Hallo Waldstreicher,
was zeigt das Foto von heute?
Gruß - EFH
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/226590_14347911.jpg) (http://abload.de/image.php?img=08012018gupf1.jpg)
Hallo,
wächst das gerne auf Holunder?
Carsten
Zitatwächst das gerne auf Holunder?
Hallo Carsten,
zumindest wachsen diese Fruktifizierenden an derselben Baumart, an der sich angeblich Judas Iskariot erhängte. Ein Baum des Todes, dienlich aber auch Mikrokopikern. Ein Arbeitskollege (Schweiz) schwärmte von seinem selbst gemachten ´Hollerwi´. ;D
Gruß vom Bodensee - EFH
Hallo,
wenn das seine Ohren sind, sind die aber noch seehr klein....
Carsten
Nein Eckhard,
kein Baum des Todes, darin wohnen die guten Geister. Freya wohnt in ihm, die Behüterin von Haus und Hof.
Drum kann man ja auch so guten Hollerwi draus machen.
Bei Todesstrafe war es Verboten, ihn abzuhacken. Die Ohren hab ich leider noch nie zu Gesicht bekommen,
vermutlich weil ich im Februar immer die abgestorbenen vorjährigen Wassertriebe ernte.
Herzliche Grüße
Herbert
@ Carsten:
Zitat...wenn das seine Ohren sind, sind die aber noch seehr klein....
Ausgewachsene hätten wenig Sinn, sie wären von den meisten sofort erkannt worden. Morgen suche ich die Fundstelle nochmal auf, mache ein Foto und stelle es hier ein. Da sind dann am selben Stamm auch größere sichtbar.
@ Herbert:
Zitat...vermutlich weil ich im Februar immer die abgestorbenen vorjährigen Wassertriebe ernte.
Ernten, nicht verschneiden? Was machst Du mit denen?
Gruß - Eckhard F.H.
Hallo Eckhard,
gehe doch zum Chinesen, der verkauft die Dir glatt als Morcheln ;D
Carsten
Lieber Eckhard,
bitte entschuldige, wenn ich für Herbert antworte: die Wasserschosse oder Geiltriebe des Holunder werden vom schnippelnden Homo botanikus var mikrospectans wegen ihres Marks geerntet, in das man empfindliche Proben sehr schön einbetten kann, wenn Möhre zu fest ist. :)
Herzliche Grüße
Jörg
Zitatbitte entschuldige, wenn ich für Herbert antworte: die Wasserschosse oder Geiltriebe des Holunder werden vom schnippelnden Homo botanikus var mikrospectans wegen ihres Marks geerntet, in das man empfindliche Proben sehr schön einbetten kann, wenn Möhre zu fest ist. :)
Hallo Jörg,
danke für die Aushilfe. Ich wußte zwar, das Holundermark in der Mikroskopie eine Rolle spielt und auch wofür. Es hätte aber sein können, daß Herbert noch was anderes damit anstellt und das interessierte mich.
Gruß - Eckhard F.H.
Hallo Jörg,
schöner hätte ich das auch nicht sagen können.
Ich wünsche Dir im neuen Jahr immer ein scharfes Messer und schöne Schnitte.
Herzliche Grüße
Herbert
Hallo,
Ich denke das ist das erste Farben-REM Bild von Erythrozyten ;). Beste Grüsse,
Rolf
Hallo zusammen!
Hier das angekündigte Übersichtsbild vom Hollerstamm. Die Kleinen im ersten Bild sind nicht drauf, sie wachsen weiter links. Übrigens habe ich diesen Stamm schon vor Weihnachten ´abgeerntet´. Da waren schöne große Exemplare dran. Das jetzt ist ein Nachwuchs, der bleibt verschon, wenigstens von mir.
Gruß - EFH
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/226636_49676947.jpg) (http://abload.de/image.php?img=judasohren2zoxp.jpg)
Zitat von: Carsten Wieczorrek in Januar 08, 2018, 22:14:25 NACHMITTAGS
gehe doch zum Chinesen, der verkauft die Dir glatt als Morcheln ;D
Neee, Mu Err.
Lieber Eckhard,
ich finde die ganz witzig in der Suppe, aber mal ehrlich: schmecken tun sie doch nach nichts? Oder?
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Zitataber mal ehrlich: schmecken tun sie doch nach nichts? Oder?
Das hast Du sicher recht, aber dafür sind es Vitalpilze (https://www.mykotherapien.com/Vitalpilze/auricularia.asp), die zur Blutverdünnung angewendet werden.
LG Gerd
Zitatich finde die ganz witzig in der Suppe, aber mal ehrlich: schmecken tun sie doch nach nichts? Oder?
Hallo Wolfgang,
stimmt, und nicht nur diese. Für die allermeisten unserer Zungen ist er völlig geschmacklos, für asiatische hingegen eine Köstlichkeit. Das Geschmacksempfinden scheint sich von West nach Ost zu ändern. Das fängt schon in Rußland an. Dort ist ein Milchling (Erdschieber) eine teure Köstlichkeit(siliert wie Sauerkraut), bei uns kommt er wegen seines schlechten Geruchs, sehr scharfen Geschmacks und offensichtlichen Unverträglichkeit nicht auf den Tisch.
Gruß - EFH
Und in einem meiner Pilzbücher sind Nebelkappe (deren (Un-)Gifitgkeit ich hier nicht dikutieren möchte) und Hexenröhrling vor allem in Bayern geschätzte Speisepilze. Der "Gestank" einer Nebelkappe im Pilzkorp ist für meine Nase widerlich. Einmal pro Saison kann ich sie aber im Mischgericht gut ertragen. Der violette Rötelritterling "stinkt" zwar auch, ist für meine Nase aber eher blumig.
So sind sie, die Geschmäcker.
Wolfgang
ZitatDer "Gestank" einer Nebelkappe im Pilzkorp ist für meine Nase widerlich.
Hallo Wolfgang,
lt. Michael/Hennig stand die Nebelkappe 1902 auf dem Lebensmittelmarkt in München bei Pilzen nach den Steinpilzen und Champignons umsatzmäßig mit 30000 kg an dritter Stelle. Bei meinen Waldgängen stieß ich mal auf eine Italienerin mit einem riesigen Korb voller Nebelkappen. Darauf angesprochen, geriet sie fast in Zorn und lobte diese Art über den sprichwörtlichen grünen Klee.
Gruß - EFH