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bitte löschen, danke !

Begonnen von Adalbert, Februar 05, 2022, 20:04:10 NACHMITTAGS

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Adalbert

bitte löschen, danke !

Nochnmikroskop

Hallo ADi,

hattest Du nicht das Biolam mit beweglichem Spiegel? Da könntest Du doch Deine Taschenlampe einspiegeln, die haben sehr viel Power, nur mal so als Test.

Ich habe von Herrn Hiller eine LED bauen lassen, die ist aber aus meiner Sicht sehr hell, da würde ich bei 100% blind werden. Hast Du noch irgendwas anderes im Strahlengang der LED, dass Du 5s belichten musstest?

LG Frank
Meistens Auflicht, alle Themenbereiche
Zeiss Axiolab, Leitz Orthoplan, Keyence VHX, Olympus SZX16, Canon EOS 700D, Panasonic G9, Touptek u.a.
keine KI

Peter Reil

Hallo ADI,

ohne Kenntnis deiner jetzigen Konfiguration ist es schwer möglich, dir Hilfe anzubieten.
Wenn du 5 Sekunden belichten musst, da stimmt etwas überhaupt nicht....  ???

Gruß
Peter

Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, BHT, CH2, CHK, Olympus SZ 30, antikes Rotationsmikrotom

Peter Reil

Hallo,

ich habe schon einige LEDs verbaut. Allerdings nur als Ersatz an OLYMPUS-Mikroskopen (BH2 - CH2).

Als Einzel-LED kann ich immer noch die CREE XM-L empfehlen. Ich betreibe sie mit max. 1 A, wobei sogar 3 A möglich wären.
Das Teil ist in der Helligkeit (bei 1 A) der 20W Halogenbeleuchtung überlegen. Sogar DIK ist bis zum 40er Objektiv problemlos möglich.

Noch stärker ist die CREE MK-R (mit 4 LED-Segmenten). Die kann bei 1 A auch die 100W Halogen des OLYMPUS BHS locker ersetzen.

Aber wie du auf Belichtungswerte von 5 Sekunden kommst, ist mir immer noch unklar. Sowas kenne ich gar nicht - auch nicht bei Halogen.

Gruß
Peter

Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, BHT, CH2, CHK, Olympus SZ 30, antikes Rotationsmikrotom

Nochnmikroskop

Hallo,

ist ggf. die LED dezentriert montiert, oder die Sektorenblende verrutscht, oder zu klein? Hast Du nicht noch eine Aperturblende, wenn die auch noch zu ist, dann wird die Lichtausbeute womöglich so gering.
Brauchst Du denn für die schiefe Beleuchtung in Deinem Anwendungsfall auch noch den Polfilter?

LG Frank
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keine KI

reblaus

Hallo Adi -

auch ich verstehe das nicht - weil ich eher das gegenteilige Problem habe: zu hell.
Frage: Welche Stromversorgung und welche LED verwendest Du denn genau?

Zwar frißt eine Lage Polfilter etwa 75% Licht, aber trotzdem ...

Viele Grüße

Rolf

Lupus

Hallo Adi,

ZitatWenn aber die LED so nah, wie möglich an der Linse vor der Feldblende liegt,
dann kommt das Licht am besten durch.
was heißt am besten durch? Die Position der Lichtquelle muss so eingestellt werden, dass sie mit Hilfe der Kollektorllinse (die Linse vor der Feldblende) auf die Aperturblende am Kondensor abgebildet wird. Alternativ kann man die Lichtquelle auch in der Austrittspupille des Objektives beobachten. Die muss ausgeleuchtet sein. Alles was darüber hinaus geht ist natürlich verlorenes Licht - eine LED hoher Leistung ist in der Regel auch größer, und bringt dann keinen Vorteil wenn das Bild der LED nicht mehr durch die Aperturblende passt.

Hubert

Peter Reil

Hallo ADI,

wenn du deine momentane LED-Beleuchtung im normalen Hellfeld ohne zusätzliche Filter nutzt, reicht dann die Beleuchtungsstärke für die Durchsicht an den Okularen aus?

Ja -> - Dann sind deine "Filterkombinationen" schuld an der Misere und nicht die Beleuchtung.
         - Alternative wäre, dass die Kamera falsch eingestellt ist.
         
Nein -> Dann ist die LED an der falschen Stelle angebracht.

Gruß
Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, BHT, CH2, CHK, Olympus SZ 30, antikes Rotationsmikrotom

reblaus

Hallo Adi -

zusätzlich evt. zu bedenken:
Deine 12 V Cree braucht für ihren Maximalstrom einiges mehr als 12 V - so etwa 14 V. Hast Du den Strom tatsächlich mal gemessen?

Gruß

Rolf

Lupus

Hallo Adi,

ich kenne mich bei LOMO nicht aus, aber die Lampe die ich für die Beleuchtungseinheit schon einmal gesehen habe dürfte maximal 3x3 mm Leuchtfläche haben. Da müsste Wolfgang mehr wissen. Als Ersatzleuchtmittel wird auf der Seite der Mikroskopfreunde-Nordhessen sogar eine Halogenglühbirne mit nur 2x2.5 mm Wendelfläche angegeben.
Ich gehe davon aus, dass bei dieser Optik-Konstellation und 7 mm LED-Durchmesser unvermeidlich ein großer Teil des Lichtes verloren geht. Und bei falscher Position der LED (z.B. zu dicht am Kollektor) noch mehr. Mach einfach den Test, wie groß das Bild der Lichtkegels kurz vor dem Kondensor auf einem weißen Papierstück ist.
ZitatAuf dem Chip ist aber eine Linse geklebt (Halbkugel). Ob sie stören wird, weiß ich noch nicht.
Diese Linsen bewirken in der Regel eine Bündelung der Lichtabstrahlung, im Fall dieser Cree ist der Effekt aber sehr gering (sie hat mit 125° praktisch den gleichen Abstrahlwinkel wie ohne Linse).

Hubert

Peter Reil

Zitat von: Adalbert in Februar 06, 2022, 16:57:08 NACHMITTAGS
Hallo Peter,
also mit der Filterkombination 5 Sek ohne 0,5 Sek.
Das Objektiv hat die NA von 0.90
LG, ADi

Hallo ADI,

auch 0,5 Sekunden sind viel zu viel. Da stimmt was mit der Beleuchtung gar nicht. Und ich glaube auch nicht, dass sich das Problem mit einer stärkeren LED lösen lässt.

An meinen Mikroskopen (egal ob LED oder 20 Watt Halogen) kann ich beim 100er Objektiv locker auf Belichtungszeiten von 1/125 oder 1/500 kommen. Sonst kann ich noch an der Kamera die Empfindllichkeit von 100 auf 400 oder auch mehr stellen. Dann werden die Belichtungszeiten noch kürzer.

Was für eine Kamera nutzt du denn?

Gruß
Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, BHT, CH2, CHK, Olympus SZ 30, antikes Rotationsmikrotom

liftboy

Hallo Adi,

die Lomo OI-35 Köhlerleuchte sollte in jedem Fall ausreichen!
http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/Oi-35-de.pdf  Ich hab mal eine auf Halogen umgebaut
http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/Umbau-OI.pdf
Aber nur, weil die Fassung fehlte! Die normale 8V20W Glühlampe, die da verbaut ist reicht normal immer hin; aber das braucht dann auch einen passenden Kondensor!! Die nackte Glühwendelabbildung reicht da in keinem Fall! da wirst Du auch mit Mörder-LED nicht glücklich.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

liftboy

Hallo Adi,

das sollte aber funkionieren, das ist der Lomo Standardkondensor mit NA 1,2 und Klapplinse. Der sitzt dann vermutlich nicht in der richtigen Höhe.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Peter Reil

Hallo ADI,

du bist uns ja Bilder deines "Gesamt-Mikroskops" schuldig geblieben. Auch die Frage nach dem Bildeindruck durch die Okulare hast du nicht beantwortet.
Wenn du Hilfe möchtest, solltest du vielleicht auch die gewünschten Vorinformationen auf den Tisch legen.  >:(

Jetzt kam zufällig der Verweis auf einen anderen Thread https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=43025.msg318802#msg318802

Wenn das dein "mikroskopischer Aufbau" ist, dann sind damit viele Hinweise nutzlos geworden. Schade um die Mühe.

Gruß
Peter


Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, BHT, CH2, CHK, Olympus SZ 30, antikes Rotationsmikrotom

reblaus

Hallo Adi -

die stärkste LED-Beleuchtung, die ich je gebastelt habe, war mit einer wassergekühlten  Luminus CBT-140 in einem Zeiss 100W-Lampengehäuse.
Der runde Emitter dieser LED hat einen Durchmesser von etwa 4 mm und hält bei knapp 4 V kurzfristig bis zu 30 A aus (norm 20 A).
Da jedoch alle alten Lampenoptiken für wesentlich kleinere Leuchtflächen konzipiert waren konnte immer nur ein Bruchteil des Lichtstroms mikroskopisch verwertet werden - der Rest ging buchstäblich "in die Binsen".
Bei älteren Mikroskopleuchten anderer Firmen dürfte das nicht anders sein und von einem Emitter 7 x 7 mm dürfte noch viel weniger Licht ankommen.

Viele Grüße

Rolf