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Kamera

Begonnen von Wutsdorff Peter, September 29, 2016, 17:58:19 NACHMITTAGS

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Wutsdorff Peter

Verehrte Experten,
was ist von diesem  Angebot zu halten??:

http://www.ebay.de/itm/191982151477?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Vielen Dank im Voraus

Inschenör Peter

the_playstation

Hallo Peter.

Ich zitiere mal das Angebot:
Sensorfläche 1/2.5 "(5.7mm(H) x 4.28mm(V), Diagonal 7.281 mm)

Ich lehne mich mal aus dem Fenster:
Bei einem derartigen Winzchip würde ich keine Wunder erwarten. Der Rest der Qualität geht warscheinlich in der nicht optimalen mpg/jpg Kompression des Verarbeitungschips unter. ;)

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Wutsdorff Peter

Grüß Dich Jorrit,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann werde ich die Finger davon  lassen
Welche Art Kamera empfiehlst Du mir??

Gruß Peter

cuwohler

Hallo Peter,

ich hatte die Kamera auch mal.
Aber erst seitdem ich eine D-SLR (Canon 650D) habe, bin ich so richtig zufrieden.
Ich habe am Anfang auch alles mögliche (und günstige) ausprobiert, aber vom
Preis-/Leistungsverhältnis geht nichts über eine D-SLR.

Viele Grüße
Cai-Uso
www.sandphoto.de
Viele Grüße
Cai-Uso
mail@cuwohler.de

Baldrian

Die Sensormaße sprechen nicht gegen den Chip. Er ist so groß wie ein heute üblicher Smartphone-Sensor, z. B. im Samsung Galaxy S7. Damit kann man schon sehr gute Fotos machen. 5,1 MP sind nicht zuviel für die Fläche, sofern das kein uralter Sensor ist. Wichtig ist bei so einem elektronischen Okular, dass ein Optik den Durchmesser des nutzbaren Bildkreises auf die Länge der Sensordiagonale verringert, sonst nimmt man einen zu kleinen Ausschnitt auf.   

Tom 
Eine meiner Websites: http://www.photoinfos.com

Peter V.

Hallo Peter,

och, so schlecht ist sie nicht....

Ich habe sie hier getestet. Wenn ich es endlich schaffe, sie zur Post zu bringen (wohl morgen), geht sie zunächst an Heike, die sie gerne einmal ausprobieren wollte. Wenn es nicht eilt, kann Heike sie anschließend (sie möchte sicher auch ein paar Tage damit herumspielen) gerne auch an Dich schicken. Meinetwegen kann sie eine kleine Rundreise antreten... ;)

Es ist immer ein Frage des Anspruchs. Für normale Dokumentation ist sie völlig ausreichend - meiner Ansicht nach.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Wutsdorff Peter

Guten Abend  Peter,
für Dein Angebot danke ich Dir!!
Wenn Heike sie getestet hat, bin ich an einem Test ebenfalls interessiert.
Ich nehme an, daß Du noch meine Adresse hast. Du hast mir s.Zt. die schöne Olympia verkauft und gerschickt.
Super hohe Ansprüche stelle ich nicht
Gruß Peter

the_playstation

#7
Hallo Tom.

Klar gibt es erst einmal keinen Zusammenhang zwischen CCD-Größe (Fläche) und Qualität. Aber wir haben es hier mit einem Mikroskop zu tun, mit spezifischen Tubusmaßen, Tubuslänge, und natürlich der Größe des Zwischenbildes. Es wäre sinnvoll, eiinen Sensor zu wählen, der in etwa die Größe des Zwischenbildes besitzt. 7,2mm zu ca. (z.B. 2cm) erscheinen mir sehr gering. In Handys ist halt eine kleine Knopfoptik, die recht weitwinklige, qualitativ hochwertige Aufnahmen auf dem kleinen Sensor ermöglicht. Allerdings steht hinter dem CCD ein sehr potenter CPU-Chip, der sicher wesentlich leistungsfähiger ist, als die CPU in der Kamera. ;)

Beispiel Nr 1:
Wir haben einen CCD Sensor mit 100km Diagonale (in 500km Abstand). Nun müssen Wir das Zwischenbild über eine Projektionsoptik auf 100km Diagonale aufblasen. Das macht keinen Sinn.

Beispiel Nr 2:
Wir haben einen CCD Sensor mit 1µm Diagonale. Nun müssen Wir das (mühsam) vergrößerte Bild (z.B. über ein umgekehrt montiertes Mikroskopobjektiv im doppeltem Tubusabstand wieder auf die 1µm verkleinern. Das macht auch keinen Sinn.

Prinzipiell ist es möglich jeden Sensor, egal wie groß oder klein, korrekt zu adaptieren. Ich würde das aber nur dann in Erwägung ziehen, wenn es eine perfekte Adaption mit einfachen, kostengünstigen und qualitativ hochwertigem Ergebnis gibt. Ob sich das hier lohnt, kann jeder selbst entscheiden. Dazu kenne ich die mitgelieferte Optik zu wenig.

Ich will Sie nicht schlecht machen. Aber irgendwie fängt man mit einem Fingerhut keine Fische. Ist kein optimaler Konstruktionsansatz. Eher: Was habe ich hier noch irgendwo rumliegen und kann es günstig einbauen. ;)

Ein nahezu perfektes Beispiel ist die Kombination Canon 600D und Axioplan. Man legt die Kamera auf den Trinotubus drauf und das Zwischenbild wird direkt auf den CCD Sensor projeziert. Dabei ist der Sensor nur etwas kleiner als das Zwischenbild. Man verschenkt also nur wenig Fläche, macht keine große Ausschnittsvergrößerung und muß das zu große Zwischenbild auch nicht aufwendig über eine Relaisoptik verkleinern.

Hier ist hoffentlich eine Linse/Optik dabei, die (eventuell die Farbfehler) korrigiert, das Bild verkleinert und an die ca. 7mm Diagonale anpaßt, so daß man keine Ausschnittsvergrößerung bekommt.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

the_playstation

Hallo Peter V.

Ich habe mir gerade deine Beiträge im anderen Thread angeschaut. Darunter ist auch ein Bild vom Kameraausschnitt relativ zum Okularbild. Hast Du da eine eventuell mitgelieferte Optik verwendet? Wie ist die Kamera adaptiert? Ohne Optik kommt man ja sonst nicht auf den Kameraauschnitt (bei 7mm Chipdiagonale).

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Carlos

Hallo "Inschenör" Peter,
Die von Peter V. getestete Kamera habe ich mir aufgrund seines Tests vom gleichen Anbieter damals auch gekauft. Ich bin mit der Kamera sehr zufrieden. Vor allem ist die Software zur Kamerasteuerung im Vergleich zu anderen ,,Billig-Okular-kameras" m.E. sehr gut.   
Natürlich kann die das Okular ersetzende Optik des Angebotes nicht die Mikroskopie-Optik typischen Fehler der Objektive unterschiedlicher Fabrikate (Leitz, Zeiss, Olympus) wie deren ,,Kompensations-Okulare" kompensieren. Dennoch ist diese Optik ganz brauchbar.
Allerdings erst mit der von Peter H. beschriebenen ,,Tandem-Optik" (Plössl-Astro-Okular und zum Objektiv-Hersteller passenden Kompensations-Okularen, in meinem Fall Leitz-Achromat-Objektive und Leitz-Periplan-Okulare) bin ich begeistert.
Wenn Du in Da beim nächsten Treffen am 7. 10. bist, gerne mehr dazu.
Gruß Carlos


Peter V.

#10
Hallo,

Hier noch ein aktualisierter Beitrag zur neuen Software für die ToupTek-Kamera:

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=25098.msg187482#msg187482

@Jorrit: Die Fotos wurden mit dem mitgelieferten Okularadapter der Kamera angefertigt. Einfach in den Okularstutzen des Bino gesteckt.

Herzliche Grüße
Peter

Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Carlos

Hallo Peter V.,
Deine Aussage zur verbesserten Software kann ich nur bestätigen. Sowohl meine (alte) 3 MP- wie auch meine (auch nicht mehr neue) 5 MP-Touptek-Okular-Kamera laufen damit sehr gut.
Hast Du bei Deinen Tests voll korrigierte Mik-Objektive benutzt oder solche, die mit einem Kompensations-Okular verwendet werden sollten? Bei Letzteren liefert der mitgelieferte (optische) Okular-Adapter ein erkennbar schlechteres Bild als das ,,durchs Kompensations-Okular Gesehene".
(Deshalb meine Begeisterung für das von Peter H. beschriebene Prinzip der ,,Tandem-Optik".)
Gruß Carlos

the_playstation

Hallo Peter V.

Danke für den Hinweis. Mit dem Adapter wird auf jeden Fall die fehlende Größe des Sensors kompensiert. Das verbessert die Situation schon einmal ungemein.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Peter V.

Hallo Carlos,

ehrlich gesagt, ich weiss gar nicht mehr, mit welchem Mikroskop ich das getestet habe. Ich meine aber, mit Endlichoptik (Orthoplan).

Hezrliche Grüße
Peter
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Baldrian

Ich würde mich gerne der Testgruppe der Kamera anschließen.

Tom
Eine meiner Websites: http://www.photoinfos.com