Wie oben angemerkt, meine erste "ernste" Serie.
Feige, quer geschnitten, mit Etzold(blau) gefärbt differenziert und in Glyc. Gelantine eigebettet.
Nach Gefühl mit Canon Dings bearbeitet. (Helligkeit, Kontrast und Sättigung)
1. Leitbündel in der Übersicht 100x
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/670_15586314.jpg)
2.Leitbündel Nahaufnahme 400x
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/670_35059110.jpg)
Und
3. Was immer es sein mag... (ich bitte um Erleuterung)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/670_28137373.jpg)
Das wars von mir.
Bitte um Rückmeldung.
Jonathan B.
Hallo Jonathan,
die Fotos sind doch schon recht gut!
Das unterste Foto zeigt sekundäres Xylem (rot), bestehend aus einer Trachee und anliegenden Xylemparenchymzellen. Darüber erkennt man mehrere Lagen Kambium, das sind die flachen, dünnwandigen Zellen; darüber das wasserblaue Gewebe ist Phloem, aber Einzelheiten sind hier nicht gut erkennbar.
Herzliche Grüße
Detlef
Hallo Jonathan
das sind ja gigantische Fortschritte. Bravo!!
EBV ist tatsächlich immer auch ein bisschen Geschmacksache, ich persönlich hätte die Bilder 1 und 2 nicht ganz so hell gedreht. Könnten etwas mehr Kontrast vertragen.
Bitte mehr!!
Gruss
Bernhard
Hallo Jonathan,
das sind ja hervorragende Bilder! ich finde sie zwar extrem hell und kontrastarm, aber das ist ja Geschmacksache. Man sieht auf jeden Fall, daß die "Basis" der Fotos wirklich gut ist.
Da hat sich das Stöbern in Papas Praxisschränken ja wirklich gelohnt! :-)
Was hast Du jetzt genau für ein Fotoausrüstung bzw.wie hast Du Deine Kamera an das Olympus adaptiert?
Herzliche Grüße
Peter
Zitat von: Peter V. in November 04, 2008, 14:28:53 NACHMITTAGS
Hallo Jonathan,
das sind ja hervorragende Bilder! ich finde sie zwar extrem hell und kontrastarm, aber das ist ja Geschmacksache. Man sieht auf jeden Fall, daß die "Basis" der Fotos wirklich gut ist.
Da hat sich das Stöbern in Papas Praxisschränken ja wirklich gelohnt! :-)
Was hast Du jetzt genau für ein Fotoausrüstung bzw.wie hast Du Deine Kamera an das Olympus adaptiert?
Herzliche Grüße
Peter
Ich habe folgende Fotoausrüstung:
Als Basis das CHT Olympus
Kamera: Canon Powershot A540
Adapter:
Fotookular 10x mit hoher Austrittspupille M 28 für Canon A 95 / A 520 / A 540
Überwurfklemmer
Inbusschlüssel
Adapter M 28 auf M 52.
Soligor Televorsatz M 52
Das wärs dann^^
Lieber Jonathan,
eine Frage zu Deiner Technik: du verwendest einen Televorsatz. Warum? Könnte das der Grund sein, warum Du evtl. in die leere Vergrößerung kommst? Keine Kritik, nur Frage.
Gruß
Detlef
Zitat von: Detlef Kramer in November 04, 2008, 15:23:06 NACHMITTAGS
Lieber Jonathan,
eine Frage zu Deiner Technik: du verwendest einen Televorsatz. Warum? Könnte das der Grund sein, warum Du evtl. in die leere Vergrößerung kommst? Keine Kritik, nur Frage.
Gruß
Detlef
Hallo,
den Adapter hat mir Herr Herrmann angefertigt.
Genau habe ich mich da nicht informiert.
Was ist denn eine leere Vergrößerung?
danke
Jonathan
Lieber Jonathan,
alle Informationen eines mikroskopischen Bildes, die ein Objektiv zu liefern im Stande ist, befinden sich im Zwischenbild. Wenn man dieses nun zu stark vergrößert, findet man keine neuen, feineren Infos mehr, sondern das Bild wird größer und verwaschener. Dies ist definiert durch die Abbe'sche Formel und heißt in der Praxis Numerische Apertur =/< * 1000. Die NA ist auf jedem Okular eingraviert, z.B. bei einem 40 x Achromat 0,65. Also mehr als 650 x Endvergrößerung macht keinen Sinn = leere Vergrößerung. Das muss man aber auf das fotografische Bild umrechnen, denn die Formel V = M. obj. x M. Okular gilt hier nicht mehr!
Der Televorsatz gehört zur Kamera und hat nichts mit Klaus Herrmanns Adapter zu tun, oder hier liegt eine Missverständnis zu Grunde.
Detlef
http://der%20televorsatz%20gehört%20zur%20kamera%20und%20hat%20nichts%20mit%20klaus%20herrmanns%20adapter%20zu%20tun,%20oder%20hier%20liegt%20eine%20missverständnis%20zu%20grunde.
Hallo Detlef,
so ist es (fast). Der Televorsatz ist kameraseitig angebracht, da kann man ein Tele2x Objektiv vorsetzen oder ein beliebiges Filter. Es ist ein Ofenrohr als Abstandandshalter, damit das Zoomobjektiv der Kamera nicht dagegen crasht beim rausfahren. (Der Televorsatz wird von Canon und Soligor geliefert. Von Canon ist er aus Kunststoff, von Soligor aus Alu)
In das Filtergewinde M 52 wird das Tele - oder -Makro,- Objektiv oder ein beliebiges Filter eingeschraubt oder eben der Adapter M 52 auf M 28 für ein beliebiges Fotookular mit Austrittspupille > 20 mm.
Hier haben wir aus Kostengründen erst mal das "Universalokular" gewählt. Das aber bei steigenden Ansprüchen und entsprechendem Geldsegen problemlos getauscht werden kann.
Wenn ich das richtig verstanden habe,
wird die Bildqualität also durch den Zoom, den ich einsetze um den schwarzen Kreis aus dem bild zu verteiben, insofern "geschädigt" das die zu große Vergrößerung nicht genug "Bildpunkte" für scharfe Bilder liefert?
Oder wird das Bild durch den die Entfernung der Kamera vom Okular nochmal vergrößert und somit die Auflösungsgrenze überschritten??
Danke Jonathan
Nein,
das hat sich alles durch Klaus' Antwort erledigt. Was Du verwendest, ist der sog. Zubehöradapter, also nichts, was sich optisch auswirkt. Nachdenklich machen muss Dich allerdings der Nachsatz: "Hier haben wir aus Kostengründen erst mal das "Universalokular" gewählt". Du musst wissen, dass ich mit Klaus seit Jahren befreundet bin, aber in diesem Punkt liegen wir über Kreuz. Aber lassen wir es erst einmal dabei. Sammle mal Deine Erfahrungen, dann sehen wir weiter.
Herzliche Grüße
Detlef
Naja ich verstehe,
das Bessere ist des Guten Feind nicht wahr..
Ich bin nunmal noch Schüler und verfüge über keine großen eigenen Finanzillen Mittel.
Deshalb ist die billigere Okular Variante auch erstmal besser.
Nichts was sich bei Bedarf nicht ändern ließe.
Am Donerstag scheibe ich meine erste Kursarbeit in Bio über Zytologie :D
Mal sehen wies wird.
Leider hab ich nur Bio Grundkurs, aber ich mag weder Mathe noch Chemie missen und English habe ich dann aus "Zwang".
Alles ok,
aber nimm englisch ernst, ohne diese Sprache geht für einen jungen, erfolgreichen Menschen in unserer globalisierten Gesellschaft absolut nichts mehr!
Herzliche grüße
Detlef
Deswegen habe ichs es ja uach als Leistungsfahc und nicht irgendeine Gemeinschaftskunde.
Obwohl mir Biologie auch sehr gefallen würde...
Wie sieht das denn nun mit dem Video hochladen aus?
Wo machten das die meisten Benutzer hier im Forum?
Danke
Jonathan
Zitat von: icho_mann in November 04, 2008, 21:55:23 NACHMITTAGS
Wie sieht das denn nun mit dem Video hochladen aus?
Wo machten das die meisten Benutzer hier im Forum?
Hi Jonathan
ich hab das gelegentlich auch bei www.photobucket.com gemacht.
Probier halt, ob es Deinen Ansprüchen genügt!
Bernhard
Lieber Detlef, dass wir da "über kreuz liegen" war mir nicht bewusst.
Es ist schon um und um gedreht worden, dass Endlichoptik ein kompensierendes Okular benötigt, möglichst aus dem gleichen Hause und möglichst auch der gleichen Zeit, für den Fall, dass die Abstimmung der Systeme sich geändert hat.
Zudem wird ein Weitfeldokular benötigt, das für Brillenträger geeignet ist, wegen der höheren Austrittspupille.
Dieses "Universalokular" ist Weitfeld, und hat eine Austrittpupille, die ideal passt für die Canon A70 bis A 540. Die Nachfolger A 6xx benötigen >40 mm. (Oder "Cypionkaadaption" auch die wurde schon ausführlich erklärt).
Aber es ist nicht kompensierend und man hat je nach verwendeter Optik mit CVD zu rechnen.
In Kombination mit Stereomikroskopen und Unendlichoptik wird keine Kompensation benötigt, da liefert es sehr gute Ergebnisse.
Wenn man nun höhere Ansprüche hat und bereit ist den Mehrpreis zu bezahlen, dann kann natürlich jederzeit ein Original-Okular des eingesetzten Mikroskops verwendet werden.
Wenn die Ansprüche noch mehr steigen kann die achromatische Optik gegen Planachromaten oder Planapochromaten getauscht werden ;) Alles nur eine Frage des Geldes!
Ich erinnere aber daran, dass das ganze Mikroskop noch vor kurzem nicht mehr als 300.- € kosten sollte ;D
Also sollten wir doch jetz mal ganz nüchtern die Kirche im Dorf lassen und die ersten gar nicht so üblen Gehversuche von Jonathan anschauen. Und wenn dann die ganze Fototechnik ausgereizt ist und ein paar Farbsäume noch stören, dann liegt es bei Jonathan nach "ich will mehr" zu schreien..
Und da kann ohne Probleme geholfen werden! In dem Link, den ich immer angebe ist der Sachverhalt eindeutig beschrieben. Und wer gerne ein KPL 6,3/18; KPL 8/18; KPL 10/20 oder ein S-KPL 10/20 adaptiert haben möchte: nur melden - alles ist möglich und sogar vorhanden. Auch für CZJ mit dem Filtergewinde 30,5 ist der entsprechend Adapter noch da. Bei den Periplanen von Leitz ist es ganz bequem: da ist das M 28 schon aufgeschnitten!
Also sind wir wieder auf der selben Wellenlänge? Oder gibt es noch Abbe-Rationen? ;)
Zitat von: icho_mann in November 04, 2008, 21:55:23 NACHMITTAGS
Deswegen habe ichs es ja uach als Leistungsfahc und nicht irgendeine Gemeinschaftskunde.
Obwohl mir Biologie auch sehr gefallen würde...
Wie sieht das denn nun mit dem Video hochladen aus?
Wo machten das die meisten Benutzer hier im Forum?
Danke
Jonathan
Hallo Jonathan,
exkat die gleiche Frage ( wie und wo Hochladen von Videos in vernünftiger Qualität ) habe ich auch schon einmal vor ca. einem Monat gestellt - und seltsamerweise auch keine befriedigende Anwtort bekommen.
@ Klaus / Detlef: Was wäre denn die Alternative zum Universalokular? Das Periplan 10 x / 18 Brille, oder? Und ich welchem Punkt gehen da Eure Meinungen auseinander?
Herzliche Grüße
Peter
Ich probiere grad Photobucket und Youtube gleichzeitig aus.
Weis nicht ob es klappt, das Video ist 61 MB groß...
Wenn es klappt können wir ja mal vergleichen!
Das Video ist wohl zu groß, klappt gar nicht.
Mal sehen wie ich das morgen mache.
Gute Nacht an alle
Jonathan
Hallo Jonathan,
probier es doch mal hier.
http://www.rheinvideo.de/
Videos dürfen hier bis 200 MB haben.
Viele Grüße
Siggi
Zitat von: Siggi O. in November 05, 2008, 06:28:19 VORMITTAG
Hallo Jonathan,
probier es doch mal hier.
http://www.rheinvideo.de/
Videos dürfen hier bis 200 MB haben.
Viele Grüße
Siggi
Hallo!
Erste Sahne so klappt das!
Danke!
Lieber Klaus,
bitte entschuldige den Ausdruck "über Kreuz". Das war nicht so ernst gemeint. Die Erläuterung in der gebotenen Ausführlichkeit ist vollkommen korrekt!
Herzliche Grüße
Detlef
Zitat von: Klaus Herrmann in November 04, 2008, 22:16:26 NACHMITTAGS
Es ist schon um und um gedreht worden, dass Endlichoptik ein kompensierendes Okular benötigt, möglichst aus dem gleichen Hause und möglichst auch der gleichen Zeit, für den Fall, dass die Abstimmung der Systeme sich geändert hat.
Hallo Klaus
und gerade Olympus hat offensichtlich spezielle Kompensationen. Es gab hier sogar die ersten unendlich Objektive, die noch nicht voll auskorrigiert waren und ein spezielles Kompensokulare brauchen (BHM -Reihe, WHK - Okulare), sodass nicht einmal die Regel gilt, dass ein "Universalokular" bei unendlich Optik immer passt.
Gruss
Wilfried
An dieser Stelle würde ich gerne wissen was der Unterschied zwischen Undenlich und Endlich Optik ist.
Ich dachte immer unendlich hätte einfach nur ein paar unterschiede in der Lichtleitung o.ä.
Aber der Unerschied hört sich doch gewaltig an.
Aha ich habe was gefunden:
die Optik ist unendlich korrigiert, d.h. man muß die Augen nicht auf die Nähe einstellen d.h. man sieht mit entspannten Augen; die Bildqualität ist hoch brillant !
und
die Optik ist endlich korrigiert, d.h. man muß die Augen auf die Nähe einstellen d.h. man muß die Augen auf Nähe anstrengen (Nahsehen)
Jezt meine Frage:
Ist meine Mikroskop unendlich oder endlich?
Wo liegt der unterschied in der Bauart?
Vielen Dank
Hallo Wilfried und andere Mitleser,
der Ausdruck "Univeralokular" steht nicht ohne Grund in "Gänsefüßchen"
Eigentlich war die ursprüngliche Bezeichnung "Universaladapter" und die besteht zu Recht, weil es sich um den rein mechanischen Teil dabei dreht:
Der Adapter ist ganz pfiffig für Steckdurchmesser 23,2 und 30 mm ausgelegt und hat zusätzlich einen C-mountanschluss integriert. Und er hat einen Überwurfklemmer, der die Fixierung in jeder Lage erlaubt.
Den optischen "Universaadapter" kann es physikalisch gar nicht geben. Entweder hat man Kompensation oder keine Kompensation und zusätzlich ist die Feinabstimmung auch noch ein spezielles Kapitel.
Aber für den normalen Hausgebrauch ist dieser schon ganz brauchbar und für Unendlichsyteme - damit auch Stemis - recht ordentlich.
Perfekt wird man nur mit homogener Optik! Aber das ist mit dieser Form der Adaption immer möglich, nur eben nicht zu dem Preis, weil die Original-Okulare ein wenig teurer sind.
Wenn mir jemand sein S-KPL 10/20 von CZ bringt wird die Adaption sehr überschaubar im Preis! ;) Und dann für den Fall CZ-Optik absolut perfekt! :)
Hallo Jonathan,
nein, das hast Du nicht richtig verstanden. Bis vor etwa 20 Jahren war es allgemein üblich, die Objektive zu zu konstruiere, dass sie in einem "endlichen" Abstand, nämlich 160 mm ein reelles Bild erzeugten. Dies ist aber noch mit Fehlern behaftet, die durch die kompensierenden Okulare beseitigt werden. D.h. Objektive und Okulare bilden in diesem Fall eine optische Einheit. Die deutschen Hersteller sind in diesen Fragen aber sehr einheitlich, so dass es möglich ist Okulare und Objektive untereinander zu tauschen. Bei japanischen und chinesischen Mikroskopen stimmt das leider so nicht.
In den 80ern sind die großen Hersteller dazu übergegangen, ihre Objektive so zu konstruieren, dass das Bild im Unendlichen liegt. Erst eine Tubuslinse erzeugt das Zwischenbild. Dieses ist z.B. bei Zeiss und Leica vollkommen auskorrigiert und kann direkt auf den chip abgebildet werden, der im Fall der 4/3-Systeme auch noch die ideale Größe hat. Oder man nimmt ein Okular, das in dem Fall eben keinerlei Kompensationsaufgaben übernehmen muss und da kann man die relativ preiswerten Okulare aus dem Astrobereich nehmen, die eine ausgezeichnete Pupillenlage für alle möglichen Kompaktkameras haben.
Das nur in aller Kürze; im übrigen würde ich Dir raten, einmal einen Tag damit zu verwenden die Mikro-Fibel von Klaus Henkel zu lesen. Die findest Du kostenlos als pdf auf den Seiten Der MVM.
Gruß
Detlef
Danke, an einem Tag werde ich das nicht schaffen aber ich werde heute mal damit anfangen.