Hallo zusammen,
kürzlich fragte mich jemand hier aus dem Forum, ob ich ihm einen Trieb von einem alten Stemi von Wild, das er irgenwo aufgegabelt habe, reparieren könne. Er schickte mir den ganzen Triebblock zu, den er zuvor noch selbst demontiert hatte, damit ich mir die Sache mal anschauen konnte. Es boten sich zunächst Bilder des Grauens:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70545_25883917.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70545_54607642.jpg)
Zahnstange und Triebwelle nach liebevoller und zärtlicher Behandlung.
Zurechtfeilen läßt sich da wenig, also müssen neue Teile her. Es folgte eine Diskussion, wie man den Schaden nun am einfachsten beheben kann, es kamen Zahnstangen zur Sprache, die man als Meterware beziehen kann und irgendwelche Standardritzel, die es aber auch nicht in der gewünschten Zähnezahl und als Welle wie benötigt zu kaufen gibt. Also hilft nur eins: Selbermachen.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70545_24320842.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70545_57630427.jpg)
Mit passenden Modulfräsern wurden die Zähne in einen Vierkantstab aus Messing und einer Stahlwelle eingefräst,
hier ein Bild von so einem Vorgang:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70545_14037305.jpg)
Nachdem nun beide Teile gefertigt waren, konnte mit dem Wiederzusammenbau begonnen werden:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70545_38658611.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70545_41499203.jpg)
Wenn man also etwas sorgfältiger mit seinen Sachen umgeht, dann halten sie auch länger und vermeiden solche aufwändigen Reparaturen.
VG
Bernd
Lieber Bernd,
WOW - ich hätte nicht gedacht, dass man derartigen Zahnausfall in den Griff bekommen kann! Respekt!
Herzliche Grüße,
Florian
Meine Güte Bernd, daß Du sowas kannst!!! Hut ab!
Aber ich fürchte, jetzt hast Du ein Problem..., jetzt wo alle das wissen.... ;D
Herzlich
Martin
Hallo Bernd,
saubere Arbeit, aber Dein Dreibackenfutter gehört geputzt ;D ;D ;D.
Im Ernst, wirklich gut gemacht!
Gruß, Olaf
Hallo Bernd,
mit dieser sauberen Arbeit hast du wieder mal bewiesen:
man kann alles machen - man muss es nur können und das richtige Werkzeug dazu haben.
Bei dir sind beide Bedingungen erfüllt!
Es ist in deiner (Maschinenbau-) Zunft fast schon so, wie bei den Chemikern: bevor man ewig sucht ob lieferbar, stellt man es sich schneller selbst her - so man kann wohlgemerkt!
Damit er jetzt nicht überrannt wird: so ganz umsonst ist das nicht, besonders, wenn das Spezialwerkzeug dafür erst gekauft werden muss!
Aber das super Ergebniss rechtfertigt auch den Aufwand!
Hallo Olaf,
Zitataber Dein Dreibackenfutter gehört geputzt
ich habe beim Fräsen mit einer Kühlemulsion gearbeitet, davon sind einige Spritzer eben auf dem Dreibackenfutter gelandet.
Sie lassen sich also leicht entfernen, aber wen das hier stört, kann sie gerne per Bildbearbeitung wegputzen. :D
Außerdem ist es zum Arbeiten gedacht und nicht als Schaustück für die Wohnzimmervitrine.
VG
Bernd
Hallo Bernd,
Hut ab !!!
Gruß
Alfred
Hallo Bernd
Das hätte ich nicht vermutet, daß Du auch mit Modulfräsern hantierst.
Ich hätte versucht, diese Zahnstange in mühevoller Handarbeit mit Schaber und Feile abzukopieren.
Das Ritzel wäre zu viel für mich.
Was ist das für eine Maschine?
Die Nut die unter dem Futter parallel zum eingespannten Werkstück läuft sieht nicht wie von einer Drehbank aus.
Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
ZitatWas ist das für eine Maschine?
Die Nut die unter dem Futter parallel zum eingespannten Werkstück läuft sieht nicht wie von einer Drehbank aus.
Es handelt sich dabei um eine Fräsmaschine. Auf dessen Bett habe ich anstatt dem Schraubstock einen Teilapparat montiert, den du dir so vorstellen mußt wie den Drehtisch an deinem Polarisationsmikroskop, nur eben etwas stabiler. ;D An diesem Teilapparat ist das Backenfutter montert, das man selbstverständlich auch für Drehmaschinen verwenden kann. Es wird also gekurbelt und danach ein Zahn reingefräst, bis man einmal rum ist.
Viele Grüße
Bernd
Lieber Bernd,
und wieder einmal bewarheitet sich: Dem Inschinör ist nix zu schwör!" Hätte doch etwas Gescheites lernen sollen... :-\
Aber mal eine ganze andere Frage: Wie hoch war denn für Dich der gesamte Zeitaufwand dieser Restauration?
Bewundernde Grüße
Peter
Hallo Bernd,
wo dich jetzt alle so loben. Deine Bilder wünschte ich mir in der gleichen Qualität... ;D ;D ;D
VG, Erik
Zitat von: Erik W. in August 10, 2011, 16:04:12 NACHMITTAGS
Hallo Bernd,
wo dich jetzt alle so loben. Deine Bilder wünschte ich mir in der gleichen Qualität... ;D ;D ;D
VG, Erik
Ich bin aber nicht deine Fee, die dir deine Wünsche erfüllt. Aber wenn du ein wirklich schlechtes Bild zu sehen wünschst, dann schaue doch einach in den Spiegel! ;D ;D ;D
Ansonnsten habe ich den Eindruck, daß du nicht begriffen hast, worum es hier eigentlich geht.
Hallo Bernd
Ich weiß schon was ein Teilapparat ist,
ich sah bis jetzt nur Fräsmaschinentische mit mehreren parallelen Nuten,
und dachte das der Tisch auf dem Deine " Frässpindel " montiert ist , dem Langtisch einer Werkzeugschleifmaschine gleicht.
Aber jetzt sehe ich, das sind ja 2 Nuten
Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
zur besseren Verständlichkeit des Aufbaus hier dieses Foto:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70592_54828090.jpg)
Viele Grüße
Bernd
Schweres Gerät!
Universal Fräsmaschine mit schwenkbarer Frässpindel.
Ein Traum !.
Güße Gerd
Zitatmit schwenkbarer Frässpindel
von schwenkbar sehe ich da nichts, aber gut . . .
Hallo Bernd,
das Backenfutter hast Du auf einem Adapter-Flansch.
Ich nehme an, in der Mitte des Teilapparat-Tisches ist MK2, aber wie gehts dann weiter ?
Hast Du Dir zum zentrierten Montieren einen Adapter gedreht ?
Würde es ausreichen, einen MK2 Dorn abzudrehen und in den Backen des Futters zu spannen ? Wäre das ausreichend zentrisch ?
(Ich frage deshalb, weil ich gerade einen Vertex Teilapparat bestellt habe . . .)
Gruß Alfred
Hallo Alfred,
den Fräskopf kann man neigen. Das habe ich an dieser Maschine aber noch nie machen müssen, weil ich mir immer anders helfen konnte.
Das Dreibackenfutter ist über einen Zwischenflansch am Rundtisch des Teilapparates befestigt, und zwar an dessen T-Nuten. Es wäre also auch möglich, das Backenfutter exzentrisch zur Drehachse laufen zu lassen. Man könnte zwar über einen Zentrierdorn, der in die MK2-Bohrung eingeführt wird, das Backenfutter zentrieren, sicherer ist es jedoch den Rundlauf mit einer Meßuhr zu kontrollieren.
Willst du jetzt auch Zahnräder fräsen?
Viele Grüße
Bernd
ZitatWillst du jetzt auch Zahnräder fräsen?
Nein, Zahnräder (noch) nicht, aber Rändelgriffe. Für die Rändelei per plastischer Verformung muß man schon sehr stabile Maschinen haben, ich versuchs einfach mal mit fräsen.
In Messing kann man ja Rändelstangen kaufen und abdrehen, in Stahl habe ich das nicht gefunden.
Freundliche Grüße
Alfred
Hallo Alfred,
für feine Rändelungen, wie man sie von den Triebknöpfen kennt, gibt es aber spezielle Stähle für die Drehmaschine mit einer Rolle dran, die das Muster in die Oberfläche presst. Sowas gibt es auch als Zange.
Aus alten Schrottzahnrädern kann man sich übrigens auch schöne Rändelknöpfe machen. Oder soll die Teilung so grob sein, daß die Finger reinpassen?
Für sowas muß die Zentrierung übrigens nicht soooo exakt sein.
Viele Grüße
Bernd
Hallo Bernd,
Zitatmit einer Rolle dran, die das Muster in die Oberfläche presst
. Ja klar, das meinte ich mit plastischer Verformung.
Zangen mit 2 Rollen sind etwas besser, aber auch da sind die Kräfte enorm. Ist fräsen nicht besser ?
Gruß Alfred
Hallo Alfred,
die Zangen haben aber auch die nötige Hebelübersetzung, sind aber nur für schmale Rändelungen geeignet, die nicht breiter sind als die Rollen.
Fräsen ist mir für sowas zu umständlich.
VG
Bernd
Hallo Bernd,
hattest Du für das Foto die Gegenspitze entfernt oder ohne (fliegend) gefräst?
Gruß - EFH
Hallo EFH,
was gibt's denn da groß zu stützen? ??? So leicht läßt sich 6mm Silberstahl nun auch nicht wegbiegen. Fliegen kann meine Fräsmaschine leider nicht. ;D
VG
Bernd
Hallo Bernd und Alfred
Als ich das mit der schwenkbaren Frässpindel geschrieben hatte, ging wohl eines der ersten Bilder der Zahnradwelle im Kopf herum, und das der kaputten, welche ja schräge Verzahnung besaß.
Um so etwas zu fräsen müßte man die Spindel in den passenden Winkel schwenken.
Bernd
Mich würde interressieren wo die diese Riesenmaschine hast , zu Hause oder in Deinem Job ?
Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
ZitatUm so etwas zu fräsen müßte man die Spindel in den passenden Winkel schwenken
Nein, muß man nicht, man kann den Teilapparat um 3 Grad neigen (unterfüttern), dann gehts auch . . .
Hallo Bernd,
Du hast eine PN, aber da gehts um ein anderes Thema.
ZitatFliegen kann meine Fräsmaschine leider nicht.
Hallo Bernd,
sorry, über 12 Jahre Werkzeugmacherei hat einen gewissen Fachjargon eingeschliffen. Indes, sooo unberechtigt war die Frage gar nicht. Angesichts der Werkstückschlankheit zuzüglich nötigen Fräserüberlaufs Richtung Futter ist die Erwägung einer Gegenlagerung (Fachsprache: fliegend oder nicht) obligat (betreffs Differenz Teilkreisdurchmesser an beiden Enden).
Gruß - EFH
Hallo EFH,
Zitatsorry, über 12 Jahre Werkzeugmacherei hat einen gewissen Fachjargon eingeschliffen. Indes, sooo unberechtigt war die Frage gar nicht. Angesichts der Werkstückschlankheit zuzüglich nötigen Fräserüberlaufs Richtung Futter ist die Erwägung einer Gegenlagerung (Fachsprache: fliegend oder nicht) obligat (betreffs Differenz Teilkreisdurchmesser an beiden Enden).
Nun überraschst du mich in meiner Unerfahrenheit. Muß man denn den Fräser nicht bis zum Fußkreisdurchmesser anstatt nur bis zum Teilkreisdurchmesser zustellen? Schließlich müssen doch die Zähne von Zahnstange und Ritzel ineinander kämmen können. Ansonnsten könnte der Trieb schnell seine ursprüngliche Form annehmen.
VG
Bernd
ZitatMuß man denn den Fräser nicht bis zum Fußkreisdurchmesser anstatt nur bis zum Teilkreisdurchmesser zustellen?
Hallo Bernd!
Richtig, das muß man! Aber maßgebend bei Zahnrädern ist der Teilkreisdurchmesser. Wenn der stimmt, stimmt auch der Fußkreisdm. Aber bei der Paarung Zahnrad/Zahnstange ist alles unkritischer, denn wegen des unendlichen Zahnstangendurchmessers ist kein Achsabstand zu berücksichtigen.
Gruß - EFH
Hallo Alfred
Hab mir mein
Fräserei
vom
Ingenieur Willi Brand
FAchbuchverlag Leipzig
um Rat gefragt
und muß natürlich gleich mein vorschnelles Urteil " Universalfräsmaschine "
widerrufen.
Es muß richtig heißen " Senkrecht - Fräsmaschine mit schwenkbarer Frässpindel"
Bei der Universal wird der Frästisch schräg gestellt.
Ich stelle mir allerdings vor wenn man den Teilapparat durch Unterlegen von Parallelstücken neigt, würde man Kegel fräsen ?
Ist das falsch gedacht?
Was nun Erwin Nowack glaube ich meint, ist das durch die beim Fräsen auftretenden Schwingungen am nicht abgestützten Ende Maßveränderungen auftreten könnten .
Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
ZitatIch stelle mir allerdings vor wenn man den Teilapparat durch Unterlegen von Parallelstücken neigt, würde man Kegel fräsen ?
Ist das falsch gedacht?
Ich weiß nicht, ob wir vom Gleichen reden, aber
so fräst man z.B. Schneckenräder:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70703_5186022.jpg)
ZitatWas nun Erwin Nowack glaube ich meint, ist das durch die beim Fräsen auftretenden Schwingungen am nicht abgestützten Ende Maßveränderungen auftreten könnten
Klar doch: auch ich würde das freie Ende mit einem Reitstock stützen, sonst würde das Teil (zumindest auf
meiner Fräse) schwingen und flattern . . .
Gruß
Alfred
Hallo Alfred,
ZitatIch weiß nicht, ob wir vom Gleichen reden, aber so fräst man z.B. Schneckenräder:
Die Maschine sieht aber noch so neu aus, als hätte sie noch nie einen Span gesehen.
Bei der kurzen Einspannlänge und dem dicken Wellendurchmesser brauchst du aber nun wirklich keine Abstützung. Viel wichtiger ist, daß du die Knebelschrauben an deinem neuen Vertex-Teilapparat festziehst, bevor du einen Zahn reinfräst.
Viele Grüße
Bernd
Hallo Alfred
Ich sehe schon daß das geht.
Der Querschlitten geht auf den Fräser zu.
Ich war gedanklich bei den anders gearteten - Schrägstirnzahnrädern? -
bei denen der Längsschlitten am Fräser vorbei muß.
Stelle ich mir das falsch vor?
Ich hatte noch nie mit größeren Maschinen zu tun, ich habe eine alte Ludwig Löwe aus der Jahrhundertwende, die allerdings richtig klein und handlich ist.
Vertikalbewegung ist etwa 15 cm quer und längs etwa 10 cm.
Nur fehlt die Frässpindel, dafür ist im Gegenhalter eine Sägewelle angebracht, an der auch schmale Scheibenfräser befestigt werden können.
Steht aber seit Jahren nur rum, ist zu laut in einer Wohnung.
Grüße
Gerd
Lieber Bernd,
warum Vorwärtsverteidigung? Es greift Dich niemand an!
Gruß - EFH
Zitat...ist zu laut in einer Wohnung.
Das ist ein mächtiges Argument. Ich habe einzig aus diesem Grund meine Drehmaschine (Eigenbau) mit Gleitlagerung konzipiert und auf Zahnräder (fast) gänzlich verzichtet. Das lauteste Geräusch macht der Antriebsmotor (3KW), aber mittels spezieller Kugellager ließe sich sein Geräusch auch noch verringern, falls nötig. Das Drehen ist nicht lauter als Radiomusik mit Zimmerlautstärke.
Gruß - EFH
Hallo EFH,
ZitatDas lauteste Geräusch macht der Antriebsmotor (3KW),
Das ist schon ein Wort! Hast du denn auch eine Stern-Dreiecks-Umschaltung für den Motor?
Dann kannst du ja locker mit einem 300er Futter LKW-Bremstrommeln ausdrehen! 8)
Zitatwarum Vorwärtsverteidigung? Es greift Dich niemand an!
Wie kommst du darauf? Ich wollte ihm doch nur seine Ängste nehmen.
Es wird dann nämlich unter dem Avatar stehen: "nur fräsen ist schöner...", wenn er erstmal was damit gemacht hat!
VG
Bernd
ZitatHast du denn auch eine Stern-Dreiecks-Umschaltung für den Motor?
Dann kannst du ja locker mit einem 300er Futter LKW-Bremstrommeln ausdrehen!
Nein, mit dem Gedanken daran hatte ich zwar mal gespielt, ihn aber schnell wieder verworfen. Jetzt liebäugele ich mit einem Frequenzwandler zur Drehzahlregelung. LKW-Bremstrommeln? Wie kommst Du auf sowas?
Gruß - EFH
ZitatNein, mit dem Gedanken daran hatte ich zwar mal gespielt, ihn aber schnell wieder verworfen. Jetzt liebäugele ich mit einem Frequenzwandler zur Drehzahlregelung. LKW-Bremstrommeln? Wie kommst Du auf sowas?
Vielleicht kennst du die 5 LZ von Boley. Dessen Antriebsmotor hat vielleicht gerade mal die halbe Antriebsleistung und zieht schon was weg. Bevor dein 3 kW-Motor zum Stillstand kommt, ist entweder der Riemem gerissen oder im Spindelkasten sieht es so aus wie im Stemi-Trieb vor der Reparatur, es sei denn, er ist entsprechend dimensioniert.
VG
Bernd
Hallo Safari,
Sie bekommen Infos von den örtlichen Handwerkskammern bzw. der IHK.
Sie können auch einmal einen dieser Treppengeländerbauer fragen, ob diese eine geeignete Werkstatt kennen.
Sie können zu guter Letzt auch mal im Bekanntenkreis herumhören, es gibt mehr Besitzer gut ausgestatteter Kellerwerkstätten, als man vermuten würde und mit dem ausgeübten Beruf hat es auch nichts zu tun, da finden sich in meinem Bekanntenkreis ein Steuerberater, ein Kieferchirug und mehrere Schreibtischmenschen, es wird in Ihrem Bekanntenkreis nicht viel anders sein.
Werner Jülich
Guten Tag
Bei uns in der Gegend gibt es ein Zentrum der Invalidenversicherung für Wiedereingliederung in das Berufsleben. Die haben Werkstätte aller Arten. Da kann man zu realistischen Preisen solche Teile fertigen lassen.
Vielleicht gibt es auch bei Dir in der Gegend eine sozial motivierte Einrichtung mit Metallwerkstatt.
Gruss
Jürg
Hallo Wolfgang,
ZitatWo nach muss ich suchen?
Du fragst das in einem Maschinenbauer-Thread wo sich die Experten die Teilkreise, Flankenwinkel, Dreibackenfutter nur so um die Ohren hauen. Muss der denn bei dir in Gehweg-Entfernung wohnen?
Meine
professionellen technischen Zeichnungen ;D gehen per e-mail 500 km nach Norden werden dort heftig belacht, dann per Telefon korrigiert. Und was dabei am Ende rauskommt kannst du am Start dieses Threads bewundern. :)
Wo ist also das Problem? ???
Hallo Klaus,
bei Deiner Methode fehlt der einmalige Geruch, der beim Metallbearbeiten entsteht. Da muß man daneben stehen. Davon abgesehen hast Du natürlich recht, ein Hoch auf die Globalisierung.
Werner Jülich
Hallo Werner,
Zitatfehlt der einmalige Geruch, der beim Metallbearbeiten entsteht
das Problem ;) löse ich so: Goethe, aus Faust,
" Frau Nachbarin! Euer Fläschchen!" in diesem Fall mit Maschinenöl ;D
Und dann lass ich noch die HBO brennen, damit ein wenig Elektroschweißgeruch aufkommt... 8)
Zitat von: moräne in August 12, 2011, 20:45:42 NACHMITTAGS
...
Ich hatte noch nie mit größeren Maschinen zu tun, ich habe eine alte Ludwig Löwe aus der Jahrhundertwende, die allerdings richtig klein und handlich ist.
Vertikalbewegung ist etwa 15 cm quer und längs etwa 10 cm.
Nur fehlt die Frässpindel, dafür ist im Gegenhalter eine Sägewelle angebracht, an der auch schmale Scheibenfräser befestigt werden können.
Steht aber seit Jahren nur rum, ist zu laut in einer Wohnung.
Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
ich habe hier noch eine schöne Hobelmaschine im besten Erhaltungszustand und vor allem einsatzbereit:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70742_51060474.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70742_13104667.jpg)
Und hier der Antriebsmotor:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70742_420447.jpg)
Nur 2,2kW.
Hallo Bernd,
ZitatHobelmaschine im besten Erhaltungszustand
na ich weis nicht, die Kabel würde ich aber erneuern! ;D ;D ;D
ZitatVertikalbewegung ist etwa 15 cm quer und längs etwa 10 cm.
Hmm, hmm - immer diese Rätsel! :-[
Hallo Bernd
Eine Shapping wollte ich auch schon immer haben,aber eine Handhebelhobelmaschine wäre mir lieber.
Die ist viel kleiner, leichter, ich könnte sie transportieren, und sie macht wahrscheinlich gar keinen Lärm, da nur mit Muskelkraft betrieben.
Wurde früher von den Stahlgraveuren benutzt, um ihre Platten planzurichten.
Na ja wenn Du Deine Hobelmachine verschrottest, und vorher noch den Kulissenstein rauskriegst, mach ich Dir nen Dünnschliff draus.
Grüße
und Bewunderung
Ok ich seh es ein: der Tisch ist 15 cm höhenverstellbar, die Querzustellung mit Feingewinde ist 10 cm und längs läßt sich der schwalbenschwanzgeführte Querschlitten ( klingt auch nicht gut also Nutentisch )auch 10 cm mit einem Handhebel ( auch wenn schon wieder einer vorkommt) verschieben
Gerd
Hallo Gerd,
daß dieser Shapping in einen derartigen Ruhestand versetzt wurde, ist schon ein Jammer. Während meiner Praktikumszeit durfte ich nämlich auch an so einer Maschine arbeiten und habe Stahlklötze damit bearbeitet. In der Produktion wurden damit noch Führungsleisten für Schneidemaschinen hergestellt. Allerdings nicht für Dünnschnitte. ;D
Viele Grüße
Bernd
Aber ansonsten: bei der vielen Fetthenne, die da drum herum wächst, müsste doch alles ganz geschmeidig funktionieren... ;D
Herzliche Grüße
Mila
ZitatAber ansonsten: bei der vielen Fetthenne, die da drum herum wächst, müsste doch alles ganz geschmeidig funktionieren...
...wenn da noch ein Ölbaum daneben stehen würde, liebe Mila... ;) :D
Beste Grüße
Bernd