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Eigenfluoreszenz

Begonnen von Robert Götz, März 27, 2009, 19:52:04 NACHMITTAGS

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Robert Götz



Vielen Dank für die Warnungen.
Bisher hatte ich die Lampe (vorher schon) 3x20 Minuten eingeschaltet. Habe irgendwo gelesen, nach 20 Minuten dürfe man sie wieder aus-
schalten, vorher nicht.
Aber weiß jemand, wie stark so eine Explosion ist? Die Lampe sitzt ja in dem Kürbisgehäuse. Kann sie das zerreissen?
Darüber wird man sich doch vermutlich bei Zeiss Gedanken gemacht und es hinreichend stabil konstruiert haben.



Wolfram Weisshuhn

Hallo Robert Götz,

sie schreiben:(Zitat)
"Ich habe zwei Fl-Kondensoren: 1. den II FL, der, nach einer früheren Information, die Filter BG12, BG3, UG5, UG1 enthält, sowie den Reflektor Fl500.
Was diese Bezeichnungen bedeuten, ist mir leider unbekannt. "

Ich habe versuchsweise bei Google eingegeben:
"BG12 Filter Schott"

und schon kamen die Filterkurven. Das Gleiche ergab sich bei BG, UG5 und UG1.

Also googeln sie etwas und sie werden fündig. Außerdem können sie die Fa. Schott direkt Kontaktieren.

mfG

Wolfram Weisshuhn

Robert Götz


Vielen Dank, das war ein nützlicher Hinweis.
Ich wusste nicht, dass die Filter von Schott sind und ohne diesen Namen bekam ich bei google sehr viel Mist, wie üblich.
Vermutlich sind alle Zeissfilter von Schott, was sich ja auch aus der Geschichte dieser Firmen ergibt.



Wolfram Weisshuhn

Hallo Robert Götz,

Ohne daß ich von der Fa. Schott irgendwelche Tantiemen bekomme, kann ich ihnen für ihr Vorhaben nur dringend empfehlen, die Fa Schott anzuschreiben. Da kann man viel Literatur über Filter bekommen. (Auch auf CD !)

Die Kehrseite: Wenn man einen bestimmten Filter braucht, wird es bei Schott schwierig und teuer. Aber da gibt es auch eine Lösung: Das ist die Fa. ITOS, Gesellschaft für technische Optik mbH. Das ist in etwa das factory outlet für die Stückzahl 1/12 Dutzend der Fa. Schott.

Nicht nur Zeiss dürfte von Schott beziehen, was ich nicht bestätigen kann,
auch Leitz hatte bereits Schott Filter im Programm und das im vergangenen Jahrhundert!!!

mfG

Wolfram Weisshuhn

Robert Götz


Leider kam kein weiterer Beitrag mehr.
So informativ die Kurven von Schott auch sind, sie sagen leider nichts darüber aus, was ich denn nun ohne großen präparativen
Aufwand mit Fluoreszenz sehen kann.
Das einzige, was ich bisher fluoreszieren sah, waren die Einschlüsse in einem Moosachat.
Die Häkchen des Bandwurmes Echinococcus blieben dagegen dunkel, obwohl sie angeblich Eigenfluoreszenz zeigen.
Auch das Chlorophyll in (gekauften) Algenpräparaten verweigerte die Fluoreszenz. Spielt das Eindeckmittel oder die Präparation eine
Rolle?
Auch Verfälschungen von Lebensmittel und anderem sollen mit Fluoreszenz darstellbar sein.

Hat vielleicht doch noch irgendjemand einen Hinweis?

Gruß
Robert Götz


Klaus Herrmann

Hallo Robert,

da täte ich mal nicht denaturiertes Chlorophyll in einem frischen Schnitt oder einem Moosblatt in der Fluoreszenz betrachten, wenn das nicht so rot aussieht:



dann stimmt was mit der Einrichtung nicht.

Die grünen Algenpräparate enthalten kein natives Chlorophyll mehr, sonder oft Cu-Salze. Und Cu löscht die Fluoreszenz!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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