Dünnschliffe herstellen
Oft wurde ich gefragt, ob es schwierig sei, Dünnschliffe selbst herzustellen. Die Antwort ist: eigentlich nicht, es ist reines Handwerk und kann von jedem erlernt werden.
Dünnschliffe haben, wenn sie fertig präparaiert sind, eine Dicke von ca. 30 µm. Um dieses Ziel zu erreichen kann man wie folgt vorgehen:
Das Objekt wird als erstes mit einem Fliesenschneider zugeschnitten und auf einer Seite plan angeschliffen. Dabei ist peinlichst darauf zu achten, daß die Kanten nicht verrundet werden. Diese Gefahr besteht besonders beim Schleifen auf Schleifpapier!!!
Ich verwende zum Schleifen zwei Kuchenträger für Blechkuchen (je ~7 €). Einen benutze ich ausschließlich mit 800er Schleifpulver (SiC) und den anderen mit 1200er.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/110891_32081463.jpg)
Beim Glaser kann man sich Glasplatten (5-7 mm dick, je ~15 €) zuschneiden lassen und in die Kuchenträger hineinlegen. Das hat den großen Vorteil, daß sämtlicher Schmutz in den Trägern verbleibt und die Küche (falls man über keinen Hobbyraum oder -keller verfügt) sauber bleibt.
Nachdem die erste Fläche plangeschliffen ist, wird der Stein getrocknet und auf einen Objektträger aufgeklebt. Traditionell geschieht dies auf Objektträgern mit dem Format 28x48 mm (Dicke 1 mm). Mir persönlich gefallen bekanntete Objektträger gut, letztlich ist es aber egal, man kann auch einen normalen Objektträger im Format 76x25 mm verwenden.
Als Klebstoff ist vieles auf dem Markt => er sollte jedoch nicht doppelbrechend sein und einen Brechungsindex von ~1.5 aufweisen. Nach einigen Versuchen mit Lakeside, Kanadabalsam und Epoxidharzklebern bin ich bei Loctite-UV-Kleber gelandet. Er lässt sich superleicht verarbeiten, Blasen sind eine Seltenheit => und man steht nicht unter Zeitdruck, da er erst unter starker Lichteinstrahlung aushärtet. Zu beziehen ist er bei Dr. Krantz Mineralienkontor in Bonn (wird angeboten als SM 66, ~50 €). Die Haltbarkeit wird mit zwei Jahren angegeben. Meiner ist schon über fünf Jahre alt und härtet immer noch problemlos aus.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/110891_40271588.jpg)
Bei Sonnenschein reicht es aus, wenn die Schliffe zum Härten ans Fenster gelegt werden. An bedeckteren Tagen hilft eine Briefmarkenlampe oder ein Geldscheintester ebenfalls. Auf dem Bild sind zwei Kleberwülste ober- und unterhalb des Steines zu sehen. Diese sind als "Kratzschutz" aufgebracht, denn nichts an einem Dünnschliff ist unschöner als spätere Milchglasecken.
Nach dem Aushärten beginnt die Schleifarbeit. Anfangs kann man wieder den Fliesenschneider benutzen. Beginnen aber die Steine durchsichtig zu werden, wechselt man besser auf die Glasplatten. Auf dem folgenden Bild ist die schützenden Funktion der beidseitigen Kleberwülste beim Schleifen erkennbar.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/110891_40522378.jpg)
Zuerst wird mit groben Schleifpulver begonnen und später zu immer feiner werdenden gewechselt. Zwischendurch spült man den Schliff immer wieder ab und konstrolliert die Schliffdicke unter dem Mikroskop. Die richtige Schliffdicke ist erreicht, wenn Quarz oder Plagioklase unter gekreuzten Polfiltern ein Grau erster Ordnung zeigen. Ist dies der Fall, können die überflüssigen Klebereste entfernt werden.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/110891_50804779.jpg)
Der Dünnschliff wird vorsichtig gereinigt. Dabei ist besonders auf Sauberkeit zu achten, Fusseln jeglicher Art verunstalten stundenlange Vorarbeit. Eine Stereolupe ist deshalb zur Kontrolle von Vorteil.
Das Eindeckeln erfolgt ebenfalls mit dem UV-Kleber. Dazu wird ein (oder zwei) Tropfen Kleber auf den Dünnschliff gegeben und ein Deckglas aufgelegt. Ich lege den Schliff dann über Nacht in eine dunkle Ecke und warte ab, bis sich der Kleber von alleine unter dem Deckglas verteilt hat. Manchmal muss von der Seite auch noch etwas Kleber nachgegeben werden. Dann kann wieder ausgehärtet werden.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/110891_2621167.jpg)
Überschüssige Kleberreste lassen sich mit einem Messer leicht entfernen. Der Schliff ist nun fertig und kann untersucht werden.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/110891_40359016.jpg)
Viel Spaß bei der Dünnschliffherstellung.
Erik
Hallo Erik,
ich kann leider Deine Bilder nicht sehen.
Liegt das an mir?
Danke
Thomas
hallo Erik
Sehr interessante Beschreibung, aber auch bei mir ist kein Bild zu sehen.
Was bedeutet
Zitat : Nach dem Aushärten beginnt die Schleifarbeit. Anfangs kann man wieder den Fliesenschneider benutzen. Beginnen aber die Steine durchsichtig zu werden, ...
Das Schleifgut ist doch jetzt auf dem Objektträger ?
lG
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Zitat"... Das Schleifgut ist doch jetzt auf dem Objektträger ? ..."
Das kann man trotzdem freihand machen oder auch einen Doppel-T-Träger aus Alu benutzen (habe ich bei Udo M. gesehen => er klebt die Schliffe mit doppelseitigem Klebeband auf den Träger und schneidet damit am Fleisenschneider).
Eigentlich ist zu diesem Zeitpunkt alles erlaubt, was einen möglichst hohen Abtrag in kurzer Zeit ermöglicht.
VG, Erik
ps: sind die Bilder jetzt zu sehen?
ja
danke
Thomas
Hallo Erik,
Also ich kann deine Bilder sehen und finde deine Methodenbeschreibung und die Ergebnisse toll ! :)
Viele Grüße
David
Hallo Erik!
Eine interessante Methode! Vielen Danke!
Manuelle Arbeit? (Ручная работа) ;)
Hallo Anatol, Hallo David,
@Anatol: Я ленивый. На работе я удаления много с плоскошлифовальный станок. :D
@David: es freut, mich, daß es dir gefällt. Für viele ist die Schleiferei erstmal eine Hürde. Dabei ist der Aufwand gar nicht so hoch wie man vielleicht denkt.
Viele Grüße
Erik
Vielleicht dient es der Verständlichkeit wenn man weiß, dass es 2 Arten von Fliesenschneidern gibt.
Die mit einem kleinen Schneidrädchen, wo die angeritzte Fliese dann mit einem Hebel gebrochen wird. (hier unbrauchbar)
Die wie eine Stein-Kreissäge aussehen und ein nassschleifendes rotierendes Diamantblatt haben. (das wird hier wohl gemeint sein)
Zitat von: mikromeister in Dezember 03, 2012, 13:59:49 NACHMITTAGS
Vielleicht dient es der Verständlichkeit wenn man weiß, dass es 2 Arten von Fliesenschneidern gibt.
Die mit einem kleinen Schneidrädchen, wo die angeritzte Fliese dann mit einem Hebel gebrochen wird. (hier unbrauchbar)
Die wie eine Stein-Kreissäge aussehen und ein nassschleifendes rotierendes Diamantblatt haben. (das wird hier wohl gemeint sein)
hallo
nicht nur vielleicht - ich hatte mir schon überlegt, wie das mit meinem Baumarktfliesenschneider gehen soll. In Ermangelung einer Steinkreissäge werde ich die Steinscheibe an meiner Flex benutzen. Schauen wir einmal was daraus wird.
lG
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
das wird nichts, weil die Drehzahl viel zu hoch ist und die Flex zu unruhig läuft. Außerdem fehlt es an der Wasserkühlung.
Fliesenschneider hatten wir hier schon einmal durchdiskutiert..
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=10302.0
Hugo hat Recht: Mit der Flex erzielt man keine guten Ergebnisse. Langsamere Scheibe und Wasserkühlung sollte schon sein. Wenn man nicht vor hat große Mengen zu bearbeiten kann man mit dem Baumarkt Fliesenschneider und der mitgelieferten Scheibe schon akzeptable Ergebnisse erreichen.
Bastian
Zitat"... Fliesenschneider hatten wir hier schon einmal durchdiskutiert.. ..."
Uups, da sind aber einige Beiträge an mir vorbeigegangen. Ich brauche jetzt ein Haus mit Platz für Sägen und Tellerschleifmaschinen...
In der Tat ist das Schneiden mit einem wassergekühlten Fliesenschneider eine Riesensauerei. Es ärgert mich auch, daß es keine vernünftigen Modelle mit Drehzahlregelung gibt und habe schon überlegt einfach eine Phasenanschnittssteuerung zu kaufen und es bisher dann doch nicht getan...
Es gibt sie aber:
http://www.conrad.de/ce/de/product/511463/FG-Elektronik-NS-2002-Wechselspannungssteller-1300-W/SHOP_AREA_37349&promotionareaSearchDetail=005
Wenn jemand günstige Diamantschleifscheiben benötigt: Industrieberatung-Biehl => die dort vertriebenen Diamantscheiben übertreffen in Preis und Standzeit die mir bekannten Scheiben von Buehler um den Faktor ~2.
Viele Grüße
Erik
Erik,
danke für den Tip mit den Scheiben. Ich habe auch schon einige Hersteller durch, denn Buehler & Co sind ein wenig überteuert..
Wenn das Kästchen da auf einer Phasenanschnittsteuerung basiert, würde ich das lassen, das geht mit dieser Art Motor nicht. Ich habe es wider besseren Wissens mit dem Teil hier ausprobiert, das zumindest nur ein Zehntel kostet: Bauteil (http://www.conrad.de/ce/de/product/183199/Triac-Drehzahl-und-Leistungsregler-Triac-Regler-230-V50-Hz-Kunststoffgehaeuse-mit-Anschluss-Litzen/SHOP_AREA_17337&promotionareaSearchDetail=005) von Conrad.
Dann lieber das gleiche Geld in einen DC Motor investieren und am Fliesenschneider auswechseln...
Bastian
ZitatScheibenwischermotor
also da hätte ich ziemliche Bedenken, dass der bei einem Granit von sagen wir mal 3 cm Stärke glatt verhungert.
Liebe Dünnschleifer,
ich hätte ja nicht gedacht, dass Safari und ich mal in's gleiche Horn blasen: Sägen mit langsam laufenden Motoren sind ideal für das Formatieren von Dünnschliffen. Natürlich kann man auch mit dem "Trennjäger" oder der "Flex" Gesteinsscheiben schneiden, aber die Dicke der von dieser mechanischen Misshandlung beeinflussten Schicht ist erheblich größer als der einer wunderbar langsam laufenden, durchgehend gekühlten Mini-Sägen, wie sie z.B. Buehler (für ein irrsinniges Geld) anbietet.
Umso interessanter finde ich die Idee, einen hundertausendfach hergestellten, langsam laufenden und auch noch gekappselten Niedervoltmotor zu diesem Zweck einzusetzen. Ich fürchte nur, mit der Auswahl des Motors ist es nicht getan. Da wäre wieder ein Tüftler gefragt, der eine Führung für die unförmigen 'Handstücke' entwickelt, die Dünnschleifer eben gerne mitbringen.
Ein mechanisiertes Dünnschliff-System, das wirklich Vorteile gegenüber der reinen Fertigung per Hand bietet, gibt es hier (http://duennschliff.com/index.html). Schon klar: um das zu verwenden, müssen die Handstücke bereits formatiert sein. Vielleicht hat jemand dazu eine ähnlich geniale Idee?
Hauchdünne Grüße
Thomas
Hallo Steinbeißer,
ich bin ja der Letzte, der jemandem vom Basteln abhält, aber die Leistung eines 12V Scheibenwischermotors dürfte nie und nimmer ausreichen um Steine zu zersägen.
Meine Erfahrung aus mehreren Jahren Hausumbau mit viel Natursteinarbeit hat mir gezeigt, daß es zwischen dem 50.-€ Fliesenschneider und dem Riesenbrummer von Terrassenplattensäge (bei uns im Garten steht so ein Ding) nicht viel gibt. Eine Ausnahme: "leichte" Steinsägen für Klinker wie die Gölz TS 350.
Die Steinsägen haben ALLE ca. 2 kw Leistung, eine sehr solide Motorwelle und einen stolzen Preis...
Und warum sollten 220V oder 380V Unbehagen bereiten ? Diese Geräte haben ausnahmslos Schutzgehäuse nach IP 65.
Zitat von: Safari in Dezember 03, 2012, 23:26:34 NACHMITTAGS
Bei fertigen Geräten mag alles OK sein, mein Unbehagen gilt den Selbstbaugeräten.
Da bin ich der gleichen Meinung. Finger weg !
Die läuft auch mit Wasserkraft:
http://www.schleifmuehle-schwerin.de/
Zitatich bin ja der Letzte, der jemandem vom Basteln abhält, aber die Leistung eines 12V Scheibenwischermotors dürfte nie und nimmer ausreichen um Steine zu zersägen.
Hallo Hugo,
Die Leistung reicht dicke! Was eher knapp wird ist die Geduld ;).
Ging mir selbst so: Da spannt man einen stinknormalen Klotz eines teilweise silikatischen, teilweise oxidischen, teilweise karbonatischen Sedimentgesteins ein und schon dauert das Abschneiden satte 3 Stunden. Bei stärker kieseligen Gesteinen gehen da auch satte zwei Tage (!) ins Land. Aber die Schnittfläche ist danach auch sofort feinschleifbar und sogar polierbereit; und zwar mit einer weitgehend unbeeinflussten Oberfläche. DAS ist der Unterschied. Den lässt sich Buehler leider auch gut bezahlen...
Gruß, Thomas
Ich empfinde es als absolute Bevormundung, wenn bei Thema Strom sofort oberlehrerhaft die Finger hochgehen und Bedenken geäußert werden.
Ja => Strom kann gefährlich und spannend sein.
@Thomas: so ein kleines Schneidegerät ist eine tolle Sache (Discoplan-TS ;D). Leider ersetzt es für die groben Arbeiten keinen kraftvollen Steinschneider.
Viele Grüße
Erik
ZitatIch habe mal mit einem Scheibenwischermotor eine Poliertrommel angetrieben. So nach 2-3 Wochen waren die Steine schon recht schön poliert.
Natürlich, alles geht: das kann man auch mit einem Hamster im Rad machen, dauert eben noch etwas länger. Der Grand Canyon hat auch seine Zeit gebraucht. ;)
Also ich mache mit dieser Diamantsäge in überschaubarer Zeit meine Proben. Und wenn nötig kann ich ein dünnes Blatt einsetzen und beliebig gefühlvoll über den Spindeltrieb den Vorschub steuern.
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=10017.0
ZitatIch empfinde es als absolute Bevormundung, wenn bei Thema Strom sofort oberlehrerhaft die Finger hochgehen und Bedenken geäußert werden.
Erik, da kann ich Dir nur beipflichten!
Im übrigen vergleicht werden hier Äpfel mit Birnen verglichen: Langsamschneidende Sägen, wie die Accutom und schnell laufende Steinsägen zum Schnitt des Handstücks. Beide Sägen haben ihre Aufgabengebiete die sich aber wirklich nur sehr am Rande berühren. Der Hinweis, dass Steine polieren in der Trommel mit DC Motor Wochen dauere ist in diesem Zusammenhang auch wenig zielführend.
Wer viel schneiden will kauft sich eine ordentliche Steinsäge, wer wenig schneidet der ist mit einem der Billig-Fliesenschneider gut bedient, und zwar auch ohne ein extra Sägeblatt zu kaufen. Wer feine Sägeschnitte machen möchte, nutzt einen langsam laufenden DC (Getriebe-)motor mit feinem Sägeblatt, wie man sie z.B. sehr erschwinglich bei Homerg+Brusius kaufen kann. Warum dort die Leistung nicht ausreichend sein soll erschließt sich mir nicht. DC Motoren gibt es in allen möglichen Leistungsklassen. Was glaubt ihr wohl was in Herrn Abels schönem Werkzeug den Dienst verrichtet?
Wer noch feinere Schnitte machen will der nehme eine Fadensäge...
Bastian
Zitat von: Bastian in Dezember 04, 2012, 14:34:48 NACHMITTAGS
Wer viel schneiden will kauft sich eine ordentliche Steinsäge, wer wenig schneidet der ist mit einem der Billig-Fliesenschneider gut bedient, und zwar auch ohne ein extra Sägeblatt zu kaufen.
dem stimme ich voll zu!! Und im Gegensatz zu Erik empfinde ich die Sauerei nicht soo riesig. Etwa so wie wenn man Tomatensauce im offen Topf kocht. Und das muss man ja nicht im Frack machen und sauber machen kann Mann immer noch irgendwann mal.. ;)
Viele frisch geschnittene Grüße
Bernhard
Hallo Bernhard,
ZitatMann
zieht sich bei meinen Steinschneidereien immer die attraktive Plastikschürze von Frau an! ;)
Ich habe allerdings den unschätzbaren Vorteil, dass die gesamte Ausrüstung in einem deckenhoch gefließten kleinen Bad im Keller steht, das der Vorbesitzer im Keller eingebaut hatte. Für mich spontan der Grund für dieses Haus unter ca 50 besichtigten zu plädieren. ;D Ich muss allerdings immer wieder begründen, warum meine Gudste den Raum nicht komplett für Töpferarbeiten übernehmen kann.
ZitatSauerei
Gegenmaßnahme:
Baumarkt/Kunststoffhändler/technischer Handel -> Makrolon/Perspex/Polycarbonatplatte 4mm -> Heißluftfön -> Biegen -> fertig ist die Haube...
Das Ganze dauer etwa 1 h und kostet 4-8 Euro für die Patte...
Bastian
http://www.archaeometallurgie.de/microscopy/saege.jpg
Hallo Freunde des Dünnschliffs
für alle die, wie ich, Eriks Aufklebemethode mit UV Kleber erstmal ausprobieren möchten, habe ich einen ganz heißen Tipp:
http://www.bauhaus.info/angebote/themenspecials/bondic/index.html
Gestern war ich im Bauhaus und heute bin ich schon begeistert!! Steinprobe in aller Ruhe auf dem OT plazieren-UV LED dran halten (von unten durch den OT natürlich)-alles ist in 5sec(!) pompenfest ;D-kein anrühren mehr von Epoxidkomponenten, um dann festzustellen, daß die Mischung falsch war ;)-kein verrutschen der Gesteinsprobe mehr bis das Harz endlich auszuhärten geruht-es wird ein schöner Tag!! ;D
Viele klebrige Mikrogrüße
Bernhard
Hallo Bernhard,
das ist genau das was man braucht ! Danke für den Tip. Zum Glück gibt es das auch online, so daß es wie vorhin die beiden zusätzlichen Jansjö´s der Briefträger bringt. Der Ausflug nach Salzburg als nächste Niederlassung wäre ja noch mit dem Eintrittspreis von 8 Euro in das Zooli gekoppelt. ( Pickerl für die Autobahn für 10 Tage) Da darf dann notfalls auch eine Nachnahmegebühr drauf sein.
Gruß Lothar
Ja Wolfgang,
das hat mir letztes mal 1 Stunde stop and go und viele hinterhältige Winkel und zu durchfahrende Nebenstrassen beschert. Wir haben uns für die Rückfahrt das Pickerl besorgt und gesagt wir kommen wieder wenn Salzburg sich endlich dazu durchringen kann, den regionalen Verkehr von der Maut zu befreien.
Um so einen Kleber zu holen einen ganzen Vormittag zu opfern ist dann das zweite. ;D
Schönes Wochenende
Lothar
Hallo,
ich noch mit einer Frage zu den Dünnschliffen:
wie dünn müßte man SiC schleifen um ein bischen Transluzenz zu bekommen. Bei spritzgegossenen Teilen gibt es schon mal neben Lunkern auch Dichteunterschiede und Inhomogenitäten. Vielleicht könnte man so etwas sehen ? Zum Schneiden habe ich eine schöne englische Diamant-Mineraliensäge auf der ich auch schon mal SiC von Hand getrennt habe. Die hat so einen mikrometerverstellbaren, hydraulisch in der Absenkgeschwindigkeit einstellbaren Probenhalterarm, der die Probe mit Vakuum hält. Um das Kühlwasser am Platz zu halten ist da eine Plexihaube drüber. Zwei Strürsautomaten aus meiner früheren Metallografie stehen auch noch in der "Aservatenkammer". Gegebenenfalls muß da ein neues Blatt in die Säge und dann sollte man ja Scheiben in der Stärke von wenigen zehntel mm schneiden können und von da auf eine Strührs erst mal mit grobem Diamantpülverpapier ? ( einige Stundchen denke ich ) Aber das würde mich nur reizen, wenn man neben Ansätzen zu Rissen und eventuellen Lunkern die Inhomgenitäten durch Entmischungserscheinungen sichtbar machen könnte.
Danke für Ideen in der etwas ungewöhnlichen Richtung.
Lothar
UPDATE:
für Pfennigfuchser : eigentlich kann man sich das Starterkit schenken und gleich die Nachfülltube für 7,95€ kaufen. Das Kit enthält noch eine kleine Feile (wie für die Nagelpflege) und Entfettungstücher (brauch man nicht, wir haben ja Alkohol im Haus ;D) Die UV Lampe gibt es einzeln als Schlüsselanhänger http://www.taschenlampen-papst.de/UV-365-356nm-Lampe-LED-Ultraviolet-Schluesselanhaenger-Taschenlampe-Taschenlampen-nm
Billiger krieg ichs nun nicht mehr ;D
Ich hab heut morgen drei neue Steinchen aufgeklebt. Ich krieg richtig einen Fön wenn ich dran denke, daß ich vor zwei Jahren noch Canadabalsam eingekocht habe ::) :'( jetzt dauert drei Steinchen aufkleben eine Minute!!
Boa glaubse-ich sach Sie!!
LG Bernhard
Lieber Bernhard
hört sich gut an - selbst das Schwabenherz schlägt höher, da könnte man glatt was von der neuesten - nicht letzten - Stuttgart 21-Erhöhung kompensieren! ;D
Aber wie ist es mit Blasen? Hast du welche, kriegst du welche und wenn ja wie kriegst du sie weg?
Lieber Klaus,
1. Blase entlang vom Rand aufschneiden
2. Pflaster drauf
3. Haut auf Objektträger legen ...
So hast du einen Doppelnutzen ;-)
Liebe Grüße,
Justin
Zitat von: Klaus Herrmann in Dezember 14, 2012, 16:33:45 NACHMITTAGS
Aber wie ist es mit Blasen? Hast du welche, kriegst du welche und wenn ja wie kriegst du sie weg?
Lieber Klaus
also das ist sehr gut zu vermeiden. Ich lege den Stein mit der polierten zu klebenden Seite nach oben, bestreiche ihn mit Klebstoff und lege dann den OT auf. Nun sieht man ja eventuelle Blasen, die man dann durch Druck oder verschieben/verreiben wie üblich beseitigt. Erst wenn alles passt hält man die UV LED dran und 5sec später knallhart! Wie gesagt : SAGENHAFT, ich komm mir vor wie Catweazle ;)
Blasenfrei Mikrogrüße
Bernhard
Hallo Bernhard,
ich habe des UV-Klebeset auch im Bauhaus gesehen und sofort an Dünnschliffe gedacht. Ist eigentlich prinzipiell ein Klasse Set, weil die Verbrauchsmaterialien einzeln nachkaufbar sind. Wie sieht es mit Doppelbrechung und Brechungsindex vom Kleber aus?
Viele Grüße
Erik
Hallo Bernhard und Erik,
mir gings vor ein paar Tagen genauso im Bauhaus Oberbarmen. Evtl. kann die Fa. Bondic (http://bondic.com/index.php?id=26) diese Fragen ja beantworten.
Oder ist es möglich, das selbst herauszufinden ?
Der Bernhard muss doch einfach nur mal einen Klecks Bondic auf einen OT aufbringen, aushärten, das ganze dann mit Immersionsöl immergieren und danach betrachten. Wenn Bernhard dann "nichts" von dem Tropfen sieht sollte es gut sein.
Bastian
Zitat von: Bastian in Dezember 15, 2012, 11:31:30 VORMITTAG
Der Bernhard muss doch einfach nur mal einen Klecks Bondic auf einen OT aufbringen, aushärten, das ganze dann mit Immersionsöl immergieren und danach betrachten. Wenn Bernhard dann "nichts" von dem Tropfen sieht sollte es gut sein.
Bastian
So isses!! Werd ich heut nachmittag mal machen. Bei einem allerersten Testpräparat war mir keine übermäßige Aufhellung aufgefallen (von wegen Isotropie), zumindest nicht stärker als beim Körapox. Brechungsindex wäre natürlich auch interessant, wobei ich persönlich gerne auch zum eindeckeln beim Canadabalsam bleibe. Es war ja nur immer das sichere Aufkleben das Sorgenkind.
LG Bernhard
Ich hab da mal eine Frage: Eigentlich sollte der Brechungsindex zwischen Objektträger und Schliff egal sein (abgesehen von Löchern im Schliff, wo dann eine randliche Grenze zwischen Einbettungsmittel und Mineralkorn besteht). Für die Beobachtung des Chagrin und Reliefs sollte meinem Verständnis nach nur das Einbettungsmittel zwischen Deckglas und Schliff ausschlaggebend sein. Das hätte zur Folge, das man bei dem Kleber zum Aufkleben des Schliffes hinsichtlich des Brechungsindexes nicht so vielen Einschränkungen unterworfen wäre, und das nehmen könnte, was mechanisch am besten hält.
Mir hatte mal vor Jahren ein Präparator eines mineralogischen Insitutes hundsgewöhnlichen Skundenkleber (Cyabacrylat) ans Herz gelegt, der sich gut verarbeiten lässt und vom Brechungsindex her stimmen soll. Aber in Hinblick auf die mechanische Festigkeit war ich damit nicht glücklich geworden, die Schliffe lösten sich beim Schleifen meist ab. Aber zum Abdecken wäre er gut geeignet. Aufkleben könnte man demnach zuerst mit dem UV-Kleber, egal welchen Brechungsindex er hat? - Dsb
Zitat von: Dünnschliffbohrer in Dezember 15, 2012, 15:11:19 NACHMITTAGS
Ich hab da mal eine Frage: Eigentlich sollte der Brechungsindex zwischen Objektträger und Schliff egal sein (abgesehen von Löchern im Schliff, wo dann eine randliche Grenze zwischen Einbettungsmittel und Mineralkorn besteht). Für die Beobachtung des Chagrin und Reliefs sollte meinem Verständnis nach nur das Einbettungsmittel zwischen Deckglas und Schliff ausschlaggebend sein. Das hätte zur Folge, das man bei dem Kleber zum Aufkleben des Schliffes hinsichtlich des Brechungsindexes nicht so vielen Einschränkungen unterworfen wäre, und das nehmen könnte, was mechanisch am besten hält.
Das ist eigentlich auch mein Stand der Einschätzung!
LG Bernhard
So hier mal kurz etwas Bondic auf OT verschmiert
einmal überbelichtet, einmal unterbelichtet
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/112260_11154773.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/112260_54692541.jpg)
Am Rand kaum Aufhellung, in der Mitte etwas mehr, könnte auch Streuung durch Schichtdicke sein. Mit Immersionsöl umspült und mit Deckglas ist der Kleber nicht mehr auszumachen, weswegen ich auch kein Bild gemacht hab ;)
Für mich persönlich genügt er den Anforderungen. Warten wir die Schliffe ab. Zeig ich demnächst
Viele Grüße
Bernhard
ZitatEigentlich sollte der Brechungsindex zwischen Objektträger und Schliff egal sein (abgesehen von Löchern im Schliff, wo dann eine randliche Grenze zwischen Einbettungsmittel und Mineralkorn besteht). Für die Beobachtung des Chagrin und Reliefs sollte meinem Verständnis nach nur das Einbettungsmittel zwischen Deckglas und Schliff ausschlaggebend sein. Das hätte zur Folge, das man bei dem Kleber zum Aufkleben des Schliffes hinsichtlich des Brechungsindexes nicht so vielen Einschränkungen unterworfen wäre, und das nehmen könnte, was mechanisch am besten hält.
Nee, nee, natürlich entsteht auf der Unterseite des Schliffs auch ein Chagrin. Das Immersionsmedium sollte schon in der Gegend von Quarz sein, sonst gibt's Probleme. Im hypothetischen Fall daß der Kleber an der Unterseite einen Brechungsindex von 1,4 hätte, würde Quarz mit einem hohen Chagrin erscheinen!
Gruß, Olaf
Danke Olaf, die Frage hatte mich nämlich insgeheim schon Lange beschäftigt, und die Bücher geben dazu keine Auskunft - da wird ja vorausgesetzt dass man ein voll ausgerüstetes Schleiflabor (mit bewährten Einbettungsmitteln) zur Verfügung hat. Das sind die Probleme, mit denen man sich so als Liebhaber herumschlägt.
Bitte an Bernhard: könntest du vieleicht mal folgendes Experiment durchführen: Eswas von dem UV-Kleber auf einem OT unregelmäßig verschmieren, und nach dem Aushärten mit Kanadabalsam eindecken? Das müsste m. E. die schnellste und einfachste Möglichkeit sein, festzustellen, wo in etwas der Brechungsindex von dem Kleber liegt. Oder noch schneller: einfach mal etwas feinen Quarzsand mit dem Kleber mischen, um an dem Körnerpräparat zu sehen, wie hoch das Relief des Quarzes ist.
Vielen Dank schon mal - Dbs.
Hallo Bernhard,
beim Kauf einer separaten UV-Taschenlampe taucht die Frage auf, welchen der drei angebotenen Wellenlängenbereiche nehmen ? Hast du da eine Idee?
Gruß Lothar
Hallo Lothar,
siehe Datenblatt:
Lichthärtend (400-580 nm) :[Sek.] PE-Norm P037 10
die passende ORGINAL UV LED gibts ja auch gleich dort für 3,95
http://bondic.bauhaus.info/*/c/Bondic
Grüße
Manfred
Hallo Manfred,
vielen Dank für deine Mühe. Da ich davon ausging, daß solche Daten nicht publiziert werden, habe ich mir gar nicht erst die Mühe gemacht danch zu suchen. Aber daß die es doch tun gefällt mir und schafft Vertrauen. So werde ich da nachher mal einen Großauftrag platzieren. ;D
Dir noch einen schönen Abend
Lothar
Hallo DBS und Bernhard,
ich kann den Brechungsindex des UV-härtenden Harzes gerne messen - geht schnell und unproblematisch. Berhard, vielleicht hast Du ja Lust auf einen Kaffee (oder Rotwein) vorbeizukommen. Dann machen wir das nebenbei.
Herzliche Grüße,
Olaf
Zitat von: olaf.med in Dezember 16, 2012, 21:55:23 NACHMITTAGS
Hallo DBS und Bernhard,
ich kann den Brechungsindex des UV-härtenden Harzes gerne messen - geht schnell und unproblematisch. Berhard, vielleicht hast Du ja Lust auf einen Kaffee (oder Rotwein) vorbeizukommen. Dann machen wir das nebenbei.
Herzliche Grüße,
Olaf
Ja aber hallo, immer gerne, die Reihenfolge der Getränke geht in Ordnung ;)
Ähem, aber ich dachte eigentlich die Frage wäre gelöst ??? Ich hab DBS` Vorschlag ja bereits wie geschildert durchgeführt, nur eben mit Immersionsöl von Roth ( http://www.carlroth.com/catalogue/catalogue.do?favOid=000000020002576800010023&act=showBookmark&lang=de-de&market=DE ) Der Kleberrand verschwand vollständig, woraus ich schließe, das der Brechungsindex nicht weit von 1,51..liegt.
In diesem Jahr geht leider nix mehr, bin voll beschäftigt
Viele Grüße
Bernhard
Lieber Berhard,
wenn Dir
Zitatnicht weit von 1,51..liegt
schon reicht gibt's Getränke auch ohne vorherige Messung, ansonsten ist es ja auch so leicht, dass wir beides verbinden können. Bis bald also.... :)
Herzliche Grüße,
Olaf
Olaf,
ich wäre an einer Messung interessiert... Am Wein auch, aber das ist leider zu weit weg :P. Ich könnte dir so einen Kleber aber zum Messen schicken..
Bastian
Hallo Bastian,
...nur her damit. Ich muß mir allerdings noch eine UV-Lampe zum Aushärten besorgen.
Gruß, Olaf
Hallo Olaf!
Ein altes Eprom-Löschgerät oder eine Hg-Spektrallampe geht auch, sogar viel schneller.
Gruß - Werner
Hallo Werner,
in meinem "Heimlabor" habe ich nur eine Hg-Cd 10 Spektrallampe. Reicht deren Intensität wohl auch schon aus? Das Angebot der Bauhaus LED für Euro 3,95 klingt ja sonst ganz verlockend.
Gruß, Olaf
Naja, ne UV LED kann ich Dir ja wohl auch noch dazu legen..
Bastian
Hallo Olaf!
Aber gewaltig! Die Lampe hat 50W, die intensivste Linie liegt bei 253 nm dick im UV. Also mindestens 15 mal stärker als eine UV-Led.
Ich vermute, Du hast auch die Vorschaltdrossel dazu.
Gruß - Werner
Hallo Werner,
natürlich habe ich auch eine Drossel - ich nutze ja die Lampe routinemäßig für Dispersionsmessungen. Allerdings war ich immer der Meinung, daß sie 10 Watt hat (Hg-Cd 10).
Hallo Bastian,
Euro 3,95 gibt mein Budget schon noch her, aber das nächste Bauhaus ist mehr als 10 km entfernt.
Herzliche Grüße,
Olaf
Hallo Werner,
Zitat"... Ein altes Eprom-Löschgerät oder eine Hg-Spektrallampe geht auch, sogar viel schneller. ..."
Der Krantz-UV-Kleber härtet interessanterweise in einem Eprom-Löschgerät nur sehr langsam, unter einer UV-Briefmarkenlampe jedoch relativ schnell. Ich habe mich sehr darüber gewundert, weil das Eprom Löschgerät sehr leistungsstark ist.
Viele Grüße
Erik
Mal eine praktische frage: vom Handstück zum dünnschliff : wie lange dauert der Prozess?
Guten Morgen ????
Das hängt von Deinem Arbeitseinsatz ab, halber bis ganzer Tag ...
Grobes Zuschneiden 20 Minuten
Feines Zuschneiden 20 Minuten
Schleifen und polieren reinigen der Klebefläche 60 Minuten
Kleben mit UV-Kleber 5 Minuten
Schleifen und polieren reinigen, messen 90 Minuten
Eindecken mit UV-Kleber 5 Minuten
fertig ...
Wenn Du alle Schritte von Hand machen musst entsprechend länger, hängt von der Härte des Materials ab ...
Wenn Du mit einem Schleiflabor ausgestattet bis ==> entsprechend kürzer ...
LG
Gerhard
Hallo Erik
Ich hoffe es ist für Dich o. k. wenn ich auch in der zweiten Richtung den Link poste:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=15238.0
Damit sollten diese beiden Beiträge leichter zusammen finden können ...
Liebe Grüße
Gerhard
Danke für die Antwort.
Nein besitze kein Schleiflabor... bisschen teuer das ganze für ein Hobby.
Allerdings bin ich etwas überfordert mit den Möglichkeiten der Schliffherstellung..
Was ich raus gelesen habe ist: Zurechschneiden mit nass-Fliesenschneider (vielleicht hat jemand für mich einen guten, günstigen(!) Tipp), dann auf OT kleben (vorher plan schleifen mit Sicarb), dann weiter runter schneiden (sofern möglich) mit dem Fliesenschneider , dann splittet sich aber das ganze, entweder man geht gleich auf Siliziumcarbid und schleift stunden(!) oder man geht auf Diamantschleifstein o.ä.(sehe ich das richtig?) und schleift erst damit und geht dann auf Siliziumcarbid?!
Habe ich das jetzt richtig verstanden? Habe jetzt schon bissl Zubehör gekauft, mal schauen wann es ankommt und dann fehlt mir natürlich noch der Nass-Fliesenchneider und evtl ein Diamantschleifstein. Apro po: was haltet ihr davon:
http://www.ebay.de/itm/3er-Set-Diamant-Abziehstein-Messerschleifer-Schleifstein-Scharfstein-Wetzstein-/390554003904?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Handwerkzeug&hash=item5aeed529c0
Liebe Grüße in die Runde!
Zitat von: Labradoria in April 20, 2013, 11:08:08 VORMITTAG
Diamantschleifstein. Apro po: was haltet ihr davon:
http://www.ebay.de/itm/3er-Set-Diamant-Abziehstein-Messerschleifer-Schleifstein-Scharfstein-Wetzstein-/390554003904?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Handwerkzeug&hash=item5aeed529c0
Liebe Grüße in die Runde!
...die sind für den Anfang nicht so übel, nutzen aber schnell ab. Hier liegen die übrigens auch bei real in der Heimwerkerabteilung (einmal hin-alles drin ;))
Viel besser sind solche Telumscheiben:
http://www.ottoeigner.de/html/scheib_u_pulver/seite8.html
Ich hab die in rechteckige Auflaufformen aus Glas geklebt, so funktionuckelt schleifen unter Wasser sehr gut! Ich komme inzwischen ganz ohne Schleifpulver aus.
Mein Fliesenschneider ist so was in der Art:
http://www.ebay.de/itm/Elektrischer-Nass-Fliesenschneider-600W-Neu-/110817128115?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item19cd372eb3
Geht ganz gut. Teurer geht hier:
http://www.baiers.at/maschinen/maschinen.html
Viele Grüße
Bernhard
Hallo,
ich wärme diesen alten Thread wieder auf, weil es thematisch gut passt:
In letzter Zeit habe ich einige günstige Steinschneidemaschinen gesehen. Eure Meinung dazu würde mich interessieren!
https://www.gemmarum.it/index.php?controller=attachment&id_attachment=5
https://www.steinschleifmaschinen.at/index.php?main_page=index&cPath=1_17&sort=1a&page=2&zenid=5as9i3dekhiv1rb19vekb1em51
Beide Anbieter hatten bisher auch einen Stand auf den Mineralientagen in München ("The Munich Show").
Viele Grüsse
Florian
hallo Florian
ich benutze eine Dewalt Stein- und Fliesensäge D 2400
https://www.dewalt.de/powertools/productdetails/catno/D24000/
- mit einer beiliegenden Trennscheibe von 2,5/250 mm für den Steinschnitt
- für den Endschnitt am Giesener Format wechsele ich auf die Trennscheibe mit 0,8mm/180 mm.
Der noch auf 30my zu schleifende Dünnschliff hat dann eine Dicke von ca 0,3 mm.
Den Vorteil der Dewalt sehe ich in der sauber einstellbaren rechtwinkligen Führung des Gesteins ( vergl. Stellknopf an der Frontseite)
Hallo Wolfgang,
ja, so eine de Walt ist sicher prima, Ronald Schulte hat damit auch gearbeitet, aber für die Wohnung ist sie mir zu ge Waltig.
Viele Grüsse
Florian