Diatomeen aus dem Main, Flußkilometer 69,5

[RainerTeubner]

Hallo,

hier zeige ich ein paar Diatomeen-Bilder aus dem Main. Sollten meine Bestimmungsversuche fehlerhaft sein, bitte ich um Korrektur.

Viel Spaß beim Anschauen!

















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Dies hier ist eine Schale mit Raphe.



Hier nun eine Schale ohne Raphe

Technisches: Die Aufnahmen erfolgten am Jenaval mit dem Apo 100, die einzelnen Bilder wurden mit picolay gestapelt, der Hintergrund wurde mit picolay abgezogen, die Kontraste wurden mit gimp gespreizt, ebenso das Putzen des Hintergrunds und die Umwandlung in ein Schwarz-Weiß-Bild, die Schärfung und die Skalierung auf forentaugliche Größe.

Viele Grüße

Rainer

[JoachimHLD]

Hallo Rainer,

sehr schöne Bilder!
Wie hast du das Material aufbereitet?

Herzliche Grüsse
Joachim

[RainerTeubner]

Hallo Joachim,

die Aufbereitung des Materials (nach dem vorsichtigen Abkratzen des Belags vom Stein in Ufernähe) erfolgte mit Schwefelsäure/Kaliumpermanganat (erst konzentrierte Schwefelsäure (ca. 10 ml) zu der Probe (ca. 10 ml) langsam zulaufen (Schutzbrille, Laborkittel) lassen, nach Abklingen der heftigen Reaktion zutropfen von Kaliumpermanganat-Lösung), mehrmals aufkochen lassen (Vorsicht, Siedeverzug möglich!), solange Kaliumpermanganat-Lösung in Abständen zutropfen, bis sich die Lösung nicht mehr entfärbt, reduzieren des Kaliumpermanganat-Überschusses mit ein paar Tropfen Oxalsäure, gründliches Spülen mit entionisiertem Wasser, absitzen lassen oder vorsichtig abzentrifugieren.
Die reinweiße Diatomeen-Susoension wurde auf gereingte (mit Alkohol gespült, auf der Glaskeramik-Kochplatte ca. 10 min. geglüht) Deckgläser getropft und das Wasser wurde staubgeschützt eindunsten gelassen. Die Deckgläser sollten dabei keinen Erschütterungen ausgesetzt sein, sonst klumpen die Schalen der Diatomeen zusammen.

Viele Grüße

Rainer