Unbekannte Optik (Objektive ?)

Begonnen von wilfried48, November 08, 2013, 21:13:51 NACHMITTAGS

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wilfried48

Liebes Forum,

in einem Beifang zu einem Zeiss Mikroskop sind mir unbekannte Optiken "zugelaufen"

mit denen ich in der Zeiss-Welt nichts anfangen kann.





Ausser Vergrösserungszahlen 15x, 20x, 30x, 40x und 60x steht leider nichts auf den Teilen. Der Einschraubdurchmesser  des Feingewindes hinten ist 30 mm.

Hat jemand eine Ahnung was das ist und wo es eingesetzt wird ?

vielen Dank und viele Grüsse
Wilfried
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

wilfried48

Hallo,

ich habe das Thena nochmal aus der Versenkung geholt.

Kann wirklich niemand sagen wohin diese Optik gehört ??

viele Grüsse
Wilfried
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Leopold

Guten Abend Wilfried,

wie mir scheint, sind die Objektive ja auf einer "Leiste" montiert, die dann eine rasche Verschiebung ermöglicht.
Jetzt bin ich grade dran, mir ein Makroskop zu bauen und habe auch im Forum gelesen, dass dieser Begriff mal eine Frage wert war.

Mal ganz ohne echtes Wissen: Ich würde Objektive mit unterschiedlichen Vergrößerungsfaktoren für ein Makroskop in etwa so oder genau so unterbringen, um schnell eine andere Vergrößerung einstellen zu können.

Also wirklich geraten: Vielleicht waren die Objektive Teil eines Makroskops.......... Veränderungen in relativ geringen Stufen, jeweils nur ein Objektiv im Unterschied zum Stereomikroskop, ........

Sollte mich freuen, wenn meine Idee zutrifft,

Grüßle,
Leopold

A. Büschlen

Hallo Wilfried

gehört dieser "Schlitten" eventuell zu einem Projektionsmikroskop? Dort gab es ja sehr unterschiedliche Anordnungen der Objektive.

Gruss Arnold
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.

Klaus Henkel

Guten Morgen!
Wenn die Obj. deutlich kleiner sind als normale, dann könnte das ein Obj.wechsler für das kleines Expeditionsmikroskop von McArthur sein. Es käme auf die Abmessungen der Leist und des 100er Obj. an.

MfG
KH

TPL

Lieber Wilfried,

wenn die rückseitigen Feingewinde bereits 30mm Durchmesser haben, wird die Leiste wohl breiter sein.
Wie Arnold glaube ich, so etwas bei einem Projektionsmikroskop (oder Mikroprojektor) gesehen zu haben. Da sind es allerdings keine Objektive, sondern Projektive.

Herzliche Grüße
Thomas

wilfried48

#6
Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Aber es gibt offensichtlich ein Missverständnis. Die Leiste auf denen die Optiken aufgeschraubt sind ist kein Schieber sondern eine einfacher Kunststoffsockel auf den die Optiken zur Aufbewahrung aufgeschraubt werden können (die 30 mm Gewindebohrungen gehen nicht durch).

Ich denke inzwischen auch, dass es sich um Projektive und nicht um Objektive handelt, zumal die Bauhöhe ja mit zunehmender Vergrösserung immer kleiner wird, wie man es von Okularen und Projektiven kennt.

Frage ist nun noch, an welchen Mikroprojektor gehören sie ?

Sie lagen im Transportkasten eines Zeiss Junior Reisemikroskops und da passen sie ja nun überhaupt nicht hin.

viele Grüsse
Wilfried

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Jürg Braun

Guten Tag Wilfried

Könnten das nicht Okulare die zu eine Fernrohr gehören sein? Bist Du sicher, dass sie etwas mit Mikroskopie zu tun haben?
60x ist die Maximalvergrösserung für ein Spektiv mit 60mm Objektivdurchmesser.

Gruss

Jürg

HDD

Hallo Wilfried

Es könnte sich auch um Wechselokulare für ein Spektiv handeln wie es von Ornithologen verwendet wird.
Die abgeschrägten Okularkanten lassen auf Fernrohr-Okulare schließen.

Die Ornithologen arbeiten meistens mit Optiken zwischen 70 und 80 mm Durchmesser. Durch Umschrauben
können die Vergrößerungen gewechselt werden ohne dass es zu Verschiebungen der optischen Achse kommt.
In einem entsprechenden Etui ist diese Optik-Schiene auch outdoor tauglich.

Nur so mal als Idee.

Viele Grüße   Horst-Dieter

Werner

... wenn das wirklich Okulare sind, müßte eine scharf begrenzende Gesichtsfeldblende beim Hineinschauen sichtbar sein.
Wegen des Gewindes glaube ich eher an Objektive, vielleicht für einen Microfich.
Objektive für einen Profilprojektor sind aber länger, weil man einen telezentrischen Strahlengang braucht.
Gibt es denn eine Gesichtsfeldblende?

Gruß   -   Werner

beamish

Hallo Werner,

an ein Lesegerät z.B. für Microfiches habe ich auch schon gedacht, aber so viele Vergrößerungsstufen? Ich habe erst einmal eines auseinandergenommen (Zeiss Jena). Da saßen die Optiken (das waren 4) ohne Gewinde nochmal in Metallhülsen mit Madenschrauben gesichert. Z.T. waren die auch gar nicht beschriftet, da der Benutzer mit den "Innereien" ja gar nichts zu tun hat.

Grüße

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

Winfried Todt

Hallo Wilfried,

ich glaube, ich hab da was in meinem Buch gefunden:



Herzliche Grüße
Winfried

Werner

... in diesem Projektionsmikroskop sind aber normale RMS-Objektive eingeschraubt.
Ich habe den Nachfolger inkomplett.
Das Besondere ist, daß nur der Tisch mit dem Projektionsaufsatz und einem unteren Umlenkspiegel verschoben wird, die Objektive (bei mir 3) und 3 separate Kondensoren bleiben fest.
Sehr schwer und etwas unpraktisch, finde ich.

Gruß   -   Werner

wilfried48

Hallo,

ich habe die Optiken noch auf der Rückseite fotografiert:



Ich denke dass es definitiv Okulare sind, da sie sich am Auge wie eine Lupe verhalten. Die Bildebene befindet bei allen etwa in der gleichen Ebene auf Höhe des Gewindes.

Nach den aufgedruckten Vergrösserungen 10x bis 60x scheint es sich also um Okulare für ein Spektiv zu handeln.

viele Grüsse
Wilfried
vorzugsweise per Du

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