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Begonnen von Adalbert, Februar 05, 2022, 20:04:10 NACHMITTAGS

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Lupus

Hallo Adi,

wenn Du mit Köhler-Beleuchtung experimentierst musst Du schon etwas Kenntnis über die optischen Zusammenhänge haben. Das Motto "Viel (Watt) hilft viel" gilt da nicht unbedingt. Eine Köhler-Beleuchtung besteht aus zwei verschachtelten Linsenstrahlengängen, und da müssen jeweils die geometrischen Abbildungsverhältnisse stimmen.

1. Die Lichtquelle bildet mit dem Kollektor den ersten Strahlengang, die Leuchtfläche der Lampe wird damit auf die Aperturblende des Kondensors so abgebildet, dass diese auch bei maximaler Öffnung (also für das Objektiv höchster NA) voll ausgeleuchtet ist. D.h. dass die Glühwendel einer Halogenlampe oder der Emitter der LED so groß sei müssen, dass sie zum festen Abbildungsmaßstab des Kollektors passen. Da habe ich Dir schon den Hinweis gegeben, das mit Hilfe eines Stück Papiers vor dem Kondensor zu testen. Ein typischer maximaler Durchmesser ist 20 mm. Man muss die Lampe vor der Kollektorlinse so verschieben, dass der Durchmesser des Lampenbildes minimal wird. Besser geht es nicht, alles was über dem maximalen Aperturblendendurchmesser liegt ist sinnlos verschwendete LED-Lichtleistung.

2. Die Leuchtfeldblende nach dem Kollektor (die sich optimalerweise in dessen Brennweitenabstand befindet) wird durch den Kondensor in die Objektebene abgebildet. Auch hier besteht je nach Mikroskop/Kondensor ein festes Abbildungsverhältnis. Ob die Kondensoranordnung bei Deiner Bastelanordnung passt kannst Du doch ganz einfach dadurch feststellen ob die Leuchtfeldblende bei ganz nach oben gestelltem Kondensor (halbwegs) scharf sichtbar ist.

Einfach erst mal testen.....

Hubert


Lupus

Hallo Adi,

ich verstehe Deine etwas unsystematische Vorgehensweise nicht. Hast Du getestet ob der Beleuchtungsstrahlengang in Ordnung ist?

Hubert