Benötige Kamera-Empfehlung für den 23.2 mm Monotubus

Begonnen von Ulf Roth, März 30, 2015, 23:51:38 NACHMITTAGS

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Ulf Roth

#15
Zitat von: Peter V. in April 03, 2015, 11:38:35 VORMITTAGOk., manche Leute haben sich schon mit Klorollen oder Abflußrohren aus dem Baumarkt beholfen ...

Na ja, Klorrollen setzte ich nun nicht gerade ein, diese Versuchsaufbauten dienen erstmal der Überprüfung, ob eine Adaption überhaupt zusammen passt. Würde mich sehr ärgern, wenn ich Drehteile fertige, um dann zu sehen, dass das Ganze optisch nicht harmoniert. Meine grosse Kompakte ist hier schonmal eindeutig durchgefallen, die kleine Kompakte meiner Freundin macht bei der Schärfe eine weit bessere Figur. Ob optimal, weiss keiner.

Nebenbei: Hat der Aufbau Kamera auf Stativ / Mikroskop auf Tisch nicht den Vorteil der mech. Entkopplung ?
Stichwort: Erschütterungen durch den Verschlussmechanismus der Kamera.

> Wie fokussierst Du denn eigentlich?
Bei der kleinen Olympus kann man gar nichts einstellen oder abstellen, der Autofokus fährt bei jedem Andrücken des Auslösers durch und lässt es dann gut sein. War ja auch nur ein Versuch, weil die Kamera greifbar war. Als nächste Kamera habe ich die Canon A520 anvisiert, die scheint am Okular gut zu funktionieren, glaubt man den Berichten im Netz.

> Die Kameramonitore sind üblicherweise zu klein, als dass man dort den Schärfepunkt genau findet.
Das wäre genau das nächste Problem: Die älteren Kompakten haben i.d.R. ein kleines Display mit geringer Auflösung, hier kann man die Schärfe-Ebene nur schätzen. Notwendig wäre hier ein Live-Bild über USB, da hapert es dann aber. Hier ist meist nur eine analoge Ausgabe des PAL-Videosignals über ein AV-Kabel verfügbar. Das AV-Signal müsste ich dann erst noch grabben, um es meinem Notebook über USB zuzuführen.

Besser wäre also eine Kamera mit grossem hochauflösendem Display, die wäre dann neueren Datums. Hier weiss aber keiner, ob sich eine solche Kamera für das Fotografieren durch das Okular eignet. Ich kann aber kaum die ganzen Kameras aufkaufen und durchprobieren.

Gerhard: Ich weiss nun nicht, in wie weit sich der C/CS Mount Anschluss vom 23.2 mm Anschluss unterscheidet. Aber wie ich bisher verstanden habe, muss das Okular wegen der optischen Korrektur drinbleiben, damit fallen - leider - eh alle Einsteckkameras weg.

Was ich brauche, ist also entweder eine Kamera mit Live-Bild über USB 2.0 oder die Kamera hat ein rel. grosses und hochauflösendes Display, so dass ich auf das Live-Bild verzichten kann. Weitere Lösungen sind natürlich willkommen.

Ulf

Peter V.

#16
Hallo Ulf,

ZitatNebenbei: Hat der Aufbau Kamera auf Stativ / Mikroskop auf Tisch nicht den Vorteil der mech. Entkopplung ?

Doch, hat er! Nur mögen erfahrungsgemäß die meisten Anwender einen solchen Aufbau nicht allzu sehr wegen der schlechten Transportmöglichkeit, des erhöhten Platzbedarfs etc.

Einen solchen Aufbau mit alten Vergrößererstativen benutzt (oder zumindest benutzte) der "Großmeister" der Mikrofotografie, Charles Krebs (siehe hier)

ZitatDas wäre genau das nächste Problem: Die älteren Kompakten haben i.d.R. ein kleines Display mit geringer Auflösung, hier kann man die Schärfe-Ebene nur schätzen. Notwendig wäre hier ein Live-Bild über USB, da hapert es dann aber. Hier ist meist nur eine analoge Ausgabe des PAL-Videosignals über ein AV-Kabel verfügbar. Das AV-Signal müsste ich dann erst noch grabben, um es meinem Notebook über USB zuzuführen.

Tja - da liegt der Hund begraben! "Gesunde Kinder und heile Möbel geht nicht".  ;) So ist das eben mit den "Eierlegenden Wollmilchsäuen"  ;) Mich persönlich stört es nicht, das Fokussieren auf einem kleinen TV-Monitor durchzuführen und die Bilder auf einer Speicherkarte zu speichern. Andere Möglichkeiten gibt es bei den alten Coolpixen ja auch gar nicht. Aber ich mache ja nur selten Mikrofotos und ich weiß, das heutzutage alle alles vom Notebook steuern und auf die Aufnahmen direkt dort speichern möchten. Da ich auch mangels Erfahrung keine Kompakte kenne (es mag ja durchaus welche geben), die das kann, bleibt wohl nur die Empfehlung zur DSLR (und das ist vermutlich auch derzeit die verbreitetste Lösung). Da kommen die Canons mit verschlußschlagfreiem(!!) LiveView in Betracht, z.B. die EOS 600 D. Die erfüllt alle genannten Forderungen. Für die Adaption einer solchen Kamera an einen 23,2-mm-Stutzen gibt es verschiedene Lösungen, da könntest Du ggf. mal Joachim Schwanbeck (im Forum: -js- ) kontaktieren, der eine schöne Adaption entwickelt hat.

Herzliche Grüße
Peter


Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Rolf

#17
Zur Adaption Kamera zum Mikroskop:

Als Anfänger hatte ich vor Wochen das gleiche Problem.
Ausgegangen bin ich dann nach mehreren Versuchen von einem vorhandenen M 42 Adapterring für die DSLR.
Gefunden habe ich einen aus den dreißiger Jahren stammenden Adapter von Ihagee mit passender 41,5 mm Schwalbe fürs Biolam, und einem M 42 Gewinde am anderen Ende. Dazwischen sitzen drei unterschiedlich lange Zwischenstücke. Dabei war auch eine Klemmvorrichtung für den Tubus meines alten Reichert, wo man mit dem entsprechenden Zwischenstück auch Okulare einsetzen kann.
Sehr gut verarbeitet und vernickelt.

Diese alten Mikroskopadapter bekommt man ab und an z.B. bei Ebay. Ich habe mir noch einen Zweiten gekauft um verlängern zu können.

Dazu ein paar Bilder:









Gruß

Rolf
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

Ulf Roth

Zitat von: Rolf in April 04, 2015, 19:05:34 NACHMITTAGSGefunden habe ich einen aus den dreißiger Jahren stammenden Adapter von Ihagee mit passender 41,5 mm Schwalbe fürs Biolam, und einem M 42 Gewinde am anderen Ende. Dazwischen sitzen drei unterschiedlich lange Zwischenstücke. Dabei war auch eine Klemmvorrichtung für den Tubus meines alten Reichert, wo man mit dem entsprechenden Zwischenstück auch Okulare einsetzen kann.

Sieht alles recht kompliziert aus, bei der Zusammensetzung der Komponenten incl. der Zwischenstücke fehlt mir leider das Fachwissen. Da ich mittlerweile mit der "Adaption" Tisch/Stativ mehr als gut zurecht komme, werde ich wohl zugunsten einer Kamera mit hochauflösendem Display zur Scharfstellung auf eine feste Adaption verzichten. Mehr oder weniger gezwungenermassen, weil die neueren Kompaktkameras keine Anschlussmöglichkeit für Adapter am Objektiv mehr bieten. Zumindest habe ich nach wirklich langer Suche nichts gefunden.

Zitat von: Peter V. in April 04, 2015, 12:08:48 NACHMITTAGSMich persönlich stört es nicht, das Fokussieren auf einem kleinen TV-Monitor durchzuführen

Das wollte ich nun auch noch ausprobieren. Ich nutze einen USB-Grabber, der bisher beim Grabben von Trickfilmen eine sehr gute Figur machte. Die Darstellung des analogen AV-Signals in 640x480 war allerdings ernüchternd, zumal aus irgendwelchen Gründen nicht der ganze Bildinhalt des Kameradisplays dargestellt wird:



Die Lupenfunktion hilft auch nicht weiter,  die Ansicht im kleinen 1.8" Display der Kamera ist da weit aussagekräftiger.



Habe in meinem Bekanntenkreis einen engagierten Hobbyfotografen, der meinte, es müssten sich auch gute Aufnahmen mit meiner grossen Kompakten am Mikroskop machen lassen. Also habe ich denjenigen mal eingeladen. Ergebnis: Es geht doch, allerdings kann nur ein Bild aus der Mitte (ca. 50%) aufgenommen werden. Bei der deutlich sichtbaren Bildfeldwölbung meiner einfachen Objektive eigentlich eher vorteilhaft.

Der Grund für die nicht optimale Schärfe der Aufnahmen mit der grossen Kompakten war, dass die Kamera auf ca. 1/4 der möglichen Auflösung eingestellt war, denn für meine Dokumentationen benötige ich keine grossformatigen Aufnahmen. Diese Einstellung hatte ich bereits vor knapp 10 Jahren vorgenommen und einfach vergessen. Die Verbesserung der Schärfe ist deutlich sichtbar.

Dann lässt sich noch eine automatische Schärfung in der Kamera vorgeben, die ist zwar nur leicht, bringt aber wieder eine weitere Verbesserung der Schärfe. Abschliessend eine Aufnahme in voller Kamerauflösung (2832x2128) und bereits bei der Aufnahme automatisch leicht geschärft, gesampelt nach 640x480. Wenn ich nun ein Auge auf das Bild und das andere am Okular habe, dann passt das eigentlich.



Weiter darf man nur sehr wenig Licht in das Objektiv der Kamera geben, weil sonst die Blende automatisch einen Schritt zuregelt. Man kann dies durch ein sehr kurzes Geräusch hören. Mit jedem Schritt wird die dargestellte Bildfläche noch kleiner, bis am Ende nur noch eine winzige Kreisfläche in Bildmitte zu sehen ist. Es ist uns nicht gelungen, diese automatische Blende abzustellen, obwohl die Kamera eigentlich alle manuellen Einstellmöglichkeiten bietet.

Merkwürdig ist weiterhin, dass die Fokusierung der Kamera absolut keinen Einfluss auf die Bildschärfe hat. Wenn der Autofokus durchläuft, passiert im Display absolut nichts. Ebenso wenn der Fokus auf Manuell steht, man kann drehen wie man will (der Motor ist hörbar), es hat auf die Schärfe keinerlei Einfluss. Dass die Schärfe auch ohne eine Einstellmöglichkeit immer stimmt, ist ein Phänomen.

Ulf

reblaus

Hallo Ulf -

der Einstellbereich der Kamerafokussierung ist viel zu gering um ein mikroskopisches Bild scharf zu stellen - genau so wenig schafft das ein menschliches Auge, das in der Jugend einen Bereich von 10 cm bis unendlich mühelos abdeckt!

Gruß

Rolf

Klaus Herrmann

Hallo Ulf,

Zitatder Einstellbereich der Kamerafokussierung ist viel zu gering um ein mikroskopisches Bild scharf zu stellen - genau so wenig schafft das ein menschliches Auge, das in der Jugend einen Bereich von 10 cm bis unendlich mühelos abdeckt!

um es anders rum zu sagen: Der Autofokus der Kamera ist nur hinderlich. Man stellt auf "manuell" und dann auf Unendlich. Die Schärfe wird immer mit dem Feintrieb des Mikroskops eingestellt. Alles Andere ist Mist!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Peter V.

#21
Hallo Ulf,

nun glaub es uns doch!!!!  ;D Klaus und ich haben es schon mehrfach erwähnt. Es gibt nur einen Einstellungsmodus, der am Mikroskop funktioniert. Fokussierung auf "unendlich" (Berge-Symbol), Belichtungsstellung auf "A". Dann bleibt in aller Regel die Blende maximal geöffnet und die Belichtung wird nur über die Zeit gesteuert. Dann passiert (eigentlich) auch das nicht:

ZitatWeiter darf man nur sehr wenig Licht in das Objektiv der Kamera geben, weil sonst die Blende automatisch einen Schritt zuregelt. Man kann dies durch ein sehr kurzes Geräusch hören. Mit jedem Schritt wird die dargestellte Bildfläche noch kleiner, bis am Ende nur noch eine winzige Kreisfläche in Bildmitte zu sehen ist. Es ist uns nicht gelungen, diese automatische Blende abzustellen, obwohl die Kamera eigentlich alle manuellen Einstellmöglichkeiten bietet.

Bei all Deinen Ausführungen fehlt immer die entscheidende Angabe: Um welche Kamera handelt es sich eigentlich jeweils  ??? Du redest immer nur von "irgendwelchen" Kompakten. Welche denn nun  ???  Was wir vielleicht noch nicht erwähnt haben: Nicht jede Kompakte ist für das Mikroskop geeignet! Die sogeannnte "Eintrittspupille" der Kamera muss vor dem Objektiv liegen und sich mit der Austrittspupille des Okulars treffen. Manche Kompaktkamera haben aber ihre Eintrittspupille innerhalb des Kameraobjektivs. Das wird nie zu einem gescheiten Ergebnis führen. Leider weiß man von Vornherein, wie die Pupillenlage der Kamera ist. Da hilft dann nur Ausprobieren.

Die Grabberlösung ist wegen der zumeist minimalen Auflösung ohnehin eine unbefriedigende Sache.

Sei mir nicht böse, das ich jetzt mal so konkret frage: Geht es Dir ums "Herumspielen" und "Selbst Ausprobieren" oder suchst Du jetzt einfach nach einer Lösung für eine Adaption? Ich habe ein wenig den Eindruck, dass wir uns im Kreis drehen und nicht so wirklich weiterkommen.  ;) Auf jeden Fall haben wir im Laufe dieses Therads schon alle möglichen Faktoren genannt. Und solange Du auf dem (vermutlich) winzigen Kameramonitor fokussierst, wirst Du wahrscheinlich nie zum besten Schärfeeregebnis kommen.

Herzliche Grüße
Peter

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Rolf

#22
Zitat von: Ulf Roth in April 06, 2015, 13:26:46 NACHMITTAGS
Zitat von: Rolf in April 04, 2015, 19:05:34 NACHMITTAGSGefunden habe ich einen aus den dreißiger Jahren stammenden Adapter von Ihagee mit passender 41,5 mm Schwalbe fürs Biolam, und einem M 42 Gewinde am anderen Ende. Dazwischen sitzen drei unterschiedlich lange Zwischenstücke. Dabei war auch eine Klemmvorrichtung für den Tubus meines alten Reichert, wo man mit dem entsprechenden Zwischenstück auch Okulare einsetzen kann.

Sieht alles recht kompliziert aus, bei der Zusammensetzung der Komponenten incl. der Zwischenstücke fehlt mir leider das Fachwissen. Da ich mittlerweile mit der "Adaption" Tisch/Stativ mehr als gut zurecht komme, werde ich wohl zugunsten einer Kamera mit hochauflösendem Display zur Scharfstellung auf eine feste Adaption verzichten. Mehr oder weniger gezwungenermassen, weil die neueren Kompaktkameras keine Anschlussmöglichkeit für Adapter am Objektiv mehr bieten. Zumindest habe ich nach wirklich langer Suche nichts gefunden.


Ulf, da ist nichts kompliziertes an solch einer Adaption, im Gegenteil.
Die optische Achse von Mikroskop und Kamera mittels einer "fliegenden" Adaption, also ohne feste Verbindung zwischen beiden Teilen, passgenau hinzubekommen verlangt viel Zeit und kleinste Abweichungen führen zur Unschärfe.
Ich hatte das kurz selber auch ausprobiert und dann sofort wieder verworfen. Gerade wenn man Stacken will ist eine einwandfreie feste Verbindung der Kamera zum Mikroskop Vorraussetzung.
Und auch Kompaktkameras haben bei Aufnahmen über´s Mikroskop ihre Grenzen. Versucht habe ich das mit der Lumix FZ 200 die ein hervorragendes Leica Objektiv hat und normal brilliante Aufnahmen liefert. Ich habe es mit und ohne Objektiv probiert und der Erfolg ist bescheiden, weil es zur Vignettierung kommt und deshalb für mich keine Lösung darstellt.

Wenn Du bei diesem Hobby Mikroskopfotografie bleiben willst wirst Du nach meiner bisher auch nur kurzen Erfahrung nicht um eine DSLR herumkommen.
Und vor allem spart es Zeit und Geld wenn man die Ratschläge der Kollegen hier annimmt, die seit vielen Jahren ihre Erfahrungen gesammelt haben.

LG

Rolf

Edit:
Ein erster Versuch mit dieser Ihagee - Adaption. Kamera Olympus E 510 und altes Reichert Mikroskop.
Gestackte Aufnahme im Makrobereich über ein 2,5 fach Objektiv. Vergessen hatte ich dem Objektiv hinten eine 6 mm Blende zu verpassen, weshalb das Ganze recht flau wurde und auch per Photoshop nur wenig brillianter wurde.
Dargestellt ein 3 mm langer Wolframwendel dem langsam unter Sauerstoff Strom zugeführt wurde, wodurch sich dann bis zum Durchbrennen des Wendels gelbes Wolframoxyd bildete.


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Ulf Roth

Hallo Klaus,

Zitat von: Klaus Herrmann in April 06, 2015, 22:08:09 NACHMITTAGSDer Autofokus der Kamera ist nur hinderlich. Man stellt auf "manuell" und dann auf Unendlich. Die Schärfe wird immer mit dem Feintrieb des Mikroskops eingestellt. Alles Andere ist Mist!

Die Schärfe stelle ich natürlich ausschliesslich mit dem Feintrieb her. Ist die Schärfe einmal hergestellt, ist es völlig egal, ob der Autofokus auf manuell steht oder nicht, oder ob auf unendlich oder in der anderen Richtung. Die motorisch betriebene Scharfstellung der Kamera ist wie sonst zu hören, nur bleibt sie bei der Anwendung am Mikroskop optisch ohne jegliche Bedeutung. Ich (bzw. wir) haben dbzg. wirklich hunderte von Versuchen gefahren - es ist bei dieser hier verwendeten Kamera einfach so.

Peter: Dann bleibt in aller Regel die Blende maximal geöffnet und die Belichtung wird nur über die Zeit gesteuert.

Das würde ich unterscheiben, wenn an der Kamera ein rein optischer Sucher wäre. Der Sucher ist aber ein Display. Und hier ist es so, dass dieses Display in der Helligkeit konstant gehalten wird, feine Schritte jedoch bei der Regelung zu sehen sind. Diese Schritte korrespondieren mit einem kurzen mech. Zucken in der Kamera. Das gleiche Zucken bewirkt auch die Verkleinerung oder Vergrösserung der Kreisfläche des Bildes. Also muss da eine mech. Blende im Spiel sein. Da es mir in 10 Jahren trotz intensiver Nutzung und Verwendung eigentlich aller Einstellungen bisher nicht gelungen ist, das Display zu überblenden (ganz hell), gehe ich davon aus, dass diese Blende für die korrekte Darstellung im Display benötigt wird und deshalb nicht zu beeinflussen ist. Wirklich wissen tue ich dies aber nicht. Im dicken Handbuch zur Kamera ist nichts darüber zu finden.

Es macht kaum Sinn, das Kameramodell zu bennen, es gibt mittlerweile tausende von Kameramodellen, von denen jede mit 150 bis 200 Seiten Bedienungsanleitung daherkommt. Und selbst wenn man sich eine Bedienungsanleitung von vorne bis hinten gibt, kommt man zu der Erkenntnis, dass die Feinheiten, auf die es hier ankäme, gar nicht veröffentlicht sind. Nach dem Studium der Bedienungsanleitung von vier Modellen habe ich diese Vorgehensweise beerdigt. Wer aber trotzdem meint: Fuji FinePix S602

Peter: Geht es Dir ums "Herumspielen" und "Selbst Ausprobieren" oder suchst Du jetzt einfach nach einer Lösung für eine Adaption?

Ursprünglich wollte ich mir eine CMEX Einsteckkamera zulegen, Okular raus, Kamera rein - und fertig. Ein Livebild in 1024x768 über USB hätte voll und ganz gepasst. Leider (oder glücklicherweise) habe ich die Beiträge von ca. 2009 hier gelesen - seitdem suche ich nach einer Ersatzlösung. Eine Lösung wäre sicherlich die Adaption der Canon PS A520, hier hätte ich aber auch nur das gleiche Livebild aus dem AV-Signal, das nicht überzeugen konnte. Das an der Kamera verbaute Display ist von Grösse und Auflösung mit meinem identisch, ich hätte also das, was ich bereits habe, ein zweites Mal. Weitere (bessere) Lösungen sind jederzeit willkommen. So lautete auch die Beitragskette: "Benötige Kamera-Empfehlung für den 23.2 mm Monotubus". Die mech. Adaption bekomme ich selber hin, solange keine zusätzlichen Linsen erforderlich sind.

Hat eigentlich einer das aktuelle Modell der CMEX mit der FocusImage 4.0 Software im Einsatz?
Laut eines Händlers sei die Kamera nun super - was aber nichts heissen muss ...

Peter: Und solange Du auf dem (vermutlich) winzigen Kameramonitor fokussierst, wirst Du wahrscheinlich nie zum besten Schärfeeregebnis kommen.

Und wie komme ich nun zu einem brauchbaren Schärfeeregebnis? Einen analogen Monitor o.ä., um das 640x480 AV-Signal anzuzeigen, möchte ich mir nicht noch zusätzlich auf den Tisch stellen. Müsste ich auch erst kaufen. Eigentlich möchte ich nur mein Notebook nutzen, das 1400x1050 Display würde genügend Auflösung bieten.

Rolf: da ist nichts kompliziertes an solch einer Adaption, im Gegenteil.

Also ich orientiere mich an Aussagen hier im Forum, dass ich bei meiner Endlich-Optik das Okular drin lassen muss, weil dies korrigierend wirkt. Also fällt eine DSLR, die ohne Okular im Lichtweg betrieben wird, aus. Trotzdem wird mir immer wieder genau dazu geraten. Hier bin ich etwas irritiert, was ist jetzt richtig?

Ein Anbieter von Adaptionen aus Österreich riet, das Mikroskop mit Endlich-Optik auszumustern und ein neues Mikroskop mit Unendlich-Optik + Adaption + DSLR anzuschaffen. Erst damit würde man richtige Aufnahmen machen können. Für alles neu kann ich mich aber am wenigsten begeistern.

Ulf


Detlef Kramer

Hallo Ulf,

selbstverständlich ist in jeder Kompaktknipse eine mechanische Blende vorhanden. Die dient aber nicht der Helligkeitsregelung des Displays, die geschieht ausschließlich elektronisch. Die eigentliche Blende sollte in jedem Fall offen sein, weil es sonst zu Abschattungen kommen kann.

zu Einsteckkameras: vergiss die chromatische Vergrößerungsdifferenz nicht!

Der Autofocus arbeitet deutlich vernehmbar auch über dem Mikroskop-Okular, gibt die Sache allerdings nach einiger Zeit auf. Dadurch entsteht eine merkliche Auslöseverzgerung. Deshalb Peters Appell: Programmschalter auf "Berge"! Ich arbeite übrigens mit einer PS 590 über einem Okular, fest montiert am Fotostutzen. Das System ist so gestaltet, dass das Bild in der Kamera mit dem visuellen Bild parfokal ist. Da brauche ich keinen Monitor. Das Mikroskopieren soll ja schließlich Spass machen und das tut es nicht am Monitor.

Gruß, Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

wilfried48

#25
Hallo Ulf,

wenn es unbedingt eine Kompaktkamera sein muss, dann lies mal diesen alten thread:

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=9804.0

der ist zwar bei dem schnell wechselnden Modellmarkt auch nicht mehr aktuell, aber die Kriterien
,die im ersten Beitrag für eine Kompaktkamera am Mikroskop genannt sind, gelten immer noch.

Bei der dort vorgestellten Billigkamera war es schon kein Problem mehr am Kameramonitor scharf zu stellen und bei den heutigen noch höher auflösenden Kameramonitoren mit Zoomfunktion dürfte das erst recht kein Problem mehr darstellen.

viele Grüsse
Wilfried
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

A. Büschlen

Hallo Ulf,


du schreibst:
...  Ein Livebild in 1024x768 über USB hätte voll und ganz gepasst... und: Weitere (bessere) Lösungen sind jederzeit willkommen. So lautete auch die Beitragskette: "Benötige Kamera-Empfehlung für den 23.2 mm Monotubus". Die mech. Adaption bekomme ich selber hin, solange keine zusätzlichen Linsen erforderlich sind...

Hier eine mögliche Lösung, allerdings mit einer App und über WiFi. Alle nötigen Adapter für 23,2mm und 30mm sind dabei.
http://www.motic.com/As_Moticam_CMOS/product_458.html

Gruss Arnold Büschlen
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

Rolf

#27
Zitat von: Ulf Roth in April 08, 2015, 02:33:15 VORMITTAG

Rolf: da ist nichts kompliziertes an solch einer Adaption, im Gegenteil.

Also ich orientiere mich an Aussagen hier im Forum, dass ich bei meiner Endlich-Optik das Okular drin lassen muss, weil dies korrigierend wirkt. Also fällt eine DSLR, die ohne Okular im Lichtweg betrieben wird, aus. Trotzdem wird mir immer wieder genau dazu geraten. Hier bin ich etwas irritiert, was ist jetzt richtig?

Ulf, letzendlich kommt es darauf an was man, mit welcher Vergrößerung über das Mikroskop fotografieren will.

Ich selber betrachte das Mikroskop im Moment erst mal nur als eine andere Art von Optik um zunächst nur im Makrobereich unterwegs sein zu wollen. Mit dem alten Ihagee Adapter habe ich die Möglichkeit mit und ohne Okular über eine DSLR zu fotografieren.
Mit den von mir genutzen, schwach vergrößernden Objektiven 2,5x, 4x, 8x und 11,5x brauche ich bei der z.ZT. genutzten DSLR Olympus E 510 kein korrigierendes Okular. Die Aufnahmen sind bis zum Rand scharf ohne nennenswerte Aberrationen.
Aufnehmen will ich damit Motive technischer Art und Kristalle über das Focus Stacking.
Und hier komme ich mit der E 510 schnell an einschränkende Grenzen. Einmal wegen der Einschränkung nicht Live View über den PC - Monitor einstellen zu können, und zum anderen weil mit dem kleineren Chip z.B. beim möglichen Croppen zuviel an dafür erforderlicher Auflösung fehlt.
Also geht die Überlegung hin zu einer Vollformatkamera mit echter LiveView Steuerung, wie etwa die Canon EOS 600 oder ähnlichem.

Eine Adaption von Kompaktkameras ans Mikroskop habe ich aufgegeben, obwohl es z.B. mit der Nikon 995 möglich ist, aber Auflösung und anderes sind für meinen Zweck nicht wirklich förderlich.

Gruß

Rolf
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

Peter V.

#28
Hallo Ulf,

ehrlich gesagt (und sei mir nicht böse): Ich kann Dir nicht mehr folgen!  Fest steht, dass es mit einfachen Kompkatkameras ohne irgendwelche Blendenprobleme oder Vignettierungen durch Kamerableden etc. möglich ist, qualitativ gute und scharfe Fotos zu erzeugen, wenn Du nur die Tipps beachtest, die wir Dir alle schon  mehrfach genannt haben. Natürlich kenne auch nicht alle 5000 Kompaktkameramodelle, die wahrscheinlich in den letzten 15 Jahren auf den Markt gekommen sind, aber immerhin habe ich hier schon einmal drei Kameras.  ;) Ich habe jetzt mal mit diesen Kompakten (der fast schon museumsreifen Coolpix 990, einer ebenfalls recht alten Canon A520 und einer Rollei Compactline 424 für seinerzeit 49 EUR im Blöd-Markt,  die nahezu identisch ist mit dem von Wilfried gezeigten Rollei)absolut quick and dirty ein paar Fotos angefertigt. Die Coolpix und die Canon habe ein einfaches Leitz Periplan 10x/18 Brille-Okular "vorgeschnallt", mit der Rollei habe ich sogar nur freihändig(!) duch das Mikroskopkular geknipst. Ich habe allerdings (aus Faulheit  ;)) keinen Weißabgleich vorgenommen (wie gesagt, quick and dirty und weil es für die Fragestellung unerheblich ist) und habe die Aufnahme auch bei sehr hoher Helligkeitseinstellung des Mikroskops durchgeführt. Und so, wie sie auf der Speicherkarte waren, ohne jedwede weitere Bearbeitung in Photobucket hochgeladen. Also, ich weiß nicht, wie Du das siehst, aber für mich gibt es bei diesen Aufnahmen bereits in unbearbeitetem Zustand nix zu mecken! Für mich sind die Fotos scharf und ohne irgendeine Vignettierung durch Kamerablenden.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei Deinen Kameras oder aktuellen Kompakten (Du sagst uns ja nicht, welche Kameras es sind) anders sein soll!
Überhaupt verrätst Du uns ja recht wenig: Ich weiß immer noch nicht, was Du eigentlich genau suchst. Welches Mikroskop hast Du? Was willst Du primär fotografieren? Tümpelei oder statische Objekte wie Schnitte? Das sind auch durchaus entscheidende Fragen. Und was spricht denn nun eigentlich gegen eine Adaption einer Canon DSLR, einer doch bekanntermaßen hervorragend funktionierenden Lösung, wenn Du doch unbedingt direkt auf dem Laptop arbeiten möchtest, was - zugegebenermaßen - mit den von mir vorgestellten Kameras nicht geht (bei der Canon A 520 mit Einschränkungen).
Aber ich habe im Moment den Eindruck, dass Du es Dir selbst zu schwer machst. Und ich habe das Gefühl, dass Du an jeder Lösung etwas auszusetzen hast  ;) Suchst Du karierte Maiglöckchen?  :D

ZitatEin Anbieter von Adaptionen aus Österreich riet, das Mikroskop mit Endlich-Optik auszumustern und ein neues Mikroskop mit Unendlich-Optik + Adaption + DSLR anzuschaffen. Erst damit würde man richtige Aufnahmen machen können. Für alles neu kann ich mich aber am wenigsten begeistern.

Neee - is klar!  :D Das ist ja ein toller Experte! Zumindest im Verkaufen.....  Nur einen Hinweis: Mikrofotografie gab es auch schon vor der Entwicklung der Unendlichoptik! Und dem Ratgeber ist hoffentlich auch klar, dass längst nicht jede Unendlichoptik bereits ein vom Objektiv und Tubuslinse vollständig auskorrigiertes Bild liefert und durchaus auch hier noch "passende" Okulare erforderlich sind. Wenngleich nicht so dringend wie bei der Endlichoptik.

ZitatLaut eines Händlers sei die Kamera nun super - was aber nichts heissen muss ...
So ist es!  ;) Da hilft nur Ausprobieren. Nur sei vorsichtig: Es gibt einen Internethändler, der auch die CMEX verkauft, aber etwas ungemütlich wird, wenn man bei Unzufriedenheit von seinem 14-tägigen Rückgaberecht Gebrauch machen möchte.

Übrigens, es gibt zwar Mikroskopiker, die mit einer "Mikroskopkamera" (c-Mount-Kamera) glücklich sind, in aller Regel ist das aber eher die schlechtere Lösung. Zumal dieses - wenn die Adaption optimal sein soll - auch nicht ohne "zusätzliche Linsen" auskommt.

ZitatUnd wie komme ich nun zu einem brauchbaren Schärfeeregebnis? Einen analogen Monitor o.ä., um das 640x480 AV-Signal anzuzeigen, möchte ich mir nicht noch zusätzlich auf den Tisch stellen. Müsste ich auch erst kaufen. Eigentlich möchte ich nur mein Notebook nutzen, das 1400x1050 Display würde genügend Auflösung bieten.

Da sind wir wieder bei den karierten Maiglöckchen: Einen separaten kleinen TV-Monitor möchtest Du nicht, eine Adaption mit "zusätzlichen Linsen" möchtest Du nicht, Fokussierung und Lifebild sollen auf dem Notbook sein.....das ist eben nicht so leicht zu bewerkstelligen.

Die Frage ist zudem, welche Bildqualität Du erwartest und was Du eigentlich fotografieren willst!! Ggf. reicht ja auch so etwas?

https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=12366.msg92186#msg92186

ZitatAlso ich orientiere mich an Aussagen hier im Forum, dass ich bei meiner Endlich-Optik das Okular drin lassen muss, weil dies korrigierend wirkt. Also fällt eine DSLR, die ohne Okular im Lichtweg betrieben wird, aus. Trotzdem wird mir immer wieder genau dazu geraten. Hier bin ich etwas irritiert, was ist jetzt richtig?

Aber Rolf hat doch ein Okular in seiner Adaption! (Prinzipiell sollte ein Okular in der Adaption, manchmal geht es erstaunlicherweise aber auch ohne....)

EDIT: Ich sehe gerade, dass Du Dein Kameramodell gennant hast, die Finepix S602. Nun kann es tatächlich sein, dass diese Kamera schlicht ungeeignet ist! Z.B., weil die Pupillenlage falsch ist. Ich hatte einmal eine Sony DSC F828, mit der waren defitnitv keine Aufnahmen am Mikroskop möglich. Das ist die Krux: Mit manchen Kompakten geht es am Mikroskop wirklich nicht. Aber das ist kein generelles Problem aller Kompakten.

Hier also einmal ein paar schnelle Beispielfotos:

Coolpix 990:










Canon A520:






Rollei Compactline 424 (freihändig durch das Okular):





Zum Abschluß noch ein Ausschnitt auf dem zweiten Coolpix-Foto, in Photoshop etwas nachbearbeitet (Weißabgleich, Entrauschen, leichte Veränderung von Helligkeit, Kontrast und Sättigung - zusammen vielleicht 60 Sekunden Bearbeitungszeit). Für mich gäbe es an dem Foto nicht wirklich viel auszusetzen........




Herzliche Grüße
Peter
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Ulf Roth

Hallo an alle,

erstmal muss ich mich für die Pause entschuldigen, wir hatten hier Probleme mit dem Router oder dem Netz. Wo das Problem nun wirklich lag, weiss keiner. Aber egal.

Dann vielen Dank für die vielen Antworten und die weiterführenden Links. Die Links in den Links der Links haben mir die letzten Stunden gefühlte 1.000 Beiträge beschert, aber immerhin habe ich jetzt einige Kamera-Empfehlungen, wo man weiss, dass es optisch funktionieren wird.

Zitat von: Detlef Kramer in April 08, 2015, 08:34:58 VORMITTAGIch arbeite übrigens mit einer PS 590 über einem Okular, fest montiert am Fotostutzen.

Super, genau solche Empfehlung hatte ich von Anfang an erhofft: Ich habe diese Kamera und es funktioniert damit.

Würde vielleicht Sinn machen, diese "funktionierenden" Kameras mal in einem aktuellen Beitrag zusammenzuführen. Ich fange am Besten gleich mal damit an. Leider habe ich in den 1.000 Beiträgen versäumt, eine Liste mitzuführen. Deshalb kann ich eben nur einige wenige Kameramodelle auflisten:

- Canon Powershot A520 (für diese Kamera gibt es einen Adapter)
- Canon Powershot A590 (für diese Kamera gibt es einen Adapter)
- Samsung NV8
- Nikon Coolpix 990 oder 995
- Rollei ...
- ...

Zitat von: wilfried48 in April 08, 2015, 11:00:43 VORMITTAGwenn es unbedingt eine Kompaktkamera sein muss ...

Es muss nicht unbedingt eine Kompaktkamera sein, es kann auch ein anderes Kamerasystem sein. Nur sollte eben das Objektiv dran bleiben und dann wird es mit der Adaption über das Kameraobjektiv schwierig. Negativ beim Schrägtubus sind neben der Grösse vor allem das hohe Gewicht einer Kamera. Kleine und leichte Kameras gibt es eben nur oder überwiegend in der Kompaktklasse.

> dann lies mal diesen alten thread: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=9804.0
Zufall, ich war nämlich schon unterwegs bei den grossen Anbietern, um mal zu schauen, welche Kamera einen "Zylinder" um das Objektiv hat, an dem man die Kamera adaptieren könnte. Einer der grossen bietet aktuell eine kleine Sony mit 20MPixel für 99 EUR an, hier könnte ich nach Absprache die Kamera zurückgeben und mein Geld wieder bekommen. Das wäre doch einen Versuch wert. Für eine Kamera mit guten Tests und höher auflösendem Display wären dann 199 EUR auszugeben.

Zitat von: Peter V. in April 08, 2015, 15:38:40 NACHMITTAGSGgf. reicht ja auch so etwas?
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=12366.msg92186#msg92186

Das wäre eigentlich genau das, was ich suchte - wenn es denn einwandfrei funktioniert. Wenn das Livebild mit z.B. 1024x768 recht flüssig übertragen wird und man nicht ständig nachregeln und auf den Weissabgleich klicken muss. Wie man aber lesen kann, scheint es mit der flüssigen Übertragung zu hapern. Schade. Zudem diese UCMOS5100KPA nicht mehr angeboten wird. Bin ich paar Jahre zu spät dran.

Eine weitere Option kommt von einer Fachgeschäfte-Kette, hier soll ich an einem Vormittag mein Mikroskop mitbringen, die hätten eine Systemkamera mit 1" CMOS Sensor, dann würde man im praktischen Versuch ermitteln, ob die Eintrittspupille richtig liegt. Das Angebot werde ich nächste Woche auf jeden Fall annehmen. Hier wäre man dann bereits bei 249 EUR.

Ulf