Hallo!
Ich möchte für meine Tochter (16 Jahre) ein Mikroskop kaufen, dass sie zunächst für Jugend forscht benutzt, das aber auch später im Studium noch sinnvoll Verwendung finden kann. Vorgaben sind Neugerät (ich habe eure Anmerkungen hierzu schon gelesen ;)) und Anschluß an den PC (USB-Kamera).
Nach intensiver Durchsicht des Forums würde ich zu dem von Peter Voigt vorgestellten Biolab von Müller tendieren. Bin mir dabei aber nicht sicher, ob das Modell DN mit eingebauter 1.3 Megapixel-Kamera oder das Modell T plus zusätzlicher 3.1 Megapixel-Kamera die bessere Wahl ist (preislich etwa gleich). Leider konnte ich dort niemanden telefonisch erreichen.
Jetzt würde mich interessieren, ob jemand einen Alternativvorschlag hat (Nein, kein Gebrauchtgerät ;D).
Wäre vielleicht ein Bresser Science TRM 301 eine bessere Wahl? (Dann müsste ich aber sicher noch was drauflegen für die fehlende Kamera.)
Also, ich bin für jeden Hinweis oder Kommentar dankbar!
Danke vorab!
Steffen
Hallo,
ich habe einige Erfahrung in diesem Preissegment sammeln können und kann Ihnen versichern, dass Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für den genannten Betrag keine vernünftige Kombination aus Mikroskop und adaptierter Kamera neu bekommen können. Wenn es sich um "einfache" Hellfeldmikroskopie handelt, dann finden sich im großen Reservoir der Mikroskope überwiegend chinesischer Herkunft absolut brauchbare Geräte. Geht die Komplexität der Anforderungen aber nur geringfügig über die reine visuelle Hellfeldmikroskopie hinaus, dann wird es rasch finster. Man findet dann bisweilen Kombinationen, die absolut gruselig sind. Sie sollten sich die Angelegenheit reiflich überlegen...
viele Grüße
Christian Linkenheld
Lieber Steffen,
zäumen wir das Pferd also mal anders herum auf: warum muss es unbedingt ein Neugerät sein? Was ist für Dich das ausschlaggebende Argument?
In der Antwort von Christian Linkenheld klingt unterschwellig die Frage nach dem geplanten Verwendungszweck des Mikroskopes mit. Für konkretere Ratschläge ist diese Information ein Muss. Bitte auch an eventuelle spätere Erweiterungen denken.
Zur Kamera noch eine Frage: geht es darum, Filme zu machen oder geht es hauptsächlich um Photos?
In letzterem Falle würde ich zu einer per PC steuerbaren Kompaktkamera mit dem Herrmanschen Adapterring und einem Gewindeokular raten.
Meine eigenen Bilder hier im Forum sind auf diese Weise entstanden.
Dabei ist zu beachten, dass die Kamera optisch für eine solche Adaption geeignet sein muss und man ein zum Mikroskop passendes Okular benötigt.
Zum Einlesen geht es hier entlang (http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=2871.0). ;)
Zum Thema Neugeräte lohnt es sich sicher, auch einmal einen Blick auf das BonnTec Praxis oder das BonnTec Student Plus von Herrn Jülich zu werfen:
BonnTec (http://www.juelich-bonn.com/site/mikroskop/bonntec/mikroskop/)
Herr Jülich ist Händler mit Sitz in Bonn, er schreibt hier im Forum und kann somit bei Interesse oder Fragen direkt kontaktiert werden.
Herzliche Grüße
Jörg
Lieber Steffen,
ich - und viele andere hier - haben schon unedlich viel zu diesem ledigen Thema geschrieben, dessen weitere Diskussion sich fast schon verbietet, da auch Sie - leider, leider - schon den entscheidenden Satz geschrieben haben: (Nein, kein Gebrauchtgerät ) Sie haben den Satz mit einem lachenden Smiley versehen, ich würde ihn eher mit diesen Smileys abschließen: :( :o ??? :-[ :-\
Das Müller Biolab-T ist seinen Preis wert. Mehr kann man "neu" für dieses Geld nicht bekommen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut. Wenn man ein unbedingt ein neues Mikroskop sucht, ist man für diesen Preis mit dem Müller Biolab-T nicht schlecht bedient. Man bekommt nicht unbedingt "mehr", wenn man mehr ausgibt und sich weiterhin im Neugeräte-China-Markt bewegt. Hier werden Sie aber immer landen, wenn Sie unbedingt ein Neugerät in dieser Presiklasse haben wollen. Mehr alls 400 EUR würde ich allerdings für KEIN China-Mikroskop anlegen. Bresser ist übrigens auch China-Ware.
Zu anderen einzelnen China-Mikroskopen kann ich - wie vermutlich niemand hier - im Detail Konkretes sagen und verweise auf mein diesbezügliches Posting:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=3519.msg21539#msg21539
Vielleicht lesen Sie uch mal den ganzen thread.
Christian Linkenheld hat bereits ebenfalls sehr gut die Situation geschildert.
Machen Sie sich von dem Gedanken frei, in dem von Ihnen angestrebten Preisrahmen ein ausbaufähiges Markenmikroskop zu bekommen. Sie bekommen einfachste China-Ware, die durchaus ihren Zweck erfüllen mag.
Sofern man - wie von Christian sehr passend ausgeführt - mit einem reinen Hellfeldmikroskop zurecht kommt. Das Thema "Aufrüstung / Ausbau" können Sie bei all diesen Mikroskopen getrost vergessen.
Für den gleichen Preis könnte man gebraucht nicht nur Gutes, sondern schon etwas "richtig Feines" bekommen, wenn....ja, wenn das der o.a. Satz nicht wäre! ;D
Vergegenwärtigen Sie sich bitte, dass Sie zu dem Neupreis eines Einsteigergerätes ( gerade bei der von Ihnen genannten Preisspanne bis immerhin 750 EUR ) auf dem Gebrauchtmarkt schon echte Markenmikroskope von Zeiss oder Leitz mit Top-Optik bekommen könnten, die vor 20 Jahren Forschungsmikroskope waren.
Ach, noch etwas:
Mit dem Mikroskop sollte Ihre Tochter für "Jufo" forschen und vielleicht Spaß an der Mikroskopie als Hobby entwickeln.
Was ich Ihnen aber absolut versichern kann, ist, dass Ihre Tochter im gesamten Medizinstudium niemals(!) ein eigenes Mikroskop benötigen wird und ihr auch der Beistz eines Solchen keinerlei Vorteile bringt. Sie wird während des Histologie-Kurses ein Semster lang im Kurssal Fertigpräparate mit Universiätsmikroskopen mikroskopieren ( sicher aber nicht zuhause mit ihrem privaten Mikroskop ), vielleicht auch noch einmal im Pathologie-Kurs und danach bis an das Ende Ihres Studiums nie wieder einem Mikroskop begegnen. Ein eigenes Mikroskop ist im Medizinstudium etwa so erforderlich wie der Besitz einer privaten Registrierkasse für die Ausbildung zur Einzenhandelskauffrau.
Mein abschließender Rat:
Wernn unbedingt neu, nehmen Sie das Müller Biolab-T und dazu eine USB-Kamera vom Typ DCM. Die 1,3 -MP-Version ( DCM 130, Art.Nr. 400089534141 ) ist übrigens besser als die 3MP-Version. ( Falls die DCM130 noch baugleich ist mit jener, die ich besitze ). Die 3 MP-Version ist oft "zickig" und extrem langsam ( sehr niedrige Bildwiederholrate ). Bei beiden von mir angeführten Artikeln ist die Preis-Leistungs-Relation o.k, Sie landen da zusammen bei etwa 550 EUR.
Ich habe mich in diesem Fall an den vermutlicher Erfordernissen bzgl. der Teilnahme an einem JuFo-Wettbewerb orientiert.
Ein China-Mikroskop mit eingebauter Kamera würde ich aus verschiedenen Gründen definitiv nicht kaufen.
Aaaaaaber - wenn Sie mich fragen würden, was ich selbst konkret machen würde..... Na, Sie ahnen es sicher schon! ;)
Herzliche Grüße
Peter
PS: Sollten Sie doch noch ein Gebrauchtgerät in Betracht ziehen, wird Ihnen sicherlich gerne weitergeholfen. Sie sollten sich dann nochmal melden.
@ Jörg ( Fahrenheit ): Meiner Ansicht nach ist eine komplexe Adaption einer anderen Consumer-Digitalkamera bei der vermutlich "erforderlichen" Bildqualität sicher nicht notwendig und wahrscheinlich auch für eine 16-Jährige für den Anfang zu aufwändig. Sie soll ja erst einmal das Mikroskopieren lernen und sich nicht gleich schon mit der hohen Schule der Kameraadaption ( mit geeigneter Kamera sicher auch nicht unter einem zusätzlichen finanziellen Aufwand von 400 EUR zu bewerkstelligen ) auseinandersetzen müssen. Die DCM 130 ist zunächst als ausreichend anzusheen.
Hallo!
Zunächst möchte ich mich für die drei wirklich ausführlichen Antworten bedanken - es ist wirklich toll, wie man sich hier für andere engagiert!
Im Ergebnis würde ich festhalten:
a) Bei meinen Prämissen, die keiner teilt, ist das Biolab erste Wahl. Eine gesonderte USB-Kamera ist vorzuziehen.
b) Generell geht die Empfehlung zu einem Gebrauchtgerät. Hier tue ich mich deshalb schwer, weil mir als absoluter Laie hierbei eine Kaufentscheidung noch schwerer fällt. Ich muss mich zunächst für eine Modell entscheiden, dessen Qualitäten ich kaum beurteilen kann. Und dann muss ich noch entscheiden, ob das konkrete Gerät i.O. ist. Deshalb tendiere ich zu einem Neugerät. Für einen konkreten Tip wäre ich aber natürlich offen und dankbar!
Noch einmal zwei Fragen zu konkreten Geräten:
-hat jemand konkrete Erfahrungen oder eine fundierte Meinung zu Bresser?
-was ist mit Geräten von Hengtech (z.B. N120)? Auch China? Immerhin eigene Qualitätskontrolle!?
Erneut danke vorab!
Steffen
Hallo Steffen,
diese Haltung kann man freundlich mit "Beratungsresistenz" umschreiben. Eine harmlose kaum ansteckende Krankheit - bisweilen heilbar.
Geheilte sind auf Lebenszeit immun!
Wer behauptet denn, dass man von einem seriösen Mikroskopiker oder einem ebenso seriösen Händler nicht ein solides Gebrauchtgerät bekommen kann mit ausführlicher Beratung und Garantie, dass alles io ist??
Ebäh von irgendeinem Unbekannten kann Lotterie sein aber hier?
Frag doch mal Jonathan oder Mila nach ihren Erfahrungen! Der eine hat ungeduldig ein neues Brrrrr gekauft und kurz darauf ein richtiges Mikroskop bekommen (gebraucht) die andere hat sich von Freunden beraten lassen und dann ein Gebrauchtes gekauft mit dem sie sehr zufrieden ist.
Beide Mikroskope wurden im Hinblick auf Ausbaufähigkeit ausgesucht und es wurde die Erstausrüstung bewusst nicht im Topsegment angesiedelt.
Wenns die Möglichkeit gibt: Kontakt mit Mikroskopikern in der Nähe aufnehmen und einfach mal schauen, was es so gibt!
Gute Entscheidung!
Zitat von: Klaus Herrmann in Dezember 05, 2009, 00:26:56 VORMITTAG
Hallo Steffen,
diese Haltung kann man freundlich mit "Beratungsresistenz" umschreiben. Eine harmlose kaum ansteckende Krankheit - bisweilen heilbar.
Geheilte sind auf Lebenszeit immun!
Wer behauptet denn, dass man von einem seriösen Mikroskopiker oder einem ebenso seriösen Händler nicht ein solides Gebrauchtgerät bekommen kann mit ausführlicher Beratung und Garantie, dass alles io ist??
Ich bin ja durchaus bereit mich heilen zu lassen. Aber wo finde ich denn einen seriösen Händler?
Und leider drängelt mich Weihnachten...
ZitatAber wo finde ich denn einen seriösen Händler?
wo bettetst Du denn zur Nacht Dein müdes Haupt auf linnenummantelte Daunenfedern? :-X
Zitat von: Klaus Herrmann in Dezember 05, 2009, 00:37:09 VORMITTAG
ZitatAber wo finde ich denn einen seriösen Händler?
wo bettetst Du den zur Nacht Dein müdes Haupt auf linnenummantelte Daunenfedern? :-X
Großraum Frankfurt
ZitatGroßraum Frankfurt
Tja da gibts nur sanierungsbedürftige Großbanken ;D
Die nächste seriöse Anlaufstelle ist Darmstadt für fundierte Beratung - oder andere Richtung Bonn
Zitat von: Klaus Herrmann in Dezember 05, 2009, 01:17:49 VORMITTAG
ZitatGroßraum Frankfurt
Tja da gibts nur sanierungsbedürftige Großbanken ;D
Die nächste seriöse Anlaufstelle ist Darmstadt für fundierte Beratung - oder andere Richtung Bonn
Bad Dürkheim.
Gruß KH
Lieber Steffen,
Du hattest nach Aussagen zu den Geräten von Bresser gefragt, dazu findet sich hier im Forum einiges. Suche nach "Bresser" oder "Brrr" - kein Scherz.
Bonn und Darmstadt wurden Dir schon als Anlaufstelle genannt. Mit Bad Dürkheim wüsste ich persönlich jetzt nichts anzufangen, vielleicht wird Herr Henkel auf Nachfrage noch etwas konkreter.
Um es bei Gebrauchtgeräten einfacher zu machen: schau' einmal nach den Zeiss Standard 14 bis 16. Die Geräten sind stabil, wenn in Ordnung von bester Qualität und ausbaubar. Weiterhin gibt es wegen ihrer großen Verbreitung einen gut bestückten Gebrauchtmarkt.
Ein Beispiel findest Du bei Herrn Immel (http://www.thilo-immel-optics.de/komplettmikroskope.htm).
Ich halte es ebenfalls für eine sehr gute Idee, vor einem wie auch immer gearteten Kauf einmal bei einer Mikroskopischen Vereinigung vorbei zu schauen und sich dort ein wenig einweisen zu lassen. Ansprechpartner für Darmstadt wäre zum Beispiel Herr Detlef Kramer, der ebenfalls hier im Forum unterwegs ist.
Noch ein Hinweis zu meinem eigenen mikroskopischen "Werdegang". Ich bin im letzten Jahr nach jahrzehntelanger Pause wieder eingestiegen und war auch auf der Suche nach einem vernünftigen Mikroskop. Ich habe zunächst in den Katalogen der Lehrmittelversender geblättert und mich dann bei den Bonner Händlern umgesehen und auch hier im Forum mitgelesen.
So bekam ich zum einen Kontakt zu einem Mikroskopikerkollegen ganz in der Nähe und etwa zeitgleich wurde hier im Forum ein Leica DME mit guter Ausstattung in meinem Preisrahmen (das waren auch so 700 bis 800 Euro) angeboten.
Der Verkäufer bot mir an, das Gerät für 14 Tage zur Prüfung zu zusenden und ich konnte es mit fachkundiger Unterstützung eingehend prüfen. Es steht seit gut einem Jahr auf meinem Arbeitstisch und ich habe die Entscheidung nicht bereut, obwohl der Gebrauchtmarkt für Leicageräte deutlich dünner ist als der für Zeiss Mikroskope.
Der Listenneupreis in der entsprechenden Ausstattung betrug übrigens seinerzeit über 3000 Euro ...
Entscheiden Sie gut! ;)
Lieber Peter, mit den Augen auf das anstehende Jugend Forscht Projekt ist die kleine DCM 130 sicher ausreichend. Wenn man über diesen Tellerand schaut könnte es allerdings schnell knapp werden. Allerdings soll auch gesagt sein, dass die Adaption (Universalokular und Adapterring) ohne Kamera bereits teurer ist, als die DCM130 (130 Euro, wenn ich mich recht erinnere) und dann noch die Kompaktkamera mit Filteradapter und die Steuersoftware fehlen.
Allen herzliche Grüße!
Jörg
Zitat
Ich bin ja durchaus bereit mich heilen zu lassen.
Hallo Steffen,
zunächst einmal freue ich mich für Deine Tochter, dass Du doch nicht "beratungsresistent" bist!
ZitatNoch einmal zwei Fragen zu konkreten Geräten:
-hat jemand konkrete Erfahrungen oder eine fundierte Meinung zu Bresser?
-was ist mit Geräten von Hengtech (z.B. N120)? Auch China? Immerhin eigene Qualitätskontrolle!?
Ich darf mich nochmal einmal selbst aus diesem Posting zitieren:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=3519.msg21539#msg21539
Der (Noch)-Laie mag wohl es einfach nicht glauben, deshalb muss man es mehrfach wiederholen:
Echte Markengeräte sind Zeiss, Leitz, Leica, Olympus, Nikon, Will/Hund. Basta!!!! Es ist nicht böse gemeint, aber es ist das Gleiche wie bei zig Ratsuchenden vor Dir, es ist immer wieder der auf Dauer ermüdende Ablauf: Wir raten zu einem guten gebrauchten Markenmikroskop der o.a. Hersteller und Du stellst uns dennoch ein Pseudo"-Markenmikroskop nach dem anderen vor mit der Frage "Was haltet Ihr denn davon"? So läft es immer....
( Es ist fast wie in der "Euronics"-TV-Werbung: "Fragen, Fragen, Fragen über Fragen.....aber die Antwort ist immer dieselbe" )
Nochmal: 1) All diese Neumikroskope sind CHINAGERÄTE ( ob sie nun Euromex, Novex, Krüss, Müller, oder wie auch immer sie heißen ).
2) Es gibt keine hochwertigen und billigen Neugeräte, das kannst Du drehen und wenden, wie Du willst.
Wenn Du unbedingt ein Neugerät haben möchtest, dann kauf halt eines, die Nachteile habe ich Dir ja nun mehr als ausführlich dargelegt. Dann gib eben "relativ" viel Geld für relativ wenig Mikroskop aus. Aber konkret wird Dir kaum jemand etwas zu irgendeinem dieser Geräte sagen können, weil hier fast niemand mit solchen Mikroskopen arbeitet. Ich glauibe, daß ich hier noch derjenige bin, der sich am meisten mit solchen Geräten "auseinandersetzt". Ich möchte wahrlich nicht behaupten, dass all meine Postings es wert sind, in Stein gemeißelt zu werden - aber dieser Passus ist es!!!! ;D
Auf die o.a. Liste kannst Du selbstverständlich auch "Hengtech" setzen. Und Du kannst noch tagelang das Internet durchforsten und uns noch 10 weitere Namen präsentieren - die kannst Du allesamt in die o.a. Liste einsetzen. Ob mit eigener Qualitätskontrolle oder nicht.....
ZitatUnd leider drängelt mich Weihnachten...
Das war zu befürchten - aber es ist noch nicht zu spät....
Villeicht kommt ja aus unseren Reihen noch ein gutes Angebot.
Ansonsten gibt durchaus absolut seriöse Gebrauchtarenhändler, die versenden ( mit Garantie, Rückgaberecht ). Es sollte also nicht daran scheitern, wenn es niemanden "vor Ort" gbt.
Herzliche Grüße
Peter
Nachtrag @ Jörg:
ZitatLieber Peter, mit den Augen auf das anstehende Jugend Forscht Projekt ist die kleine DCM 130 sicher ausreichend. Wenn man über diesen Tellerand schaut könnte es allerdings schnell knapp werden. Allerdings soll auch gesagt sein, dass die Adaption (Universalokular und Adapterring) ohne Kamera bereits teurer ist, als die DCM130 (130 Euro, wenn ich mich recht erinnere) und dann noch die Kompaktkamera mit Filteradapter und die Steuersoftware fehlen.
Lieber Jörg,
ich hatte mich hier wirklich an die "Vorgabe" gehalten, dass es eine USB-Kamera sein sollte. Für ein Jugend-forscht-Projekt reicht sie sicher aus und ist wegen der Möglichkeiten der Livedemonstration und der schnellen Dokumentation sicher gut. Die DCM 130 ist hierfür geeignet und auch bzgl. des Preis-Leistungs-Verhältnisses o.k. Sie bietet nicht viel weniger als die teureren 3MP-Kameras ( mittlerweile dürfte ja jeder wissen, dass die Megapixel-Eskalation oft Unsinn ist ) und macht einen mit 139 EUR nicht arm. Und sie ist in dem genannten Preisrahmen tatsächlich die einzige Möglichkeit, ein noch brauchbares Foto-/Dokumentationssystem zu bekommen. Du hast ja auch schon angeduetet, dass eine vernünftige Adaption einer DSLR- oder Kompaktkamera deutlich teurer wird. Ich halte die DCM 130 für den "Einstieg" nicht für die falsche Wahl.
Nochmal danke an alle für die wertvollen Tips!
Das von Heern Immel angebotene Zeiss Standard scheint "nur" binokular zu sein und wäre daher nicht zum Anschluss an den PC geeignet - oder täusche ich mich? Gibt es diese Geräte denn überhaupt trinokular?
Danke vorab!
Steffen
Hallo!
Für das Zeiss Standard gibt es ALLES!!!!!!! Vermutlich gibt es kein Mikroskopsystem, das so weit ausbaubar ist und für das es einen so umfangreichen gut bestückten Gebrauchtmarkt zu akzeptablen Preisen gibt. Trintotuben gibt es natürlich auch, Preis je nach Ausführung zwischen 150 und (eher) 300 EUR bei ebay. Diese sind leider wirklich teuer ( wie bei allen Mikroskopen ). Die USB-Kamera kann man selbstverständlich in einen der beiden Okularstutzen stecken.
Die wenigsten Mikroskopen beginnen mit einem trinokularen Mikroskop. Wenn man das von einem Gebrauchtwarenhändler kauft, landet man fast regelhaft über 1000 EUR.
Muss es unbedingt ein Trinotrubus sein, bietet das Müller in der Tat die beste Preis-Leistungs-Relation.
Aber es geht eigentlich ( zunächst einmal ) auch ohne.
Für 750 EUR - oft soger deutlich weniger - bekommt man selbstvertsändlich trinokulare Labormikroskope der großen Marken, aber nicht beim Händler. Da bliebe dann nur ebay.....
Herzliche Grüße
Peter
( PS: ich habe Ihnen eine PN geschickt ).
Hallo,
mit Bad Dürkheim in der schönen Pfalz hat K.H. den hier gemeint: http://www.mikroskop-online.de/; eine durchaus empfehlenswerte Adresse, vor allem mit einem umfassenden Angebot gebrauchter Carl-Zeiss-Jena-Geräte.
Da schon angesprochen: ich stehe natürlich gerne zur Verfügung, das ist allgemein bekannt. Also nur zu!
Herzliche Grüße an Alle,
Detlef Kramer
"Ratet mir gut", sprach die Braut, "aber ratet mir nicht ab" ;D
Hallo,
die preisgünstigen Standard-Junior-Modelle von Zeiss lassen sich übrigens auch mit einem Trinokular-Tubus bestücken. Und mit wenig Aufwand kann es zum Plankton-Mikroskop für zwei Beobachter oder ein Beobachter und Kamera umgebaut werden!
Hallo!
Nur zur Beachtung: Die Preise von Mikroskope-online sind ohne MWSt. und Versand!
Herzliche Grüße
Peter
Hallo nochmal!
Ich fürchte aus eurer Sicht kommt jetzt ein Rückfall:
Ich habe nun fast den ganzen Morgen genutzt, um mich durch die angegebenen Seiten und auch noch vertiefter hier durchs Forum zu lesen. Und ehrlich gesagt kann ich nicht mit dem Gedanken warm werden ein gebrauchtes Gerät zu kaufen. Mein Verstand versteht zwar absolut eure Argumente, aber ich kann diesen Schritt irgendwie nicht gehen.
Gestattet mir trotzdem noch einmal eine Frage zu den sog. Chinageräten. Vielleicht könnt ihr mir dazu ja trotzdem eine konkrete Antwort geben:
In meiner engeren Wahl ist nach wie vor das Biolab T von Müller, das Peter Voigt ja als durchaus brauchbar beschreibt.
Interessant erscheint mir aber auch die B-Serie von Novex (ab 619,-€). Hier habe ich den Eindruck, dass es mehr Erweiterungsmöglichkeiten gibt. Zudem geschieht die Endmontage wohl in Holland.
Deshalb meine Frage: Ist das Novex den Aufreis zum Biolab T wert?
Diesmal besonderen Dank für eure Antworten, die ja ggf. gegen eure Grundeinstellung gehen!
Steffen
Hallo Steffen,
ZitatIch fürchte aus eurer Sicht kommt jetzt ein Rückfall:
Ich habe nun fast den ganzen Morgen genutzt, um mich durch die angegebenen Seiten und auch noch vertiefter hier durchs Forum zu lesen. Und ehrlich gesagt kann ich nicht mit dem Gedanken warm werden ein gebrauchtes Gerät zu kaufen. Mein Verstand versteht zwar absolut eure Argumente, aber ich kann diesen Schritt irgendwie nicht gehen.
War mir klar. ;D
Scheint ein bestimmtes psychologisches Phänomen zu sein, eine rational nicht begründbare unüberwindliche Angst vor dem Gebrauchtkauf.
Letztlich ist das ja ein großes Glück für uns Gebrauchtkäufer, denn das sorgt für weniger "Konkurrenten" ( und niedrigere Preise ) beim Kauf gebrauchter Markengeräte und-zubehör. ;)
Zum Biolab-T habe ich wirklich alles gesagt. Ob das Novex den Aufpreis von 220 EUR gegenüber dem Müller wert ist, weiss ich nicht, es gibt ein paar zufriedene Novex-Besitzer, andere wiederum sehen in dem Novex gegenüber den "no-name"-China-Mikroskopen keine Vorteile. Ich persönlich kenne es nicht. Auch Novex / Euromex ist "China"!
Herzliche Grüße
Peter
Lieber Steffen,
ein Hinweis zur Endvergrößerung sei noch erlaubt: das Müller wird bisweilen mit einem zusätzlichen 20x Okularpaar verkauft und dann mit einer Maximalvergrößerung von 2000x beworben.
Das ist Mumpitz. Bei einer Numerischen Apertur von 1,25 (wie sie alle einfachen 100er Öl-Immersionsobjektive aufweisen) liegt die maximale 'Förderliche Vergrößerung' bei 1250x.
Die 20x Okulare können sinnvoll nur mit dem 10er und 4er Objektiv genutzt werden und bringen dort weitere Abstufungen (80x und 200x, zum Preis eines deutlich eingeengten Sehfeldes).
Ob nun ein Händler, der Neuware mit Spezifikationen jenseits des physikalisch Möglichen bewirbt, seriöser ist, als ein Gebrauchthändler, der die Geräte selbst wieder herrichtet und mit eigener Garantie versieht, das musst Du selbst entscheiden. :D
Herzliche Grüße
Jörg
Hallo Steffen,
nachdem einleitend über Erfahrungen mit der Marke "Bresser" gefragt wurde,möchte ich meine,gemacht mit einem "Bresser-Trinoresearcher",
kurz umreißen.
Ich hab das "Mikroskop" vor ca. 1Jahr wider besseren Wissens und weils halt so toll aussah um 349€ gekauft,war auch einige Wochen zufrieden
damit,bis ich durch Zufall auf dieses Forum stieß und all die schönen Mikrofotos sah,die mit Mikroskopen der Marken Zeiss,Leitz,Olympus,etc.
gemacht wurden.
Die Qualität der Bilder erschien mir auf einem Niveau,wie ich sie mit meinem Bresser nie zustande brachte.
Nach langem Zaudern entschloß ich mich doch,ein gebrauchtes "Reichert Biovar" von Peter Voigt um 270€ zu kaufen-mit diesem Gerät wurde mir das Tor in eine andere Welt aufgestoßen.
Seitdem hab ich diverse Zubehörteile von anderen Forumsmitgliedern erworben (Michael W. ,Wolfgang "Liftboy"-er schenkte mir zum gekauften 50xHertel&Reuss Objektiv ein 4er und 10er quasi als Überrraschung dazu-)und kein einziges Mal bin ich in irgendeiner Weise enttäuscht worden.
Kurz und gut mein Erfahrungsbericht:Für mich kommt nur noch ein Gebrauchtgerät eines Spitzenherstellers ins Haus,gekauft vorzugsweise von einem Forumsmitglied - und - mit dem neuen Bresser"Mikroskop" spielt derzeit mein 10-jähriger Sohn herum.
Vorweihnachtliche Grüße an alle,
Manfred
Hallo,
möchte mich mit einigen konkreten Tipps noch anschließen, natürlich ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit.
Seriöse und kompetente Händler, bei denen ich schon selbst gekauft habe, sind neben anderen schon erwähnten:
Herr Woitzik, Bad Dürkheim, www.mikroskop-online.de bzw. www.mikroskope-online.de
Herr Pacha, Fa, Mikrovid, Ense bei Soest, www.mikrovid.de
Herr Rasche, Fa. Optovid, Iserlohn, www.optovid.de
Die Preise sind zwar etwas höher als bei Ebay, dafür bekommt man aber in jedem Fall saubere, neuwertige Ware, die fachmännisch getestet und gewartet ist, meist auch noch mit einer Händlergarantie. Ich habe vor mehreren Jahren für meinen damals 7 Jahre alten Sohn bein Herrn Rasche ein Leitz HM-Lux 3 erstanden (mit Steckblenden für Dunkelfeld und Phasenkontrast). Herr Rasche hatte dieses Gerät für uns noch so umgebaut, dass verschiedene Tuben (Gerad-, Schräg-, Binotubus) je nach Bedarf angesetzt werden konten. Wir waren gemeinsam nach Iserlohn gefahren, und dieser Mikroskop-Kauf war für meinen Sohn ein bleibendes Erlebnis, welches die Freude an der Mikroskopie geprägt hat. Einge Jaher später, als es "mehr" sein musste, haben wir bei Herrn Pacha ein neuwertiges Leitz-Dialux gekauft, mit Trino-Tubus zum Fotografieren. Dieses wurde uns in professioneller Verpackung zugeschickt. Bei Herrn Wiotzik habe ich schon viel seltenes Zubehör erstanden, auch dieses immer in einem Top-Zustand. Im übrigen räumen die vorgenannten Händler als seriöse Partner nach meiner Erfahrung immer eine Rückgabemöglichkeit ein, falls etwas wider Erwarten mal nicht so funktionieren sollte, wie es sollte.
Wenn man etwas Sachkenntnis hat, Ebay-Offerten beurteilen und zwischen den Zeilen lesen kann, lässt sich auch auf der Insel für günstiges Geld sehr hochwertiges ersteigern, gerade jetzt vor Weihnachten. Ich selbst habe als alter "Leitzianer" (möchte hier jetzt ausdrücklich keinen Zeissianer, Olymioniken oder Nikonier verärgern) schon manchem Freund / Bekannten mit vergleichbarem Anliegen (Suche nach einem guten Mikroskop für den Nachwuchs) dazu geraten, im Ebay mal gezielt nach Leitz HM-Lux, SM-Lux, Dialux oder Ortholux II zu suchen (je nach Geldbeutel, Zielsetzung und Anspruch). Es hat sich bisher keiner hierbei "verkauft". Da diese Mikroskope noch auf Endlich-Optik basieren und für Tubuslänge 170 mm gerechnet sind, liegen sie im Preis deutlich tiefer als die späteren Modelle, dies aber bei vergleichbarer Qualität. Auch lassen sich ohne sichtbare Qualitätseinbuße auch neuere Endlich-Objektive für 160 mm Tubuslänge uneingeschränkt verwenden. Unter diesm Aspekt haben die vorgennannten Mikroskope m.E. auf dem Gebraucht-Sektor eine besonders günstige Preis-Leistungs-Relation.
Ich kann mich abschließend nur meinen diversen "Vorrednern" anschließen. Jedes gut erhaltene Gebraucht-Mikroskop eines Markenherstellers wie Leitz, Zeiss (West oder Jena), Olympus oder Nikon wird mehr Freude bereiten als jedes noch so "neue" China-Mikroskop.
Drücke die Daumen für einen guten Kauf
Jörg Piper
Hallo Steffen,
ein Gedanke zur Frage Novex/Biolab. Ein generelles Problem bei den China-Mikroskopen ist die Endkontrolle des Händlers und seine Service-Kapazitäten. Und da scheinen mir Euromex und Beyersdörfer die bessere Wahl zu sein, schon wegen der jahrzehntelangen Erfahrung. Denn das muss man wissen: der Anschaffungspreis ist nur eine Sache, Service und Beratungskompetenz die andere. Weiter will ich hier nicht gehen; wenn Du mehr wissen möchtest, wende Dich bitte persönlich an mich.
Herzliche Grüße
Detlef Kramer
Hallo erstmal,
nur so reingestreut:
Da meine Augen nun auch nicht mehr das sind, was sie mal waren, arbeite ich seit ca. 5 Jahren (für die tägliche Routine) mit einer Analog-Kamera am PC-Monitor; und das ohne Bino/Trino und das geht auch!!
Wenn die "Kurzen" aus der Verwandschaft zu Besuch kommen (8-14Jahre) sind sie jedes mal vom Monitor nicht weg zu kriegen (der Trino mit wesentlich besserem Bild steht daneben!!).
Was also spricht dagegen ein Monokular mit brauchbarer (1,3Mp) Kamera zu erwerben?
Ääh, hab ich vergessen: natürlich an einem guten Stativ!
Gruß
Wolfgang
Hallo
Zum Thema gebrauchte Mikroskope muss ich sagen, dass heute mein Stereomikroskop bei mir angekommen ist welches ich hier im Gebrauchtmarkt erstanden habe. Es ist bestimmt nicht das neueste Modell doch ist es sehr robust, leicht zu bedienen und liefert mir brilliante Bilder, dass ich aus dem Staunen gar nicht raus kam. Hier sind alle begeistert von der Welt die sich da erschließt. Ich habe den ganzen Tag dran gesessen und verschiedenste Sachen angesehen. Von Mineralien und Kristallen, über die letzten Blüten welche ich im Garten noch finden konnte. Besonders spannend fand ich den Moment, als ich die Sporenlager eines Hirschzungenfarnes ansah und sich plötzlich unter der Wärme der Lampe die Sporenträger zu bewegen begannen und ausrollten. Beim Betrachten eines Moosstückchens tauchte auf einmal eine Milbe auf und kroch zwischen den Trieben herum. Dann habe ich winzige Wasserschnecken aus meinem Aquarium angesehen, die gerade mal einen bis 4 Millimeter groß sind. Die erschienen wirklich riesig in der 3D-Optik.
Zuletzt fand ich noch eine kleine Getreidemotte, die sich mir unter der Optik wie ein Viech aus einer anderen Welt darstellte. Ich muss sagen, dass ich mit dem Kauf höchst zufrieden bin, gerade als Anfänger. Ich habe jetzt auch nur mit Auflicht gearbeitet. Die Durchlichteinheit habe ich noch gar nicht ausprobiert, ebensowenig die Polarisationsfilter die dem Gerät beiliegen. Ich denke, dass gute Qualität eben zeitlos ist und auch der Wert des Gerätes weiterhin Bestand hat. Und verkaufen will ich das ganz bestimmt nicht mehr. Eher kaufe ich mir halt mal ein zweites, sicherlich auch gebraucht wenn ich mich mal an noch kleinere Objekte wie Bakterien heran wagen will. Ich habe auch mal versucht, freihändig durch das Okular zu fotografieren. Das ist schon halbwegs gegangen, wenn auch nicht so befriedigend wie ich das gerne hätte. Da bedarf es noch weiterer Technik, obgleich es halt nie die grandiose 3-dimensionale Optik vermitteln kann, welche man bei direkter Betrachtung genießen kann.
Mit besten Grüßen
Rainer
Hallo,
ich habe dir eine kleine Geschichte in deinen anderen Thread geschrieben (3te Antwort):
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=3954.0
Gruß Sascha Buchczik
p.s. überlege es dir gut !
Hallo!
Sicherlich das das Novex BTS ein brauchbares Mikroskop, das einen Einstieg in die Mikroskopie ohne Frusterlebnisse ermöglicht. Dass man für den Preis auf dem Gebrauchtmarkt Besseres bekäme, steht außer Zweifel. Wenn ich bedenke, welches Erlebnis der Blick duch ein Großfeldmikroskop wie das Jenamed , manchmal für 600 EUR bei ebay erhältlich, bietet ( wenn man an einen serösen Verkäufer gerät und es denn in Ordnung ist ;) ).
Aber auch ein Zeiss Standard hat - insbesondere wegen der Ausbaubarkeit - seine Reize, wenngleich hier die Beschaffung eines Trinotubus oft schwieirig ist. Insgesamt ist natürlich unter Umständen der Weg zu einem guten Gebrauchtmikroskop etwas umständlicher und als völlig Unerfahrener ohne Hilfe eines erfahrenen Mikroskopikers sicher schwer möglich. Der Kauf eines Mikroskopes wie des Novex stellt sicherlich den zunächst einfachsten Weg dar, an ein brauchbares komplettes Mikroskop mit Trinotubus zu kommen.
Ich würde mir für den Preis sicher nie ein neues Novex kaufen, weiß aber, dass z.B. Siggi O. Und Ronald Schulte damit zumindest nicht unglücklich waren ( wenngleich Ronald jetzt mit seinem Orthoplan in eine ganz andere Klasse vorgedrungen ist ).
Als "China-Schrott" ( wenngleich chinesischer Provenienz ) kann man das Novex daher sicher nicht bezeichnen.
Ein Mitglied dieses Forum hat übrigens letztens ein nuwertiges Novex mit Trinotubus und Planobjektiven ( Neupreis 799 EUR ) für 350 EUR bei ebay verkauf; nur, damit man mal sieht, wie es im Falle eines geplanten Wiederverkaufs eines solchen Mikroskopes ausschaut.
Letztlich muss man es so sehen: Das Novex ist sicher kein Schrott, der größte Teil von uns würde den gleichen Betrag vermutlich anders investieren, aber wahrscheinlich wird er zumindest mit dem Novex nicht "unglücklich" werden.
Herzliche Grüße
Peter