Zeichnen unter dem Stereomikroskop

Begonnen von bergarter, November 09, 2018, 12:02:19 NACHMITTAGS

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bergarter

grüß euch

Seit einiger Zeit zeichne ich Dünnschliffe unter dem Stereomikroskop.
Nebenan wird übers Gravieren disskutiert, da dachte ich, kann ich auch was beisteuern.

Anhang 2
Zumnächst sehen  die " Werkzeuge " welche man dabei benutzt, vergrößert sehr stumpf aus.

Anhang 3
Mit käufliche Spitzern bekommt man dünne Zylinder, aber keine feinen Spitzen zustande.
Modifiziete Spitzer, bei denen die Schneidfläche für das Holz des Stiftes weggeschliffen ist  ( das hackt ständig ein und die bereits geschabten feinen Spitzen brechen ab), helfen etwas etwas weiter.
Am Schluß hilft nur schleifen mit Schleifpapier.......

Anhang 4
Metall ist sehr viel schwieriger zu bearbeiten, es empfielt sich ...unter dem Stereomikroskop zu drehen, zu schleifen ( maschinell ).....
Zu sehen sind :
links Akupunkturnadel - 8 mm Gravierstichel für Metall - Auf der Drehbank mithilfe des Stereomikroskops erreichte dünntse Nadel

Ergebnisse schau`n so aus :


grüß Euch

Gerd

bergarter  = schwedisch  = Gesteine         ......in dem Wort steckt auch Kunst ( art ) drin

Klaus Herrmann

Hallo Gerd,

ich bin mir nicht sicher: warst du nicht schon mal hier unter anderem Nickname. Dann wärst du ein bayrischer Berliner?

Wenn ja hast du dich nochmal gesteigert:Toll! Wenn nein, dann bist du einfach gut!

Da du den Zusammenhang erwähnt hast die Frage: mit welchem Stereomikroskop arbeitest du?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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bergarter

#2
grüß Dich Klaus

Bay`rischer Berlinèr bin ich nicht mehr, höchstens wenn ich zur Arbeit fahr.
Aber die Muräne hast Du schon richtig erkannt.

Im Anhang ist mein Stemi zu sehen, es steht drauf 25  und 6,3, ich hab`s mal im Mikromarkt vom Imperator Rex gekauft, mehr weiß ich dazu nicht zu sagen.

Ah, ja, weil Dir das Zeug gefällt, geb ich Dir noch Granophyr als  Zugabe

grüß Dich
Gerd

Klaus Herrmann

Na also,

dann wieder willkommen im Club Gerd!

Noch eine Frage: wie groß ist der AA bei der 6,3er Vergrößerung?

Ps: der Dürer hätte seine Freude an dir gehabt!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Gerd Schmahl

Hallo Gerd,
verstehe ich das richtig: Unter dem Stemi liegt nicht der Dünnschliff, sondern das Zeichenpapier?
Cool!
LG Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.

Rawfoto

Hallo Gerd

Schön das DU wieder was zeigst :)

Mir hat es ja schon damals gefallen und ich würde mich über mehr freuen. Ja, ich habe auch das Gefühl das Du eine Steigerung durchlebt hast ...

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

bergarter

#6
Ab`nd alle drei

Klaus, ich denke mit AA meinst Du Arbeitsabstand, das wäre die Entfernung von der unteren Linse zur         " Arbeitsebene ". Das wäre bei mir 9 bis 10 cm.
Ich unterstelle jetzt mal, das Du wissen wolltest, wie man darunter arbeiten kann, und habe als Beispiel an einem Stück Messing mit einem kleinen Ziehschaber  - man zieht nach hinten -  Kerben fabriziert.
Also ich denke mit diesem Abstand kommt jeder klar, der diesbezüglich etwas machen will.
Na, ja, ich hab`s noch mal ausprobiert mit einem Stichel zu stechen - die Bewegung geht nach vorne  -      etwas mehr Kraftanstrengung ist das schon , verglichen mit dem leichten gleiten von einem Stft. Ich merks  im Genick, bin aber auch so recht verspannt.


Gerd, so ist das zu sehen, ich zeichne was ich im Laborlux sehe über das Stereomikroskop. Die Bilder hier sind etwa original groß

Gerhard, wie ich schon einmal schrieb, das feinste " grißelige " in manchen Deiner Photos habe ich stets bewundert.

grüß euch
gerd