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Leitz Teil

Begonnen von Jürg Braun, September 30, 2009, 13:30:23 NACHMITTAGS

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Jürg Braun

Guten Tag

In der wunderbaren Kiste vom Flohmarkt hatte es weiter noch das abgebildete Teil von dem ich keine Ahnung habe wofür es gedacht war. Es hat 5.7 cm Durchmesser und ist 7.5 cm lang. Hinten hat es einen Bajonettanschluss. Wie auf den letzten Bild zu sehen kann man es ausziehen.







Wozu könnte das Teil gut sein?

Gruss in die Runde

Jürg

liftboy

Hallo erstmal,
das sieht mir doch stark nach einem Schiebekondensor aus!
Hersteller??
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Jürg Braun

Guten Abend Wolfgang

Das Teil ist von Leitz. Nach Angaben des Verkäufers könnte es von einem Panphot stammen. Was mich etwas irritiert ist der Bajonettanschluss auf der Rückseite.

Gruss

Jürg

reblaus

Guten Morgen Jürg -
wenn ich mich recht erinnere (90 %), handelt es sich um einen Filmstreifenbetrachter. In meiner Jugend gabs so etwas im Institut und an dem Bajonett konnte man eine Filmstreifenführung anklinken. Leg einfach mal ein Dia auf einen Leuchtkasten und setze das Ding drauf ob die Entfernung stimmt.
Gruß
Rolf


Jürg Braun

Guten Morgen Rolf

Danke für den Tip. Ich habe es versucht. Mann könnte sehr gut Dias damit betrachten. Die Kiste stammt angeblich von einem ausgeschlachteten Panphot. Gabe es da nicht eine Mattscheibe die damit betrachtet werden konnte?

Gruss

Jürg

Jürg Braun

Ich habe die Antwort gefunden

Es ist die Einstellupe zum Leica focoslide (focaslide?) und hat nichts mit der Mikroskopie zu tun. 
Die Idee dazu kam mir, als ich in der Bucht nach einem Leitz 40:1 Objektiv mit der Abgleichlänge 37mm gesucht habe. Da habe ich dieses komisch Ding gesehen. Der Rest war dann noch etwas Google Recherche.



Gruss in die Runde

Jürg


Nomarski

Hallo,

diese Einstellupe passt auch als Einstellupe für den Visoflex I (Spiegelkasten für Schraub- und M-Leicas),
welcher unter anderem auch für die Mikrofotografie verwendbar war.

Gruß
Nomarski

reblaus

Hallo -
jetzt weiß auch ich weiß endlich wieder woher ich das Ding kenne. Es wurde in der Vor-Spiegelreflex-Zeit am Leitz Reprovit zusammen mit einer Leica benutzt und nebenher diente es uns missbräuchlich zur Untersuchung von Negativen auf dem Leuchtkasten.
Gruß
Rolf

Nomarski

So ein Wechselschlitten sitzt übrigens auch am Reprovit.
Und die Mattscheibe, welche mit dieser Lupe betrachtet wird, hat die Abmessung des Negatives 24x36mm.
Das Bajonett zwischen Spiegelkasten (Visoflex I) und den Wechselschlitten bzw. Fokussiervorrichtungen war identisch.
Bei dieser Einstellupe handelt es sich um eine frühe Version der 5-Fach-Großfeldlupe LOOFV von 1936.