Russisches Mikroskop M6C - 10

[boborit]

Hallo Mikroskop-Freunde,

ich bin neu hier und werde mich auch noch vorstellen, hätte aber gerne vorab aber mal eine Frage, eine Einschätzung von euch.

Sicherlich kennt ihr das russische Stereomikroskop M6C-10 und sicherlich auch das Zeiss ERGAVAL.

Könnt ihr mir aus eurem Erfahrungsschatz berichten inwiefern sich die Optiken unterscheiden? Mit welchem bekomme ich das bessere, kontrastreichere Bild (zum fotografieren). Gibt es überhaupt ein "Besseres" im direkten Vergleich - nur was die Optik angeht?

Für eure Meinungen und Einschätzungen ware ich sehr froh und dankbar!

Viele Grüße - boborit

[Florian Stellmacher]

Hallo boborit,

das MBS-10 haben etliche Forumsmitglieder in Benutzung, dazu wird also sicherlich noch jemand etwas schreiben. Zum ERGAVAL gibt es hier ein paar Gedanken.

Viele Grüße,
Florian

[Peter V.]

Hallo,

das sind doch zwei völlig verschiedene Gerät mit völlig unterschiedlichem Einsatzbereich!!! Das MBS-10 ist ein Stereomikroskop, das Ergaval ein "normales" Binokularmikroskop.
Die Gerät sind nicht vergleichbar, es ist wie mit den Äpfeln und Birnen.
Die Unterschiede dieser Mikroskoptypen siehst Du hier

Herzliche Grüße
Peter

[boborit]

Danke für die bisherigen Hinweise!

Dann eignet sich das Ergaval gar nicht z.B. für das Fotografieren von Insekten!?


Viele Grüße - boborit

[Kay Hoerster]

Danke für die bisherigen Hinweise!

Dann eignet sich das Ergaval gar nicht z.B. für das Fotografieren von Insekten!?

Viele Grüße - boborit

Hallo, für das Ganzkörperbild oder gestackte Bilder z.B. vom Insektenauge ist das Stereomikroskop sicherlich die bessere Wahl, für Detailaufnahmen von zuvor präparierten/selektierten Insektenteilen ist das Ergaval besser geeignet, kommt aber auch drauf an, wie klein die Teile sind. Alles klar?
Es wäre hilfreich, wenn Du uns mal etwas mehr von Deinem Vorhaben verrätst, dann kommen auch sicherlich ein paar ausführlichere Hinweise.

Gruß Kay

[Peter V.]

Danke für die bisherigen Hinweise!

Dann eignet sich das Ergaval gar nicht z.B. für das Fotografieren von Insekten!?


Viele Grüße - boborit

Exakt so ist es!!!!

( siehe auch Kays Posting )

Hezrliche Grüße
Peter

[boborit]

Danke für die bisherigen Hinweise!

Dann eignet sich das Ergaval gar nicht z.B. für das Fotografieren von Insekten!?

Viele Grüße - boborit

Hallo, für das Ganzkörperbild oder gestackte Bilder z.B. vom Insektenauge ist das Stereomikroskop sicherlich die bessere Wahl, für Detailaufnahmen von zuvor präparierten/selektierten Insektenteilen ist das Ergaval besser geeignet, kommt aber auch drauf an, wie klein die Teile sind. Alles klar?
Es wäre hilfreich, wenn Du uns mal etwas mehr von Deinem Vorhaben verrätst, dann kommen auch sicherlich ein paar ausführlichere Hinweise.

Gruß Kay

Also speziell möchte ich Bernsteininklusen (Insekten) durch das Mikroskop fotografieren... mitunter auch mal Details...

Grüße - boborit

[Kay Hoerster]

Dann bemühe doch mal die Forum-Suche mit 'einschlüsse bernstein' (wichtig, immer von der Hauptseite aus suchen...) und lies die gefundenen Beiträge, vielleicht helfen die schon ein wenig weiter. Ansonsten versuche mal Kontakt zu einer Mikroskopischen Vereinigung in Deiner Nähe aufzunehmen, um dort mal durch verschiedene Mikroskope und Mikroskoptypen zu schauen, da kannst Du bestimmt auch mal einen Bernstein (sofern Du einen mit Einschlüssen hast) drunterlegen und betrachten. Alles weitere wird sich ganz sicher im Gespräch ergeben.

Gruß Kay

[boborit]

OK, die Anfrage hier hat mich ja schon einen ganzen Schritt weiter gebracht - dafür herzlichen Dank!!!

Morgen suche ich hier dann mal nach Bernstein-(Inklusen)-Gleichgesinnten.

Einen schönen Abend noch!

Viele Grüße  - boborit 

[Klaus Herrmann]

Hallo,
Du brauchst auf jeden Fall ein Stereomikroskop. Ich hatte hier mal vor längerer Zeit ein paar Fotos eingestellt.

Bernstein hilft vielleicht bei der Suche.

[Bernhard Kaiser]

Hallo boborit,

möglicherweise interessieren Sie auch in diesem Zusammenhang nachfolgende Arbeiten über Mooseinschlüsse in Bernstein:

FRAHM, J.-P. (2000): Neue Laubmoosfunde aus Baltischem Bernstein. –
Cryptogamie, Bryologie,21: 121–132.

FRAHM, J.-P. (2001a): Neue Laubmoosfunde aus Sächsischem und Baltischem Bernstein. –
Nova Hedwigia, 72: 271–281.

FRAHM, J.-P. (2004): A new contribution to the moss flora of Baltic and Saxon amber. –
Review of Palaeobotany and Palynology, 129: 81–101.

GROLLE, R. & MEISTER, K. (2004): The Liverworts in Baltic and Bitterfeld Amber. 91 S.; Jena

und:
Jan-Peter Frahm (2010): Die Laubmoosflora des Baltischen Bernsteinwaldes.
101 Seiten, incl. 162 größtenteils farbigen Abbildungen. Softcover (170 x 240 mm).
Weissdorn-Verlag Jena (ISBN 978-3-936055-59-7). Preis 19,50 €

Freundliche Grüße
Bernhard Kaiser