Hallo liebe Gemeinde,
ich bekomme in den nächsten Tagen ein zweites Mikroskooooop, ein
Zeiss Eduval 4, sponsored by Günter.
Günter ist der Lomo-Ebayverkäufer, mit dem alles angefangen hat, auch
eine wunderbare Telefon/Mailfreundschaft, denn leider wohnt er zu weit weg, um mal eben
hinzufahren. Er lebt allerdings nur etwa 50km vom meinem Heimatdörfchen am Rhein weg, wenn ich das
mal früher gewusst hätte ;D
An dem Eduval kann nichts wackeln, weil das Stativ ja "am Stück" ist. Und, warscheinlich morgen, hab ich ein
Projektiv und ein Auflichtobjektiv von ihm im Briefkasten ;D, ich freu mich wie verrückt!!!!!
Das musste ich unbedingt loswerden.
Denke mal, das Eduval kann man später mal auch schön aufrüsten.
Gruss
Heike
Lieber Heike,
dann meinen herzlichen Glückwunsch!
Und bitte bitte unterdrücke jeglichen Säge-Impuls! ;D
Herzliche Grüße,
Florian
;D ;D ;D
keine Sorge, ich werde ihm kein Schräubchen krümmen
Hallo Heike!
Herzlichen Glückwunsch und ich freu mich schon auf die Fotos!
Das ist dein Einstieg in ein tolles System!
Ciao Bella
Franz
Hallo Franz,
das ist doch bestimmt gut ausbaubar, zBsp. irgendwann mal ein Trinokular.
Kann man das Teil eigentlich auch auf Phasenkontrast oder DIC umrüsten?
Nur mal so theoretisch gefragt, Kohle für sowas hab ich momentan eh nicht.
Gruss
Heike
Hallo Heike
Das wurde Zeit, dass dir entspechende Ausrüstung geschah!
Das wird den Laden hier erfrischen,
so unter dem Motto: Ich weiss gar nicht weshalb das Bild so perfekt ist!?
Ich freue mich von Herzen für DICH
und natürlich auch für mich,
denn ich werde trotz meiner Freude gefordert werden!
Das tut gut.
Gut Stack
Kurt
Hallo Heike,
Zitat von: rheinweib in September 18, 2012, 20:08:44 NACHMITTAGS
Kann man das Teil eigentlich auch auf Phasenkontrast oder DIC umrüsten?
Man kann! Ich betreibe ein Eduval I mit dem PHV-Verfahren als Reisemikoroskop. Das Verfahren ist was spezielles; es arbeitet mit doppelten Phasenringen und man kann die Wirkung so in zwei Stufen einstellen. Vor kurzem gab´s hier mal eine Anfrage von Anatol dazu.
Die ganze Chose kostet so ca. 200 ... 300 €. >:(
DIC geht theoretisch auch, ich suche ihn erst seit zwanzig Jahren ... ;)
Mit freundlichem Gruß
Herbert
::)
Hallo Heike,
ja, der Trend zum Zweitmikroskop hält an, man (auch frau) kann ihm kaum entkommen. Und eh' Du Dich versiehst, wartet in irgendeinem Winkel bereits das dritte (Zeiss Winkel?).
Gruß
Peter
Ja dann auch meinen Glückwunsch Heike !
lasse aber bitte deinen derzeitigen Aufbau heile. Wer weiß ?
Gruß Lothar
Liebe Heike,
ich bin auf Deine kommenden Beiträge sehr gespannt! Viel Freude mit dem neuen Mik wünsche ich Dir,
liebe Grüße
Mila
Du liebe Zeit, Dankeschön alle miteinander
das kommt mir ein bischen so vor, als wenn jemand Nachwuchs bekommen hätte ;D
hoffentlich schaffts der liebe Günter, es noch diese Woche auf die Reise zu schicken aber
morgen bekomme ich erstmal ein Projektiv, denn mittlerweile ist klar, meine beiden Okulare taugen nix für die
Fotografie. Visuell OK, er hat gesagt, das sind Huygens-Okulare, die sind nicht fototauglich. Mal sehen, was da für
ein Auflichobjektiv dabei ist, da fehlt wohl noch irgendein Ring ?!? Schaun mer mol ;D
Gruss
Heike
Zitat von: rheinweib in September 18, 2012, 23:58:11 NACHMITTAGS
das kommt mir ein bischen so vor, als wenn jemand Nachwuchs bekommen hätte ;D
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/104038_48981417.jpg) (http://www.smileygarden.de)
;D
Na dann...
Viele Grüße
Mila
Eine Frage noch, vielleicht weiss das ja jemand.
Hat das Eduval die gleiche Schwalbenschwanzklemmung (Tubus)
wie das Lomo?
Denn Günter hat gesagt, das ein Projektiv so nah wie möglich
am Prisma sitzen muss, der normale Tubus ist zu lang, dann muss
ich mir nämlich was basteln, weil ich ja auch keinem Fall den Tubus durchsägen
werde ;D. Ich habe nämlich noch einen Fototubus mit Schwalbenschwanzklemmung,
da könnte man was entsprechendes basteln, falls er passt.
Gruss
Heike
Hallo Heike,
die Schwalbenschwanzklemmung paßt, Lomo und CZJ sind kompatibel.
Gruß Kay
Ohhhh, wie geil ist das denn?........uppsi schuldigung ;D
Dann krieg ich ja keine Probleme mit dem Projektiv, da nehmen ich dann
einfach den abgesägten Lomotubus und fertig.
Die Dinger waren heut in der Post, bin sie grad am ausprobieren.
Auf dem Auflichtobjektiv steht nichts drauf, ich hab keine Ahnung, wie stark es vergrößert.......
schätze aber, so etwa 10x, muss ich mal mit meinem anderen vergleichen.
Gruss
Heike
Hallo Heike,
wenn sich so viele freuen über dein Zweit-Mikroskop, dann muss ich doch auch noch gratulieren!
ZitatAuf dem Auflichtobjektiv steht nichts drauf, ich hab keine Ahnung, wie stark es vergrößert.....
Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen, dann kann es nur Profiqualität sein, denn ein Profi erkennt sofort, was das für ein Objektiv ist! ;D
Wir sind gespannt ob es dir gelingt nun endlich passable Bilder mit der neuen Ausrüstung zu machen! :D
Zitat von: Klaus Herrmann in September 19, 2012, 14:03:10 NACHMITTAGS
Wir sind gespannt ob es dir gelingt nun endlich passable Bilder mit der neuen Ausrüstung zu machen! :D
;D er hatte wohl einen Clown zum frühstück ;D
hab das Namenlose eben mal verglichen, es ist ein 5x, ein ziemlich langes Ding, also, verglichen mit meinen anderen,
es ist ganze 4cm lang.
Momentan läuft ein Test ohne das Projektiv, einmal das 5xAuflichtobjektiv und einmal mein gewohntes, normales......
bin sehr gespannt, ob ein Unterschied erkennbar ist.......
Ich hab eben mit dem 4,5xProjektiv und dem 7x einen Stack gemacht von Haaren an einer Spinne, aber das war nix,
das liegt aber eindeutig nicht an der Optik, sondern am Stativ selber, in dem Bereich sieht man, das da was, im wahrsten Sinne
des Wortes, schief läuft. Ich hoffe jetzt mal aufs Zeisschen. Da kann ja nichts wackeln, Gottseidank :)
Gruss
Heike
Liebe Heike,
vergiss aber über solche Experimente nicht, mit welchen Kombinationen du die besten Bilder gemacht hast. Das Stacken von kleien Dingen wie einzelne Haare bringt dich nicht nur nahe an die Erkenntnis, daß das Licht im Quadrat der Entfernung abnimmt, nein auch daß du mehrere Schichten Klopapier brauchst, um das Objekt nicht als veränderliche Wolke wahrzunehmen. Das bleibt auch beim Zeisschen so. Aber viel Spaß auf der neuen Schiene.
Hast du denn ein 10.er Objektiv? Da habe ich gestern welche aus dem großen Haufen getestet und die sind gar nicht schlecht. Bauart ähnlich Otto Seibert 1924 ( habe ich auch noch eines).
Aber ich sollte dich nicht mit zu viel Varianten füttern. Nur wenn du kein 10.er hast kannst du dir eines abrufen. Gilt auch für 40.er oder 63.er bei Bedarf.
Gruß Lothar
Hallo Lothar,
ich hab das 10er Apo, aber kein fototaugliches Okular, das mit dem harmoniert.
Ich teste mir grad nen Wolf....
Wenn ich den Diffusor aber dichter mache, dann krieg ich doch Belichtungszeiten, die jenseits
von gut und böse sind.
Das neue wird mit Sicherheit eine Verbesserung bringen, weil alles bombenfest sitzt, da fährt ja
der Tisch hoch und runter, denn ich sehe immer an meinen geliebten Hotpixeln (braucht jemand welche,
ich hab jede Menge davon ;D), wo die beim fertigen Bild hinlaufen, das MUSS am Lomo liegen, oder?
Die kleinen heißen streben meistens vom Zentrum nach außen.....bei schwächeren Vergrößerungen
macht das nichts, aber bei höheren versaut mir da irgendwas die Schärfe., aber ich komm noch dahinter,
Gruss
Heike
edit: Bildbeispiel:
4,5x Projektiv - 5x Auflichtobjektiv
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/104082_62296000.jpg)
mal davon abgesehen, das Basilikumpollen seeeehr winzig sind und das es sch....e aussieht,
guckt Euch doch mal bitte die Hotpixel an, wie seltsam die wandern. Blöderweise macht der Sensor
Schrägstreifen, aber zur Not hab ich ja noch eine andere Pentax,die Streifen sieht man nur bei hellen
Motiven. Die gehen auch mit nichts auf der Welt weg, weil sie nicht auf
dem Sensor liegen, sondern der Sensor selber macht die.
Hallo Heike,
also an dir kann es nicht liegen, das hast du ja hinreichend bewiesen.
Dann wäre doch der Schluss naheliegend, dass das namenlose Objektiv in Kombination mit dem (auch noname? ) Projektiv halt suboptimal ist.
Nur mal so ein Gedanke! ;)
Ich bin in der Hölle!!!!! >:(
Probiere grad das 3er, das er auch mitgeschickt hat, zusammen mit dem Projektiv.
Das ist zumindest kein Noname, da steht ein Logo drauf "CBS" und noch 3/0,08 16Ó <-----genauso stehts
drauf, ein O (oder ne Null) mit dem Strichelchen drauf.
Das läuft nach unten spitz zu,ist das vielleicht auch ein Auflichtobjektiv?
etwas besser
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/104085_3999195.jpg)
das ist mit dem 3er und dem Projektiv gemacht. Ich nehm gleich mal meine andere Kamera,
die Hotpixel kosten mich zentnerweise Nerven, sie streben von der Mitte auseinander......ich kapier das nicht.....
Gruss
Heike
Hallo Heike!
Gemach mit den jungen Pferden - hast du im Bino ein schönes Bild? Du solltest mit der Kamera parfocal sein, d,.h. gleiche Schärfeebene haben!
Der Sensor der Pentax von sich aus macht keine Erscheinungen, meiner Erfahrung nach,.
Liebe Grüße
Franz
Hallo Franz,
wenn ich ein Bino hätte, dann hätte ich bestimmt ein schönes Bild.
Bin mono unterwegs.
Beim Bino wäre das ja durchaus zu erklären, aber hab ja keins.....
Gruss
Heike
hab grad das gleiche Bild mit der K-r gemacht, der Rechenknecht stackt noch.
Hallo Heike und Stacker
Beim Stacken entstehen durch die Software von Hotpixel und Schmutz diese Würmchen,
das ist absolut normal, je höher die Vergrösserung um so sichtbarer werden sie.
Da das Stacking Programm "zum Glück" das eigentliche Bild ausrichtet und
deckungsgleich macht, entstehen durch einzelne Pixel kleine Punktereihen,
an diesen kann man nachzählen, wie viele Bilder man gemacht hat,
sie können allerdings auch so nahe stehen, dass eine Linie entsteht.
"Zum Gück" richtet die Software die Deckung der Bilder nich nach Schmutz
und Hotpixel aus.
Retuschieren ist angesagt.
Gut Stack
Kurt
Hallo Kurt,
ja, das weiß ich, nur bei mir, speziell bei höheren Vergrößerungen
schlagen die Würmchen manchmal regelrechte Hacken, also kein grader Wurm.
Das führe ich auf das nicht allzu feste Lomo-Stativ zurück. Ist halt ein bischen ausgeleiert.
Bei dem Mikroskop fährt ja die komplette Montage hoch und runter (Kamera, Tubus, Objektive, der Tisch ist statisch).
Beim neuen ist es umgekehrt (wenn ichs doch schon hätte.....).
Denn, ich denk mir mal, wenn ich von oben nach unten "fahre", und das Stativ nicht absolut mittig genau läuft (so sehen die
kleinen bunten nämlich manchmal aus), dann leidet aber doch auch das ganze Bild mit, oder nicht?
Die Kamera brings ja auch nochein bischen Gewicht mit.
Manchmal sieht es wirklich so aus, als wenn es mittendrin beim belichten sowas wie ein Ruck oder so gibt, den ich natürlich
nicht sehen oder fühlen kann. Sowas kann doch das Bild versaubeuteln, oder nicht?
Gruss
Heike
Nachtrag:
hab mal zwei Ausschnitte gemacht (wegen der seltsamen Sensorstreifen)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/104093_29749290.jpg)
Pentax *ist DL (altes Hündchen, hat schon viel auf dem Tacho)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/104093_11761341.jpg)
Pentax K-r
hmmmm.....
Hallo Heike,
die Schrägstreifen könnten Interferenzen in der Kameraelektronik sein, die durch die Elektronik der "Sparlampen" als Störungen eingestreut werden. Um das auszuschliessen müßtest du mal mit Glühbirnrnlicht so eine Aufnahme wiederholen. Wenn dann der Fehler weg ist, müßtest du über eine LED-Beleuchtung nachdenken. Dort kann dann die Dimmerelektronik ebenfalls für solche Streifen sorgen. Also lieber mit dem Beleuchtungsabstand und der Anzahl von LED´s variieren.
Was die Würmlein anbelangt, ist ein Großteil auf Staub auf dem Sensor zurückzuführen. Da hilft dann auch wieder mehr Licht um die weniger stark zur Wirkung zu bringen. Ich habe den Schmutz bei meiner NEX gleichmäßig verschmiert; dann werden die auch weniger. ;D
Dein 10.er Apo ist dann momentan noch nicht eines deiner Standardobjektive. Aber das kann ja noch werden.
Gruß Lothar
Hallo Lothar,
naja, wenns an den Lampen liegen würde, warum hab ich dann mit der anderen Pentax keine Streifen?
Außerdem hab ich mal für Spass eine "normale" Aufnahme draußen mit einem hellen Motiv
gemacht, bei Tageslicht, und dann stark vergrößert, die Streifen waren da. Das ist der Sensor, und
Putzstreifen kann ich inzwischen auch nahezu ausschließen, ich hab den Sensor richtig gewienert,
da war kein Stäubchen mehr, nur die Streifen. Ich hab die ja bebraucht gekauft, keine Ahnung, ob der
Vorbesitzer da mal mit irgendwas flüssigem dran war. Ich traue mich das nicht mehr, den den Quatsch hatte ich auch mal gemacht und es war sehr mühsam, den Mist wieder wegzukriegen.
Womit könnte ich es denn versuchen, OHNE das irgendwelche Verdunstungsreste übrigbleiben?
Es gibt derart viele Tipps im Netz, was Sensorreinigung angeht......da sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Vielleicht sind es ja doch Putzstreifen vom Vorbesitzer, sie sehen jedenfalls auf den Bildern so aus.
Gruss
Heike
Hallo Safari,
klar, ist ein riesen Thema. Ich wäre die nervigen Streifen schon gerne los, sie
stören mich schon lange bei Stacks mit hellen Motivstellen. Mal sehen, vielleicht
krieg ich ja was raus, was hilft.
Gruss
Heike
Hallo Heike,
ich würde mit der Analyse so beginnen.
1. Motiv : eine möglichst gleichmäßige Fläche , Farbe grau
2. Aufnahme mit dem orig. Objektiv bei geöffneter Blende und entsprechend kurzer Bel.Zeit
3. Aufnahme mit Blende 22 oder noch kleiner und entsprechend langer Zeit.
Sind die Streifen nur bei 2. sichtbar, so liegt es vermutlich an einem Schleier auf dem Sensor.
Streifen in beiden Fällen sichtbar, so liegt es an der Kameraelektronik. Pech.
Chip reinigen mit reinem Chloroform (verdunstet sehr schnell), oder Wundbenzin (aus der Apotheke), oder auch 100% Isoprop (aber das muß rein sein).
Nie und nimmer Q-Tipps nehmen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aus der Apotheke Augenwatte holen. Das ist die einzige Watte ohne Zusätze !
Holzstäbchen umwickeln und niemehr mit den Fingern angreifen ! In die Brühe tauchen und 3 bis 10mal oder mehr den Reinigungsversuch machen.
Test mit einem Objektiv bei Blende 22 - 45 gegen den Himmel. Da werden die Körnchen oder was auch immer richtig schön sichtbar ;D oder auch nicht, dann ists gut !
Alles natürlich ohne jede Garantie - eher laut gedacht, bzw. so mache ich es. Und es muß NIEMAND nachmachen ;D
Gruß
Peter
Zitat von: peter-h in September 19, 2012, 19:59:10 NACHMITTAGS
1. Motiv : eine möglichst gleichmäßige Fläche , Farbe grau
2. Aufnahme mit dem orig. Objektiv bei geöffneter Blende und entsprechend kurzer Bel.Zeit
3. Aufnahme mit Blende 22 oder noch kleiner und entsprechend langer Zeit.
Danke Peter, das hat geklappt. Eine Streifenstruktur ist nur auf der zweiten Aufnahme (abgeblendeten) zu erkennen. Habs mit Phshp stark vergrößert, die Streifen sind deutlich zu sehen. Auf der ersten Aufnahme
ist absolut keinerlei Streifkeit zu sehen, ich hab unterschiedliche Kontraste usw. eingestellt, nix da.
Dann muss ich morgenl in die Apotheke und dann mal feucht durchwischen ;D
Vielen Dank, bin froh, das es offenbar nicht am Sensor selber liegt.
Gruss
Heike
Ja reinigen macht Spaß.
ich will nur noch Peters Anweisung etwas interpretieren. Mit 10 oder mehr mal wiederholen ist gemeint jedesmal neue Watte und Brühe nehmen um die restlichen stark verdünnten Reste so allmählich wegzubekommen. Die kleinste Wattemenge sind 10 Gramm und hat die Nummer PZN-4751039 Mein Apotheker hatte das auf Lager. Mit dem Wundbenzin geht das besser als mit reinem Alkohol. Die letzten 3 mal nur noch mit leicht angefeuchtetem Schrubber rangehen. Dann mit einem Wuschel trockener Watte am Stiel etwas "wienern" oder so trocknen lassen. Aber nicht reinpusten !
Gruß Lothar
alles Klärchen Lothar, morgen rausche ich in die Apotheke und besorge mir das Zeugs
und dann wollen wir doch mal sehen, ob ich dann immer noch mit Zebrastreifen kämpfen muss ;D.
Gruss
Heike
achja, dieses öminöse 5x ohne Bezeichnung drauf, das ist ein Prototyp, da gibts nur 3 Stück von. Deshalb
steht da auch nicht drauf. Günter sagt, die Linsen sind extrem hoch vergütet, wenn mans gegens Licht
hält, schimmert es in vielen Farben, aber an dem Teil fehlt noch was, deshalb funktioniert es noch nicht so,
wie es soll, da muss ein Blendenscheibchen rein, das hat Günter vergessen. Das Objektiv hat wirklich ungewöhnlich
große Linsen. Mal sehen, was damit geht, wenns abgeblendet ist. Ich bin ja schwer versucht, eine Blende zu basteln,
ist ja kein Problem, in mein 2,5er hab ich eine geschwärzte Unterlegscheibe geklebt, das hat Wunder bewirkt.
Muss mal gucken, was sich so in meinem Schrauben-Scheibchenkarton so verbirgt, vielleicht passt ja eine.
ZitatIch bin ja schwer versucht, eine Blende zu basteln,
ist ja kein Problem, in mein 2,5er hab ich eine geschwärzte Unterlegscheibe geklebt, das hat Wunder bewirkt.
Hallo Heike,
mich gelüstet auch, alle Strahlengänge mit Blendenbattarien zu versehen und intensiv zu schwärzen. Ob das wohl augenscheinlichen Kontrastgewinn bringt? Versuch macht bekanntlich kluch. Der große Schopenhauer meinte auch: "Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit".
Gruß - EFH
Zitat von: Eckhard F. H. Nowack in September 19, 2012, 22:34:03 NACHMITTAGS
Ob das wohl augenscheinlichen Kontrastgewinn bringt?
Hallo Eckhard,
Kontrast weiß ich nicht, aber bei dem kurzen 2,5x war es ein enormer Schärfegewinn, denn die
Randunschärfen waren nicht ohne bei meiner Konfiguration. Mit dem "ollen" Unterlegscheibchen
macht der kleine kurze Achromat knackschafe Bilder bis zum Rand - sehr simpel und sehr effektiv.
Gruss
Heike
Hallo Heike und Eckhard,
zu dem Thema Blende ist zu sagen, daß man bei den Mikroskopobjektiven im allgemeinen damit die Apertur einstellt. Zum Beispiel hat ein 10.er Achromat in etwa auf der Höhe des Einschraubgewindes eine Blende mit 9 mm Durchmesser. Ein vor mir liegendes 60.er hat 5,8 mm D. Dabei sind diese Durchmesser etwa so groß wie die letzte Linse oder geringfügig kleiner. Das nur mal als grobe Orientierung zu dieser geschwärzten Unterlegscheibe. Ein weiteres Abblenden bringt zwar Tiefenschärfe aber geht dann auf Kosten der Abbildungsqualität. Bei verstellbaren Objektiven spricht man dann auch nicht von Blende sondern von verstellbarer Apertur. Ich nehme mal an, daß man das alles in der Mikrofibel nachlesen kann.
Gruß Lothar
Lieber Lothar,
die Unterlegscheibchenblende hab ich ja nur an dem recht störunanfälligen 2,5x.
Da funktioniert das wirklich sehr gut, wie man hier ja schon "ab und zu" sehen konnte ;D
Dieses 5x Prototyp-was-auch-immer-nur-3-Stück-weltweit-Objektiv hat für ein Mik-Objektiv sehr sehr große Linsen,
nicht mal mein kurzes 2,5er hat solche Gläser. Das schreit geradezu nach einer Blende, die Günter mir ja auch noch macht.
bei dem teil kann ich mit Unterlegscheibchen nichts machen, das ist anders aufgebaut. Ich werde mich in Geduld üben,
was schon schwer genug ist ;D und warten, bis das Dingelchen fertig ist.
Gruss
Heike
Ja die Durchmesser müssen dann schon stimmen. Ich bin noch ganz baff über den Versuch mit einem Exakta 70 bis 210 mm Zoom, welches ich mit dem alten 3,5.er Achromaten verheiratet habe. Scheint fast noch besser als mit dem SIGMA Macro. Kannst die beiden vergleichen im "Edelweiß" Dann aber guts Nächtle.
Gruß Lothar
Ich kanns nicht lassen..... ;D
ich finde, das ist einer meiner besten Versuche mit deutlich höherer Vergrößerung, und mit einem "Dings" im Tubus.
Bisher war ich ja eher ohne unterwegs.
Das ist zwar noch nicht das, das mir schlussendlich vorschwebt, aber schon deutlich besser, als die Versuche mit meinen
beiden offenbar fotountauglichen Okularen.
Allein wenn ich (bis noch vor wenige Monate ein "normal" fotografierendes Weibsbild) drüber nachdenke,
was DAS für ein Bildausschnitt ist, den ich da grad eigenhändig festgehalten hab.....
Ich sollte vielleicht mal ein bischen langsam machen und meine eigenen Ansprüche etwas bändigen.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/104137_40808573.jpg)
9xAchromat + 4,5x Projektiv
Gruss
Heike
WOW Heike,
das fetzt. Jetzt kannst du noch mit dem selben Stapel den anderen Stackingmode testen; das bringt eine Menge an Erfahrung, wann man welchen nimmt und wie sich die Beleuchtung auswirkt. Ich muß auch gleich noche einen "Film entwickeln" ( Luminar 16 vor dem 210.er Exakta) Gell das ist spannend.
Lieben Gruß
Lothar
Hallo Heike,
noch eine kleine Ergänzung, kann sehr wichtig sein !
Es gibt polare und unpolare Lösungsmittel. Beispiel : Wasser ist polar. Benzin unpolar.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige Verschmutzungen auf einem Chip nicht immer mit Benzin (Wundbenzin) zu beseitigen sind. Dann also von unpolar auf polar wechseln. D.h.: auch mal mit reinem Alkohol, oder falls vorhanden reinem Methanol versuchen. Ist wirklich eine Fummelei und ein 100% Rezept gibt es wohl nicht.
Fa. Baader oder andere Astrohändler vertreiben eine Flüssigkeit "Optical Wonder". Auch nicht schlecht, aber auch nicht für alle Schmutzvarianten.
Gruß
Peter
P.S. nie die Augenwatte mit den Fingern anfassen, sonst ist sie bereits gefettet.