Berek Kondensor ./. Systemkondensor

Begonnen von Max Berek, Februar 21, 2014, 16:09:28 NACHMITTAGS

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ortholux

Liebe Kollegen,

im Michel findet sich auch ein Artikel über den Berek: http://www.leitz-ortholux.de/pdf/zweiblendenkonensor.pdf


Ein Trick, den Kollektor richtig einzustellen ist eine Zentrierscheibe auf die Lichtaustrittsöffnung zu legen. Das war eine matte Kunststoffscheibe mit konzentrischen Kreisen.
Man kann aber auch einfach ein Stück Papier darauf legen. Dann spielt man solange an der Glübirnenjustierung herum (Ist manchmal verharzt. Dieses Schräubchen mit Kontermutter lässt sich in der ausgefrästen Kreisbahn bewegen. Man kann damit aber auch die Lampe zentrieren), bis der Fleck in der Mitte der Lichtaustrittsöffnung ist. Mit dem Kollektor versuchst Du dann diese homogen auszuleuchten. Manchmal muß man sogar die Lampenfassung etwas drehen oder raus- und reinschieben.
Irgendwann klappt's dann schon.

Viele Grüße
Wolfgang

Max Berek

Hallo Stefan,

Du bestätigst meinen rein visuellen Eindruck: die Kollektorlinsen sind nicht aus Klarglas. Eine Abbildung des Glühwendels ist  somit unmöglich. Mit Kollektor meine ich diese Linsen enthaltene Röhre in einem Schneckengang des Lampenhauses, die man mit einem Stellhebel vor- und zurück fahren kann. Daraufhin wird der Lichtfleck im Staubschutzglas konzentrisch größer oder kleiner. Ich habe jetzt einmal versucht, diesen Lichtfleck im Durchmesser der unteren Apertur des Berek Kondensors anzugleichen, da es mir wenig Sinn zu machen scheint, wenn das Lichtbündel größer ist, als der Einlaß des Kondensors. Der Stellhebel ist dann etwa in Mittenstellung  :D

Und es scheint sich wieder der Lieblingsspruch meines Physiklehrers zu bestätigen: Man kann so dumm sein, wie man will; man muß sich nur zu helfen wissen.

Beste Grüße

Sven
Vorstellung:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=18519.0

Mikroskope:
1. Carl Zeiss Jena, LgOG1, 1960
2. Steindorff Berlin, "Arztmikroskop", 1970
3. Leitz Wetzlar, Ortholux I, 1969

Max Berek

Lieber Wolfgang,

nach Deinen Ausführungen habe ich nun das gute Gefühl, daß ich meinen Beleuchtungsstrahlengang am Ortholux richtig eingestellt habe. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich den Kollektor mit einem Sprutz meines "Universalspezifikums" WD 40 wieder leichtgängig gemacht; ebenso den Einschub des Lampenhauses. Beides war etwas oxydiert und dadurch schwergängig.

Beste Grüße

Sven
Vorstellung:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=18519.0

Mikroskope:
1. Carl Zeiss Jena, LgOG1, 1960
2. Steindorff Berlin, "Arztmikroskop", 1970
3. Leitz Wetzlar, Ortholux I, 1969

JB

Zitat von: purkinje in Februar 22, 2014, 18:32:24 NACHMITTAGS
mit deiner Aussage
Zitat von: JB in Februar 22, 2014, 18:05:36 NACHMITTAGS
Ausserdem wurde der Berek-Kondensor von Leitz (No. 76; Preisliste von 1960, p.12) explizit fuer Kleinstative wie das SM-D angeboten.
verwirrst du mich und siehst mich ungläubig, der Berek-Kondensor war d e r Standard-Hellfeld-Kondensor bis etwa 1963/64 an den großen Leitz Stativen Ortholux / Laborlux.
Das SM-D-Lux wie das SM-D (beide mit dem separatem Grob- und Feintrieb / "Dual" =D) kamen erst später auf den Markt, als es den Berek gar nicht mehr gab! Ich kenne beide Modelle nur mit dem Systemkondensor 600 ("schwarzer Badewanne") aus Katalogen und in Natura.

Verzeihung, ich meinte natuerlich 1967.

Im Katalog von 1967, p.12, findet sich der Berek No. 76 fuer das kleine SM-D. http://microscope.database.free.fr/500_files/500_d9%20Specifications%20of%20Leitz%20microscope%20objectives%20and%20eyepieces%20condensers%20and%20objective%20carriers.pdf

Im Pol-Katalog von 1960, p. 23, findet sich der Berek No. 77 fuer das kleine SM-Pol. Berek No. 77 hat eine Schiebehuelse und passte von den im Katalog gelisteten Mikroskopen nur an das SM(-Pol). http://microscope.database.free.fr/500_files/500_d9%20Specifications%20of%20Leitz%20microscope%20objectives%20and%20eyepieces%20condensers%20and%20objective%20carriers.pdf

Jon