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Sublimationsbrenner

Begonnen von liftboy, November 09, 2013, 09:40:28 VORMITTAG

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liftboy

Hallo in die Runde,

es ist soweit!
Nach dem Rolf-Dieter uns gezeigt hat, wie leicht man Sublimation von Flechten etc. bewerkstelligen kann, habe ich auf der Basis von Rolf-Dieters Idee ein "Sublimationsöfchen" entwickelt.
Näheres unter >Mikromarkt>Biete

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Klaus Herrmann

Lieber Wolfgang,

das ist wie die Ankündigung der Flughafeneröffnung in Berlin! ;D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Bernd Kaufmann

Zitat von: Klaus Herrmann in November 09, 2013, 09:51:00 VORMITTAG
Lieber Wolfgang,

das ist wie die Ankündigung der Flughafeneröffnung in Berlin! ;D

Lieber Klaus,

diese Aussage ist eine schamlose Untertreibung und wird Wolfgangs Innovationsleistung in keinster Weise gerecht!  ;D

Lieber Wolfgang, Du hast Post (E-Mail).
Viele Grüße
Bernd ©¿©
www.aquamax.de
Lieber per Du.

Peter V.

#3
Lieber Klaus,

nun, wenn zwischen Ankündigung und Realisierrung in BER auch nur schlappe 17 Minuten vergangen wären, hätte sich vermutlich niemand beschwert....   :D

Ich selbst habe keinen Bedarf an einem Sublimationsöfchen, finde es aber richtig klasse, dass Wolfgang das Teil gleich in einer vernünftigen Kleinserie produziert hat und hier anbieten kann. Das sind Projekte, die mir richtig gefallen. Wie auch seinerzeit der SHK-Klingenhalter. Und vielleicht geht ja auch mal Johannes' Spektrometer in Kleinserie.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Klaus Herrmann

Lieber Peter,

ZitatIch selbst habe keinen Bedarf an einem Sublimationsöfchen

Na... der nächste Winter ist im Anmarsch und wenn du Öko-Strom nimmst, dann tust du auch noch was für die Umwelt! ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Ingo Wakop

Hallo Wolfgang,
ich beziehe mich hier auf eine Aussage von dir in deinem Biete-Tread.
Dort schriebst du das sich das  Messingplättchen nicht bewährt hat. Kannst du mir den Grund sagen?

Ich bin im Moment dabei mir erst mal den ,,Brenner" vom Ofen zu basteln und wollte die Widerstände zusammen mit einem PT 100 mithilfe von temperaturfesten Kleber auf einem kleinen Alublech befestigen um dann später mit einem Arduino auch eine Temperaturregelung zu realisieren.

Kannst du mir noch den Innendurchmesser deiner Ofenhülse nennen? Das erspart mir die Überlegungen an ein ordentliches Gehäuse .

Viele Grüße
Ingo
vorzugsweise per "DU"
Vorstellung

liftboy

#6
Hallo Ingo,

es war so angedacht:
Um eine gleichmäßig beheizte, glatte Fläche zu bekommen, sollte das Messingplättchen auf die Heizwiderstände aufgelegt werden.
Zur Vermeidung von Wärmeverlusten sollte der Zwischenraum mit handelsüblicher Wärmeleitpaste aufgefüllt werden.
Beim Erhitzen stellte sich jedoch heraus, das sich die Paste verflüssigt und den ganzen Brenner einsaut; das Aufkleben mit Sekundenkleber hat ausser beißendem Gestank auch nichts gebracht..
Der Durchmesser des Ofens ist außen 50mm und innen 40mm.
Das Einlegen von selbstgebastelten Distanzringen ist jedoch möglich.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Niels Bohr

Ingo Wakop

Ah, danke für den Hinweis.
Wärmeleitpaste wollte ich auch Probieren, dann kann ich mir die Sauerrei schenken.
Problematisch könnte noch das Hartlöten der winzigen Anschlussdrähtchen des PT100 sein. Naja, mal sehn, ich werde bei Erfolg davon berichten.

Viele Grüße
Ingo
vorzugsweise per "DU"
Vorstellung

Bernd Kaufmann

Liebe Sublimierer,

auch bei mir steht seit ein paar Tagen einer von Wolfgangs wunderbaren Sublimationsbrennern nebst Labornetzteil auf dem Tisch. Tolle Arbeit, lieber Wolfgang!

Am einfachsten schien mir die Sublimation von Coffein zu sein (die Flechten müssen noch bis morgen oder übermorgen warten). Nachdem ich bei früheren Versuchen mit Bügeleisen, herunterrutschenden Objektträgern und diversen Rückständen auf der Sohle des Bügeleisens langsam die Lust am Sublimieren verloren hatte, war dieser erste Versuch mit dem Sublimationsöfchen eine reine Freude! Hier zwei Bilder der ersten, auf Anhieb erfolgreichen Sublimation:


Zuerst ohne Lambda-Plättchen


Dann mit Rot1

Ausnahmsweise wieder mal eine Aufnahme am Axiolab, A-Plan 20/0,45 Ph2, sublimiert am Objektträger, Aufnahme ohne Deckglas, LED-Beleuchtung.

So macht sublimieren einfach Spaß und gelingt selbst Leuten wie mir mit zwei linken Händen. Wolfgang, nochmals herzlichen Dank für das edle Teil zu einem sehr fairen Preis und für die schnelle Lieferung!
Viele Grüße
Bernd ©¿©
www.aquamax.de
Lieber per Du.

Rawfoto

Hallo Ingo

Warum siehst Du ein Problem beim Hartlöten?!?

Die Widerstände haben einen sehr robusten Anschlussdraht, jetzt werden zwei dieser Drähte mit der Anschlussleitung verdrillt und damit kann ich das Problem nicht nachvollziehen ...

@ Alle

Wärmeleitpaste ist für einen Temperaturbereich bis ca. 80 Grad optimiert ==> da liegen wird bei dem Ofen deutlich darüber ... Es gibt aber Industriekleber die für den hohen Temperaturbereich entwickelt wurden.

Liebe Grüße

Gerhard

PS: meiner ist noch im Versand - auch ich bin von der Initiative von Wolfgang begeistert und schon gespannt ... Wo ich mir sicher bin, ich werde mir sicher einen Ständer bauen (Platte mit rutschfesten Kunststoffbeinen und entsprechender Halterung für den 50mm Aussendurchmesser)
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Gerd Schmahl

Hallo Bernd,
Coffein war auch das erste, was ich in dem kleinen Töpfchen "gekocht" habe. Bei mir lagen die Kristalle aber sehr viel enger. Da wohl auch noch etwas Wasser im Kaffeepulver war, hatte ich in der Mitte des Deckglases etwas Kondenzwasser. Dort bildeten sich dann schöne große Coffeinkristalle, während am Rand die feinen dichten Nadeln waren. Hast Du auch mit etwas Aqua dest von oben gekühlt?
Beste Grüße
Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.

Ingo Wakop

#11
Hallo Gerhard,
bei den Widerständen geb ich dir Recht, die kann man zur Not auch mit einem Autogenbrenner bearbeiten.
Ich bezog mich allerding auf einen PT100 Temperatursensor von ca 1x3 mm mit verdammt dünnen Anschlussdrähten.
AgCd Lot gibts ja leider in der EU nicht mehr zu kaufen.
Wenn ich irgendwann mal die Temperaturregelung fertig habe, werde ich sie mal hier vorstellen.
Hochtemperaturkleber hab ich mittlerweile auch schon gefunden.

Viele Grüße
Ingo
vorzugsweise per "DU"
Vorstellung

Ingo Wakop

#12
Hallo Safari,
so einen in der Art habe ich auch, der lässt sich nur nicht sogut unter eine kleine Aluplatte kleben.
Ich hatte eher an den hier gedacht http://www.reichelt.de/?ARTICLE=85052.
Der soll zwische die beiden Widerstände mit der Aluplatte verklebt werden.
An Widerständen hab ich 2 parallel geschaltete 5 W Drahtwiderstände http://www.reichelt.de/?ARTICLE=2613
Jetzt suche ich noch nach einem möglichst niedrigschmelzenden Hartlot mit max 1mm Durchmesser oder dünner.

Viele Grüße
Ingo
vorzugsweise per "DU"
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Werner

Hallo Ingo!

Warum den hartlöten? Wenn man die Anschlüsse lang läßt und wendelt oder faltet, genügt auch Weichlot.
Porzellanperlen können auch helfen. Zu finden in alten Herden und Heizlüftern.
Oder mit Röhrchen vercrimpen (Wie in Fön/Heizlüfter/Toaster). Oder Öse und verschrauben.

Dünnes Hartlot gibt es evtl. im Goldschmiedebedarf (ebay).

Für Mikrolötungen befeile ich normal erhältliches Silberlot mit Mantel, teige es mit Wasser an, schmiere den Baaz auf die Lötstelle und erhitze mit einem Mikrobrenner.
Kühlung mit einer Kupferklotz-Pinzette, wei es sie seinerzeit für Germanium-Transistoren im Elektronikhandel gab.

Gruß   -   Werner

Ingo Wakop

@Werner
Die Anschlüsse sind schon recht kurz und Weichlöten bei einer maximalen Betriebstemperatur von 300 °C könnte etwas knapp werden.
Die Idee mit den Hartlotpulver ist genial, ähnlich wie Lötpaste beim SMD Löten. Fallst das mit dem Cripen nicht vernüftig klappt, wäre das wohl das geeingente Mittel.

@Safari
Ich werde es mal mit Crimpen versuchen bevor ich mir da ne Menge Hartlot ins Regal lege. Ich denke mit kleine Aderenhülsen könnte das klappen.

Viele Grüße
Ingo
vorzugsweise per "DU"
Vorstellung