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Frage zu Canon Netzteil

Begonnen von Siggi O., Januar 21, 2009, 17:57:46 NACHMITTAGS

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Klaus Wagner

Hallo Herr Osol,

Zitat von: Siggi O. in Januar 21, 2009, 17:57:46 NACHMITTAGS
Bei Nachfrage im Fotofachhandel nannten diese mir einen Preis von rund 60,-€.
Begründet wurde dieser hohe Preis damit, dass es sich um stabilisierte Netzteile
mit der zur Kamera passenden Spannung und Polarität handelt.

Bei Netzteilen, die Canon als Zubehör liefert, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um primärgetaktete Schaltnetzteile. So ist die Verwendung an allen vorkommenden Netzspannungen möglich. Es sind dann nicht "stabilisierte Netzteile" sondern geregelte, so daß die Ausgangsspannung immer exakt den Anforderungen entspricht.

Die billigen Universalnetzteile bestehen aus einem Trafo mit mehreren Anzapfungen sekundärseitig, einer Brückengleichrichtung und einem Elko.

Nachteile: Die Ausgangsspannung ist keine saubere Gleichspannung; ihr ist je nach Belastung eine Brummspannung von 100Hz überlagert. Die angegebene Ausgangsspannung ist lastabhängig; Bei Leerlauf oder geringer Last wird die Spannung deutlich überschritten.

Also ich würde in den sauren Apfel beißen und der Kamera ein Originalnetzteil spendieren. Im schlimmsten Fall, der aber gar nicht so unwarscheinlich ist, leidet die Kamera.

Gruß
Klaus Wagner


Siggi O.

#17
Hallo Zusammen,

also an Bezugsquellen für "einfache Netzteile" mangelt es mir nicht,
aber natürlich für jeden Vorschlag dankbar.
Mir ging es in erster Linie um die gestellten Fragen, ich wüsste jetzt
immer noch nicht welche Polarität ich einstellen muss.

Aber um auf der sicheren Seite zu sein, werde ich wohl den Ratschlag
von Herrn Wagner befolgen und ein original Canon Netzteil kaufen.
Es wird sicherlich einen Grund haben warum Canon eine ganze Anzahl
von Netzteilen für die verschiedenen Kameratypen anbietet und nicht
nur Geschäftsinteressen.

Viele Grüße
Siggi

Gerne per Du!
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Günter

#18
Hallo Siggi,

dann nochmal zu Deinen Fragen:

Ich fasse mal zusammen was ich für mich aus den vielen Antworten herausgelesen habe.

ZitatGehe ich mit einem Fremdnetzteil ein Risiko ein?
Garantieren wird Dir hier niemand was. Aber nachdem es schon einige positive Erfahrungsberichte zu der A620, auch in anderen threads, über verschiedene Netzteile und Stromversorgungen gab, sehe ich das Risiko eher als gering an. Falls wie ich annehme die A620 und A630 beide mit 4 Batterien betrieben werden.

ZitatKönnen die 0,2 Volt Unterschied einen Schaden anrichten?
darüber wurde oben doch ein schlüssiges Argument geliefert. 4 NiMh-Akkus je 1.2 V sind 4.8 V. Man kann auch Batterien einsetzen, dann sind es 4x1.5 V = 6 V.
Meine Folgerung (ohne Garantie natürlich): 0.2 V machen nichts aus. Außerdem die Erfahrungsberichte zB. mit 5 V

ZitatWelche Polarität müsste ich einstellen?
im oben von mir genannten Thema     USB Stromversorgung für die Canon Powershot A620.
von Heribert Cypionka wird auch die Polarität für die A620 genannt (innen 5 V +, außen -, ein Voltmeter braucht man schon...)
Ich habe zB bei meiner Kamera den Stecker OHNE Anschluß an das Netzteil in die Kamera gesteckt und mit dem Voltmeter die Polarität ermittelt, dann ist man ganz sicher.

ebenfalls dort sein positiver Erfahrungsbericht zu Fremdnetzteil
Zitat... ein universelles Kamera-Netzteil der Fa. Ansmann (ACS-Cam1 2500 mA, in der e-Bucht 19,99, auch in Blödmärkten zu bekommen), das den passenden Stecker mitliefert, so dass man gar nicht mehr basteln muss. Achtung, nicht bei allen Netzteilen mit Steckersortiment ist der benötigte dabei!

ZitatWie viele mA sollte das Netzteil mindestens, bzw. höchstens haben?
USB funktioniert ja nach glaubhaften Berichten und kann max. 500 mA liefern. Allerdings wurde dann auch das display ausgeschaltet.
Zu viel mA schaden nicht (wenn nicht dadurch die Leerlaufspannung zu hoch wird). Wie oben mehrfach erwähnt, sollte ein 2-3 A Netzteil dicke reichen.

Ich hätte keine Angst, nach allen den vielen glaubwürdigen Informationen, ein Fremdnetzteil zu nehmen.
Das o.g. Conrad Netzteil  mit Winkelstecker (!) würde mir am besten gefallen, vielleicht kaufe ich es mir auch noch, allein wegen der Winkelstecker.

Grüße
Günter

über mich   
Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.

Siggi O.

Hallo Günter,

vielen Dank das Du die wesentlichen Punkte zusammengefasst hast.

ZitatFalls wie ich annehme die A620 und A630 beide mit 4 Batterien betrieben werden.

So ist es.

Zitatdarüber wurde oben doch ein schlüssiges Argument geliefert. 4 NiMh-Akkus je 1.2 V sind 4.8 V. Man kann auch Batterien einsetzen, dann sind es 4x1.5 V = 6 V.
Meine Folgerung (ohne Garantie natürlich): 0.2 V machen nichts aus. Außerdem die Erfahrungsberichte zB. mit 5 V

Ich finde es nur so merkwürdig das Canon für den Netzanschluss 4,3 Volt wählt.

Zitat(innen 5 V +, außen -, ein Voltmeter braucht man schon...)

Müsste ich mir dann auch noch anschaffen, ok kann man ja immer gebrauchen.

Ich habe heute nochmal beim Händler nachgefragt.
Es handelt sich bei den Canon Netzteilen, wie von Herrn Wagner schon richtig vermutet,
um geregelte Netzteile.

Viele Grüße
Siggi

Gerne per Du!
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Manfred Melcher

Hallo,

ich betreibe meine Canon A75 und selbst meine DSLR Fuji Finepix S2 mit dem Netzadapter meines HP-PDA, der zufällig den gleichen Stecker besitzt. Output 5V - 2A. Trotz intensiver jahrelanger Nutzung hatte ich bisher keinerlei Probleme. Ich denke die Spannung ist unbedenklich, da bei Akku oder Batteriebetrieb größere Spannungsunterschiede vorhanden sind. Ein weiteres Problem bei der Suche nach einem kompatiblen Universalnetzgerät stellt der ungebräuchliche Stecker dar. Ich habe schon versucht diesen Stecker für eine Bastellösung zu kaufen, habe ihn aber noch nirgends finden können.

Viele Grüße

Manfred Melcher

NicLi

Hallo,
darf ich noch was einwerfen?
Wenn die Cam mit 4 "1,5V"-Batterien betrieben wird, so liegt die echte Spannung dann bei 4*1,7V=6,8V!
Wahrscheinlich hat Canon aber nochmal einen Spannungsregler direkt eingebaut.
Aber warum nicht das von Conrad? Das hat doch auch eine stabilisierte Ausgangsspannung, und an 110V werden Sie es sowieso nicht betreiben...
Freundliche Grüße
Nicolas

Dieter Janßen-Braje

Sehr geehrter Herr Prüfert,

haben sie ein spezielles Netzteil mit USB Port für die OLYMPUS E-520 getestet, oder können sie ein bestimmtes empfehlen?
Der Zubehörlieferant Kensington hat kürzlich ein spezielles Netzteil mit einem zusätzlichen USB-Port vorgestellt. Die Besonderheit des universellen Netbook-Netzteils von Kensington ist der zusätzlich verbaute USB-Port, mit dem andere mobile Begleiter des Mobilen Kriegers mit neuer Energie versorgt werden können. Kerndaten:
Input: 100-240VAC, 50-60Hz, 2.0A Max, 12-16VDC, 10.0A Max
Output: 0-24VDC, bis zu 100 Watt
Gewicht: 221 Gramm

Kann mein Kunde ein solches Netzteil ohne Risiko einsetzten?

Mit freundlichen Grüßen
****************************
Dieter Janßen-Braje

MICRO-OPTIC Janßen-Braje GmbH
Geschäftsbereich OLYMPUS Mikroskopie
Marschweg 64
26203 Wardenburg
Germany

Tel.    +49-4407-922016
Fax    +49-4407-922017
Mobil  +49-171-701 3566
E-Mail: janssen-braje@micro-optic.com
web    www.micro-optic.com

Dieter Janßen-Braje

Hallo,
leider habe ich auf meine Frage wegen einem Netzteil für die OLYMPUS E-(520) noch keine Lösung.

Kann der E-(520) USB-Anschluss als Strom-Eingang genutzt werden?
Wurde schon mal ein spezielles Netzteil mit USB Port für die OLYMPUS E-(520) getestet?
Kann ein bestimmtes System empfohlen werden?

Ich freue mich schon auf Input.

Mit freundlichen Grüßen
****************************
Dieter Janßen-Braje

MICRO-OPTIC Janßen-Braje GmbH
Geschäftsbereich OLYMPUS Mikroskopie
Marschweg 64
26203 Wardenburg
Germany

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E-Mail: janssen-braje@micro-optic.com
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reblaus

Hallo -

auf dem Gehäuseboden meiner Canon EOS 500D steht DC 8,1 V =. Die Akkus haben 7,4 V.  Die Kamera hat keinen Anschluss, sondern man muss ein Akku-Dummy mit Kabel einsetzen. Feine Marktpolitik. Ich habe deshalb nicht das Netzteil für 68 € gekauft sondern eines von www.bestbatt.com. Hat aus den USA zwar 14,09 $ Porto gekostet, das war zusammen aber immer noch nur die Hälfte des Canon-€-Preises fürs Original (gibt noch andere preiswerte Sachen bei der Firma).

Selbverständlich handelt es sich bei beiden um Schaltnetzteile, dank der fortschrittlichen Chipindustrie lohnt sich heutzutage die Herstellung eines ungeregelten mit Trafo, Gleichrichter und Elko nicht mehr. Bin mit der Firma nicht verwandt und nicht verschwägert und die Lieferung war binnen 10 Tagen da.

Gruß
RB


Wolfgang Prüfert

Hallo Herr Janßen-Braje,

ich wurde damals in Olympus-Foren belehrt, dass bei den kleinen Olympus E-Kameras (420, 520) der USB-Anschluss NICHT als Netzanschluss dienen kann.

Ich habe mich damals damit abgefunden und die Sache auch nicht weiter verfolgt, da ich ohnehin mit meiner Adaption der E-520 (Anschluss an Unendlich-Mikroskop ohne eigene Optik) keine besonders guten Ergebnisse erzielen konnte und auch der fehlende TWAIN-Treiber die E-520 zu einer schlechten Wahl für mein Anwendungsfeld macht.

Grüße,


Wolfgang Prüfert


Andreas Werth

Hallo Forum,
ich hoffe es ist okay, diesen alten Thread nochmals zu benutzen, in dem es ja zuletzt nicht nur um Lösungen für die ursprünglich nachgefragte Canon ging.

Zitat von: Klaus Herrmann in Januar 22, 2009, 08:50:23 VORMITTAG
Für die E 330 gab es ein Netzteil aber nur in Verbindung mit einer teuren SW. Dieses Netzteil würde auch bei den Nachfolgern E 400... 500 passen.

Da ich noch nach einer Lösung suche, meine E-520 ans Stromnetz zu bringen, habe ich bei Olympus mal genauer nachgehakt, und versucht, etwas mehr über dieses Netzteil in Erfahrung zu bringen.
Das -> hier beschriebene Mikroskop-Kit für die E-330 bringt tatsächlich eine "power supply" mit. Allerdings ist diese laut offizieller Auskunft von Olympus leider nicht für die E-520 geeignet:

Zitatvielen Dank für Ihre Anfrage, leider gibt es keine Lösung für ihr Problem, das Netzteil E-330 paßt nicht für die E-520 Kamera. Soweit ich weiß gibt es für die E-3 wieder ein separates Netzteil, aber auch dies paßt nicht für die E-520.

Somit bleibt wohl nur noch eine Bastellösung. Die USB-Spannung soll ja auch nicht für den Betrieb ausreichend sein. Bleibt also nur der Weg direkt über den Akkuschacht. Verwendet wird -> dieser Akku.

Meine Frage nun: wurde das schon erfolgreich realisiert?
Beste Grüße
andreas

Andreas Werth

Zitat von: Andreas Werth in Januar 25, 2010, 22:17:41 NACHMITTAGS
Meine Frage nun: wurde das schon erfolgreich realisiert?

Ich werte das Schweigen dann einfach mal als "nein" ;-)
Beste Grüße
andreas

K. Koch

Hallo Herr Werth,

diese Idee mit der Modifikation eines Akkus schwebt auch immer noch in meinem Hinterkopf, werde ich bei Gelegenheit mal bauen. Allerdings nicht mit dem Original-Akku, sondern einem Nachbau, den es bei eBay schon für unter 10,- EUR zu kaufen gibt...

Viele Grüße
K. Koch

Andreas Werth

Hallo Herr Koch,
viel Erfolg - ich bin schon gespannt auf Ihre Erfahrungen.
Beste Grüße
andreas