Hauptmenü

Advents-(Auf)-Licht-Rätsel

Begonnen von Klaus Herrmann, Dezember 01, 2013, 15:57:07 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Klaus Herrmann

Hallo Rätselfreunde,

Da mein Mikroskop für die Untersuchung von Bernds Aquariensands gerade auf Auflicht umbestellt war habe ich gleich mal ein kleine Rätsel produziert.
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=18188.msg139282#msg139282

Immer die gleiche Stelle mit einer Variation der Kontrastmethoden. Objektiv BD 20x. Die beiden Fluoreszenzaufnahmen sind nur leicht nach links verschoben, der Ausschnitt ist aber im Wesentlichen gleich.







Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

the_playstation

Hallo Klaus,

Zuerst hatte Ich auf Metall getippt.
Aber wegen der Fluoreszenz tippe Ich auf ein fluorezierendes Gestein.
Für eine genauere Bestimmung fehlt mir das Wissen. ;)

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Klaus Herrmann

Hallo Jorrit,

ein schönes Beispiel, dass verschiedene Kontrastierungen ergänzende Info bringen! ;)

Deine Schlußfolgerung: was da fluoresziert kann kein Metall sein, ist absolut zutreffend! Aber es ist nicht aus Stein.

Aber man sieht beim Vergleich der beiden Fluoreszenzaufnahmen etwas, was mir erst auf dem Bild klar wurde und man erhält eine wichtige Info durch Vergleich der Fluoreszenzaufnahmen mit den beiden ersten.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

schuppi

Hallo,

vielleicht ein Seeigelstachel oder eine Schwammnadel? Ähnliche Gebilde finde ich in meinen Sanden wieder.

Gruß
Rainer
DFK 72AUC02 an
- Motic BA310 Trino LED
- Motic SMZ-168 Trino LED
Web-Site: http://www.mikroskopie-bilder.de

Klaus Herrmann

Hallo Rainer,

nein ganz daneben! Es sind Auflichtaufnahmen! Und der Unterschied von Fluoreszenz und normalem Licht ist wichtig!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Heiko

Hallo Klaus,

ein ,,Häutchen" eher nicht, denn die ersten beiden Aufnahmen lassen Tiefe erkennen – also geschnitten oder geschliffen?

Gruß, Heiko

Klaus Herrmann

Hallo Heiko,

es ist auf jeden Fall nicht einschichtig, das hast du richtig erkannt; aber es ist schon flach. Im Großen und Ganzen sind es 3 Ebenen. Die mittlere ist das mit der starken Fluoreszenz.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Leopold

Da will ich doch auch mal raten.............auch wenn ich von Fluoreszenz keine Ahnung habe;

dreischichtig..........lässt mich an eine angeschliffene Klebestelle denken............

Grüßle,
Leopold

peter-h

Lieber Klaus,

da Du vermutlich gerade Klebeversuche unternommen hast, könnte es der Rest von einer Klebestelle sein. Silicon , Tesafilm , oder ?

Schönen 1. Advent
Peter

Klaus Herrmann

Hallo Leopold,

du hast einen heißen Ansatz, es ist aber etwas anders. Geschliffen wurde schon aber zeitlich lange vorher. Das sieht so aus: (Fluoreszenz: nix!)

Die schönen Farben sind DIC-bedingt.

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Johannes Kropiunig

Hallo,

zu mehrere Schichten fällt mir Lack ein.
Könnte die Fluoreszenz mit dem UV Schutz zu tun haben?

Viele Grüße,
Johannes
Biologische Mikroskop: Zeiss Standard 16
Stereomikroskop: Lomo MBS 10
Kameras:  EOS 1100D, EOS 1000D, EOS 1000Da, und EOS 350Da Peltier gekühlt

Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen.
Laotse

Klaus Herrmann

#11
Hallo Johannes,

nein Peter war nah dran und der Rest ist jetzt Kleinkram, den man nur durch Raten lösen kann: es ist ein rotes Papier-Klebeetikett, das ich ablösen wollte. Es hat das gemacht, was die oft machen: der Klebstoff bleibt auf dem Untergrund hängen und das Papier reißt halb ab.
Die Streifenstruktur ist das Abbild des Untergrundes: ein matt verchromtes Zeiss-Teil, das die feinen Schleifmarken besitzt. Metallische Oberfläche ist ideal für DIC, bei Fluoreszenz aber schwarz. Der Klebstoff fluoresziert dagegen prächtig und das rote Papier natürlich auch.
Die blauen Flakes in der UV-Fluoreszenz könnten Hautschuppen sein, die da drauf gefallen sind. Die teilweise abgelöste Stelle lag längere Zeit offen, das sammelt sich einiges auf dem "Leim".
Das zeigt den Sinn der unterschiedlichen Fluoreszenzblöcke: Durch selektive schmalbandige Anregung können völlig verschiedene Teile sichtbar gemacht werden, die bei breitbandiger Anregung übertrahlt werden und deshalb verborgen bleiben. Leider sind die Schmalband-Filter besonders teuer!

Danke fürs Interesse und für das kreative Mitraten!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Klaus Wagner

Hallo Klaus,

aus den ersten Bildern würde ich schließen: Rasierklinge mit Blut dran  ;) aber Dein letztes Bild lässt mich zweifeln...

Gruß
Klaus

Klaus Herrmann

Hallo Klaus,

Zitataber Dein letztes Bild lässt mich zweifeln...

Und meine Auflösung gibt dir Sicherheit! ;D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken