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Frage zu Admiral LC 2

Begonnen von rhwinterthur, August 22, 2013, 16:20:18 NACHMITTAGS

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rhwinterthur

Hallo liebe Mikroskopiker,

ich bin neu hier und habe mich eingeschrieben, weil ich fachkundigen Rat suche. Ich habe ein Admiral LC 2 geerbt, das mein Vater 1974 für den stolzen Preis von CHF 1085.- erworben, aber wohl so gut wie nie benutzt hat. Dieses möchte ich zu einem fairen Preis weitergeben, kann aber als Laie das Gerät nicht wirklich einschätzen. Gemäß Prospekt war es damals für Laboratorien, Spitäler und Arztpraxen gedacht und verfügt über folgende Eigeschaften:

Monokular, Schrägtubus 45°, drehbar 360°
auswechselbar gegen Foto- oder Binokular-Kopf
4er-Revolver
Kondensor N.A. 1.25 mit Irisblende und Blaufilter, Kondensorhalter auf Zahntrieb
Grosser Tisch 1 25 x 140 mm. Kreuztisch mit Nonienteilung, koaxial einseitig verstellbar
Grob- und Feintrieb
4 achromatische Objektive 4 x, 10 x, 40 x, 100x(ÖI)
3 Okulare H5 x, H10 x, P15 x
Spiegel plan-konkav
Staubschutzhülle
Holzschrank, abschliessbar
Vergrösserungen: 20-1500 x
Mechanische Tubuslänge: 170 mm

Hier zwei Fotos:
http://rainer-henrich.ch/Admiral%20LC%202.jpg
http://rainer-henrich.ch/Admiral%20LC%202%20mit%20Transportkiste.jpg

Kann mir jemand sagen, ob dieses Mikroskop aus heutiger Sicht noch brauchbar ist, und vielleicht auch, welchen Preis man vernünftigerweise dafür erwarten könnte? Falls übrigens Interesse besteht, versuche ich gerne, den kompletten Admiral-Katalog von 1974 als PDF zugänglich machen.

Mit bestem Dank und Gruß
Rainer

rhamvossen

#1
Hallo,

Das Mikroskop ist sicherlich noch brauchbar. Auf den Gebrauchsmarkt bei uns in Holland sieht man viele von diesen Modellen mit namen als Kyowa oder Yashima und gebaut in Japan. Es sind gute Mikroskopen. Zum Preis: diese Mikroskopen gehen meist für 40-75 EUR weg. Beste Grüsse,

Rolf

rhwinterthur

Hallo Rolf,
danke für die rasche Antwort, die mir eine erste ungefähre Vorstellung davon vermittelt, wie so ein Instrument einzuschätzen ist. Vielleicht werde ich es doch für den gelegentlichen Eigengebrauch behalten.
Beste Grüße
Rainer

plaenerdd

Hallo Rainer,
wir geben hier nicht gerne Preiseinschätzungen, da die Qualität eines Mikroskopes von der Ferne immer schwer zu beurteilen ist. Es ist sicher ein brauchbares Einsteigermodell, wobei heute eine eingebaute Beleuchtung Standart ist. Aber ich arbeite auch immer noch gerne mit eingespiegeltem Licht, besonders natürlich im Gelände. Als "Reisemikroskop" ist es sicher nicht verkehrt, soweit alles noch leichtgängig ist und die Optik sauber und gut justiert. Schau Dir doch ein paar Sachen damit an. Vielleicht kannst Du das Erbstück doch noch lieb gewinnen. Anregungen findest Du hier im Forum noch und nöcher.

Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

rhwinterthur

Hallo Gerd,
danke für Deine Einschätzung aus Anwendersicht, das hilft mir weiter. Da der Ertrag bei einem Verkauf ohnehin bescheiden wäre, überlege ich mir, ob ich das Instrument nicht einfach behalte. Gerne werde ich mich auf diesem anregenden Forum noch näher umschauen.
Freundliche Grüße,
Rainer

rhamvossen

Hallo Rainer,

Was steht denn eigentlich geschrieben auf das Mikroskop, ist da ein Name von den Hersteller? Beste Grüsse,

Rolf

rhwinterthur

Hallo Rolf,
da steht nur Admiral G.M.C. No. 734074. Der Hersteller ist mir leider nicht bekannt.
Mit Gruß,
Rainer

Jürg Braun

Guten Tag

"Admiral G.M.C" ist ein Schweizer Optikhändler, welcher Importware aus Fernost mit seinem Namen versieht. Er existiert heute noch. Seine Eigenheit ist, dass er beim Import das unterste Preissegment weg lässt. Dies bedeutet, dass Admiral Gerät oft ganz brauchbar aber auch nicht billig sind.

Gruss in die Runde

Jürg