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Rotationsmikrotom

Begonnen von MikMike, April 15, 2012, 10:28:33 VORMITTAG

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MikMike

Hallo Zusammen,
Ich bin gestern relativ günstig zu einem Rotationsmikrotom von Leitz (1512) gekommen. Allerdings habe ich noch nie ein Mikrotom verwendet und eine Bedienungsanleitung war auch nicht dabei, entschuldigt also bitte meine Blutige-Anfänger-Fragen:
1. Für harte Proben ist ein Rotationsmikroskop ja nicht so geeignet wie ein Schlittenmikrotom. Bedeutet das, dass es überhaupt nicht geht, oder kann man frische Zweige versuchen, ohne das Mikrotom zu beschädigen? Die Klinge ist wohl eine D.
2. Paraffin habe ich grade nicht zur Hand, nur Bienenwachs. Geht das auch vorläufig oder ist das zu hart der zu weich?
3. woran merke ich, ob das Mikrotom vor Gebrauch erstmal geölt werden muss?
4. Hat jemand eine Bedienungsanleitung (pdf) für dieses Mikrotom und könnte sie mir zukommen lassen?
5. Ein Abziehleder habe ich schon besorgt. Eine Seite ist mit einer Beschichtung versehen. Darf ich die auch für die Klinge verwenden, ohne Schaden anzurichten?
... to be continued....

Ich wäre sehr froh über ein paar Tips,
vielen Dank,
Mike
viele Grüsse,
Mike

koestlfr

Hallo Mike!

Das einzige mit dem ich dir helfen kann, sind 2 ältere pdf-Broschüren von Leitz, in denen auch praktische Tips beschrieben werden.

Je ca. 4MB.

Gib mir eine e-Mail- oder Serveradresse und ich lade sie hoch.

Liebe Grüße aus dem verregneten Eichgraben bei Wien

Franz
Liebe Grüße
Franz

MikMike

Hallo Franz,
Danke für das Angebot. Könntest Du mal unter meinem Avatar auf das Briefsymbol klicken, damit glaube ich könntest Du mir eine mail schicken. Das wäre supernett, wenn Du mir die Broschüren zusenden würdest.
Herzlichen Dank,
Mike
viele Grüsse,
Mike

MikMike

Hallo Zusammen,
erstmal ein herzliches Danke an Alle, die mir wertvolle Tips (auch per PN) gegeben haben!
Mittlerweile habe ich meine ersten Schnitte gemacht und bin (unter anderem) auf folgendes Problem gestossen:

Wenn ich in Bienenwachs eingebettete Proben schneide, bekomme ich recht schöne Schnittbänder.
Leider klappt das mit Paraffin (Schmelzpunkt 50-53 Grad) nicht  :( . Die Schnitte rollen sich auf, kleben nicht aneinander und ich kann sie nur selten entrollen.
Liegt das daran, dass ich ein Messr Typ D verwende, bei dem der Schnittwinkel 0 grad sein sollte? Oder gibts einen Trick mit dem ich das hinkriege?
Muss man für Paraffin also unbedingt ein C-Messer haben?
Fragen über Fragen...
viele grüsse,
Mike


viele Grüsse,
Mike

Klaus Henkel

Zitat von: MikMike in April 20, 2012, 09:14:26 VORMITTAG

Wenn ich in Bienenwachs eingebettete Proben schneide, bekomme ich recht schöne Schnittbänder.
Leider klappt das mit Paraffin (Schmelzpunkt 50-53 Grad) nicht  :( . Die Schnitte rollen sich auf, kleben nicht aneinander und ich kann sie nur selten entrollen.
Liegt das daran, dass ich ein Messr Typ D verwende, bei dem der Schnittwinkel 0 grad sein sollte? Oder gibts einen Trick mit dem ich das hinkriege?
Muss man für Paraffin also unbedingt ein C-Messer haben?


WAS haben Sie geschnitten? Nennen Sie das Material - genau!
Was ist nach Ihrer Anschauung der "Schnittwinkel"? Das ist keine fachliche Winkelbezeichnung. Siehe hier:
http://www.klaus-henkel.de/cut-mikrotom.html#mat

Lesen Sie auch in der Fehlerliste weiter unten auf der Seite nach.

Sind Material und Paraffinblock von etwa gleicher Härte, wie es sein soll?

D-Messer sind nur für SEHR harte Objekte gedacht, für Paraffinschnitte nehmen Sie besser B und C.

Gruß KH