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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: olaf.med in Februar 10, 2013, 15:11:50 NACHMITTAGS

Titel: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: olaf.med in Februar 10, 2013, 15:11:50 NACHMITTAGS
Liebe Freunde,

nach vielen düsteren Tagen drängt es mich nun, nach einem herrlichen Spaziergang im strahlenden Sonnenschein durch verschneite Fluren, an die Feder -  äh... Tastatur - auch wenn eher kabarettistisches dabei herauskommt, ja, OT!

OT? Ja, OT finde ich ausdrücklich gut, wenn es Niveau hat, eine größer Anzahl von Menschen in einer Gemeinschaft interessiert und nicht belästigt. Einer meiner liebsten Threads in diesem Forum ist dieser  http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=5840.0  - nicht wegen des langweiligen Themas, sondern wegen der OT-Beiträge. Wer sich nicht mit Karneval beschäftigt, kann sich ja mal eine halbe Stunde Zeit nehmen und sich hier trotzdem köstlich amüsieren!

Zurück zum Thema:

Präambel:

Ich bin mir absolut sicher, dass alle akademischen Titel der hier Mitlesenden durch harte Arbeit, hohen Zeitaufwand, Genie und/oder Expertise völlig zu Recht erworben wurden! Diese sind auch geschützte Titel, so wie Geselle mit Gesellenbrief, Handwerksmeister mit Meisterprüfung o.Ä. in anderen Berufszweigen. Dieser Schutz gilt allerdings nicht für viele andere Begriffe, wie z. B. ,,Wissenschaftler" oder ,,Institut", oder ,,Forschung" die zwar mit gewissen Erwartungen belegt, aber eben nicht geschützt und daher frei interpretierbar sind.

Jon hatte neulich hier http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=15299.0 gefragt, wie man denn ,,selbsternannter Wissenschaftler" wird, und mit diesem Problem möchte ich mich kurz beschäftigen (irgendwo kommt auch das Wort Mikroskop vor, also doch eine winzige Schnittmenge mit dem Ziel dieses Forums).

Das nachstehende Szenario ist fiktiv aber alles andere als unrealistisch. Keine der Aussagen ist strafrechtlich angreifbar.

Ausgangslage:

Mich, olaf.med,  dürstet nach Popularität, oder Wohlstand, oder Ruhm, oder Anerkennung, oder gleichzeitig nach all diesen Dinge, die scheinbar mit einem Top-Wissenschaftler einhergehen, und ich möchte, natürlich ganz ohne Gesetzesübertretung, ein solcher werden. Das zu Guttenbergsche Verfahren dauert mir zu lange und ich habe auch keine Mittel um einen Ghost-Writer zu entlohnen. Hier ist der einfache und direkte Weg:

Verfahren:

Nach einem ausgiebigen Mahl oder einer guten Flasche Wein versammele ich meine Frau um mich herum und wir beschließen ein Institut zu gründen. Nach längerer Diskussion fällt die Wahl auf:
Institut zur wissenschaftlichen Erforschung der speziellen Minimalmotorik der Melolontha melolontha bei Lateralbewegungen in inverser Lage (zu Deutsch etwa: Institut zur Untersuchung des Energieverbrauchs der Maikäfer im Rückenflug).

Die Gründungsversammlung beschließt nach hitzigem Disput einstimmig, aber mit einer Stimmenthaltung, mich als Direktor einzusetzen. Es werden Visitenkarten gedruckt und ein Eintrag ins Örtliche Telefonbuch rundet das Verfahren ab. Eine repräsentative Homepage ist mittels frei verfügbarer Software aus Bausteinen schnell erstellt.

Da ich aber weitergehende Ziele habe (siehe oben), beschließe ich nun ein Buch zu schreiben – was jeder Fußballer und abgehalfterte Politiker kann, sollte mir doch auch möglich sein. Nein, ich schreibe nicht über Esoterik und ihre Untergebiete Himalajasalz und das Gedächtnis des Wassers – das gibt es ja schon alles in großer Menge – ich schreibe auch völlig Hintergrund- und Wissens-frei sowie Sinn-entleert über die allgemeine biologische Weltformel und die Entwicklung der Arten. --- Nein, doch nicht ganz Hintergrund-frei, ich hatte ja schließlich Biologie-Leistungsfach in der Mittelstufe!

Für die adäquate Bewerbung des Produkts fehlt mir nun noch eine wissenschaftliche Vita. Unser freigezogenes ehemaliges Kinderzimmer ist mit einem Bücherregal ausgestattet und dorthin ziehe ich mich zu meinen Krimis zurück, wenn ich einmal Ruhe haben möchte. Meine Frau nennt dieses Refugium mein Studierzimmer – ich studiere also! Mit einem geringen finanziellen Aufwand habe ich mich weiterhin für je ein Semester als Gasthörer zweier Fernuniversitäten, eine davon in Hintertupfing und eine irgendwo in den USA, eingeschrieben. Ach ja, ein guter Freund von mir hat ein großes repräsentatives Mikroskop und nun wird noch schnell  ein Foto von mir geschossen – den offenen Blick frei geradeaus, das hat man ja schon bei der Bundeswehr gelernt, das Mikroskop dezent im unscharf verschwimmenden Hintergrund zu erahnen – so sieht ein erfolgreicher Wissenschaftler in seinem Labor aus! Glücklicherweise hatten wir auch gerade internationalen Besuch eines Freundes, ein Schreiner und Hobbyimker aus einem benachbarten EU-Land, mit dem ich mich bei Bier und Schnaps kurz über Bienen-Parasiten und Bienen-Viren unterhalten habe.

Jetzt endlich kann ich den Klappentext zu meiner Monographie verfassen. Ich feile noch daran, aber das Gerüst steht schon und das Bild ist ja auch schon da. So etwa wird es sich lesen:

In diesem bahnbrechenden Werk geht der namhafte Direktor eines der weltweit führenden wissenschaftlichen Institute auf dem Gebiet der speziellen Motorik der Melolontha melolontha völlig neue Wege. Mit seiner unkonventionellen Sichtweise, die die gesamte biologische Wissenschaft revolutioniert, legt er ein völlig neues Konzept für die gesamte Zoologie vor.

Wie alle bahnbrechenden Neuerungen der Wissenschaft werden auch diese Thesen in der Fachwelt kontrovers diskutiert– das war ja auch schon Schicksal eines Kopernikus.

Direktor olaf.med hat an verschiedenen Hochschulen in Europa und in den USA studiert und besitzt große Erfahrung und internationales Renommee. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der interdisziplinären Grundlagenforschung im Gebiet der Entomologie.  Der bisherige Höhepunkt seiner  Laufbahn war die Ernennung zum wissenschaftlichen Leiter eines international führenden Instituts in dem er auf einer robusten Datenbasis in einem breit aufgestellten multinationalen Mitarbeiterteam seine neuen Forschungsergebnisse weiter vertieft.


Fazit:

Sei sehr vorsichtig mit der Beurteilung eines Wissenschaftlers aus dem was man über ihn liest, sondern messe ihn an dem was man von ihm liest. Mit anderen Worten: die Qualität drückt sich in Publikationen und nicht in Klappentexten aus.

Habe nicht allzu viel Ehrfurcht vor seiner Stellung in der Hierarchie, viele der leitenden Positionen sind politisch besetzt und nicht nach Qualifikation. Der Titel alleine sagt noch nichts über die Fähigkeiten aus. Ein Zitronenfalter kann schließlich auch keine Zitronen falten.

Helau und Alaaf,

Olaf
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: liftboy in Februar 10, 2013, 15:49:06 NACHMITTAGS
Hänschen Rosenthal hätte jetzt gesagt:

Das war SPITZE!

Gruß
Wolfgang
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: JB in Februar 10, 2013, 16:47:17 NACHMITTAGS
Hi Olaf,

Glueckwunsch zum gelungenen OT Beitag! Beim Ziel von Popularität, Wohlstand, Ruhm, oder Anerkennung musste ich dann aber doch lachen; geht man dafuer nicht zum Fernsehen? :)

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Klaus Henkel in Februar 10, 2013, 17:01:11 NACHMITTAGS
Zitat von: olaf.med in Februar 10, 2013, 15:11:50 NACHMITTAGS

Das nachstehende Szenario ist fiktiv aber alles andere als unrealistisch. Keine der Aussagen ist strafrechtlich angreifbar.

[ ... ]

Olaf


Ich rätsele jetzt, welche Komponente(n) Ihres Szenarios Sie wohl frei erfunden haben mögen, weils das in der Praxis nie vorkommt. Ich habs nun schon mehrmals gelesen und komme einfach nicht drauf.

Gruß
KH
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: olaf.med in Februar 10, 2013, 17:04:56 NACHMITTAGS
Danke Herr Henkel,

Sie haben's verstanden! Das einzig Fiktive mag der Name des Instituts sein - von einem solchen hatte ich bisher noch nie gehört :D

Herzliche Grüße,

Olaf Med.
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: olaf.med in Februar 10, 2013, 17:08:02 NACHMITTAGS
Hallo Jon,

herzlichen Dank für Deine lieben Worte.

ZitatZu den selbsternannten Wissenschaftlern muss ich dann aber doch noch dagegenhalten. Denn wenn auch nicht jeder wissenschaftlich Interessierte als Wissenschaftler sein Brot verdienen kann, wissenschaftlich arbeiten kann meiner Meinung nach jeder.

Ich denke nicht, dass das im Widerspruch steht zu dem was ich geschrieben habe. Selbstverständlich kann man auch ohne Institutionalisierung und akademische Weihen ein hervorragender Wissenschaftler sein - aber auch jeder Scharlatan kann sich so nennen. Das ist die Crux an der Geschichte und öffnet Freiraum für Mißbrauch, der von dem "normalen Menschen" nur selten erkannt wird.

Herzliche Grüße,

Olaf
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: JB in Februar 10, 2013, 17:23:10 NACHMITTAGS
Hallo Olaf,

Zitat von: olaf.med in Februar 10, 2013, 17:08:02 NACHMITTAGS
Ich denke nicht, dass das im Widerspruch steht zu dem was ich geschrieben habe.

Ich denke auch da ist kein Widerspruch per se.

Zitat von: olaf.med in Februar 10, 2013, 17:08:02 NACHMITTAGS
- aber auch jeder Scharlatan kann sich so nennen.

Das stimmt schon; aber das Problem ist doch falsche Ehrfurcht. Da hilft nur mehr Oeffung der Institutionen, nicht weniger (auch hier sind wir uns moeglicherweise einig).

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: olaf.med in Februar 10, 2013, 18:40:15 NACHMITTAGS
Hallo Jon,

ZitatDas stimmt schon; aber das Problem ist doch falsche Ehrfurcht. Da hilft nur mehr Oeffung der Institutionen, nicht weniger (auch hier sind wir uns moeglicherweise einig).

absolut und ohne jegliche Einschränkung. Wir habe in unserem Institut so etwas auch immer praktiziert. Alle Türen waren geöffnet - nicht immer im physikalischen Sinne, aber so dass kein Rat-Suchender abgewiesen wurde. Ehrfurcht gab es garnicht - allenfalls Respekt vor überdurchschnittlicher Leistung; auch nach außen gab es Transparenz. Es war fast paradiesisch, aber das mag aber nicht für alle Standorte und alle Fachrichtungen gelten.

Herzliche Grüße,

Olaf
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Holger Adelmann in Februar 10, 2013, 20:23:20 NACHMITTAGS
Bin im Karnevalsstress  ;D daher habe ich dieses spitzen OT gerade erst gelesen.
kompliment Olaf, das liesst sich wie eine Büttenrede !!

met dremol Kölle Alaaf aus der Domstadt
Holger
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Eckhard in Februar 12, 2013, 13:09:09 NACHMITTAGS
Hallo Olaf,

Vielen Dank für die Anleitung. Mein neuer Forschungsschwerpunkt ist in Zukunft "Der Einfluss des Mondlichtes auf das Liebesleben der Dachrinnen im Monat Mai". Mitstreiter sind mir willkommen. 

Herzliche Grüsse
Eckhard
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Fahrenheit in Februar 12, 2013, 14:49:20 NACHMITTAGS
Lieber Eckhard,

endlich jemand, der sich unseres Problems mit professioneller Wissenschaftlichkeit annimmt! Darauf haben wir lange gewartet!

Seit Jahren klafft in der Dachrinne unseres Gartenhäuschens eine Lücke, doch obwohl diese rechts und links von einem stattlichen Pärchen adulter Dachrinnen gesäumt wird, wollte sich noch kein Nachwuchs einstellen. Wir warten seither vergeblich auf eine juvenile Dachrinne, die die Lücke füllen könnte.

Vereinzelt konnten wir in den vergangenen Jahren - abhängig von der Wetterlage - ab etwa Ende April die typischen nächtlichen Brunstschreie der männlichen Dachrinne hören, doch offensichtlich ziert sich das Weibchen noch, dem alljährlichen Werben nach zu geben.

Gerne kannst Du mit Deinen wissenschaftlichen Mitarbeitern vor Ort Beoachtungen durchführen, ein Tarnzelt ist vorhanden. Obwohl ich glaube, dass auch die noch starke Population der Dachrinnen in Europa stark vom aufkommenden Klimawandel gefährdet ist. In vielen Frühlingsnächten sind die adulten Dachrinnen so mit der Wasserableitung beschäftigt, dass sich einfach kein Bruterfolg einstellen will.

Mit besorgten Grüßen
Jörg

p.s.
Sorry, couldn't resist. Bekomme ich jetzt schon 'nen Bachelor oder muss ich den Text noch etwas guttenbergen, ich meine aufplagiieren - eh, natürlich wissenschaftlich fundiert erweitern ....  ;D
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: beamish in Februar 12, 2013, 15:36:41 NACHMITTAGS
Lieber Jörg,

es müßte dir doch bekannt sein, daß im Rheinland in der Mainacht junge mit bunten Bändern geschmückte Birken an den Fallrohren befestigt werden. Wohl nicht ohne Grund!
Vielleicht solltest du das mal als "Stimulans" ausprobieren....

Herzlich

Martin
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Klaus Henkel in Februar 12, 2013, 16:05:35 NACHMITTAGS
Zitat von: Fahrenheit in Februar 12, 2013, 14:49:20 NACHMITTAGS

endlich jemand, der sich unseres Problems mit professioneller Wissenschaftlichkeit annimmt! Darauf haben wir lange gewartet!

Seit Jahren klafft in der Dachrinne unseres Gartenhäuschens eine Lücke,

Sorry, couldn't resist. Bekomme ich jetzt schon 'nen Bachelor oder muss ich den Text noch etwas guttenbergen, ich meine aufplagiieren - eh, natürlich wissenschaftlich fundiert erweitern ....


Dachrinne?? Was'n das? Hieß das mal so? Als es noch Dachtraufen gab (ohne Fallrohr), schrieb Ludwig Thoma, der bay. Volksdichter, seine Dissertation in Jura. Seine erste Anwaltspraxis hatte er dann in Dachau. Der Titel seiner Arbeit lautete: Die Dachtraufe im Lichte des Bürgerlichen Gesetzbuches, welchselbiges zu seiner Zeit ja frisch eingeführt worden war.

Im Zuge der Verwissenschaftlichung auch des Klempnerhandwerks und der damit einhergehenden starken Abstraktion von althergebrachten Begriffen hat bestimmt auch eine neue Begriffsdefinition stattgefunden, so daß der Begriff "Dachrinne" in keinem Merkblatt der Klempnerinnung mehr auftaucht. Bestimmt heißt das jetzt Ablaufvorrichtung > Oberirdische Ablaufvorrichtung > an oberirdischen Bauwerken > Gebäuden. Ich bitte dieser Modernisierung in Ihren Schriftsätzen Rechnung zu tragen.

KH
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Fahrenheit in Februar 12, 2013, 18:51:23 NACHMITTAGS
Lieber Martin,

vielen Dank für Deinen Hinweis, das könnte die Lösung sein. Obwohl ich bei der üblichen Größe der hiesigen Maibäume um das Gartenhäuschen fürchte.

Lieber Eckhard,

bitte lass mir einmal die von Deinem Institut erarbeiteten Richtlinien zur Konfiguration eines Standardmaibaums zur Unterstützung des Paarungsverhaltens der Gemeinen Dachrinne zukommen, damit ich nachvollziehbare Ergebnisse erhalte, die auch einem internationalen Peer Review standhalten können.

Lieber Herr Henkel,

bei der Dachtraufe muss es sich um eine südliche Unterart der im Rheinland bekannten Dachrinne handeln. Dass die Systematik allerdings nach der letzten Überarbeitung so komplex geworden ist, war mir als dilettierender Laie nicht bekannt. Selbstverständlich werde ich fürderhin nur noch die korrekten Bezeichnungen verwenden.

Allen herzliche Grüße
Jörg

Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Eckhard in Februar 12, 2013, 19:20:24 NACHMITTAGS
Hallo,

Zitatin der Mainacht junge mit bunten Bändern geschmückte Birken an den Fallrohren befestigt werden. ...
Vielleicht solltest du das mal als "Stimulans" ausprobieren....

V I A G R A für Dachrinnen! Ich sehe schon, wir müssen dringend einen Kongress einberufen. Vorschläge für Vorträge nehme ich gerne entgegen.

Herzliche Grüsse
Eckhard

PS: Doofe Zensur

Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Florian Stellmacher in Februar 12, 2013, 19:33:48 NACHMITTAGS
Liebe Freunde und Kritiker der Wissenschaft,

es ist mir in Oxford gelungen, eine Gruppe von Wissenschaftlern bei einer Exkursion abzulichten. Sie untersuchten gerade ein entsprechendes Rohr an einem College:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/118482_783135.jpg)

Die Ergebnisse sind offenbar z. Zt. noch nicht publiziert.

Herzliche Grüße,
Florian

Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: moräne in Februar 12, 2013, 20:22:00 NACHMITTAGS
Hi Florian

Exkursion???
Na, so rußig wie die ausschaug`n, sitzen die schon  bestimmt seit der Jahrhundertwende, und schlau sind´s wohl aus dem Rohr bis jetzt noch nicht geworden.
Ob ´s dem jemals bei der Vermehrung werden  helfen  können?
Schaut aus wie wenn  sie schon verzweifeln.
Eckhard, Eckhard, pass auf, sonst wirst auch noch so griesgrämig!
Grüße
und beste Wünsche
Gerd
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Florian Stellmacher in Februar 12, 2013, 20:26:23 NACHMITTAGS
Hallo Gerd,

die sitzen da wohl schon seit mehr als 500 Jahren, aber wahre Wissenschaft kennt keine Eile!

Grüße,
Florian
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: moräne in Februar 12, 2013, 20:29:32 NACHMITTAGS
Hallo Florian

Ja dann wünsch ich dem Eckhard ein recht langes Leben!

nochmals Grüße
Gerd
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Fahrenheit in Februar 12, 2013, 20:35:57 NACHMITTAGS
Liebe Kolleginnen und Kollegen der Defluctologie, 

wahrscheinlich eine Langzeitstudie zur Generationenfolge des Gewöhnlichen Fallrohrs.

Lieber Eckhard, schreib' die doch mal an, das könnte ein interessanter Beitrag zum geplanten Kongress werden.

Herzliche Grüße
Jörg
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Florian Stellmacher in Februar 12, 2013, 20:47:20 NACHMITTAGS
Liebe Kollegen,

bei der Dachrinnen- und Dachfirst-Forschung bleibt es natürlich nicht nur bei der Beobachtung, es werden auch Experimente gemacht. Hier sieht man eine Gruppe britischer Defluctologen bei Rusch-Versuchen an einem Dachfirst von Hampton Court Palace:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/118499_40333047.jpg)

In Deutschland wären solche Experimente natürlich undenkbar - hier müssten die Kollegen aufgrund einer Vorschrift des Sicherheitsbeauftragten zumindest eine Schutzbrille tragen!

Herzliche Grüße,
Florian
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: beamish in Februar 12, 2013, 20:53:59 NACHMITTAGS
Wie immer sind die chinesischen Kollegen nicht untätig. Hier ein Eindruck vom Defluktologen-Kongress in der Verbotenen Stadt, Beijing 2009:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/118500_43042203.jpg)

Herzlich

Martin
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: moräne in Februar 12, 2013, 22:14:11 NACHMITTAGS
Hallo
Bei so viel Fabelwesen muß ich eine Ausnahme machen und ein unfertiges Bild veröffentlichen:
denn
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/118514_56151142.jpg)
ich habe heute auch ein solches im Retroeklogit entdeckt

Rechts im Bild ist ein drachenähnlicher " Erdgeist? " zu sehen, welcher einen Plagioklas schon im Schnabel hat.
Meine Interpretation:
wir haben hier einen " Wächter des alten Eklogitgleichgewichts" vor uns, bei seiner Aufgabe alle Neubildungen zu vertilgen.
Was meint ihr dazu? liege ich unter Umständen richtig?

Heute zeichne ich das Bild fertig, später werde ich mich dann mal an eine schwedische Dipolomarbeit machen, in der auch der Ullared Eklogit beschrieben wird.
Nur soviel sei erstmal gesagt.Dort steht:
eklogitkropper med varierende Grad av omvondling till amphibolit.....  Eklogitkörper mit verschiedenen Graden von Umwandlung in Amphibolit?
der mest välbevarade formerna av pyroxen innehätter lammeller af amphibol
die wohlbewahrtesten Formen von Pyroxen beinhalten Lamellen von Amphibol.
wird ja noch spannend, was ich da noch rauskriegen werde, aus dem Schliff.
Ja Olaf , von Dir bin ich ein bischen enttäuscht.
Zur Frage der Ähnlichkeit von Cordierit - oder Plagioklaslamellen finde ich auf Deiner Homepage leider noch nichts für mich brauchbares.
Grüße
Gerd

Grüße
Gerd
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: moräne in Februar 13, 2013, 09:44:29 VORMITTAG
Hallo
Habe noch was dazugeschrieben
Grüße
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: olaf.med in Februar 13, 2013, 10:34:13 VORMITTAG
ZitatJa Olaf , von Dir bin ich ein bischen enttäuscht.
Zur Frage der Ähnlichkeit von Cordierit - oder Plagioklaslamellen finde ich auf Deiner Homepage leider noch nichts für mich brauchbares.

Ist schon OK, Gerd. Diese Daten sind ja die Ergänzung zu einem einsemestrigen Kurs und kein vollständiges Lehrbuch. Man muß sie also immer in Verbindung mit dem sehen, was auch noch verbal vermittelt wird.

Außerdem ist das Gebiet der Pol-Mikroskopie sehr komplex und die Unterscheidung funktioniert oft nur über Abfrage verschiedenster Kriterien, die aber nicht immer zu sehen sein müssen. In diesem Beispiel Unterscheidung Plagioklas-Cordierit gilt:


Wie soll ein Autodidakt das ohne Anleitung verstehen, oder ein Fachmann eine Diagnose nur aus Zeichnungen oder Fotos erstellen. Du möchtest in zweifelhaften Fällen ja auch vom Facharzt persönlich untersucht und nicht von der Empfangsdame nach telefonischer Diagnose therapiert werden.

Daher stehe ich ja auch den Mineralbestimmungen hier oft skeptisch gegenüber und halte mich möglichst raus. Das ist alles ander als Arroganz, die einem bei einem solchen Verhalten gerne um die Ohren gehauen wird, sondern einfach das Wissen, dass man vor gravierenden Fehlern nicht gefeit ist.

Thomas und ich habe am Anfang versucht Dir das klar zu machen, aber hatten nicht den Eindruck dass unsere Bemerkungen auf fruchbaren Boden gefallen sind. Nicht böse sein  :)

Herzliche Grüße, und Deine Bilder sind wirklich schön, aber nicht zur Diagnose ausreichend,

Olaf

[/list]
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: moräne in Februar 13, 2013, 10:52:20 VORMITTAG
Hallo Olaf

Danke auch Dir für Dein Lob bezüglich der Bilder

Zu den fraglichen Plagioklaslamellen meine ich: Ich bezeichne das, was ich zu erkennen glaube, gemäß meinem jeweiligen Wissensstand, und wenn ich nicht richtig liege,      ( wobei aber  bei der Beurteilung auch der gleiche Maßstab gelten sollte, den Du auch für Dich beanspruchst - damit ist Ferndiagnose gemeint )
und was dazulerne , habe ich kein Problem damit, wenn jemand anders es besser erklärt.
Wenn ich Deinen Thread noch weiter OT -mäßig mißbrauchen darf, würde ich hier gleich fortsetzen und meine in dem Bild oben  bei den grau dunkelgrau gestreiften Kristallen  polysyntethische Zwillingsbildung zu sehen.
Den Zusatz, das die Verwachsungsebene eine Spiegelebene für die Orientierung der Indikatrix sein müßte, würde ich gerne an meinem Poladun austesten. Was wäre da zu tun?
Grüße
Gerd
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: olaf.med in Februar 13, 2013, 11:29:43 VORMITTAG
Lieber Gerd,

Danke für Dein Verständnis. Aber ja, wir können das gleich hier diskutieren. Bei dem Kristallstock in Deiner Zeichnung würde ich auch zu 99,99% davon ausgehen, dass es sich um Plagioklase handelt, die nach dem Albit-Gesetz verzwillingt, also polysynthetische Zwilling der vorhin beschriebenen Art sind. Im Prinzip ist die Verifizierung einfach und hier http://ftp://ftp.min.rub.de/pub/Medenbach/Mineraloptik/ unter Polmi II Teil 1 genau beschrieben (entschuldige bitte wenn ich immer auf meine Homepage hinweise, aber die kenne ich sehr gut, und sie wurde speziell für die Bedürfnisse der Studenten entwickelt - außerdem gefällt ja bekanntlich jedem Narren seine eigene Kappe am besten).

Auf den Folien 24 und 25 ist erklärt, was ein Albit-Zwilling von der Symmetrie her ist, auf 27 wie man ihn erkennt. Danach wird die Bestimmung der chemischen Zusammensetzung aus der Messung der Lage der Indikatrix an solchen Zwillingen beschrieben, aber das führt sicher zu weit.

Viel Erfolg,

Olaf
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: ortholux in März 05, 2016, 16:46:37 NACHMITTAGS
Zitat von: olaf.med in Februar 10, 2013, 15:11:50 NACHMITTAGS
Ausgangslage:

Mich, olaf.med,  dürstet nach Popularität, oder Wohlstand, oder Ruhm, oder Anerkennung, oder gleichzeitig nach all diesen Dinge, die scheinbar mit einem Top-Wissenschaftler einhergehen, und ich möchte, natürlich ganz ohne Gesetzesübertretung, ein solcher werden. Das zu Guttenbergsche Verfahren dauert mir zu lange und ich habe auch keine Mittel um einen Ghost-Writer zu entlohnen. Hier ist der einfache und direkte Weg:

Verfahren:

Nach einem ausgiebigen Mahl oder einer guten Flasche Wein versammele ich meine Frau um mich herum und wir beschließen ein Institut zu gründen. Nach längerer Diskussion fällt die Wahl auf:
Institut zur wissenschaftlichen Erforschung der speziellen Minimalmotorik der Melolontha melolontha bei Lateralbewegungen in inverser Lage (zu Deutsch etwa: Institut zur Untersuchung des Energieverbrauchs der Maikäfer im Rückenflug).

Die Gründungsversammlung beschließt nach hitzigem Disput einstimmig, aber mit einer Stimmenthaltung, mich als Direktor einzusetzen. Es werden Visitenkarten gedruckt und ein Eintrag ins Örtliche Telefonbuch rundet das Verfahren ab. Eine repräsentative Homepage ist mittels frei verfügbarer Software aus Bausteinen schnell erstellt.

Da ich aber weitergehende Ziele habe (siehe oben), beschließe ich nun ein Buch zu schreiben – was jeder Fußballer und abgehalfterte Politiker kann, sollte mir doch auch möglich sein. Nein, ich schreibe nicht über Esoterik und ihre Untergebiete Himalajasalz und das Gedächtnis des Wassers – das gibt es ja schon alles in großer Menge – ich schreibe auch völlig Hintergrund- und Wissens-frei sowie Sinn-entleert über die allgemeine biologische Weltformel und die Entwicklung der Arten. --- Nein, doch nicht ganz Hintergrund-frei, ich hatte ja schließlich Biologie-Leistungsfach in der Mittelstufe!

Für die adäquate Bewerbung des Produkts fehlt mir nun noch eine wissenschaftliche Vita. Unser freigezogenes ehemaliges Kinderzimmer ist mit einem Bücherregal ausgestattet und dorthin ziehe ich mich zu meinen Krimis zurück, wenn ich einmal Ruhe haben möchte. Meine Frau nennt dieses Refugium mein Studierzimmer – ich studiere also! Mit einem geringen finanziellen Aufwand habe ich mich weiterhin für je ein Semester als Gasthörer zweier Fernuniversitäten, eine davon in Hintertupfing und eine irgendwo in den USA, eingeschrieben. Ach ja, ein guter Freund von mir hat ein großes repräsentatives Mikroskop und nun wird noch schnell  ein Foto von mir geschossen – den offenen Blick frei geradeaus, das hat man ja schon bei der Bundeswehr gelernt, das Mikroskop dezent im unscharf verschwimmenden Hintergrund zu erahnen – so sieht ein erfolgreicher Wissenschaftler in seinem Labor aus! Glücklicherweise hatten wir auch gerade internationalen Besuch eines Freundes, ein Schreiner und Hobbyimker aus einem benachbarten EU-Land, mit dem ich mich bei Bier und Schnaps kurz über Bienen-Parasiten und Bienen-Viren unterhalten habe.

Jetzt endlich kann ich den Klappentext zu meiner Monographie verfassen. Ich feile noch daran, aber das Gerüst steht schon und das Bild ist ja auch schon da. So etwa wird es sich lesen:

In diesem bahnbrechenden Werk geht der namhafte Direktor eines der weltweit führenden wissenschaftlichen Institute auf dem Gebiet der speziellen Motorik der Melolontha melolontha völlig neue Wege. Mit seiner unkonventionellen Sichtweise, die die gesamte biologische Wissenschaft revolutioniert, legt er ein völlig neues Konzept für die gesamte Zoologie vor.

Wie alle bahnbrechenden Neuerungen der Wissenschaft werden auch diese Thesen in der Fachwelt kontrovers diskutiert– das war ja auch schon Schicksal eines Kopernikus.

Direktor olaf.med hat an verschiedenen Hochschulen in Europa und in den USA studiert und besitzt große Erfahrung und internationales Renommee. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der interdisziplinären Grundlagenforschung im Gebiet der Entomologie.  Der bisherige Höhepunkt seiner  Laufbahn war die Ernennung zum wissenschaftlichen Leiter eines international führenden Instituts in dem er auf einer robusten Datenbasis in einem breit aufgestellten multinationalen Mitarbeiterteam seine neuen Forschungsergebnisse weiter vertieft.



Lieber Olaf,

das ist nun 3 Jahre her. Ich bin durch Deinen Hinweis im "Wasserfaden" darauf gestoßen.

Neulich hatte mich ein Freund auf Gerald Hüther aufmerksam gemacht. Ein hirnforschender Hansdampf in allen G....Talkshows. Bei youtube lassen sich etliche seiner Auftritte bewundern. Manche Ansichten sind gar nicht sooo schlecht. Allerdings wiederholt er sich ständig. Ein kleinwenig Recherche bracht mich dann zu folgendem Beitrag:

http://www.zeit.de/2013/36/bildung-schulrevolution-bestsellerautoren/komplettansicht

Mal im Ernst - hast Du dort abgeschrieben?  ;)

Wolfgang
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: olaf.med in März 05, 2016, 18:19:14 NACHMITTAGS
Nee, lieber Wolfgang,

das war reinste Realsatire genährt von der desillusionierenden Erfahrung von 4 Jahrzehnten an einer "höheren Lehranstalt". Dass sich dies fast 1:1 in der Realität finden würde war mir völlig klar. Ich bin übrigens sicher, dass dies auf den allergrößten Teil der Publizisten der kritischen Themen zutrifft, über die hier z.B. in dem "Wasserfaden" diskutiert wird. Es ist wie in der Religion - Dogmatismus und "Glaube" bestimmt alles und dies kann durch kein noch so schlüssiges Argument erschüttert werden. Daher beteilige ich mich hier auch nur ganz marginal. Es hat eh keinen Sinn, solange sich die Leute Schneebesen zur Ableitung böser Strahlen auf den Kopf setzen und ihr Wasser durch Einlegen von Heilsteinen entgiften....

Herzliche Grüße,

Olaf
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: Peter V. in März 05, 2016, 18:44:07 NACHMITTAGS
Lieber Wolfgang, lieber Olaf,

ich hatte Olafs Beitrag nie als Satire gesehen. Er ist zweifellos humorvoll geschrieben - aber genau so findet es doch zigtausendfach in der Realität statt. Es gibt unzählbare "Institute", "Zentren", "Deutsche Gesellschaften für...."  mit selbsternannten "Führenden Experten, "Sachverständigen" (und was es sonst noch so an nicht geschützten Bezeichnungen gibt), die einem Laien wissenschaftliche Seriosität vorgaukeln sollen. Mal aus rein pecuniärem Interesse (wie bei vielen esoterischen/paramedizinischen "Instituten") oder - ich will e sgar nicht absprechen - durchaus auch aus Überzeugung, wie beim früheren 1-Mann-"Institut für interdisziplinäre Grundlagenforschung (http://www.mikroskop-olbrich.de/)" des hier früher öfter mal erwähnten Herrn Olbrich.
Hier mal ein Beipiel der sehr wissenschaftlich klingenden "Deutsche Gesellschaft für Frequenztherapie" (http://www.dgfft.de/), deren "Vorsitzende" sich mit dem Vertrieb von "informierter Kochsalzlösung" (http://www.herbalux-shop.de/sonstiges/Kompendium.pdf) beschäftigt (was sehr gut zum parallelen Wasser-Thread passt!).

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: smashIt in März 05, 2016, 18:47:35 NACHMITTAGS
man braucht sich ja nur den gender-müll anschaun der sich an ordentlichen unis eingeschlichen hat
Titel: Re: Schnell und Plagiat-frei zum Top-Wissenschaftler – ein Leitfaden
Beitrag von: cicindela in März 05, 2016, 21:30:20 NACHMITTAGS
Zitat von: smashIt in März 05, 2016, 18:47:35 NACHMITTAGS
man braucht sich ja nur den gender-müll anschaun der sich an ordentlichen unis eingeschlichen hat
Naja, womit soll man sich sonst beschäftigen, wenn Kant ausgedient hat (http://derstandard.at/2000029219680/Erziehungswissenschafter-Die-Schueler-lernen-so-Unaufmerksamkeit)?