Frage zu unbekannten Teilen zur Fotoadaption von Leitz

Begonnen von Peter V., August 07, 2009, 22:53:47 NACHMITTAGS

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Nomarski

Hallo Peter,
wenn deine Kamerafokussierung auf die Fokussierung im Binokular-Einblick abgestimmt ist,
brauchst du dir auch nicht das Siegertreppchen vom Hockenheimring ausborgen. ;D
Davon abgesehen läßt sich die Schärfe über die grobe Mattscheibe im Kamerasucher sowieso
miserabel einstellen. Das Verfahren taugt nur bei schwachen Vergrößerungen.
Wenn du also die feinststrukturierten Kieselalgen über dein Planapo63x fotografieren willst,
nützt dir weder die grobe Mattescheibe noch der Lifeview im Mäusekino etwas.

Viele Grüße
Bernd

P.S.: Spiegelvorauslösung ist wichtig, auch die Kabelfernauslösung wie vom Rolf-Dieter richtig bemerkt.

Rolf-Dieter Müller

Zitat von: Nomarski in August 09, 2009, 20:55:06 NACHMITTAGS
...
P.S.: Spiegelvorauslösung ist wichtig, auch die Kabelfernauslösung wie vom Rolf-Dieter richtig bemerkt.
...

Bernd, ich habe mal soeben den Testbericht auf "Digitalkamera.de" überflogen. Dort steht, das sich Peters Kamera nicht mit einem Kabelfernauslöser bedienen läßt.

Hoffentlich hat sie wenigstens einen Selbstauslöser, denn so langsam habe ich meine Zweifel, ob Peter eine DSLR hat oder nur eine Kompaktkamera mit Klappspiegel.

Aber warten wir erst einmal die Bilder ab. Vielleicht ist es doch nicht so schlimm.

Gruß
Rolf-Dieter

Eckhard

Hallo Peter,

ohne Spiegelvorauslösung wird das nichts Richtiges werden. Aber es gibt noch mehr Nikon Kameras auf die der neu gekaufte T2-Adapter passt  ;D

Herzliche Grüsse
Eckhard
Zeiss Axioscope.A1 (HF, DF, DIK, Ph, Pol, Epifluoreszenz)
Nikon SE2000U (HF, DIK, Ph)
Olympus SZX 12 (HF, DF, Pol)
Zeiss Sigma (ETSE, InLens SE)

www.wunderkanone.de
www.penard.de
www.flickr.com/wunderkanone

Nomarski

#63
Etwas moderner als eine Lochkamera wird Peters Kamera wohl sein.
Und wohl zu modern für einen Drahtauslöseranschluß. ;D

Ich habe natürlich auch erstmal mit dem Selbstauslöser angefangen. Bei unkritischen Objekten reicht das auch vollkommen aus, wenn es dann aber an die feinen Strukturen der Kieselalgen geht, ist die Spiegelvorauslösung ein Muß, weil die Erschütterung des Spiegelschlages für eine Verwacklungsunschärfe ausreicht. Selbst der Verschluß erzeugt noch einen merklichen Stoß, der bei langen Belichtungen nicht ins Gewicht fällt. Aus diesem Grund habe arbeite ich in solchen Fällen mit dem nahezu erschütterungsfreien Elektro-Prontor der MC63. Auch den Mikroblitz löse ich damit aus, aber den braucht man ja nur bei beweglichen Objekten.

Für meine Kamera gibt es einen Kabelauslöser, den ich auch habe. Aber ich bin nicht sicher, ob der Selbstauslöser in Kombination mit der Spiegelvorauslösung funktioniert, da meist dabei der Verschluß unmittelbar nach der Spiegelvorauslösung geöffnet wird. Es wäre sinnvoller, wenn die Vorlaufzeit zwischen Spiegelvorauslösung und Belichtung sein würde.
Die sicherste Methode ist die Befestigung der Kamera an der Laufstange, wobei die Erschütterung sich nicht auf das Stativ übertragen kann.

VG
Bernd

Peter V.

#64
Hallo Rolf-Dieter,

die D50 ist von 2005 ( also auch schon 4 Jahre alt ). Sie war damals das neue Einstiegsmodell von Nikon, gleichzeitig brachte Nikon ein leicht verbesserte D70 - die dann D70s hieß - auf den Markt ( Die D70 war die bisherige Einstiegskamera ).  Es hieß aber immer, daß die deutlich preiswertere D50 eigentlich "besser" sei und Nikon sie in einigen Zusatzfeatures "abgespeckt" habe, um einen niedrigeren Preis als bei der D70 zu rechtfertigen. Ich kann zumindst bestätigen, daß sie vom Bildergebnis her tatsächlich besser ist als die D70s - aber eben um für "Semiprofis" wichtige, den "Normalo-Knipser" aber unwichtige Zusatzfeatures beschnitten wurde. Allerdings habe ich eben die Kamera ja auch nicht für derartige Zwecke gekauft - konnte ich ahnen, daß ich 4 Jahre später mal Versuche einer DSLR-Adaption starten würde? Die D50 war übriens auch nur recht kurz auf dem Markt.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Bernhard Lebeda

Zitat von: Rolf-Dieter Müller in August 09, 2009, 18:25:09 NACHMITTAGS

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, einen Mikroblitz zu realisieren. Und zwar eine richtige (nach Köhler und Henkel) und eine funktionierende wie es Generationen von Mikroskopikern ohne Eingriff in das Blitzgerät erfolgreich realisiert haben.

Die erste Möglichkeit diskutiere ich nicht hier im öffentlichen Raum (nicht alle Mitlesende können mit Lötkolben und Hochspannung umgehen), das können wir aber gerne per PN machen.



Hallo Rolf-Dieter

dürfte ich hier mal nachhaken: ich frage mich schon des längeren warum man eigentlich Blitzgeräte schlachten muss,wenn es so was gibt:

http://produkt.conrad.de/45973183/blitzroehre.htm


Oder taugt das nichts? An meinen Laborlux gäbe es nämlich die Möglichkeit, die Blitzeinrichtung nach Lebeda ( ;D) etwas zu modernisieren.


Viele Grüsse


Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

Bernhard Lebeda

Zitat von: Peter Voigt in August 09, 2009, 18:53:37 NACHMITTAGS


aber ich werde sie natürlich trotzdem ausprobieren, muß mir aber erst noch ein Treppchen bauen, um in den Sucher zu schauen ( es ist auch kein Winkelsucher vorhanden, denn ich bin KEIN ambitionirter Fotoamateur, sondern nur typischer Feiern- und Urlaubsknipser )






Hallo Peter


das sollte aber auch kein Problem darstellen:


Bucht Anlegeplatz Nr.    260450032905


Tschüss

Bernhard


Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

Nomarski

Hallo Bernhard,

diese Blitzröhre, allerdings bei Pollin gekauft, habe ich auch zwischen meinen Doppelkollektor stecken.
Die taugt! ;)

VG
Bernd