenschild ist leider auch keines am Mikroskop (Gibt es da einen Trick um sie doch
irgendwie zu lösen?).

Habe eine Spannungsmessung am Mikro gemacht - ohne Last (ohne Lampe) konnte ich 6,85 Volt messen, mit Last (brennende Lampe) lag die
Spannung bei 6.33Volt.

Genau solche Daten/Informationen zu erhalten hoffte ich als ich den Beitrag hier reinstellte - doch leider dürften die existierenden Informationen
dazu da draußen zu spärlich sein.
Eine Halogen Stiftsockellampe einzubauen scheint mir momentan der attraktivste Weg zu sein schnell Lampenersatz zu realisieren -
relativ unblutig ohne am Mikro was zu verändern und mit der Möglichkeit bestehende Gegebenheiten zu nutzen.

mit herzlichen Mikrogrüßen
Leopold

Rawfoto

Hallo Leopold

Bei festsitzenden Schrauben die nicht vernudelt werden duerfen hilft nur eines, Du nimmst einen groesseren Schraubenzieher uns schleifst ihn exact passend. Dann hast Du auch die beste Kraftuebertragung ...

Es gibt auch welche wo Du einen Schraubenschluessel zur Hebelvergroesserung ansetzen kannst, das sollte aber nicht noetig sein ...

:-)

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Nomarski

ZitatIn der Tat sind die 6V Halogenlampen selten, aber immerhin noch zu bekommen. Früher waren sie z.B. in Taucherlampen sehr verbreitet.
In meinem Motic-Mikroskop leuchtet eine 6Volt 30Watt.
Die 6V15Watt sind nicht sehr häufig, eine 6V10W oder eine 6V20W zu finden schon leichter.
Darüber hinaus ist die Lebensdauer einer Halogenlampe eventuell um das 20fache höher im Vergleich zur Originallampe.


Hallo Leopold,

dann würde ich 6V/10W nehmen, das sollte der Trafo auf jeden Fall verkraften, am Lampengehäuse dürfte dann auch nichts anschmoren. Allenfalls 6V/20W, sofern das überhaupt nötig ist.

Viele Grüße
Bernd

beamish

Hallo Leopold,

ich habe hier noch einige Narvas (6V/15W) mit vertikal ausgerichteter Wendel:



Die haben das Zeiss-Jena-Feingewinde. Vielleicht ließe sich da was basteln?

Herzlich

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

Nomarski

Hallo Martin,

ZitatDie haben das Zeiss-Jena-Feingewinde. Vielleicht ließe sich da was basteln?

Man könnte in der Tat zwar einen Ring mit einer Nute aufschrauben, aber dann wäre noch das Problem mit den Kontakten: Deine Lampe hat einen in der Mitte, die für das Leopold-Mikroskop braucht aber zwei Kontakte.

Aber selbst wenn, dann sollte man den Aufwand der Adaption für ein Leuchtmittel betreiben, das man leicht bekommt und nicht als Spezialität irgendwo teuer gekauft werden muß, es sei denn, man erwischt zufällig einen günstigen Posten davon.

Viele Grüße
Bernd