Ich bin dann mal weg – Häutungsrest einer Libellenlarve

Begonnen von Udo Maerz, September 19, 2013, 22:23:20 NACHMITTAGS

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Udo Maerz

... es gibt ja noch ewas anderes als Dünnschliffe .... !!!

Vor einigen Tagen fand ich neben unserem Gartenteich die fragilen Häutungsreste einer Großlibelle. Libellen sind ja dankbare Fotoobjekte, aber die leicht knistrige und recht farblose Hülle - leer und durchscheinend – hatte auch ihren fotografischen Reiz, und Stacken wollte ich immer schon mal ausprobieren. Hier ist eine Teilansicht des Libellenkopfs, mit dem zerbrochenen Facettenauge der beeindruckendste Teil der Chitinhülle.




Bildbreite ca. 4,3 mm

Canon 1000D an Ortholux mit Projektion direkt auf den Chip ohne Zwischenoptik; Objektiv  Ultropak 3,8; Beleuchtung seitlich mit 2 Jansjös; Stack aus 27 Bildern mit Combine ZP; Bildbearbeitung durch Tonwertkorrektur und leichtes Nachschärfen.


Nachlesenswertes zur Metamorphose und zum Häutungsvorgang von Libellen bei

http://www.libellen.tv/beschreibung/libellen-schlupf.html
und
http://www.hansthiele.de/galerie/sonst/libelle-b-1.htm


und Dank für die Tipps der "Stacker vom Dörnberg"   ;D

Udo Maerz



Bernhard Lebeda

Zitat von: Udo Maerz in September 19, 2013, 22:23:20 NACHMITTAGS
... es gibt ja noch ewas anderes als Dünnschliffe .... !!!


...das wüßte ich aber!!  ;D ;D


Klasse, Udo. Ich mag diese Exuvien auch sehr.

Einige Hinweise zur Arbeit mit CombineZP möchte ich mir erlauben:

man erkennt an den Rändern noch Spiegelartefakte, die das Programm produziert( ich hatte mir vor Jahren mal erklären lassen warum das so ist, habs aber wieder vergessen). Wenn Du nach dem stacken die Taste "a" drückst, werden die Ränder abgeschnitten. Dann mit "save rectangle as"  abspeichern!!

CombineZP schärft von sich aus schon sehr stark, da wäre ich bei der Nachbearbeitung vorsichtig!

Viele Mikrogrüße auf den Hügel

Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

HDD

Lieber Udo

Wenn das Deine ersten Stackingversuche waren, dann bist Du schon auf einem
sehr guten Weg. Das Bild ist sehr gut geworden. Vielleicht die Schritte von Bild
zu Bild noch ein wenig kürzer machen.

Sehr hilfreich ist es auch, wenn man ohne zu forografieren, erst mal visuell durchstackt.
Dabei kann man sich ein Bild davon machen, welche Partien als erstes scharf werden.
Es passiert auch den alten Hasen immer wieder, dass vermutliche Teile des Insekts nun
endlich scharf werden müssten aber in Wirklichkeit sind wir schon mit der Schärfe vorbei
ohne dass wir es beachtet haben.
Da war ein Fühler z.B. unten anstatt wie vermutet oben. Diese Unsicherheiten führen
oftmals zu Fehlern, die man hätte vermeiden können, wenn man sich vorher alles in
Ruhe angschaut hätte.

Nur mal so als Tipp, weil mir das auch, hin und wieder, immer noch passiert. ;D

Herzliche Grüße

Horst-Dieter