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Raphidiophrys elegans

Begonnen von Martin Kreutz, Juli 08, 2014, 12:56:17 NACHMITTAGS

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Martin Kreutz


Ernst Hippe

Hallo Martin,
wieder eine brilliante und gut erläuterte Fotostrecke! Eins meiner Lieblingsviecher (Brüssel!), das ich aber noch nie so schön gesehen habe wie auf dem ersten Bild.
Gruß Ernst Hippe
Vorstellung:Hier klicken

Eckhard

Hallo Martin.

Herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Fund und der schönen Dokumentation. Ich hoffe seit langem, sie auch mal zu finden und fürs REM zu präparieren. Aber um Berlin bin ich bisher nicht fündig geworden.

Hier gibt es noch ein paar sehr schöne Aufnahmen: www.penard.de/Heliozoa/Raphidiophrydae/index.html

Herzliche Grüsse,
Eckhard
Zeiss Axioscope.A1 (HF, DF, DIK, Ph, Pol, Epifluoreszenz)
Nikon SE2000U (HF, DIK, Ph)
Olympus SZX 12 (HF, DF, Pol)
Zeiss Sigma (ETSE, InLens SE)

www.wunderkanone.de
www.penard.de
www.flickr.com/wunderkanone

Martin Kreutz

#3
Guten Abend!

@Ernst: Dies mag daran liegen, dass Bild 1 das einzige digital aufgenommene Bild ist. Alle anderen habe ich schon vor vielen Jahren auf Diafilm aufgenommen. Das älteste ist Bild 3 von 1995, also schon satte 19 Jahre alt. Vielleicht älter als manches Forumsmitglied. Man erkennt auch die technische Entwicklung (nicht nur bei mir). Die digitalen Aufnahmen haben eine wesentlich höhere Dynamik. Aber natürlich war es auch das Glück einer planaren Anordnung bei geringer Schichtdicke.

@Eckard: Wie viele andere Arten im Simmelried finde ich Raphidiophrys elegans in der obersten Schlammschicht und nicht etwa in der aufschwimmenden Pflanzenschicht. In frischen Proben sind sie kaum zu finden, jedoch nach 2 -3 Wochen bildet sich oft aus dem vormals flockigen Bodensatz eine Art "Kuchen". Im Spalt zwischen Gefäßwand und diesem "Kuchen" finde ich R. elegans oft massenweise. Ein weitere Trick Amöben und Heliozoen aus dem Schlamm zu locken, ist die Schaffung einer "Lichtung" im Schlamm auf dem Gefäßboden. Dazu schiebe ich mit einem Löffel oder Spatel den Schlamm vorsichtig einfach an die Gefäßwand, so dass in der Mitte eine freie Fläche entsteht, so dass man den Gefäßboden sehen kann. Dann etwas Geduld haben und nach ca. 1 Woche mal die "Lichtung" absaugen. Da ist fast immer was interessantes dabei.

Allen einen schönen Abend!

Martin

Eckhard

Hallo Martin,

gönn mir doch in Zukunft mein "H"  ;) Bei mir um Berlin habe ich bisher nur sehr nährstoffreiche Gewässer gefunden. Leider auch nur basische und nichts Saures. Raphidiophrys finde ich da nicht (bisher) - auch in den REM Aufnahmen sind keine Nadeln zu sehen, die zu Raphidiophrys gehören :(

Herzliche Grüsse,
Eckhard
Zeiss Axioscope.A1 (HF, DF, DIK, Ph, Pol, Epifluoreszenz)
Nikon SE2000U (HF, DIK, Ph)
Olympus SZX 12 (HF, DF, Pol)
Zeiss Sigma (ETSE, InLens SE)

www.wunderkanone.de
www.penard.de
www.flickr.com/wunderkanone