Liebe Foto-Experten,
ich habe noch etwas Probleme mit meiner Foto-Ausrüstung am Zeiss Standard-System. Ein neues, edles Foto-Okular (SKpl 10x/20) verursacht je nach verwendetem Objektiv unterschiedlich stark ausgeprägte, zentrale hell-violette Aufhellungen im Foto, die manchmal sehr störend sind - vor allem im DIK und Phasenkontrast. Als Beispiele füge ich drei Aufnahmen an (Aufhellung umkreist) - alles Objekte in einem dicken Tümplerpräparat, also ohne optimierte Bedingungen für die Fotografie.
Eine leichte Höhenverschiebung des Kondensors aus der Köhler-Position heraus bringt keine Verbesserung. Die Aufhellung ist sowohl bei der normalen Halogenbeleuchtung als auch beim Blitzen da.
Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß, wie man zur Verbesserung vorgeht?
Besten Dank und viele Grüße
Ole
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/192722_65601158.jpg) (http://s1278.photobucket.com/user/OleRiemann/media/Colpidium%20spec.%2031.03.2016_zpsuho7dkat.jpg.html)
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Hallo Ole,
so richtig sehen kann man das Problem auf Deinen Bildern nicht, aber ich glaube gerne, dass es da ist.
Ich würde so vorgehen:
Erstmal prüfen, auf welcher Ebene das Problem liegt: Beleuchtung, Objektiv, Revolver+Tubus,Okular, Kameraobjektiv.
Indem Du einzelne Komponenten veränderst, kannst Du einschränken, wo der Fehler liegt.
Wenn Du die Beleuchtung für das 16er einstellst, auf das 40er wechselst, und der Hotspot bleibt gleich, dann liegt es eher nicht an der Beleuchtung.
Eine denkbare Ursache können z.B. inkompatible Linsenkrümmungen an Okular und Objektiv sein. Hast Du ein anderes Objektiv zum Testen?
Viele Grüße,
Bob
Hallo Ole,
als erster Versuch den Abstand SKpl zum Canon 40mm Objektiv verändern. Falls möglich auch ein anderes EOS Objektv versuchsweise zu nehmen.
2. Verändert sich der Fleck wenn die Leuchtfeldblende langsam geschlossen wird? Das könnte auf Reflexe im Fototubus deuten. Allerdings spricht die Farbe (violetter Fleck) für eine ungeeignete Linsenkombination. Ich habe mit einem 40mm Pentax Pancake keine Probleme.
Viel Glück
Peter
Hallo Ole,
Die gleiche Beobachtung habe ich gemacht, als ich ein Nikon 50 mm-Objektiv als Relaisoptik verwendete. Die Ursache war ein Hotspot im Kameraobjektiv. Das konnte ich sogar sehen, wenn ich die Kamera abnahm. Der Hotspot verschwand, wenn ich das Objektiv von unendlich auf 10 m verstellte oder wenn ich das Objetiv durch ein Pentax 40 mm ersetzte.
Der Hotspot kann naturlich auch woanders liegen oder durch unguenstig liegenden Staub in der Kameraanpassung verursacht sein.
Beste Gruesse,
Jon
... vielen Dank schon mal für die Hinweise. Dann würdest Du, Jon, vorschlagen, das Objektiv der Relaisoptik nicht auf unendlich zu fokussieren? Daran habe ich noch gar nicht gedacht.
Viele Grüße
Ole
Zitat von: Ole Riemann in April 01, 2016, 14:32:15 NACHMITTAGS
... vielen Dank schon mal für die Hinweise. Dann würdest Du, Jon, vorschlagen, das Objektiv der Relaisoptik nicht auf unendlich zu fokussieren? Daran habe ich noch gar nicht gedacht.
Hallo Ole,
Eine Verschlechterung der Bildqualitaet durch diese minimale Aenderung konnte ich auf die schnelle nicht feststellen. Nur der Hotspot verschwand. Das war aber eigentlich nur fuer die Diagnose wichtig, nicht als Problemloesung. Ich bin danach schnell auf das Pentax 40 mm umgestiegen.
Wie gesagt. Wenn man die Kamera von der Mikroskopadaption abnahm, dann war der Hotspot sogar als kleiner rosaner Fleck im Inneren des Nikon-Kameraobjektivs (50mm f/1.8 Nikkor AI-S) sichtbar.
Beste Gruesse,
Jon
Ich habe Probleme mit einem violetten Spot bei der Kombination von uralt-Tamron Adaptall-Makro-Objektiv mit meiner Pentax-DSLR. Die Hinterlinse ist plan und so kommt es zu einer sichtbaren Reflektion. Diese ist besonders bei Gegenlicht (wie bei Dir!) und geschlossener Blende sichtbar.
Vielleicht ist auch Dein Hotspot von der Blendeneinstellung am Kameraobjektiv abhängig.
Viele Grüße,
Bob
... Danke Euch allen. Ich werde das jetzt mit Euren Hinweisen angehen und berichten.
Viele Grüße, Ole
Hallo,
wenn Objektive entwickelt werden, wird nicht nur hinsichtlich Bildfehler optimiert. Es wird gleichzeitig mit speziellen Rechenprogrammmodulen auch versucht, die Geisterbilder der Restreflexionen der entspiegelten Einzelllinsen möglichst groß und gleichmäßig verteilt in der Bildebene zu machen. Das macht man für die in der normalen Fotografie durch die Blendenebene verlaufenden Objektpunktstrahlen, die diese homogen ausleuchten.
Die Kopplung des Foto-Objektives mit dem Okular stellt nur dann kein zusätzliches Problem dar, wenn die Position der Okular-Austrittspupille mit der Objektiv-Eintrittspupille übereinstimmt und gleichzeitig mit angepasster Blende gearbeitet wird - dann ist die Eintrittspupille ebenfalls homogen ausgeleuchtet.
Wenn beide Pupillen nicht übereinstimmen und die Objektivblende (wie bei großformatigen Kameras) deutlich größer ist als der Austrittspupillendurchmesser des Okulars, fällt das zunächst nicht auf, man kann mit solchen Objektiven problemlos den Abstand zum Okular verändern ohne dass das Bild vignettiert wird. Aber dabei kann genau der beschriebenen Effekt des Hotspot auftreten weil die Objektivblende dann inhomogen ausgeleuchtet wird und eventuell ein Geisterbild einer Objektivlinse nicht mehr ausreichend über die Bildebene verteilt ist. Ich kenne den Effekt sehr gut vom Justieren von optischen Versuchsaufbauten durch Laserstrahlen im Physiklabor. Zusätzlich kann, wie hier schon beschrieben wurde, die Fokussierung des Objektives einen Effekt haben, weil dadurch die Stellung einzelner Linsen zueinander geändert wird.
Hubert
Ich kann in den Bildern gar keine Aufhellung erkennen.
Tom
Hallo,
Offenbar habe hier enige User Probleme, den HotSpot überhaupt zu sehen. Ich habe mal versucht, ihn mittels Photoshop "herauszuarbeiten". Es hanelt sich um die bläuliche Stelle in der Mitte. Wenn man weiß, wo sie ist, sollte man sie eigentlich auf jedem Foto erkennen.
Für mich wäre eine HotSpot dieses Ausmaßes auch nicht akzeptabel.
@Ole: Viel Erfolg bei der Beseitigung!
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/192801_34065904.jpg)
Herzliche Grüße
Peter
Zitat von: Peter V. in April 02, 2016, 13:49:48 NACHMITTAGS
Offenbar hat hier enige User probleme, den HotSpot überhaupt zu sehen. Ich habe mal versucht, ihn mittels Photoshop "herauszuarbeiten". Es hanelt sich um die bläuliche Stelle in der Mitte. Wenn man weiß, wo sie ist, sollte man sie eigentlich auf jedem Foto erkennen.
Für mich wäre eine HotSpot dieses Ausmaßes auch nicht akzeptabel.
@Ole: Viel Erfolg bei der Beseitigung!
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/192805_56570683.jpg)
Peter
Guten Tag Hotspotspotters!
Ich zB habe ihn deshalb nicht entdeckt, weil ich nach einem typischen Hotspot gesucht habe. Wenn es aber tatsächlich um die bläuliche Stelle geht, so ist das keine Aufhellung, sondern eher eine Verdunkelung.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ole und andere Mikrofotografen auf eine kuriose, aber gar nicht so seltene Fehlerquelle aufmerksam machen. Wenn bei der Mikroaufnahme die Augen nicht direkt an den Okularen sind, sollte man diese unbedingt abdecken. Die Arbeitsplatzbeleuchtung, ob direkt oder diffus einstrahlend, darf nicht in die Okulare scheinen - oder in den Kamerasucher - und von dort über ein Pentaprisma in die Bildebene. Sonst gibts Hotspots!
@ Ole: Ob das bei der Konstruktion IhrerAnordnung zutreffen kann, können Sie selbst gut prüfen.
MfG
KH
Lieber Herr Henkel,
auf meinem Kalender ist heute der 2. April. ;D
Gruß - EFH
Zitat von: Klaus Henkel in April 02, 2016, 15:09:26 NACHMITTAGS
Wenn bei der Mikroaufnahme die Augen nicht direkt an den Okularen sind, sollte man diese unbedingt abdecken. Die Arbeitsplatzbeleuchtung, ob direkt oder diffus einstrahlend, darf nicht in die Okulare scheinen - oder in den Kamerasucher - und von dort über ein Pentaprisma in die Bildebene. Sonst gibts Hotspots!
Guter Hinweis! Bei Leitz gab es dagegen sogar etwa einen Okularverschluss http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?;topic=24102.0, da dies in der Tat ein verbreitetes Problem ist. Zwei Photodosen ueber den Okularen tun es natuerlich auch ;D
Beste Gruesse,
Jon
Hallo Eckhardt,
Zitatauf meinem Kalender ist heute der 2. April.
Was soll das? Der Einwand von Klaus Henkel war zielführend! Was glaubst Du, warum Du beim Kauf einer SLR einen deckel für den Suche bekommst? Genau aus diesem Grund! Das Licht geht nicht nur in eine Richtung und nicht immer in die, in die man es gerne hätte.
Gruß
Detlef
ZitatWas soll das? Der Einwand von Klaus Henkel war zielführend! Was glaubst Du, warum Du beim Kauf einer SLR einen deckel für den Suche bekommst? Genau aus diesem Grund! Das Licht geht nicht nur in eine Richtung und nicht immer in die, in die man es gerne hätte.
Hallo Detlef,
natürlich weiß ich, daß Licht viele Wege kennt und auch Tücken, sie zu gehen. Im Handbuch meiner SLR meine ich gelesen zu haben, daß der optische Sucher beim Fokussieren mittels Monitor nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden sollte. Nach meinem Ermessen hätte Licht, welches über die Okulare eintritt (divuses Zimmerlicht, zudem mittels Lichtweiche geblockt) allerhöchstens marginalen Einfluß als Streulicht. Vielleicht macht ja jemand Versuche dazu.
Gruß - EFH
Hallo Eckhard,
bei einem Leica-Stereomikroskop bei uns im Labor bekommt man als Zugabe die Deckenlampen mit aufs Bild, wenn man die Okulare nicht abdeckt.
Viele Grüße
Bernd
Zitatbei einem Leica-Stereomikroskop bei uns im Labor bekommt man als Zugabe die Deckenlampen mit aufs Bild, wenn man die Okulare nicht abdeckt.
Hallo Bernd,
jedes ordentliche optische Gerät blockt Fremdlicht im Moment der fotografischen Aufnahme ab, zumindest reduziert es das auf ein vernachlässigbares Minimum.
Gruß - EFH
Guten Morgen
Profikameras verfügen sogar über einen eingebauten Verschlussmechanismus für den Sucher, ich kann bestätigen das da auch bei Tageslicht bei Langzeitbelichtungen Störungen entstehen wenn dan die Möglichkeit nicht nützt. Da Ole aber schreibt das Problem auch bei Blitzlicht zu haben scheidet diese Fehlerquelle meiner Erfahrung nach aus ...
Bei Nikon gibt es aber meiner Erfahrung nach nur eine brauchbare Relaisoptik, das Nikkor 1:2,8/45 Ai-P. Es ist nicht leicht zu einem guten Preis zu bekommen aber es zahlt sich aus ... ==> diese ist dem Canon um Lichtjahre überlegen und kann problemlos auf der Canon eingesetzt werden (Umbausatz von Leitax http://www.leitax.com) ...
Da steht eine sehr alte Zeiss Konstruktion ("Tessar") dahinter, es handelt sich um einen "pancake" und es wurde zwischen 2001 und 2006 in schwarz und Silber gefertigt.
Das Objektiv muss bei meiner Adaption auf das Olympus BHS mit den Okularen mit 26,5 mm Ausleuchtung auf 6,3 Abgeblendet werden um die ideale Qualität zu erreichen (auf der Nikon D810 im Vollformat).
Liebe Grüße
Gerhard
PS: ich setze dieses Objektiv auch in der Landschaftsfotografie ein, dort im Blendbereich von 5,6 bis 8,0 ... ==> trotz 36 Megapixel ergibt das eine optimale Ausgangslage für den digitalen Workflow, etwas weicher wie die aktuellen Objektive von Zeiss und Nikon und damit ideal geeignet für Großvergrößerungen ...
Hallo zusammen,
Diesen Faden habe ich aufmerksam verfolgt, muss aber gestehen, trotz mehrerer Versuche einiger ,,Diskutanten", den beklagten ,,Mangel" der Bilder sichtbarer zu machen, ihn immer noch nicht erkannt zu haben. Liegt das nun daran, dass meine ,,Sehkraft" hierzu nicht (mehr) ausreicht, dass mein Rechner bzw. der Monitor den ,,Fehler" nicht anzeigen kann oder dass die wiedergegebene Qualität der eingestellten Bilder nicht hoch genug ist, den Fehler abzubilden? Bin ich hier der Einzige, dem das so geht?
Für mich sind die eingestellten Bilder von hervorragender Qualität.
Allerdings ist, trotz aller Bemühungen durch ,,Bildbearbeitungsprogramme" die ,,Qualität" zu steigern, nach meiner Erfahrung die Qualität bzw. der Eindruck des ,,durchs Okular Gesehene" meist besser. (Neben physikalisch optischen Aspekten wie Farbe, Kontrast, Auflösung etc. wie beim Betrachten von Bildern, spielt hier auch eine andere, ,,Verarbeitung des Gesehenen im Gehirn" eine entscheidende Rolle).
Ich halte es also durchaus für möglich, das der beklagte Mangel im Sehfeld deutlich erkennbar war und deshalb auch in jedem Bild nachträglich ,,gesehen" bzw. ,,hinein interpretiert" wird.
Mit freundlichem Gruß Carlos
Hallo Carlos,
nein, der Fehler ist eindeutig zu erkennen und typisch. In dieser Weise habe ich entsprechende Fehler auch schon an diversen Mikroskopen gehabt. Da ist nichts hineininterpretiert! Derr Spot äußert sich durch eine etwas unregelmäßige "violette" Verfärbung, die allerdings etwas kleiner ist als der markierte Bereich des gestrichlten Kreises.
Vielleicht kann Dein Monitor das tatsächlich nicht darstellen. (Es ist ga nicht so selten, dass man Fehler erst auf einem "brillanteren" Monitor sieht).
Dass Du allerdings selbst auf meinem nachbearbeiteten Bild nicht siehst, dass es in der Mitte "bläulch-violett" ist und die ganze Umgebung "grün", wundert mich schon. Kann es sein, dass Du eine Farbsehschwäche hast?
Schau Dir mal das erste "Viech" von unten an, das vollständig im markierten Kreis liegt. Direkt oberhalb dieses Ciliaten ist der Hintegrund doch deultich blauviolett!
Herzliche Grüße
Peter
Lieber Peter -
auch auf meinem Monitor war der Fehler nicht auf den originalen sondern nur auf den von Dir bearbeiteten Bildern zu erkennen!
Das hat mich allerdings nicht verwirrt, da mir sowohl diese Monitoreigenheiten als auch der Hot Spot schon geläufig waren.
Viele Grüße
Rolf
P.S. Zu den einschlägigen anderen Anmerkungen:
Bei vielen Binotuben kann man den linken Tubus für eine Auflichtbeleuchtung missbrauchen und im rechten Tubus dann die Fluoreszenz bestaunen (oder umgekehrt) und einen Verschlussschieber gegen Fremdlicht haben i.A. nur dir teureren Mikroskope.
Hallo an alle,
Zitat von: Bernd in April 03, 2016, 09:21:19 VORMITTAG
bei einem Leica-Stereomikroskop bei uns im Labor bekommt man als Zugabe die Deckenlampen mit aufs Bild, wenn man die Okulare nicht abdeckt.
Bei mir ebenfalls!
Zitat von: Eckhard F. H. Nowack in April 03, 2016, 10:43:53 VORMITTAG
jedes ordentliche optische Gerät blockt Fremdlicht im Moment der fotografischen Aufnahme ab, zumindest reduziert es das auf ein vernachlässigbares Minimum.
Schoen waers ;)
Zitat von: Carlos in April 03, 2016, 11:10:59 VORMITTAG
trotz mehrerer Versuche einiger ,,Diskutanten", den beklagten ,,Mangel" der Bilder sichtbarer zu machen, ihn immer noch nicht erkannt zu haben.
So sah bei mir der Hotspot aus, Quelle war das Kameraobjektiv; er sieht dem von Ole recht aehnlich.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/192871_6722733.jpg) (http://s1178.photobucket.com/user/jayb37/media/Hotspot_zpseqrzpcnu.jpg.html)
... und mit Kontrasterhoehung zur Deutlichmachung:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/192871_34087550.jpg) (http://s1178.photobucket.com/user/jayb37/media/Hotspot2_zpscswdipfx.jpg.html)
Beste Gruesse,
Jon
obwohl die Erklärungen alle sehr erleuchtend sind, halte ich es für einen Aprilscherz . nicht schlecht ! gruß carypt
Hallo carypt,
Ich denke, das kann nur Ole klären. Mein erster Eindruck war auch, da hat jemand "des Kaisers neue Kleider" fotografiert. Meinen Beitrag habe ich deshalb erst heute geschrieben.
Da aber bis heute kein Hinweis auf einen "Apilscherz" vorliegt, bin ich zur Überzeugung gekommen, da hat einer, trotz des Einstelldatums 1. 4. ein echtes Problem.
Gruß Carlos
ja , da muß ich mich wohl geirrt haben , schade ! lach .
ich hab natürlich wieder null Ahnung von der Sache . Aber das Fotookular hat also eine erhöhte Schulter gegenüber den normalen Okularen . Kann es denn sein , daß in dieser Höhe das auskorrigierte Zwischenbild für das Okular nicht mehr da ist ? Dann wären Fotookulare aber eine Fehlkonstruktion . Lauter Mutmaßungen , dz dz dz , sry .
gruß carypt
Hallo carypt,
Zitat von: carypt in April 03, 2016, 14:27:10 NACHMITTAGS
obwohl die Erklärungen alle sehr erleuchtend sind, halte ich es für einen Aprilscherz . nicht schlecht ! gruß carypt
Zitatja , da muß ich mich wohl geirrt haben , schade ! lach .
ich hab natürlich wieder null Ahnung von der Sache .
Der Hot Spot ist ein gängiges, altbekanntes Problem der Mikrofototgrafie. Dass Du davon keienrlei Ahnung hat, ist ja nicht schlimm. Aber dann darf man sich durchaus auch mal zurückhalten!!! ;) Oder vielleicht einmal vorher informieren? Die Eingabe von "Hot Spot" im Suchfenster des Forum auf der Überischtsseite (links neben dem Button "Google Suche") kann manchmal sehr erhellend sein.
Hezrliche Grüße
Peter
ZitatDie Arbeitsplatzbeleuchtung, ob direkt oder diffus einstrahlend, darf nicht in die Okulare scheinen ...Sonst gibts Hotspots!
Hallo Peter,
um klar zu stellen: Die Existenz von Hotspots wurden von mir nicht angezweifelt, wohl aber die oben angeführte Beziehung.
was ist mit dem hochgepriesenem auskorrigierten Zwischenbild in einer bestimmten Tubuslänge für Okulare , ist dieses für hochschultrige (höhergesetzte) Fotookulare nicht von Belang ?
Zitat von: carypt in April 03, 2016, 19:36:47 NACHMITTAGS
ja , da muß ich mich wohl geirrt haben , schade ! lach .
ich hab natürlich wieder null Ahnung von der Sache . Aber das Fotookular hat also eine erhöhte Schulter gegenüber den normalen Okularen . Kann es denn sein , daß in dieser Höhe das auskorrigierte Zwischenbild für das Okular nicht mehr da ist ? Dann wären Fotookulare aber eine Fehlkonstruktion . Lauter Mutmaßungen , dz dz dz , sry .
gruß carypt
Ja, sicher. Das hatten wir ja schon mal. Die ganzen nichtsnutzigen Typen in den Konstruktionsbüros der Welt-Spitzenfirmen, die vastehn ja doch alle nix. Da muß jetzt denn aber mal carypt ran und richtig aufräumen! - lach .
KH
Hallo zusammen,
Da hätte ich doch noch gern eine Antwort von Ole:
War das nun ein "Aprilscherz" oder hast Du ein, wie ich jetzt vermute, ernst zu nehmendes Problem?
Gruß Carlos
Hallo Carlos,
Zitat von: Carlos in April 03, 2016, 22:14:12 NACHMITTAGS
Hallo zusammen,
Da hätte ich doch noch gern eine Antwort von Ole:
War das nun ein "Aprilscherz" oder hast Du ein, wie ich jetzt vermute, ernst zu nehmendes Problem?
Gruß Carlos
im Moment habe ich eher den Eindruck, dass Du und carypt Euch zu einem verspäteten Aprilscherz verabredet habt ??? Falls Ihr "Hot Spots" in die Richtung von UFO-Sichtungen verortet, solltet Ihr Euch ggf. mal einen neuen Monitor zulegen. Ansonsten empfehle ich weiterhin, dass Ihr Euch mal ein wenig belest.
"Mikrokosmos 91 Seite 159 Henkel, K 2002 "Hot Spot - ein heißes Thema"
http://www.zobodat.at/pdf/Mikrokosmos_91_3_0001.pdf
Irritierte Grüße
Peter
Hallo Peter,
Nein, ganz im Gegenteil!
Ich habe zu oft in meinem Leben erlebt, dass begründete Fragen zu ernsten Problemen ignoriert wurden und damit erheblicher Schaden angerichtet wurde! Darum meine Frage an Ole.
Gruß Carlos
Hallo Carlos,
aber worin begründet sich Dein Zweifel an der Ernsthaftigkeit von Oles doch klar und deutlich dargestelltem Problem?
Hezrliche Grüße
Peter
ich höre anderorten immer , die richtige Tubuslänge wäre für das Objektiv wichtig um das Bild an das Okular weiterzugeben bei der Abbildung im Auge .
Für die Abbildung auf Film ändert sich einige Abstände , deshalb ist doch das Fotookular etwas anders . Kann ja sein das manches Objektiv dies übel nimmt .
Aber ich hab es jetzt zum dritten Mal gesagt . Vielleicht brauche ich ein Nein .
also ich erkenne die hotspots an . no joke , lach
gruß carypt
Hallo Peter,
Ich kann das Problem von Ole leider an meinem Rechner/Monitor nicht als Problem erkennen. Aber das heißt nichts! Viele meiner fotografischen Bilder von "im Okular Gesehenen" entsprechen nicht dem "Sehfeld" (leider). Und ich vermute mal, da liegt sein Problem!
Ich hätte dafür auch gerne eine Lösung!
Gruß Carlos
muß ich jetzt was sagen ?
Dear all,
ich danke allen für die engagierte Diskussion (die ich so gar nicht auslösen wollte ... ) und insbesondere den Experten für die sachdienlichen Hinweise. Ich war über das Wochenende läuferisch in Berlin (Zweithobby!) und hatte keine Gelegenheit, aufklärend einzugreifen.
Ja, ich habe ein Problem (ich hoffe, im wesentlichen nur mit dem Hot Spot, der zweifelsohne da ist und von Peter dankenswerterweise noch einmal verdeutlicht wurde). Sobald ich in den nächsten Tagen Gelegenheit habe, werde ich die Ratschläge ausprobieren (Abstand Okular-Relaisoptik verändern, Okulare und Sucher der Kamera abdecken, Entfernungseinstellung am Objektiv ändern). Sobald ich mehr weiß, werde ich berichten.
Beste Grüße
Ole
Zitat von: carypt in April 03, 2016, 22:43:24 NACHMITTAGS
Für die Abbildung auf Film ändert sich einige Abstände, deshalb ist doch das Fotookular etwas anders . Kann ja sein das manches Objektiv dies übel nimmt.
Hallo,
Etwas OT, aber bei Zeiss West arbeitet man mit einer "afokalen" Kameranpassung: http://www.microscopy-uk.org.uk/mag/imgfeb10/tripleconmicroscopioready.jpg
Verwendet werden dabei Okulare, die auch fuer die Beobachtung mit dem Auge geeignet sind; keine speziellen Photookulare mit erhöhter Schulter sind noetig. Die Kamera mit auf unendlich gestelltem Objektiv (Abbildung: Mitte) tritt an die Stelle des menschlichen Auges (Abbildung: Links). Die Tubuslaenge bleibt unveraendert, das Okular muss nicht anghoben werden und das vom Okular erzeugte Bild ist in der Tat optimal auskorrigiert.
Das Canon EF 40 mm ist durchaus gut dafuer geeignet: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=19303.msg152139#msg152139
Beste Gruesse,
Jon
ich denke mal, daß Samtpapierauskleidung und großes Färben in Strahlengang nicht wirklich in Frage kommen . Dann bliebe eben noch die mattierte Kreuzplatte aus dem Mikrokosmosartikel zu versuchen oder zusätzliche Blenden einarbeiten , aber wo .
ich fand den Beitrag von Lupus einleuchtend, mit der gleichmäßigen Verteilung von Streulicht bei der Objektivberechnung , Ringblenden und Prismen arbeiten dem wohl entgegen . Die Mikroskopobjektive müßten das aber berücksichtig enthalten . Ist halt noch fraglich, ob ein anderes Okular / Kameraobjektiv ähnlich hotspottet .
was ich mir so denke . gruß carypt